Frage an Tinplater,Schweizer Freunde und Bucokenner

#1 von swfreund ( gelöscht ) , 21.12.2014 19:34

Die Buco bzw. Kaiser Weichenantriebe (meiner Meinung das beste was es für uns Tinplater gibt) hat orginal nur eine schnöde bemalte Holzlaterne. Ich bekam heute einen Kaiserantrieb in die Hand,auf dem eine beleuchtete Laterne sitzt. Diese Laterne scheint speziell für diesen Antrieb hergestellt. Kennt die jemand oder weiß was über dieses Teil????





Mit einem Gruß zum 4. Advent,noch dreimal schlafen,dann......... Wolfgang


swfreund
zuletzt bearbeitet 21.12.2014 19:35 | Top

RE: Frage an Tinplater,Schweizer Freunde und Bucokenner

#2 von Gelöschtes Mitglied , 22.12.2014 22:04

Wolfgang
Das ist Eigenbau. Ich wünsche Dir schöne Festtage. Michel



RE: Frage an Tinplater,Schweizer Freunde und Bucokenner

#3 von swfreund ( gelöscht ) , 22.12.2014 22:32

Michel
Das ist garantiert KEIN Eigenbau!!!!
Guten Abend Wolfgang


swfreund

RE: Frage an Tinplater,Schweizer Freunde und Bucokenner

#4 von Swiss-Tinplater , 26.12.2014 15:02

Hallo Laternengucker
Betrachtet man die in Frage stehende Weichenlaterne genau, so ist klar zu erkennen, dass es sich nicht um ein Bastelstück, sondern wie swfreund schreibt, um ein industriell gefetigtes Teil handelt. Es ist jedoch mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit kein Schweizerprodukt, denn die Weichenlaternen der schweizerischen Bahnen zeigen ein ganz anderes Signalbild, wie auf den hier gezeigten Nachbildungen dokumentiert wird.

Beleuchtete Weichenlaterne an einer BUCO-DKW, wie sie auch für die Weichen mit Doppelspulenantrieb verwendet wurde.


Die Beleuchtung erfolgt miteels einer E 5,5-Birne


Fast baugleiche Laterne der HAG-Weichen


Das Rätselraten geht somit weiter. Die lésung wird man voraussichtlich in Deutschland oder Österreich finden.

Ich wünsche allen Lesern einen schönen Stefanstag und zum kurz bevorstehenden Jahreswechsel alles Gute und stets viel Blech auf dem Gleis
Swiss-Tinplater

PS.: Ich weiss, Abstauben wäre wieder mal nötig!


 
Swiss-Tinplater
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RE: Frage an Tinplater,Schweizer Freunde und Bucokenner

#5 von swfreund ( gelöscht ) , 26.12.2014 16:30

Hallo Gilbert
Ja Du hast Recht mit dem schweizer Signalbild.Was die DKW von Buco angeht,erschließt sich mir das Signalbild auch nicht,die Hag Weiche ist wohl im wahrsten Sinne einleuchtend und auch schlüßig.
Die von mir angefragte Laterne hatte ich vor vielen, vielen Jahren schon mal in den Händen,weiß aber nicht mehr wann,wo und wie.
Noch was : Erklär uns bitte den Stefanstag. Ist das auch sowas neumodisches wie hier in Deutschland,wo Weihnachtmärkte aus politischer Korrektheit abgeschafft und durch Lichterfest ersetzt wird. Ich hoffe das für Euch Schweizer nicht.
Noch schnell zum Schluß einen Gruß zum 2. Weihnachtsfeiertag Wolfgang


swfreund
zuletzt bearbeitet 26.12.2014 16:30 | Top

RE: Frage an Tinplater,Schweizer Freunde und Bucokenner

#6 von Freddy , 26.12.2014 22:58

Lieber Wolfgang

Darf ich (anstelle von Gilbert) Dir die Antwort zum Stephanstag geben:
(Erst mal der Link zum Wikipedia:)
http://de.wikipedia.org/wiki/Stephanitag

In der Schweiz ist der Stephanstag ein hoher Feiertag.
Aber dieser Feiertag ist nicht Bundesweit ein Feiertag.
Also wieder einmal mehr: Alles ist von Kanton zu Kanton verschieden.

Der Stephanstag ist ein reformierter Kirchen-Feiertag.
Die Katholen (Achtung, Helvetismus) feiern diesen Tag nicht.
Dafür haben sie den 'Blutigen Knochen' (Maria Himmelfahrt). . .

Ich lebe in Basel.
Basel war der Ort des Konzils.
Hier wurde der Pabst, Marias Jungfern-Schwangerschaft, Rom und die Kirchen-Obrigkeit erstmals richtig hinterfragt.
1431 war das!
Warum gerade Basel?
In Basel hatte es fliessendes Wasser (der Rhein und die Birsig), Holz, Papiermühlen und Drucker mit dem gesamten Wissen der schwarzen Kunst!
Die Lage war Zentral für Europa.
Die Wege hierhin waren möglich.
Und man sprach Deutsch.
Hier nach Basel kamen unter anderen Calvin, Luther, Zwingli etc.
Basel selbst war damals noch ein Bistum.
Also katholisch.
(Das Konzil wurde von Rom einberufen, von Pabst Martin V.!)
Es kam aber anders als erhofft. Die Reformation wurde ausgerufen.

Basel blieb vorerst katholisch.
Erst 1529 kam es in Basel zum grossen Bildersturm.
Und im Nachhinein zur Evangelisierung der Stadt.
Basel öffnete jetzt dafür die Tore weit.
Hier hatte neuerdings das Bürgertum das Sagen. Und nicht die Kleriker.
Es ging halt um Macht!
Gott war wieder einmal aussen vor.
(Aber auch die Basler auf der anderen Seite des Rheins hatten nichts zu husten, sie wohnten auf der minderen Seite des Rheins).

Ich schweife ab.
Stephanius war der erste Märtyrer der Christenheit.
Seine Würdigung ist aber unterschiedlich.
Einzig die Reformierten ehren ihn hoch.
Stephanius war der erste Märtyrer für die VERFOLGTEN Christen.
Das versinnbildlichte die Lage der Evangelikalen.

Alles klar? Jetzt wieder zurück zu den alten Modelleisenbahnen.
Diese Weichenlaterne könnte auch in Frankreich gefunden werden.
Die Firma LR hatte ein ähnliches Gleis wie BUCO und Keiser.
Das Schienenprofil war aber 0,5mm höher.
Die Steckschuhe passen ineinander.
BUCO-Schienen sind in Frankreich noch oft anzutreffen.
Im französischen ebay sind dauernd BUCO-Schienen zum Verkauf angeboten.
So verwundert es mich auch nicht, wenn in Frankreich die höherwertigen Keiser-Schienen verbaut wurden.
Die Suche geht weiter.

Ich wünsche Allen einen guten Rutsch ins Jahr 2015, Freddy


 
Freddy
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zuletzt bearbeitet 27.12.2014 | Top

   

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