Radsätze als Ersatzteil?

#1 von filsknie , 12.07.2011 08:46

Hallo Forengemeinde,

ich konnte bei einem bekannten Internet- Auktionshaus 2 Fleischmann Blech- Abteilwagen 1201 ersteigern, die Ausführung mit Blech-Chassis und aufgenieteten Achslager/Federpaketen. Sie sind etwas angeschlagen und verbogen, ist aber alles dran, geht daher bei dem bezahlten Preis in Ordnung, ABER: Wie so oft bei so alten Teilen fehlen die Radsätze. Die benötigten Radsätze haben eine wesentlich größere Spitzenweite (Achslänge) als heutige Modelbahn- Radsätze. Gibt es solche alten Teile noch irgendwo als Ersatzteile?
Ansonsten müsste ich entweder alte Wagen als Ersatzteilspender kaufen (was mir jedesmal in der Seele weh tut) oder mal sehen, ob ich Achsen mit den "alten" Abmessungen nachdrehen lassen könnte.

Grüße aus dem Neckartal

Filsknie


Hoelderlin20


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RE: Radsätze als Ersatzteil?

#2 von adlerdampf , 12.07.2011 09:59

Hallo Filsknie,

Du benötigts Radsätze mit einer Spitzenweite von 25mm. Zu finden bei:

Radsätze Tomschke

oder

Luck Feinmechanik

odrer selber drehen


Herzlich gegrüßt aus der heimlichen Bierhauptstadt Deutschlands, Kulmbach
Karsten


Fleischmann H0, die einzig wahre Gleichstrombahn


 
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zuletzt bearbeitet 12.07.2011 | Top

RE: Radsätze als Ersatzteil?

#3 von Ochsenlok , 12.07.2011 10:07

Hallo Filsknie,

oder (wenn Du es übers Herz bringst) Du schlachtest einen der 1:120-Plastik-D-Zugwagen aus den Siebzigern aus, den man in sehr heruntergekommenem Zustand auf Börsen aus der Krabbelkiste für 2-5 Euronen erstehen kann. Wenn man Glück hat, fallen auch noch paar brauchbare Kupplungen oder Schleiffedern mit an.
Die Drehgestell-Achsen müssten die gleiche Länge haben (24,8mm?); bei den Rädern gibt es Unterschiede zu den ersten Baujahren der Blechkisten.
Aufpassen beim Ausschlachten: die Achsen der Zweiachser und insbesondere der billigen Wagenklasse (Anfängerserie) passen nicht, sind zu kurz (24mm).

Gruß
Dennis


 
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RE: Radsätze als Ersatzteil?

#4 von Fleischmann-Maniac , 20.07.2011 22:41

Achtung, die Radsätze für die einfachen Blechwagen sind in einer außengelagerten Blechbrücke gelagert - ursprünglich in den 50ern waren das die
braunen Kunststoffräder auf Spitzachse mit 23mm Abstandsmass. Später dann wurden schwarze Kunststoffräder verwendet. Theoretisch passen die späteren
Metallräder natürlich auch, die laufen besser.

Spitzachsen mit 24,9 mm waren übrigens zeitgleich für die Blech D-Zugwagen gedacht.

Wenn ich mal in meiner Bastelkiste schaue, sind da bestimmt auch noch einige dieser Räder. Wenn noch aktuell, melde dich mal und wieviele du brauchst.


Verrückt nach Fleischmann H0 50er Jahre darf man sein...


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