Marx- Lüder Monoperm (Super) : Motor für Selbstbau / Kleinserie

#1 von tug_baer , 07.05.2021 17:42

Moin ins Forum,
nach dem Ausflug zum Distler - Motor wenden wir uns wieder der Firma Marx - Lüder zu:
Nach dem Erfolg der Uniperm - und Duoperm Motoren im Modellbau erscheinen im Jahr 1960 die ersten Motoren in Rundbauweise.
1. MONOPERM:
Durchmesser 30 mm; Länge ohen Welle 36 mm
Elektrische Daten:
Nennspannung ; Drehzahl/Volt ; Leerlaufstrom
3 V ; 2333 U/min/V ; 250 mA
6 V ; 1167 U/min/V ; 145 mA
12 V ; 583 U/min/V ; 70 mA

Zwei Bilder aus meiner Sammlung:

monoperm_IMGP1491.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)

monoperm_IMGP1494.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)

Und
2. der MONOPERM SUPER:
Länge 46 statt 36 mm
Die elektrischen Daten entsprechen dem MONOPERM, der längere Anker produziert allerdings etwas mehr Drehmoment (dazu fehlen mir leider die Daten)

Ein paar Bilder dazu:

monoperm_super_IMGP1594.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)

monoperm_super_IMGP1595.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)

Zum Schluss dieses Posts noch ein Bild vom "Innenleben" des MONOPERM SUPER:

monoperm_super_IMGP1723.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Wer genau hinschaut entdeckt ein paar Fehlteile (Lagerkugeln und eine Andruckfeder), daher ist dieser auch zerlegt.

Fortsetzung (zu Farben und Spezialitäten folgt.

Gruß Gerrit


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RE: Marx- Lüder Monoperm (Super) : Motor für Selbstbau / Kleinserie

#2 von tug_baer , 07.05.2021 17:57

Die Farben der Kunststoffteile an den -PERM - Motoren:

Am Anfang (1960) war das Silber durchgefärbte Material wie von UNIPERM / DUOPERM bekannt.
Um 1961 sind für kurze Zeit durchsichtige Teile (heut meist gelblich verfärbt)
Spätestens 1962 ist das allseits bekannte Orange im Handel
Um 1968 bis zum Schluss des Verkaufs (um 1976) sind die Teile dann hellgrau und statt Lötfahnen sind Buchsen für die Märklin- Stecker an die Motoren angegossen.

Bildnachweis:

monoperm_kollektorgehäuse_IMGP1541_b.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Die Historie der MONOPERM - Motoren


monoperm_kennung_IMGP1601.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Die verschiedenen Nennspannungen der Motoren sind einerseits am Aufkleber zu erkennen,
aber (da diese Papierchen doch eher flüchtig werden unter Wärme oder Nachschmierintervallen)
ist die Spannung (und eine Kontrollkennung) in der Nähe der Anschlußfahnen "eingebrannt"

Neben den reinen Motoren gab es auch verschiedene Versionen von Getrieben:
Hier die frühen Versionen:

monoperm_schaltgetr_1416.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
MONOPERM mit dem vom UNIPERM bekannten Schaltgetriebe (um 1960)

monoperm_2_silberIMGP1421.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
MONOPERM und MONOPERM SUPER mit einstufigem "Planeten"Getriebe (nur ein Planetenrad)

monoperm_super_umsteckg_2_IMGP1353.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
MONOPERM SUPER mit Umsteckgetriebe (Neuheit 1961), die Übersetzung wird durch umstecken der Abtriebswelle auf die verschiedenen Positionen bestimmt und ist nach Verscchluss des Getriebes fest eingestellt


Weitere Versionen folgen.

Gruß Gerrit


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RE: Marx- Lüder Monoperm (Super) : Motor für Selbstbau / Kleinserie

#3 von tug_baer , 08.05.2021 09:02

Moin Jungs,

hier nun die Fortsetzung:
Neuheit 1964:
Das Getriebe RICHARD:

Erhältlich entweder direkt angeflanscht an den MONOPERM SUPER:

monoperm_super_richard_dunkel_IMGP1515.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Frühe Version Motor Orange, Getriebe in dunklerem Grau

richard_uebersetz_IMGP1531.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Die verschiedenen Übersetzungen

monoperm_super_grau_richard_IMGP1521.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Spätere Version in Hellgrau

richard_versionen_IMGP1535.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Das Getriebe solo (auch die Mini - Version für den MILLIPERM Motor)

Das soll es gewesen sein (den Spezialantrieb BONGO lass ich mal aus)

monoperm_super_condor_P5044974_c.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Hier noch das Bild eines MONOPERM SUPER in einer CONDOR von Graupner mit Variophon Fernsteuerung.

Die SPEZIAL - Versionen mit dem fünfpoligen Anker folgen noch
Gruß Gerrit


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RE: Marx- Lüder Monoperm (Super) : Motor für Selbstbau / Kleinserie

#4 von tischbahn , 08.05.2021 19:55

Hallo Gerrit,

ich weiß nicht, ob Marx-Lüder aus der Firma Franz Marx hervor ging, ich könnte es mir aber denken.
Franz Marx war in Ludwigsburg beheimatet, was ja nur 20 km entfernt von Gemmrigheim liegt.

Franz Marx hat mind. schon 1952 einen runden Motor gebaut, welcher auch in einer Miba abgebildet ist.
Darauf gestoßen bin ich während meiner Recherchen zum "Kettwig-Motor", der unter Anderem auch von Franz Marx hergestellt wurde.

Ciao,
Horst


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RE: Marx- Lüder Monoperm (Super) : Motor für Selbstbau / Kleinserie

#5 von tug_baer , 08.05.2021 21:58

Moin Horst,
die Verbindung von Hans Marx zu Marx-Lüder vermute ich ebenso.
Den Kettwig- Motor hat Hans Marx wohl eher vertrieben als produziert ( so mein Eindruck) oder hast Du dazu weitere Infos?
Gruß Gerrit


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#6 von Petz , 08.05.2021 22:28

Den grauen Monoperm Super kenn ich aber auch noch als Modellbaumotor von Graupner unter eigenem Namen angeboten sowie als Antrieb des Schmalfilmbetrachters Erno EM1801..


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RE: Marx- Lüder Monoperm (Super) : Motor für Selbstbau / Kleinserie

#7 von tischbahn , 08.05.2021 23:05

Hallo Gerrit,

der Kettwig Motor wurde ja vom Rheinisch Westfälischen Kunststoffwerk in die Taifun Bahn eingebaut.
Zuvor hat Franz Marx selbst die OTO-Mikro Modellbahn gebaut und diese 1948 versucht an den Markt zu bringen. Daraus enstand dann 1949 die Taifunbahn.
Er soll nach dem WK2 in NRW als Kunststoffberater unterwegs gewesen sein, was auch immer er da gemacht hat?
Und so schloss sich wohl der Kreis und die Verbindung zum RWK.
Der erste "Kettwig"-Motor ist also gar nicht aus Kettwig, sondern aus Ludwigsburg, aber das war da noch eine AC-Version, also mit einer Wicklung.
In der Taifunbahn bekam dieser Motor dann einen Perma-Magneten und lief fortan mit DC.
Laut Berichten eines Zeitzeugen, hat Franz Marx sich wohl in erster Linie um die Entwicklung der elektrischen Komponenten seiner OTO-Bahn gekümmert,
der Formenbau für den Triebwagens soll von einem Angestellten gemacht worden sein.
Aus verschiedenen Gründen kam die OTO-Bahn nicht richtig aus den Startlöchern, sie wurde folglich dann 1949 auf der Hannovermesse als Taifunbahn vorgestellt.

Nach Einstellung der Taifunbahn hat das RWK 1949/50 den Motor noch versucht als Einbaumotor zu verkaufen, danach 1951 eine Firma Wieland,
1952 dann Franz Marx.



Ciao,
Horst


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RE: Marx- Lüder Monoperm (Super) : Motor für Selbstbau / Kleinserie

#8 von tug_baer , 09.05.2021 01:11

Danke Horst,

das klärt die Sache einigermaßen.
Erstaunlich bleibt hingegen, das die Fahrzeug - Bauanleitungen aus 1953 immer noch vom "Kettwig- Motor" sprechen,
sich also der Herstelle Marx noch nicht so weit herumgesprochen zu haben scheint.

Ist denn der "Marx- Rundmotor" von 1952 noch irgendwo wieder aufgetaucht? (Denn zwei Jahre später geht ja Marx mit dem UNIPERM wieder einen anderen Weg.

Wer weiß näheres?

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RE: Marx- Lüder Monoperm (Super) : Motor für Selbstbau / Kleinserie

#9 von tug_baer , 09.05.2021 01:26

Zitat von Petz im Beitrag #6
Den grauen Monoperm Super kenn ich aber auch noch als Modellbaumotor von Graupner unter eigenem Namen angeboten sowie als Antrieb des Schmalfilmbetrachters Erno EM1801..


Hallo Markus,
kannst Du Dich noch erinnern in welchem Zeitbereich das in den Graupner- katalogen gewesen sein soll? (da ist mir als recht gutem Graupner - Kenner nichts geläufig).

Zum Erno 1801 habe ich im web nur den Hinweis gefunden, das der wohl in Japan produziert wurde (korrigier mich bitte wenn es da auch "MADE IN GERMANY" gab) und damit wäre der Einbau von MARX- Motoren eher unwahrscheinlich (sondern eher die Mabuchi Motoren und / oder die bei Graupner als Johnson vermarkteten Japan- Produkte).

Gruß Gerrit


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RE: Marx- Lüder Monoperm (Super) : Motor für Selbstbau / Kleinserie

#10 von Petz , 09.05.2021 08:57

Hallo Gerrit !

Den Graupnermotor hab ich etwa um 1974 rum von meinen Eltern bekommen aber ihn dann doch nie verwendet.

Ich wusste als Projektorensammler das der Ernobetrachter in Japan hergestellt wurde, hab den u. a. aufgrund der schlechten Laufeigenschaften geöffnet und als ich der deutschen Motorkrücke angesichtig wurde wunderte ich mich nicht mehr; die flog in hohem Bogen raus und wurde durch einen Chinesen mit Liliputschwungmasse aus der Bastelkiste ersetzt.
Erno hat den Motor mit einem selbstkonstruiertem Motorhaltewinkel eingesetzt aber auf dem Lagerschild steht in Silben getrennt eindeutig "MA DE IN GER MA NY WE ST"... Dem "Durchdrehgefühl" nach zu schließen ist der übrigens als Fünfpoler gewickelt und wird mit regelbaren 0 - 6V DC versorgt.


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RE: Marx- Lüder Monoperm (Super) : Motor für Selbstbau / Kleinserie

#11 von tug_baer , 09.05.2021 10:36

Hallo Markus,
Danke das lässt staunen.
Wobei die Motorenbauart mit den "Klammerecken" eher für einen Dreipolanker spricht, die Fünfpoler werden anders geschlossen, wie wir noch sehen werden.
Gruß Gerrit


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RE: Marx- Lüder Monoperm SPEZIAL (Super) : Motor für Selbstbau / Kleinserie

#12 von tug_baer , 09.05.2021 13:27

Hallo ins Forum,

wie bereits "angedroht", hier nun die als SPEZIAL bezeichneten Motoren mit den fünfpoligen Ankern:

Erste Erwähnung finden sie im Mechanikus - Messebericht aus dem Jahr 1965:

me_1965_messebericht_auszug.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Mechanikus Messebericht 1965

Ob diese Motorversion jedoch in den Verkauf kam, ist mir nicht bekannt, vielleicht hat von Euch jemand Infos oder Bilder?

Auch der nachfolgend abgebildete Motor scheint ein Prototyp zu sein (der hat einen sehr intensiven Betrieb hinter sich, die Lager sind extrem ausgelaufen)

monoperm_spezial_super_prototyp_IMGP1430.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
MONOPERM SPEZIAL SUPER Kollektorseite noch mit der "alten " Kappe jedoch schon mit den Anschlussstiften

monoperm_super_spezial_prototyp_IMGP1431.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
dito Wellenende, die neue Form des Lagerschildes und die Stiftverbindung zum nahtlosen Mantel sind gut zu erkennen, beides eindeutige Merkmale der Fünfpolmotoren

[monoperm_spezial_früh_IMGP1487.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
MONOPERM SPEZIAL, eine frühe Version mit brüniertem Mantel

monoperm_spezial_super_v2_IMGP1512.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
MONOPERM SPEZIAL SUPER mit blankem Mantel und blassbeigen Kunststoffteilen, ebenfalls eine frühe Version

_umschalter_spezial_IMGP1436.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
der anfangs noch als Zurüstteil erhältliche Umschalter zum aufstecken auf die Stifte

_monoperm_spezial_versionen_IMGP1549.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Die verschiedenen Versionen der Fünfpoler mit der geläufigen Version (wieder mit Umpolschalter und Mantel mit Hammerschlaglack) ganz rechts

Genügt das für heute?

Ich hoffe demnächst eine RÖWA - Lok (BR 151 H0) hier zu haben, die hat nämlich einen solchen Motor eingebaut und ich möchte entschlüsseln welche Version.
Nachtrag: So kann man(n) sich täuschen: Röwa hat Motoren der MILIIPERM - Reihe verbaut (21 mm Durchmesser), keine MONOPERM wie vermutet.

Wem sind noch weitere Bahnprodukte (Kleinserie oder Eigenbau) mit solchen Motoren bekannt?

Gruß Gerrit


EDIT 17.5.2021: Röwa ist hier zu streichen


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RE: Marx- Lüder Monoperm SPEZIAL (Super) : Motor für Selbstbau / Kleinserie

#13 von Petz , 09.05.2021 18:17

Hallo Gerrit !
Merin "Drehgefühl" war falsch und Du liegst richtig mit der Vermutung das das ein Dreipoler ist.
Auf der Innenseite des kollektorabgewandten Motorschildes steht:

MarxmotorErno02.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)


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RE: Marx- Lüder Monoperm SPEZIAL (Super) : Motor für Selbstbau / Kleinserie

#14 von tug_baer , 09.05.2021 18:36

Hallo Markus,
Danke für das Innenbild, solche "unsichtbaren" Prägungen kenne ich auch von den älteren Außenbordmotoren.
Erstaunlich an Deinem (späten) Motor sind die Sinterlager für die Welle, bei den älteren (orangen) Motoren saßen da noch Kugellager drin.
Rationalisierung wohin man schaut.

Gruß Gerrit


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RE: Marx- Lüder Monoperm SPEZIAL (Super) : Motor für Selbstbau / Kleinserie

#15 von Petz , 10.05.2021 05:46

Hallo Gerrit !

In dem Fall war aber das Lagerdowngrade praktisch folgenlos denn wegen des nicht ausgewuchteten Rotors ist das ein Radaubruder ersten Ranges abgesehen vom widerspenstigen Anlaufverhalten. Deshalb flog auch der Graupner praktisch ungenutzt in die Tonne und der des Erno wird seinem Beispiel nach Ausbau der Sinterbronzelager vermutlich auch bald folgen.


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