Hallo Ralf, mir ist bei deinen Bildern aufgefallen das der End-/Abspannmast genau in der Gleisachse und kurz hinter dem Prellbock steht. Ist diese Bauweise bei der DB üblich gewesen ? Ich kann mich entsinnen das man bei der DR versucht hat dies zu vermeiden. Der Endmast wurde entweder weiter weg vom Prellbock (selten, da Platz und Material verschenkt wurde) oder seitlich außerhalb des Lichtraumprofils aufgestellt. So wurde verhindert das ein irrtümlich ablaufendes Fahrzeug beim überfahren des Gleisabschlusses die Oberleitung abräumt.
ob grundsätzlich die Abspannmasten hinter dem Prellbock aufgestellt sind; kann ich Dir nicht sagen. Die letzten Tage habe ich den Fotoapparat mit zur Arbeit genommen. Als erstes ein Beispiel von Dillingen/Saar. Zu sehen sind drei Abstellgleise, wobei die Abspannung des mittleren Gleises sehr interessant ist. Habe dies in dieser Bauform bisher kein zweites Mal gesehen.....
Ein weiteres Beispiel in Koblenz Hbf. In der Bildmitte erkennt man den Prellbock mit der Sh2 Scheibe. Rechts davon steht ein Doppel - T - Träger, der über die Bahnsteigüberdachung hinausragt. Auch dieser Abspannmast steht mittig hinter dem Prellbock ( leider durch den schrägen Winkel nicht so zu erkennen).
Danke für deine Frage. Mir war bis jetzt nicht bekannt, daß es zwischen der DR und der DB bzgl. der Abspannung Unterschiede gibt.
im bisherigen Baubericht wurde der Rohbau gezeigt und erläutert. Ebenso die Elektrik vorgestellt und Bilder der Oberleitung in den unterschiedlichen Bereichen gezeigt.
Eine Sache muß noch gezeigt werden. Es mußte ein Arbeitsbock gebaut werden, um den großen Weinberg ausgestalten zu können. Dies wurde schon in die Anlagenplanung mit einbezogen.
Wichtig hierbei ist, daß der Arbeitsbock auf dem Rahmen der Anlage aufliegt. Der Anlagenrahmen muß baulich dafür ausgelegt sein!!!!
Der Arbeitsbock habe ich selbst gebaut. Er wurde auf die benötigten Maße angepasst. Baumaterial waren 4 x 6 cm Kantholz und eine 18mm OSB Platte.
Der Arbeitsbock liegt mit der einen Seite auf der Anlage auf. Hier muß der Rahmen der Anlage das Gewicht tragen!!!
Dort wo die rote Wasserwaage und die Holzkiste stehen; auf diesem Längsspannt wird der Arbeitsbock aufliegen. Bei genauem Hinsehen erkennt man, daß die Querspannten (die von vorne nach hinten führen) in den vorderen und hinteren Außenrahmen von oben eingelassen sind. Somit stützen sich die Querspannten auf die Längsspannten auf (wichtig, um das Gewicht zu tragen).
Der mittlere Längsspannt ist wiederum von oben in die Querspannten eingelassen. Letztlich lastet das Gewicht auf dem Außenrahmen der Anlage. Zusätzlich gibt es weitere Stützen im mittleren Bereich des Rahmens.
Und so liegt der Arbeitsbock auf.
Es wurden noch seitliche Leisten angebracht. Sie verhindern ein wegrutschen des Arbeitsbock's von der Anlage; man kann auch sagen, der Arbeitsbock wird dadurch arretiert.
Ein Freund von mir machte die Belastungsprobe.
Die Hölzer wurden eingelassen.
Die Auflagestützen erhielten ein Querholz. Das dient zur besseren Druckverteilung auf der Anlage.