Restauration

#1 von Locomotive Breath , 22.12.2012 08:41

Hallo liebe Wissende,

ich habe Anfang 2011 mein Herz für altes Blechspielzeug und auch Eisenbahnen der Größe Spur 0 entdeckt und wie wild zusammengekauft. Was dabei unter anderem herauskam, kann man in der Bildergalerie unter "Kraut und Rüben" sehen. Vieles was da steht, ist noch nicht lauffähig oder restaurationsbedürftig. Ich will jetzt damit anfangen, alles schick zu machen, bin handwerklich nicht untalentiert, aber manches weiss ich eben nicht und bin da völlig unbeleckt. Zuerst mal hab ich vier Fragen:

1. Zu den Sachen habe ich jede Menge Lampen, die eines Tages auch leuchten sollen.Wie bespeist man die? Gibt es unterschiedliche Systeme dabei? Meine Vorstellung ist, dass man ein oder mehrere Trafos braucht und entsprechende Verteiler. Was für Trafos braucht man da? Wieviele Lampen kann ich an einen Trafo anschließen?

2. Ich sammel ausschließlich Uhrwerkslokomotiven und wenige batteriebetriebene. Gibt es eine Bezugsquelle für Uhrwerksfedern?

3. Das erste wird sein, dass ich die Gleise so richte, dass die Loks nicht ständig rausfliegen. Geputzt sind sie schon. Ich würde die Gleise gerne irgendwie verbinden, dass sie nicht ständig auseinander rutschen. Hat jemand ne Idee dazu oder für sich schon mal so was gemacht? Bisher fällt mir nur ein, die Gleisteile an den letzten Schwellen miteinander mit Draht zu verbinden, was aber wenig dekorativ ist.

4. Zur farblichen Ausbesserung habe ich mir für Weihnachten ein Air Brush System gewünscht. Wo bekomme ich, gute Farben dafür her, die entsprechendeden früher verwandten weitgehend entsprechen? Ich weiss, dass man möglichst wenig oder möglichst gar nicht alte Teile nachlackieren soll, aber manches ist so marode, dass es notwendig ist.


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RE: Restauration

#2 von Gelöschtes Mitglied , 22.12.2012 10:45

zu 3. Suche einen alten Fahrradschlauch, schneide davon Gummiringe ab. Je nach Breite variiert die Kraft. Die Ringe sind schwarz, dezent und kräftig genug für die Gleise. Mein Tipp generell: konzentriere Dich auf ein Gleissystem. Im Uhrwerkberech hast Du da alle Möglichkeiten. Die Hersteller haben ja auch Verbinder verwendet.

zu 1. Das 20 Volt-System mit Steckern 3,5 mm haben alle Vorkriegshersteller verwendet. Dazu bekommst Du alles notwendige Material mit überschaubaren Kosten zusammen. Wenn Du Märkli9n-Material willst, dann wird es etwas teuerer, nur die meisten Trafos sind preiswert. Mein Tip: gehe gleich auf Märklin. Früher oder später wirst Du auch diese Marke sammeln wollen und auch elektrisch fahren.

zu 2. die beste Quelle sind identische Maschinen mit intakter Feder. Mit Selva-Federn haben wir nicht gute Erfahrung gesammelt, das kann aer bei jeder Größe anders sein. Im Spielzeug-Antik annonciert eine Uhrmacherin, die uns zu perfekten Federn verholfen hat.



RE: Restauration

#3 von ElwoodJayBlues , 22.12.2012 10:56

Zitat von Ypsilon im Beitrag #2
Im Spielzeug-Antik annonciert eine Uhrmacherin, die uns zu perfekten Federn verholfen hat.


Ich bin ebenfalls Uhrmacher und kann perfekte Federn besorgen.

Gruß,

Felix


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RE: Restauration

#4 von Gelöschtes Mitglied , 22.12.2012 11:08

Cool, gut zu wissen.



RE: Restauration

#5 von Locomotive Breath , 22.12.2012 11:16

Das ist ja schon super. Zu den Lampen: Werden die alle über 20 Volt betrieben oder gibt es auch andere Systeme? Und wo kann ich mir im Netz die Verteiler anschauen. Der Tip mit dem Fahrradschlauch ist genial.


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RE: Restauration

#6 von Gelöschtes Mitglied , 22.12.2012 11:35

Es hängt doch davon ab, welche Glühlampen Du reinschraubst. Du kannst letztlich auch auf 6 Volt gehen und Fahrradlampen verwenden. Nur ist das nicht üblich und da ist die Auswahl nicht groß. u den Verteilern müßtest Du dich selbst umschauen. Märklinverteiler sind nicht teuer und halten noch 100 Jahre.



RE: Restauration

#7 von Locomotive Breath , 22.12.2012 12:05

Danke, wie gesagt ich hab da keine Ahnung...


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RE: Restauration

#8 von ElwoodJayBlues , 22.12.2012 12:07

Schau mal nach, normalerweise ist bei jeder Glühbirne die Nennspannung auf den oberen Rand der Fassung gedruckt oder geprägt.

Wie bereits erwähnt, früher waren 20 Volt die Norm, heute sind es für Modellbahnglühbirnen (nicht LEDs!) 16- 18 Volt.

Gruß,

Felix


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RE: Restauration

#9 von Locomotive Breath , 22.12.2012 17:00

So Elektrik ist geklärt, Uhrwerkfedern auch, Gleisverbindung gibts auch nen Trick, falls nicht noch jemand nen anderen Tip hat. Damit bleibt nur die Frage mit den Farben. Revell scheint nur moderne Farben zu haben. Da bin ich mir nicht sicher, ob die zu den alten Stücken passen. Nimmt jemand was anderes (Wasserbasis für Air Brush)?


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RE: Restauration

#10 von ElwoodJayBlues , 22.12.2012 17:04

Ich kann Dir die farben von Oesling Modellbau wärmstens empfehlen.
Der hat wirklich alles, was man so braucht.

Gruß,

Felix


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RE: Restauration

#11 von Locomotive Breath , 22.12.2012 17:10

Danke ich schaue


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Kennt jemand diese Brücke?

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