RE: Die E44 bzw. 1335/1 und die etwas jüngeren Schwestern

#26 von martin67 , 28.08.2014 19:48

Hallo,

im Vergleich sieht man einen Unterschied zwischen Märklin und Fleischmann. Das Märklin Modell hat einen Kasten zwischen den Drehgestellen. Was immer das sein mag, das Vorbild hatte ihn nicht. Leider verkommt dadurch das alte Märklin Modell zu einer unschönen Karikatur des Vorbilds. Bei Fleischmann (Piko und Roco ebenso) wurden die Drehgestelle von Anfang an so konstruiert, daß die Drehgestellrahmen in der Lokmitte nebeneinander liegen, wie es beim Vorbild ebenso der Fall war. Das erste Modell von GFN hatte auch ein Manko, das war der extrem verkürzte Achsstand. Die E44 Neukonstruktion von 1960 war (abgesehen vom Maßstab) sehr stimmig und gab das Vorbild wunderschön wieder.

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RE: Die E44 bzw. 1335/1 und die etwas jüngeren Schwestern

#27 von *3029* , 28.08.2014 20:08

Hallo Ghert,

der Edelstahldraht den du hier zeigst ist ein guter Tipp um die verrosteten Griffstangen zu ersetzen.
Ich denke nicht, dass etwas dagegen spricht hier die Bezugsquelle zu nennen, das gehört m.E.
zum Erfahrungsaustausch unter den Mitgliedern des Forums ...

Was mir noch am Herzen liegt betr. den von dir genannten Märklin H0 3150 Northlander.
Dieser wurde 1978 zur Nürnberger Spielwarenmesse vorgestellt.
Die Auflage betrug 5.000 Exemplare. Der Ladenpreis 380,00 DM - nicht 150,00.
Auf Grund der begrenzten Stückzahl erhielten die Händler diese zugeteilt, meistens 1 bis 2 Stück.
Bis dahin war dies die teuerste Lokomotive im Märklin H0-Sortiment.
Märklin hatte das Interesse für den 3150 wohl stark unterschätzt, sodass sich eine sehr grosse Nachfrage
entstand, die den Liebhaberpreis binnen kurzer Zeit auf ca. 3.000,00 DM ansteigen liess,
teilweise wurden sogar ca. 5.000,00 DM bezahlt.

Weil ich gerade von den Göppingern spreche, zeige ich schnell noch meine Märklin SE 800 E 44



Einen schönen Abend miteinander

Hermann



 
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RE: Die E44 bzw. 1335/1 und die etwas jüngeren Schwestern

#28 von Redfox1959 , 28.08.2014 21:01

Hallo Hermann
Ich danke Dir für die Berichtigung des Preises, ich war der Meinung damals 150,- DM gehört zu haben. Allerdings war meine Aufmerksamkeit damals bei den Fleischmann Modellen, sorry. Da mein damaliger Jugend-Modellbahnfreund dafür Interesse hatte, hab ich das Ganze nur teilweise mitbekommen. Sein dummes Gesicht werde ich aber nie vergessen, er hat den Zug damals aber dann doch noch gekauft,sein Vater hat die fehlenden Märker dazugelegt....
Gut, dann stelle ich hier mal die Adresse für den Edelstahldraht ein, sie lautet:Ferdinand Feinwerktechnik GmbH, Kilianstädter Straße 27-29, 61137 Schöneck, Telef. 06187/ 951720 oder einfach www.chirmed.de, email@chrimed.de. Wenn Du oder ihr Anderen Modellbahner das gooogelt, dann erscheint die gut gemachte Website wo man alles findet. Ich bin da mehr zufällig drauf gekommen durch einen meiner Mitstreiter im Job, dessen Tochter hat eine Zahnspange bekommen und er meinte während eines Meetings, das ich so etwas doch suchen würde. Du kannst Dir das Gelächter bestimmt gut vorstellen, oder?
Egal, Man bekommt dort alles um den Edelstahldraht, auch in jeder möglichen Stärke, egal ob weich oder Federhart. Ich habe, wie bereits erwähnt, den weichen 0,8 mm Draht genommen. Er läßt sich einfach super verarbeiten.
So, nun mache ich aber wieder weiter mit meiner Griffstangen- Tauschaktion
Bis bald und viele Grüße an Alle sendet FL Gussmodell-Ghert
Ps: Deine alte Gussdame sieht doch auch noch voll fit aus. Die roten Hebel am Unteren Gehäuserand, sind die für Handbetrieb der Fahrtrichtung und Oberleitungs Umschalter?


 
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RE: Die E44 bzw. 1335/1 und die etwas jüngeren Schwestern

#29 von *3029* , 28.08.2014 21:23

" Deine alte Gussdame sieht doch auch noch voll fit aus. Die roten Hebel am Unteren Gehäuserand, sind die für Handbetrieb der Fahrtrichtung und Oberleitungs Umschalter? "

Hallo Ghert,

genau, so ist es.

Allerdings zeigt mir das Foto, dass ich die Schöne mal abstauben sollte ...
Bilder sind da gnadenlos.

Und noch vielen Dank für die Draht-Bezugsquelle

Viele Grüsse

Hermann



 
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RE: Die E44 bzw. 1335/1 und die etwas jüngeren Schwestern

#30 von Redfox1959 , 28.08.2014 21:45

Hallo Leute
Da sie direkt daneben steht, wurde sie eifersüchtig auf meine anderen Gussdamen mit den schicken, neuen Griffstangen. Ja, was blieb mir anderes übrig, sie bekam auch noch neue Griffe verpaßt. das Bild zeigt sie vor der Verschönerung. Seit ehrlich, das ist echt nötig, oder? Ihr glaubt gar nicht, was ich mich schon auf die ganzen Dampfloks freue, Puhh, stöhn... Ich hab in der Bucht erstmal einen größeren Batzen 0,8 mm Splinte gekauft, bei manchen muß man ja die Splinte ausbauen, und wie ist das dann so.... Natürlich gehen die verflixten Mistdinger nur über den Jordan, wenn Du keinen Ersatzvorrat hast. Hast Du aber Ersatz liegen, nun, ich denke das ich kaum welche brauchen werde. Das ist eben immer so... Lach
So, nun das Bild meiner alten E 40 in Guss, klar, was denn sonst, nur Guss hat die Macht des Gewichtes für schwere Züge.

Viele Grüße sendet FL Gussmodell-Ghert


 
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RE: Die E44 bzw. 1335/1 und die etwas jüngeren Schwestern

#31 von stirberls , 05.04.2020 21:20

Hallo zusammen,

aus aktuellem Anlass hole ich diesen alten Thread mal wieder heraus.
Ich möchte euch meine neueste Errungenschaft in Sachen Fleischmann vorstellen.
Es handelt sich um die erste Version der E44 mit Federtopfräder, Blechpanto mit Kupferschleifstück.... mit Schleifervorrichtung, nur eben, leider ohne Schleifer. Was mir aber die Freude daran keinesfalls nimmt, das ich einfach eines meiner absoluten Lieblingsmodelle.
IMG_20200405_155205.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Der Vorbesitzer hat, die wahrscheinlich abgenutzen Schleifer, ersetzt.
IMG_20200405_155227.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Die Lok hat einen schönen Lauf und steht auch sonst nicht schlecht da.
Jetzt drängt sich natürlich der Gedanke auf, diese Lok wieder in den Ursprungszustand zurückzuvesetzen, was aber höchstwahrscheinlich, mangels Originalschleifer, nicht möglich sein wird.
Vielleicht kennt ja jemand einen möglichen Ersatzschleifer, den ich hier verbauen könnte.
Vielen Dank im Vorfeld für eure Bemühungen!

Beste Grüße
Matthias


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RE: Die E44 bzw. 1335/1 und die etwas jüngeren Schwestern

#32 von *3029* , 05.04.2020 22:34

Hallo Matthias,

die Lok ist auf jeden Fall ein Glücksgriff, auf den du stolz sein kannst,
auch ohne die originalen Schleifer ist das eine Seltenheit.

Deine Vorliebe für die E 44 kann ich sehr gut nachempfinden.
Es war die erste Modellbahn E-Lok, die ich im sehr frühen Kindesalter bewusst zur Kenntnis genommen habe,
was sich bei der Beliebtheit bis heute erhalten hat ...
Ich habe die E 44 in HO, TT, N und Z von allen Herstellern.

Viel Spass mit der Lok und Grüsse

Hermann



 
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RE: Die E44 bzw. 1335/1 und die etwas jüngeren Schwestern

#33 von stirberls , 07.04.2020 20:07

Hallo Hermann,
Vielen Dank!
Bei mir stehen momentan 4 alte E44 Gussdamen.
Drei 1335 und eine 4330.
Die mit Scheibenrädern Suche ich auch noch, ja und eine Schwedin wäre auch noch ganz schön, aber alles nach und nach...
So jetzt wieder zur Schleiferlok- vielleicht könnte ja doch ein Besitzer einer original Schleiferlok nachsehen, was hier als Ersatz passen könnte.
Ich hab schon an den Schaltpilz oder dergleichen gedacht.
Aber Durchmesser usw. müsste man mit dem original abgleichen.
Vielen Dank schon mal.
Beste Grüße
Matthias


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RE: Die E44 bzw. 1335/1 und die etwas jüngeren Schwestern

#34 von Redfox1959 , 07.04.2020 21:02

Hallo Matthias
Ich besitze diese alten Schleiferloks, ich habe gerade einmal nachgesehen, der Durchmesser des Schaltpilzes ist etwas größer, als die originalen Schienenschleifer-Kontakpilze. Auch ist der Schaft des

Schaltpilz-Kontaktes dünner als der des Schienenschleifers. Ich würde mal sagen, das man vermutlich die Schleiferlok-Pilze aus Messing-Vollmaterial nachdrehen müsste. Das anschließende Vernickeln

stellt sicher kein Problem dar. Bei weiteren Fragen, melde Dich einfach.

Viele Grüße sendet der GG1 Ghert


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RE: Die E44 bzw. 1335/1 und die etwas jüngeren Schwestern

#35 von Ochsenlok , 16.04.2021 23:07

Hallo zusammen,
heut kam ein schöner Zug in meinem Bahnhof Knochheim an: eine Überführung aus dem hohen Norden:

DSCN6493.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)

Dann wurde ein Schwesterntreffen der 1335er zusammengestellt. BR81 in der Version der 50er Jahre hilft aus...weil die Graue nur ein rollfähiges Museumsexponat ist.

DSCN6492.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)

Anschließend verlässt der erweiterte Lokzug Bhf Knochheim, wobei die mittlere abgebügelt auf dem Weg zu einer Ausstellung mitgeschleppt wird.

DSCN6501.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)

DSCN6502.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)

Viele Grüße
Dennis


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RE: Die E44 bzw. 1335/1 und die etwas jüngeren Schwestern

#36 von regalbahner , 17.04.2021 00:38

Hallo Dennis,
vielen Dank für die tollen Bilder. Dank Deines Beitrags entdeckte ich auch
die ganzen vorangegangenen Beiträge zur E 44 und seeeehr nützlich, der
Tipp mit den Dentaltechnik Draht. Sowas kann man sicherlich mal gebrauchen.
Schönes Wochenende
Gruss
regalbahner


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