Donnerstag 04.06.2015 - Sonderfahrt des Bayerischen Eisenbahnmuseum nach Neuenmarkt Wirsberg und anschließend dann auf die "Schiefe Ebene"!. Eine überaus gelungene Veranstaltung. Und die 01 180 ist ein grandiose Maschine mit seidenweichem Lauf. Habe immer noch Gänsehaut.
am Besten gefällt mir Bild 3! Diese Szene ist einfach wie in alten Zeiten...
Frage: Wurde die Lok nach dem Krieg im Rahmen des Neubaulokprogrammes der DB gebaut? Mir sind da nur die Baureihen 10, 23, 65, 66 und 82 geläufig. Die 01sen, die an die "DRG" geliefert wurden hatten doch auch Nummern bis über 200. Ich denke da an 01 204 usw.
Grüße Pikologe
PS: So ist es richtig - immer schön mitfahren und an der Strecke sein - es gibt viel zu entdecken!
die Neubaukessel 01 wurden von 1957 - 61 von der DB mit neuen Kessseln, Mischvorwärmern und Rollenlagern ausgerüstet. Dabei behileten die ihre alten Betriebsnummern. Das Modell gibt es ja von Fleischmann schon lange und mittlerweile auch von Roco.
Gruss Rei
Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt. Aber Nichts wissen macht auch nix :-) Dampf im Sihltal: https://www.museumsbahn.ch/
Ich finde die Frage vom Pikologen verständlich. Schließlich hat die DR ja nach dem Kriege noch 01er neu gebaut. Mit der 01 533 vor dem Zug habe ich die schiefe Ebene auch schon mal genossen, am 19.09.2010...
Mit 350 anderen Freaks unvergesslich. 23 1097 als Vorspann. Der blieb gleich unten die Luft weg. Neuanfahrt, bereits in der Steigung... 3 Loks "tobten" im Kriechgang mit ich glaube 12 Schnellzugwagen nach Marktschorgast hinauf. Hintendran ein P 8 - Nachbau aus Rumänien.
Klaus-Hinrich, Neubauloks trifft es nicht ganz. Die neuen 01er ware Rekoloks unter Beibehaltung einiger Baugruppen, besonders des Rahmens. Durch das Neudesign sahen die Loks dann natürlich nicht mehr wie alte 01er aus. In der DDR war kein Betrieb auf die Herstellung von Barrenrahmen eingerichtet. Alle DR-Neubauloks hatten Blechrahmen. Selbst ein Ersatz für die 44 war mit Blechrahmen entworfen und sollte deshalb 42.10 heißen. Sie wurde dann doch nicht gebaut. Weiß nicht mehr, woher ich das habe.
Unter Anderem an den alten Rahmen sind viele der leistungsstärkeren Rekoloks dann auch Krachen gegangen.
Ich glaube, die einzigen deutschen Neubauschnellzugloks waren die beiden Zehner der DB. Andere fallen mir jetzt nicht ein.
Liebe Grüße
Wolfgang
Unter solchen Umständen wie heute sind nicht notwendige Dinge zwingend notwendig.
richtig, die 01 533 z. B. entstand aus der Kruppschen 01 116. Die DRG hatte insgesamt 232 Stück der großen Pazifik als BR 01 in Betrieb genommen. Dampfloks werden ja eigentlich über den Rahmen definiert. Die DR hatte ihren 35 Rekos wohl nur neu die Unterbaureihe 01.5 gegeben, um eine fortlaufende Nummerierung zu erhalten. Eine Besonderheit waren auch die Boxpokradsätze nach sowjetischen Vorbild, mit denen einige Loks eine Weile liefen.
Meine Definition Neubauloks war nicht ganz ernst gemeint, da es bei der DB ja sowas in Bezug auf die BR 01 auch nicht gegeben hat. Da war der Sprachgebrauch nur ein wenig anders, statt Reko Umbau. Sprich auch hier hauptsächlich Neubekesselung. Bei den Pazifiks wie der 01 180 und bei BR 41 und 44.
Richtig auch, Friedrich Wittes 10er waren die einzigen deutschen Neubauschnellzugloks nach dem Krieg. Die beiden kamen nach einhelliger Meinung der Experten zu spät. Ich habe sie im Sommer 1965 gleich bei der Jugendherberge Marburg noch mehrfach im Betrieb auf einer ihrer Stammstrecken bewundern können. Schade, dass damals das Fotografieren bei mir noch nicht so gebräuchlich war.
Übrigens, auch die 10er hatten einen Blechrahmen, wie alle Neubauloks der DB. Barrenrahmen konnte man wohl nicht nur in der Zone nicht. Ehrlich gesagt, kann ich mit das im AW Meiningen mit seinen wunderbaren Maschinen der Dortmunder Maschinenfabrik Deutschland nicht vorstellen, wie auch im AW Schwerte (Ruhr) nicht.
Hallo, das mit dem Blechrahmen der Zehner war mir noch unbekannt, ich habe mich bisher vor allem von der Erscheinung der Modelle und Bilder bezuckern lasen. Diese Loks finde ich viel schöner als die DB-01er, der Spitzmame "Schwarze Schwäne" spricht wohl für sich. (aber bitte ohne die Phantasie-Windleitbleche).
Auf einer Sonderfahrt mit der 18 201 (ich glaube, es war die Fahrt nach Doberan) konnte ich an einem Gespräch mit Hr. Rindelhardt teilhaben. Dort wurde gesagt, der Grund für die Blechrahmen war neben dem Preis (wie schon bei Preußens) die Demontage nach dem Krieg. Die Technologie ist wohl die gleiche wie für Panzerschiffsbleche und das wollte man verhindern. In Meiningen und anderen RAW hätte man sicher mal einen Barrenrahmen herstellen können, wenn man gedurft hätte. Sie haben ja auch die Rahmen der alten Loks repariert und Stücken eingesetzt, verlängert, zugeschweißt. Für größere Zahlen war man sicher nirgendwo gerüstet, Produktion und Reparatur brauchten alle Kapazität, die verfügbar war.
Schönes Sommerwochenende uns allen, ich darf mit der großen Eisenbahn spielen.
Liebe Grüße
Wolfgang
Unter solchen Umständen wie heute sind nicht notwendige Dinge zwingend notwendig.