Erfahrungen mit ETS

#1 von Goetz , 20.03.2017 12:07

Hallo miteinander,

im Rahmen der Zylinderdiskussion für die GR, E und R ...920 wurde auf ein ETS-Fahrwerk verwiesen. Welche Erfahrungen habt Ihr mit Zugkraft, Fahrverhalten, Schleifern und Haltbarkeit, speziell beim Betrieb auf Blechgleisen? Ich habe da eine Blechruime...

Es grüßt der Götz


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RE: Erfahrungen mit ETS

#2 von bulli66 , 21.03.2017 14:02

Hallo Götz,

habe bei meiner VW-Bus-Draisine ein ETS-Fahrwerk im Einsatz- Läuft auf den alten Blechschienen von Märklin problemlos.
Bei dem Fahrwerk ist nur das Problem, dass es sehr kurz ist und die Pilzköpfe an den Weichen kleine Probleme mit der Stromaufnahme haben.
so dass man zügig drüber hinwegfahren muss. Aber sonst läuft es nach ein paar Anpassungen problemlos.
Siehe auch hier: Eigenbau VW-Bus T1 Draisine für Märklin-Gleise
Dann hatte ich mal zwei Fahrwerke Art.Nr. 243, Achsabstand 60 mm, Laufraddurchmesser 25 mm.
Damit wollte ich mal eine Diesellok motorisieren. Bin aber über diverse Zwischenstadien nicht hinaus gekommen.
Da ich aber noch genug andere Baustellen habe, hatte ich mich von Ihnen getrennt.
Die Fahrwerke liefen auch problemlos über die Märklin-Schienen. Sie hatten auch 2 ordentliche Schleifer, die auch bei Weichenüberfahrten problemlos funktionierten.
Leider kann ich keine Aussage machen bzgl. der Zugkraft.
Bzgl. der Haltbarkeit ist mein Eindruck, dass die Motoren eher von der preiswerten Klasse sind und sicherlich nicht so dauerhaft sind wie die alten Märklin-Laufwerke.
Auch laufen Sie ja mit 16 V und nicht mit 20V. Ggf. könnte man ja den Motor noch durch einen höherwertigen ersetzen.

Stephan


 
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zuletzt bearbeitet 21.03.2017 | Top

RE: Erfahrungen mit ETS

#3 von LG , 21.03.2017 17:52

Hallo,

Ich kann nur zusagen : es läuft !

Zugkraft bei meiner R890 ist ausreichend für 5 / 6 kleine Personnenwagen.

Ich habe bei mein Laufwerk den Motor um 90° gedreht, sonnst passte es nicht im Kessel der Lok. Motor ist von der billig Typ aus China, aber dadurch läßt es sich einfach tauschen !

Nach Diskussionen mit mein Verkäufer in Paris wäre Hauptproblem die zu niedriegere Spannung (12V). Eine 20V Version wäre nicht blöd !

Grüße,

Louis


 
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RE: Erfahrungen mit ETS

#4 von Mecklenburger , 21.03.2017 19:52

Ich habe schon verschiedene Antriebe in Selbstbauprojekten verwendet. Alle laufen ohne Probleme auf Blechgleisen von Zeuke. Meine Antriebe sind für Gleichspannung. Ich fahre auf Dreileitergleisen. Die Antriebe gibt es in verschiedenen Ausführungen, auch für Zweileiter und auch für Wechselspannung mit hohen und niedrigen Spurkränzen. Siehe hier:

http://www.ets.cz/de/Antriebsblocks/?&fo...204d6c364c5b142

Die Zugkraft ist ausreichend, meine BR62 zieht acht 24cm-D-Zugwagen durch den 60cm Radius des Zeukegleissystems ohne Probleme.
Mit den Motoren und den Löffelschleifern gab es bisher keine Probleme.

Viele Grüße
Andreas


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RE: Erfahrungen mit ETS

#5 von Gerd , 21.03.2017 20:25

ich hatte ein ETS-Fahrwerk für das >Krokodil geordert.
Spurkränze für Thul -schienen zu niedrig,
Probleme auf 12 er Weichen,
auch eine C-<Lok war wenig versprechend -
noch im Plastik - gehäuse.
habe alles an einen "Fine-Scaler verschenkt.
P?=.


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RE: Erfahrungen mit ETS

#6 von Goetz , 21.03.2017 23:18

Danke Euch allen für die Hinweise!


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RE: Erfahrungen mit ETS

#7 von spurnullo , 22.03.2017 10:54

"auch eine C-<Lok war wenig versprechend - noch im Plastik - gehäuse."

Hallo Gerd - und Götz
Plastik-Gehäuse? Es gibt meines Wissens keine Loks von ETS mit Plastikgehäuse. Im Gegenteil, ETS hat den Leitspruch "All Metal" In den letzten Jahren meiner Besuche dort habe ich nie ein Lok-Plastik-Gehäuse gesehen.
Die Dimensionen der Lok-Räder mit hohen Spurkränze TinPlate von ETS (Bezeichnung dafür von ETS ist "HF" = steht wohl für "high flange") entsprechen nicht den "üblichen" TinPlate-Rädern wie Märklin, usw.; sie sind etwas schmaler und der Radkranz etwas weniger hoch. So wie MERKUR neu glaubte man damals bei ETS, die TinPlate-Lok Radnorm neu erfinden zu müssen.... Aber meine ETS Krokodil-Antriebe und eine Bo-Bo Diessellok laufen auf meinen BUCO-Geleisen problemlos.
Die kleinen Pilzschleifer am VW-Bus und -Käfer, die Stephan erwähnt, sind etwas "fummelig". Auch die Löffelschleifer erscheinen mir nicht so robust wie Märklin, BUCO & Co. Anderseits kann man diese gut für ein Projekt verwenden, bei dem man ein Fahrwerk mit nur sehr knapp Abstand zum Mittelschleifer hat: sie haben eine niedrige Bauhöhe. Funktionieren tun die Dinger jedenfalls.
Wegen Haltbarkeit und einfachem Motor:Es liegt doch auf der Hand, angesichts der deutlich tieferen Preise von ETS-Fahrwerken (genau so wie MERKUR), dass diese nicht das Niveau eines Antriebs der gängigen Märklin-Replica Hersteller und von FAM-Leuten ie Bernd , Felix und Klaus, etc. erreichen können. Die Tschechen kochen auch nur mit Wasser. Entsprechend ist ein einfacher Industrie-Motor verbaut und bei den Dampfloks oder dem Krokodil findet die Kraftübertragung über die Kuppelstangen und nicht Zahnräder statt, der Fahrwerks-Block ist ein simples Blechprofil.... Für das Geld sind die Antriebe ok. Einfache Konstruktion, die Taus'sche Motor-(Aus-)Kupplung freut die Kinder, die mal eine Lok übers Gleis schieben wollen . . . es fährt und funzt ordentlich und für eine Spieler-Bastel-Lok alleweil ausreichend, finde ich.
Beste Grüße - spurnullo


 
spurnullo
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