Hallo,

in der letzten Woche verbrachte ich die meiste Zeit in eine Decke eingerollt auf dem Sofa und durfte heftiges Antibiotikum in mich hineinstopfen. Jetzt ist wieder besser, morgen kann ich wieder arbeiten gehen. Tolle Adventszeit…
Was macht man die ganze Zeit? Den Fernseher an und Hartz IV TV gucken? Ne, ohne mich! Großen Antrieb hat man ja nicht. Also die Bilderkisten her und mal wieder in Eisenbahnbilder wühlen. Das war was Gutes zum Zeitvertreib…
Wo landete ich? Bei den Aufnahmen von der Kohlebahn im Lausitzer Revier. Seit mehr als 50 Jahren schnurren die grünen E-Loks durch die Landschaft östlich und südlich von Cottbus. Südliches Ende ist unweit von Hoyerswerda. Westlichster Endpunkt ist der Tagebau Welzow. Früher ging das Netz noch weiter bis in den Raum Senftenberg…
Doch wie kommt man dazu plötzlich diese E-Loks zu fotografieren? Eigentlich habe ich die wuchtigen Loks immer irgendwie bewundert, oft sah man sie ja nicht, denn an die Übergabebahnhöfe kam man ja selten. Das galt nicht nur für die Lausitz, sondern auch für die anderen Kohlereviere, wie im Raum Leipzig, Delitzsch usw. Nur mal schnell mit dem Zug vorbei und eine gesichtet. Das Ausmaß der Netze und die Stückzahl der Loks blieben mir unbekannt und unerforscht. Ich unternahm auch nichts besonderes, um das zu ändern. Auch nicht als ich in der Lehrzeit Anfang der neunziger Jahre überall herumriezte, denn 118, 120, 211 und 242 waren ja noch schnell zu dokumentieren. Dann waren noch die Schmalspurbahnen. Eine Infomöglichkeit, wie Internetforen, wo man sich austauschen konnte, gab es noch nicht…
Es war im Spätherbst 2003, meine Verlobte und ich begannen unsere Hochzeit zu planen. Es fehlte nur noch ein passendes Kirchlein, eben was kleines familiäres. Wir sahen uns in der Nähe um und besichtigten die kleine, hölzerne Kirche des Ortes Spray. Die Dorfzufahrt von der Hauptstraße liegt genau gegenüber zur Zufahrt zum Kraftwerk Boxberg. Ein Bahnübergang der Kohlebahn war in Sichtweite. Als wir von der Kirchenbesichtigung zurückkamen, senkten sich gegenüber die Schranken an der zweigleisigen Strecke. Schnell hinüber, nun man muß mal gucken, was da kommt. Den Fotoapparat hatte ich mit. Es schnurrte eine der dicken EL 2 (modernisiert) mit 16 vollen Kohlewagen (ähnlich Buckerselbstentladewagen - Fals) an uns vorbei. Meine Verlobte, “… sind die Loks wuchtig und imposant…“, ähnliches ging mir auch durch den Kopf. Einige Meter weiter war ein weiteres Gleis. Plötzlich fing es entfernt an zu bimmeln. Na nun? Es kam ein geschobener Kippwagenzug voller Asche mit einer noch originalen EL 2. Aha – das war das Gleis zur Aschkippe wußte ich, als er nach einer ¼ Stunde leer zurückkam. Wir beobachteten noch einige Züge, bis das Fotolicht uns verlies…
Fazit: Das war ja interessant und anschauungswürdig!
In den Wochen danach versuchten wir möglichst viel über die Kohlebahn in Erfahrung zu bringen. Wir durchforsteten das Internet, nicht ergiebig. Im Autoatlas waren Strecken eingezeichnet, die nicht zum DB Netz gehören, da kannte ich mich ja aus. Also mußte eine detailiertere Landkarte her. Im ADAC City Atlas wurde ich fündig. Aber wo fährt nun was und von wo nach wo und wie oft??? Wurde dort nach Fahrplan oder Bedarf gefahren? Der Durchbruch war das Auffinden der Seite: http://www.tu-cottbus.de/fakultaet2/de/v...der-laubag.html
Hier stand ansatzweise das drin, was man in Angriff nehmen konnte. Beim nächsten Besuch meiner Eltern rückten wir wieder aus. Ziel waren die Züge, welche zwischen der Verladeanlage am Tagebau Welzow und dem Kraftwerk Schwarze Pumpe fahren sollten. Treffer! Volle und leere Kohlezüge, volle und leere Kippwagenzüge, modernisierte und nichtmodernisierte EL 2. Der dreigeteilte Ea Wagenzug für Königswusterhausen, leer gechoben, voll gezogen… Ein Signalsystem mit Schubsignalen usw… Das lies keinen gleich wieder los. Nach und nach besuchten wir das ganze über 100 Kilometer lange Netz und lernten noch viele interessante Sachen kennen. Es entstanden unzähliche Bilder. Erst als fast alle EL 2 modernisiert waren, lies das Interesse nach. Aber man müßte mal wieder schauen gehen…
Da die Aufnahmen Papierbilder sind und ich noch ohne Scanner bin, habe ich zu Anschauungszwecken, mal die Diggi "drübergehalten". Ich bitte die Qualiät zu entschuldigen. Die Bilder an sich sind top...

1 - oben links kommt eine EL 2 mit einem Leerzug Kippwagen (Kippe zum Kraftwerk)
2 - oben rechts ein voller Aschezug in Richtung Kippe
3 - Zwei EL 2 nichtmodernisiert machen Pause
4 - Eine modernisierte EL 2


5 - Ein leere Kohlezug auf dem Weg zur Verladung Tagebau Welzow


6 - Ein Vollzug auf dem Weg ins Kraftwerk


7- Der nächste...

8 - Die EL 2 im Detail


9 - Hier ein Teil des dreigeteilten Zuges Eas Wagen (DB) für "KW"


10 - Kohlezug aus DB Fals Wagen für das Kraftwerk Chemnitz - im Übergabebahnhof Schwarze Pumpe wird eine LAUBAG Diesellok den Zug unter Wechselstromfahrleitung ziehen und eine "Energiecontainer" (250/155) vorspannen.


11 - Anlieferung von Kalkstein in PKP Fals Wagen für die Rauchgasentschwefelung


12 - Das Entprodukt aus der Rauchgasentschwefelung ist hochwertiger Baugips der auf die Deponie gebracht wird. Hier eine LAUBAG V100 mit Ucs Wagen

In der Zwischenzeit besuchten wir auch Ferropolis. Dort war eine riesige Sammlung von Kohlebahnmaterial zusammengetragen. Doch leider ging dieses herrliche Museum vor Jahren den Bach herunter, das meiste wurde unwiederbringlich verschrottet. Ein großes Trauerspiel, was nur wenige Eisenbahnfreunde richtig mitbekamen, bevor es zu spät war!
Link:
http://www.gorny-online.de/Hobbys/Eisenb...grubenbahn.html
http://www.merte.de/BE/archiv/06773-01.htm
Dann gibt es noch das Museum in Borken (Hessen), welches auch noch auf dem Progamm steht.
Hier noch zwei kleine Kohlebahnloks, die in Ferropolis standen:

Ein Zweiachser aus dem Delitzscher Revier, alte Siemenslok


Ein Vierachser, aus dem Borkener Revier (Hessen), leider verschrottet


Was passierte letzte Woche?
Beim Betrachten der Aufnahmen und dem durchsehen der Notizen entstand die Idee einer kleineren Kohlebahn in Modell. Doch die Fahrzeuge vor allem die EL 2 gibt es nur als Kleinserienmodell in TT . Aber es gab ja nicht nur die EL 2 auf den Bahnen sondern auch viele andere Loks, wobei es gewisse Ähnlichkeiten zur E69…
Da könnte man doch eine Kohlebahn nach free-lance draus machen. Man nehme die Fleischmann Zahnrad E69 aus der Bastelkiste, die Lok hat kaum noch Farbe dran. In der Bucht ist bestimmt eine E69 von Piko zu bekommen, dann auch noch Bunkerwagen und bei Fleischmann junior gab es doch mal Kipploren. Einige Zementwagen von Piko zum Nachstellen der Zementtransporte sind sicher auch noch aufzutreiben. Eine BN150 zum Ausschlachten könnte man bestimmt bekommen, sie wird dann das Weichenauftaugerät…
Im Modelleisenbahner war mal ein Bericht, von einer 900mm Kohlebahn bei Meuselwitz, die sogar Personenzüge für die Bergleute fuhr. Dann fand ich noch Aufnahmen, wo Zahnradloks die Kohlezüge von der Tagebausohle hochschoben/ zogen.
Nun es entstanden einige Handskizzen, wie man z. B. die E69 mit Seitenstromabnehmer (von Nenngröße N) ausrüsten könnte.
Soweit mal bis hier her! Jetzt folgt die Detailplanung und die Beschaffung des Materials, dann kann es losgehen!

Pikologe

Hallo
Wunderschöne Loks , super Idee. Ich glaube mich zu erinnern das vorige Woche erst ein Beitrag dazu auf dem NDR gezeigt wurde . Da war eine Anlage zu sehen .
Wenn Du Dir so eine Lok bauen willst vielleicht kannst Du dazu die E 80 von Günther verwenden ?
mfg
Bernd

Di

Zitat von schabbi

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.
Die EL 2 gibt es aber auch als H0 Bausatz nur ist der auch von einer Firma der ein schlechter Ruf vorauseilt weshalb ich hier keine Namen nenne.

Gruss Tino

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Hallo Tino,

kannst mir mal ne PN schicken, das mit der EL 2 interessiert mich brennend...

Grüße

Pikologe

Zitat von schabbi

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nur mal ein Beispiel ..biegen sie Teil A über Teil B durch Teil C an Teil D vorbei ,kippen sie dann das ganze und löten es über Kreuz an Teil X Y.
Gruss Tino

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ja super, so macht es Freude
Gibt´s in so einer Beschreibung wenigstens gute Zeichnungen?
Gruß
Dennis

Hi liebe Leutz
also ich war knapp 5 Jahre selbstvon 1987 - 1992 im Bergbau
bei der MIBRAG in Müchlen bei Merseburg beschäftigt.
Dort waren auch noch 2 Stk 3 teilige Eloks mit 6 Achsen -Waren Riesenteile .
Dort war ich als Zerspaner tätig und hab für manche Lok und manchen Wagen
Teile gedreht , gefräst oder gehobelt.
Übrigens hatten die Panthografen Bügelhölzer , heisst wenn der Bügel mal hängen
blieb zerbrachen die Hölzer damit die Oberleitung nicht beschädigt wird .
Auch für einige Gleisbaumaschinen Plasser + Theurer .
Leider ging es dort mal zuende .

ZU FERROPOLIS
es ist eine Schande m daßß niemand diesen Verfall und die Verschrottung
aufhalten konnte .
Dee Eigentümer müsste man noch nachträglich für immer ins ARBEITSHAUS stecken ,
denn diese Schätze und historischen Fahrzeuge waren Industriegeschichte .
Ein ROBUR auf Schienen oder diverse Gleisrückmaschienen .
Eine E Lok steht jetzt an der Goitzsche Nahe Bitterfeld auf einem Sockel .


mfg Pico62

Hallo Pico62,

ist super, daß Du Dich meldest. Kannst Du bitte von den Dreiteilern noch mehr erzählen, waren das Vorkriegsmodelle oder Tschechische? War das auch die Zeit als man mit den Kohlenstaub 44 probierte?
Die EL 2 im Geißeltal waren die einzigen mit Läutewerk. Die 4-11 war die zweitälteste EL 2, die noch lebte. Sie ist in Ferropolis wohl auch in die >>Ewigen Jagdgründe der Lokomotiven<< gegangen. Die 4-10 ist noch im Bergbaumuseum Knappenrode. Dort gibt es auch viel Technik zu sehen. So u.a. eine T334 mit Flugzeugtriebwerk zum Weichenauftauen.

Grüße

Pikologe

Wirklich ne schöne Idee, Kohlenbahn. Die T334 gab es doch mal in H0?
Fuer so eine Vierachser Ellok, wie währe es denn mit einem Tenderantrieb und dem Lima E69er Häuschen? Nur so lose als Idee..
Gruss
Fred

Die T334 gab es nur in TT. Heute macht sie ein tschechischer Hersteller.
Hier der Umbau ins Auftaugeräte http://www.bahnhof-oschatz.de/900/BKN_20...uftaugeraet.JPG
Wie lang ist das LIMA E69 Gehäuse. Ist das länger als bei Piko oder Fleischmann? Wenn ja, könnte man das mal weiterspinnen...

Hier noch die älteste: http://upload.wikimedia.org/wikipedia/co...b/4/4b/4-10-100-

Grüße

Pikologe

Länger ist es auf jeden Fall, wie lang genau muesstest Du bei Martin oder Bruno nachfragen. Es muesste ja auch in der Mitte verlängert werden. Ob sich so manch Piko Einheitstender mit geändertem Motor ein Gnadenbrot verdienen kann?
Ich dachte auch, ich hätte mal eine T334 in HO auf einer Austellung vor rund 4 Jahren in Leipzig gesehen, vatzek oder vatzlav oder so hiess der Hersteller, der ging dann in Bramos ueber oder so, hier muesste Tino mehr wissen.
Gruss
Fred

Und Edith hats gefunden: Vacek hiess der gute: http://www.train-model.net/karta-modelu-csd.php?id=36

Richtig, man könnte auch 2 Gehäuse zusammenschneiden. Das sieht aber bei der Pikolok etwas russisch aus, sprich die Schnauzen sind zu kurz. Ich habe Bruno mal ne Mail geschickt...

Pikologe

H

Zitat von Pikologe

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...Wie lang ist das LIMA E69 Gehäuse. Ist das länger als bei Piko oder Fleischmann? Wenn ja, könnte man das mal weiterspinnen...

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Ich habe mal weitergesponnen. Das Bild zeigt das Gehäuse der Lima E69 (es gab sie mal in einer Billigversion ohne Pantograf) und das Fahrgestell des Piko-Einheitstenders mit neuem Motor.



Wenn man nicht das Führerhaus des Lima-Gehäuse verlängern will, müßte auf die Schwungscheibe verzichten, ein Loch für die Schnecke in das Gehäuse schneiden und neu eine "Haube" bauen, welche die halb aus dem Lima-Gehäuse heraus schauende Schnecke abdeckt.

Eine weitere Idee hätte ich noch. Wenn man die Vorbauten der Lima E69 durch die höheren Vorbauten einer E94 ersetzt, müßte die Schnecke zu verdecken sein. Für die Schwungscheibe wäre allerdings immer noch kein Platz.

Viele Grüße Georg

Hallo
Wie wäre es mit dieser Lok als Ausgangspunkt für einen Umbau ?
mfg
Bernd

Na Bernd
wie wäre es mit GÜNTHER - Bausatzlok ?
Liege ich damit richtig ?
mfg Pico62

übrigens die T 334 von VACEK habe ich die ist so laut ,
daß sie statt einem Geräuschmodul einen Schalldämpfer bräuchte ,
daist Gützolds alte BR 120 eine Flüsterlok

Hallo
Da liegst Du richtig mit Günther . Das ist ein absolutes Schwergewicht .
mfg
Bernd

bin ich auch

Hallo,

nun da wird was draus...

So eine E80 wollte ich nicht dafür "schlachten"! Da es eine Bastelei ohne Vorbild werden soll, plane ich einfache Materialien zu verwenden.
Irgendwann kommt hoffentlich mal ein richtige EL 2 in bezahlbarer Serienversion. Schließlich ist es mit fast 1300 gebauten Exemplaren die meistgebaute deustche E-Lok.

Hier habe ich noch eine kleinere Vorkriegsmaschine gefunden, von der man auch ein bißchen abgucken kann:
http://www.lokrundschau.de/inhalt/Magazin/238/fotos/0006.jpg


Die Dreiteiler waren das solche? http://www.el-3.de/forum/AEG.JPG und http://s10.directupload.net/images/100426/vbjhicxe.jpg
http://s10.directupload.net/images/100427/6k2dcq57.jpg sowie http://s5.directupload.net/images/100504/fjf6bgas.jpg
Alles was nach neuerer Vorschrift mit 3 - soundso bezeichnet wurde war ja von Siemens.

Grüße

Pikologe

Hallo zusammen, ja währe schön wenn was draus wird, war ja ein super prompter Einsatz von Georg, Danke!
Die Links im letzten Beitrag sind ja echt was Sehenswertes. Eventuell ist der Einheitstender ja ne Sackgassse, aber es giebt ja noch den Sachsen, und noch besser, den Kondenstender.
Dies könnte ja so ein, "wir basteln was zusammen" Thread werden!

@Bernd, bei Dir mach ich mir Sorgen, Du hohlst ständig solche exquisiten Schwergewichtselloks aus dem Keller da giebts doch noch mehr oder?

@Pico 62 könnten wir die Vacek mal sehen? Ich bin auf die glaube ich auch ueber so einen Ersatzfahrwekbauanleitungsthread mal wieder gestossen, mit dem Orginalantrieb ists wohl nicht weit her?

Gab es die EL2 nicht mal von einem ungarischen Messingtypen?

Gruss Fred

Georg kannst Du bitte mal dranhalten, wie lang das Gehäuse ist? Danke!

Pikologe

Pikologe,

dies sind die Innenmaße des Lima E69 Gehäuses:
Gehäusebreite: durchgehend 28 mm
Führerhaus: 34 mm lang. und 28 mm hoch.
Gesamte Innenlänge: 96 mm.
Vorbau: 11 bis 15,5 mm hoch und jeweils 31 mm lang

Weitere Maße bitte abgreifen:



Viele Grüße Georg

Hi Pikologe

ich hätte ne andere Idee besorg dir ein Gehäuse einer E 63 welche ja eine A-Symetrische Form hat .
Mache zwei Abgüsse aus Resin und los gehts -ansonsten 2 Gehäuse und schlachte sie .
Entweder Piko alt/Bakelit oder Piko neu / Kunsstoffe oder Märklin .
Gib einfach bei Ebay mal E 63 ein und du wirst sehen ob Proportionen passen .
Dieverese Fahrwerke kannst du ja dann wieder ins Netz stellen

mfg Pico62

Hallo "Brain-Stormer"

ich würde für so ein Free-Lance-Modell nach den billigsten Ausgangsmodellen suchen.

Der Gedanke mit dem E63-Gehäuse ist mir auch schon gekommen. Sollte man da nicht an das Märklin-Gehäuse als preiswerteste Beschaffungmöglichkeit denken. Die alte Piko E63 ist inzwischen eine Rarität, da kommen mir Bedenken, die für so eine Bastelei zu opfern. Und das Gehäuse der neuen Piko E63 reißt ein großes Loch in die Kasse (Vorbauten: 1 lang und 1 kurz nur im Set 37,72 Euro; Führerstandsgehäuse 45,28 Euo).

Und wenn man mal an eine große sechsachsige dreiteilige Lok denkt. Da fällt mit die als preiswertes Ausgangsmodell die Piko E44 ein. Die Drehgestellblenden würden vom Aussehen bestens passen. Allerdings ist der Radstand etwas lang. Das Mittelteil mit Führerhaus ensteht auf einem E44-Drehgestell (angetrieben), die Haube entsteht aus dem verkürztes E44-Gehäuse. Die Fahrgestelle der Vorbauten sind antriebslose E44-Drehgestelle. Nur woraus baut man die Hauben für die Vorbauten? Spontan fällt mir ein: die Lima-Vorbauten verlängern, oder mehrere niedrigen Vorbauten der Piko-E44 zusammensetzen, oder die Vorbauten einer E94.

Viele Grüße Georg

Hallo Freelancer,

für den 3-Teiler könnte ich mir auch E60-Vorbauten vorstellen, ist natürlich auch ne Fummelei ;-)
Auftreiben muß man sie auch erstmal, aber ne defekte Röwa-Lok ....

Gruß,
Peter

Hier noch ein interessanter Link

http://www.google.de/imgres?imgurl=http:...%26tbs%3Disch:1