im Beitrag 5 hatte ich 2 Links seinerzeit zum Optiker "Ziem" in der Düsseldorfer-Altstadt und seiner Modellbahnabteilung eingestellt. Auch Ziem hatte Werbemodelle, wie viele andere auch, herausgebracht. Der dafür sich anbietende Märklin 4415 wurde gemeinsam mit einem Logo der mittlerweile aus Düsseldorf verschwundenen Gatzweilers Brauerei versehen.
Hier ist anzunehmen das entweder die Brauerei ein paar D-Mark dazu gesteuert hat, oder man lediglich das ansonsten doch recht schmucklose Ziem-Logo mit etwas aus dem lokalen Umfeld ergänzen wollte.
Gruss Norbert
Wer seine Gedanken nicht auf Eis zu legen versteht, der soll sich nicht in die Hitze des Streits begeben..
es gab an der breiten Steinstr. in DUS vor vielen Jahren, bevor auf dem kompletten Eckgrundstück ein weiteres ach so notwendiges Einkaufszentrum/Passage entstand, ein großes Modellbahngeschäft... Name liegt auf der Zunge, kommt aber grad nicht raus... Da hab ich damals tatsächlich auch mal Roco Wagen gekauft. Kannst du dich an den nicht kleinen Laden erinnern?
Also ich habe an Holz Schnock keinerlei Erinnerung, aber vielleicht kennt ja jemand hier im FaM noch das Geschäft?
Gruss Norbert
Wer seine Gedanken nicht auf Eis zu legen versteht, der soll sich nicht in die Hitze des Streits begeben..
Ich bin Baujahr 1961 und war früher oft in den Geschäften. Aber Holz-Schnock sagt mir gar nichts. Entweder gab es denn nur sehr Kurz oder der war mitte der 1960er schon weg. Bis wann gab es diese Bausätze?
Gruß
Ralf
Modelbahnarchäologie ist, wenn man versucht seine seit 1974 gesammelte 1:87 Sammlung zu Organisieren und Digitalisieren...
vor einiger Zeit habe ich diesen Beitrag hier geschrieben....
Zitat von noppes im Beitrag #7An dieser Stelle muss ich einen kleinen aber feinen Laden erwähnen - Hermann Sprenger in Düsseldorf-Eller auf der Gumbertstraße.
......
Heute war ich dann mal wieder auf der Gumbertstraße unterwegs. Das Schreibwarengeschäft steht leider immer noch leer. Allerdings erinnert doch sehr viel noch an den Laden von Hermann Sprenger. Hier ein aktuelles Foto.
Gruss Norbert
Wer seine Gedanken nicht auf Eis zu legen versteht, der soll sich nicht in die Hitze des Streits begeben..
ich kann ja stundenlang erzählen, was Kinderaugen erfassen und sich damals wie heute im Kopf eines Kindes abspielt. Doch viel schöner ist es das zu beobachten. Ein schönes Beispiel hierfür zeige ich mal hier vor dem bereits erwähnten "Spielwaren Lütgenau - Düsseldorf".
Ich denke kein anderes Motiv spiegelt so schön die Faszination einer Modellbahn wieder
Gruss Norbert
Wer seine Gedanken nicht auf Eis zu legen versteht, der soll sich nicht in die Hitze des Streits begeben..
" when we were younger - so much younger than today..." Tolles Foto, da werden unendliche Erinnerungen wach.
Und in "meinem Lieblingsladen" dann von innen.. kurz vor Weihnachten 1959 mit gut gefüllten Regalen:
Möppes 1959.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Im Schaufenster war die Märklin Schauanlage 3 aus 0330 aufgebaut... und die Fensterscheibe war morgens permanent mit fettigen Abdrücken versehen. Leider hab ich bis heute kein Foto des Schaufensters mit der Anlage bei den Kindern des Inhabers auffinden können.
Ein Beträchtlicher Teil des damaligen Budget hat Manfred Linden von mir bekommen. Er konnte aber auch Richtig Gemein sein... Er sagte mal das er Märklin nicht führt weil die Ihn nicht haben wollten und in den 80er die auf den gleiche Trip wie VW waren ... Es kann nur einen geben...und Eine bestimmten Umsatz und Invest forderten, der Deutlich über den anderen Marken im Geschäft liegen sollte.
Das sah er nicht ein.
Gruß
Ralf
Modelbahnarchäologie ist, wenn man versucht seine seit 1974 gesammelte 1:87 Sammlung zu Organisieren und Digitalisieren...
Hallo Wolfgang, das waren aber gleichzeitig jene Jahre, in denen Märklin diejenigen Loks in die (Spielwaren-)Läden brachte , die heute gesuchte Sammlerstücke sind .... wie man hier im Forum sieht.
@Thema - Du warst "Student als Lokführer" - habe ich das richtig verstanden? Da gibt es eine ganz tolle Story (Taschenbuch): Udo Steinke, "Ich kannte Talman". Das spielt unter verschrobenen Typen auf der Dampflok in der DDR. Udo Steinke war Hilfsheizer, schwere Arbeit zum Geldverdienen als Student. Unbedingt lesenswert, eines meiner Lieblingsbücher. Findet man sicherlich leicht antiquarisch. Heute ist ja nicht mehr die Zeit für solche DDR-Bücher, solche Themen, solche Typen. Find' ich irgendwie schade - auch wenn der realen DDR wohl eher keine Träne nachzuweinen ist.
Uli
ALTE MODELLBAHN: alles, was veraltet ist Spielen statt Nieten zählen.
Bei meinem gestrigen Besuch in meinem Stamm Moba Laden viel mir ein Märklin Krokodil ins Auge, welches auf einen wunderschönen OKT stand und wohl ebenfalls seinen Ursprung bei dem Spielwarengeschäft auf der Schadowstraße hatte.
Um es direkt dem Nicht-Düsseldorfer zu erläutern; die Schadowstraße hat nichts mit dem englischen Begriff des "Shadow" (z.dt. Schatten) zu tun. Wilhelm von Schadow war ein deutscher Maler und der Mitbegründer der Düsseldorfer Kunstakademie. Die Schadowstraße selber gehört zu einer der großen innerstädtischen Einkaufsmeilen in Düsseldorf. Auf dem Grundstück der Hausnummer 21 sind zwischen 1990 und 1994 die Schadowarkaden enstanden. Bilder oder Dokumente aus der Zeit davor konnte ich bislang nicht finden.
Als Eigentümer des Spielwarengeschäftes wurde im Handelsregister Hr. Franz Nahrath geführt. Eingetragen, und damit die Geschäftsführung wohl übernommen hat er am 02.10.1961 und wurde gelöscht am 13.04.1978. Wann das eigentlich Ladenlokal auf der Schadowstraße geschlossen hat kann ich noch nicht sagen. Wenn man den Namen Nahrath in Düsseldorf sucht, wird man sehr weit in der Zeit zurücktransportiert. Die Familie waren wohl vielschichtige Kaufleute, Künstler und in der Gegenwart Architekten.
In einer Liste für Verkaufstellen von Rokal Artikeln wird noch ein Firmenstempel gezeigt.
Demnach hat es auf der Nordstraße in Düsseldorf-Derendorf wohl eine Zweigstelle gegeben. Auch hier sind keine Anhaltspunkte mehr vorhanden.
Ich hoffe das ich irgendwo mal jemanden finde, der das Spielwarengeschäft noch kennt. Ich selber habe keine Erinnerung mehr daran.
Gruss Norbert
Wer seine Gedanken nicht auf Eis zu legen versteht, der soll sich nicht in die Hitze des Streits begeben..
wer suchet der findet. In meinem Fall bin ich an ein Katalogdeckblatt aus den 1930er Jahren von Märklin gekommen, welches von der Firma Nahrath überreicht wurde. Hier findet sich die Adresse "Schadowstraße 44" wieder. Unter anderem auch der Hinweis auf die Nähe zum "Schadow-Kino".
Jetzt muss man dabei sagen, dass Düsseldorfs Innenstadt während der Bombenangriffe zu weiten Teilen zerstört wurde und die Straße aufgrund ihrer Neubebauung auch mehrfach sein Aussehen geändert hat. Wenn man heute nach der Hausnummer 44 sucht wird man am sogenannten "Kö-Bogen II" landen. Eine Spurensuche ist schon recht schwierig.
Aber ich muss mal sehen ob ich da nicht doch weiterkomme. Es gibt historische Luftbilder vom Katasteramt.....
Gruss Norbert
Wer seine Gedanken nicht auf Eis zu legen versteht, der soll sich nicht in die Hitze des Streits begeben..
Starten möchte ich mit einem doch recht bekannten Spielwarengeschäft; Spiel und Hobby Lütgenau Das Geschäft wurde 1876 gegründet und war in Düsseldorf der Inbegriff für einen Spielwarenladen. Gruss Norbert
Hi Norbert,
hab hier mal eine schöne Erinnerung zu deinem Anfangspost... In Göppingen im Oktober 1957 gestempelt... im November 1957 bei Lütgenau etikettiert...die schöne V 200 006 als (die) Neuheit.... schnieef!
das allseits wohl bekannte Optik- und Spielwarengeschäft Ziem musste am 26. September 1963 seine Adresse ändern. Aber nicht weil sie umgezogen waren, sondern weil an dem Tag aus der Alleestraße die heutige Heinrich-Heine-Allee wurde.
Hier noch ein Stempel mit der alten Straßenbezeichnung, den ich heute beim sortieren gefunden habe....
Das war allerdings nicht die einzige Namensänderung der Straße, von der Ziem betroffen war. Bereits 1915 wurde aus der "Alleestraße" der "Hindenburgwall", welcher dann 1949 wieder zur Alleestraße wurde. Ziem selber gibt es seit 1904.
Gruss Norbert
Wer seine Gedanken nicht auf Eis zu legen versteht, der soll sich nicht in die Hitze des Streits begeben..
zum Optiker und Spielwaren "Ziem" habe ich ein paar sehr schöne alte Fotos aufgetran. Das Ziemhaus wurde von Gustav Ziem (1856 - 1936) an dem Architekten Bernhardt Pfau in Auftrag gegeben. Dieser errichtete es in den Jahren 1930-31.
Im EG war der bis in die 1990er Jahre bestehende große Verkaufsraum für Brillen etc. untergebracht....
...und in einer Ecke war diese Treppe, welche dann in die im KG befindliche Modellbauabteilung führte....
Gruss Norbert
Wer seine Gedanken nicht auf Eis zu legen versteht, der soll sich nicht in die Hitze des Streits begeben..
ich habe noch etwas zum Optiker/Spielwaren Ziem. Zum einen den Auszug aus Märklin D12 aus dem Jahr 1935/36 mit einem Deckblatt von Ziem.
Hier wurden noch die alten Straßennamen aufgeführt. Die Kommunikationsstraße ist dem heutigen Alstadtbesucher besser als Bolkerstraße bekannt und der Hindenburgwall ist die heutige Heinrich-Heine-Allee.
Das sog. "Hochhaus" würde aus heutiger Sicht keines mehr sein. Nach dem damaligen Baurecht waren Gebäude ab 6 Geschosse als Hochhaus einzustufen. Heute spricht man ab einer Gebäudehöhe von mehr als 22m von einem Hochhaus.
Gruss Norbert
Wer seine Gedanken nicht auf Eis zu legen versteht, der soll sich nicht in die Hitze des Streits begeben..
ich bin an ein altes Foto (über eine Gruppe zur Stadtgeschichte von Düsseldorf) von der Graf-Adolf-Str. in Düsseldorf gekommen, welches unter anderem die sog. "Lütgenauhäuser" um 1918 etwa zeigt. Auf dem zweiten Foto als Bildausschnitt kann man dann auch das Schaufenster erkennen .
Gruss Norbert
Wer seine Gedanken nicht auf Eis zu legen versteht, der soll sich nicht in die Hitze des Streits begeben..