NEU - HO Spielbahn Saar/Mosel - der Bau der Anlage

#1 von Mooke , 21.05.2024 22:54

Hallo zusammen,

es wird einen neuen Baubericht über meine Anlage geben. Dieser wird in den kommenden Tagen eingestellt.
Der alte Thread mit den Texten wird unverändert übernommen und die Bilder werden neu verlinkt und eingefügt.
Leider werden die alten Kommentare von Euch dabei verloren gehen.
Doch ich würde mich freuen, wenn Ihr mich wieder hier begleitet.
Dafür im voraus DANKE.



Hallo,
wie bereits angekündigt wird dies ein weiterer Thread meiner Anlage.
Hier werden die Pläne, das Konzept der Anlage und wenn ihr wollt, der Bau der Anlage dokumentiert.
Weiterhin sollen hier nur die neueren Sachen/Fahrzeuge der Epoche V/VI gezeigt werden.
Damit ist eine bessere räumliche Trennung zwischen den alten und neuen Sachen vorhanden.


Möchte mich nochmals kurz vorstellen. Ich heisse Ralf und bin seit Jahren am Bau meiner HO Anlage mit dem Thema SAAR/MOSEL.
Am Anfang werden Bilder von den Plänen und vom Rohbau zu sehen sein.
Es ist eine U-Anlage mit einem Doppelgleisigen Oval, daß auf beiden Seiten durch 3 Ebenen führt. Zusätzlich gibt es zwei Kehrschleifen und eine Nebenbahn.
Gefahren wird digital und gesteuert wird analog über einen selbstgebauten Stelltisch.
Das Zimmer hat die Maße 4,2m x 4,5m.

Der obere, große rechte Seitenflügel hat eine Länge von 4,5m und eine Tiefe von 1,80m. Ganz rechts, hier befindet sich die Nebenbahn (nicht im Plan eingezeichnet), ist die Tiefe 2,50m; die kurze Gerade hat 0,50m.

Das Verbindungsstück zwischen den beiden Anlagenflügel hat eine Tiefe von 0,40m

Die linke Seite ist 3,30m lang und 1,30m tief.

Die Gleispläne sind nicht zu 100% umgesetzt. So sind z.B. langgezogene Kurven nur gerade eingezeichnet.....
Das sind die beiden Schattenbahnhöfe auf Ebene Null.

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Hier ist die zweite Ebene mit dem Hauptbahnhof und alle sichtbaren Gleise.

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Hier nur die Paradestrecke (3. Ebene).

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Als letzter Plan der, wo alle Gleise zu sehen sind.

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Als Grundrahmen dient ein Gitterrahmen aus gehobelten Schalbretter, die in sich eingelassen/verzapft sind. Somit ist eine hohe Verwindungssteifigkeit sichergestellt.

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Gruß Ralf


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#2 von Mooke , 22.05.2024 12:26

Hallo,

ergänzend möchte ich sagen, daß die Anlage ursprünglich analog gebaut wurde. Deshalb wurde auch eine Tunneloberleitung gebaut.
Die großen Holzbügel/Quertragwerke sind so konstruiert, daß diese gleichzeitig die Bahnhofsebene (mit)tragen.

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Oder an der Wand bei den Rampen....

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Dabei sind die beiden Füße des Bügels eingeschnitten. Somit liegt der Querbügel auf den Pfosten auf und der Druck geht über das Holz nach unten.
Am ersten Bügel kann man es gut erkennen.

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Gruß Ralf


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#3 von Mooke , 22.05.2024 12:43

Hallo,

zum Thema "Gleisplan und Konzept".

Der Gleisplan wurde von mir selbst gezeichnet.
Er ist das Ergebnis aus 4 - 5 verschiedenen Plänen mit unterschiedlichen Konzepten.

Gegenüber meiner Anlage aus der Kindheit sollte die neue Anlage folgende Dinge erfüllen:

- Es soll im Gesamtbild eine Ausgewogenheit zwischen Landschaft und Schienen sein
- Die Berge sollen eine realistische Höhe haben
- Der Schienenverlauf soll möglichst fließend und harmonisch sein
- Die richtigen Signale an der richtigen Stelle (Hauptstrecke + Hbf mit Lichtsignalen; Nebenbahn mit Formsignalen)
- Die Anlage wird über einen selbstgebauten Stelltisch gesteuert

Auch wurde die Anlage analog aufgebaut. Dabei wurde die Viessmann Oberleitung funktionsfähig installiert; d.h. alle Signalabschnitte wurden isoliert.

Seit einigen Jahren ist die Anlage digital für den Fahrbereich. Die Steuerung der Weichen und Signale ist weiterhin analog mittels dem selbstgebauten Stelltisch.


Die nächsten Bilder zeigen den großen rechten Anlagenflügel der U - Anlage.
Hier befindet sich auf der mittleren Ebene der Hbf mit Bw und der Nebenbahn. Im Hintergrund auf der nächsten Ebene verläuft die Dammstrecke/Paradestrecke.

Hier die mittlere Ebene mit dem Hbf und dem Bw. Der Hbf verläuft schräg über die Anlage. Somit werden die Gleise länger und es ergibt sich eine Tiefenwirkung, da man an dem Zug entlang schaut.

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Die Nebenbahn...

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#4 von Mooke , 22.05.2024 13:13

Hallo zusammen,

an dieser Stelle wurde im alten Thread gefragt, wie ich das Viadukt gebaut habe?

Leider gibt es vom eigentlichen Bau des Viaduktes keine Bilder. Versuche es, mit den vorhandenen Bildern zu beschreiben.

Das Viadukt hat eine Länge von 143 cm. Es steigt von links nach rechts um 4 cm. Das sind rund 2,7 cm Steigung auf 100 cm.

Die vordere und hintere Fassade (Bögen, Pfeiler und Simz) besteht jeweils aus einem Stück Sperrholz (glaube 8 mm). Die vorderen und hinteren Fassaden sind mit dünnen Brettern verbunden, die genau auf das Innenmaß eingepasst wurden. Diese Zwischenbretter geben den Pfeilern Stabilität und Führung. Der Boden der Gleise ist wiederum Sperrholz und wird erst nach den eben beschriebenen Schritten gemacht.

Der Anfang macht die vordere Fassade:
Beim Anreißen der Maße für die Bögen und Pfeiler muß zunächst die linke und rechte Höhe gemessen und angezeichnet werden. Danach die Höhe für den Simz und der Bereich, der über den Bögen stehen bleibt. Danach die Bögen anreißen. Hierbei festlegen, wie breit der Pfeiler oben sein soll. Dann senkrecht die Mitte der Pfeiler nach unten anzeichnen. Somit können die Pfeiler unten mittig bestimmt werden und es sieht alles symmetrisch aus und nicht schief.

Hier ein Bild....

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Die hintere Fassade anzuzeichnen war wesentlich aufwändiger, da das Viadukt zusätzlich eine Kurve aufweisst. Die liegt in der Mitte. Man kann sagen, daß von beiden Enden aus gesehen jeweils etwa ein Drittel gerade sind und etwa ein Drittel die Kurve.
Ein Bild zur besseren Verdeutlichung...

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Es wurde zunächst die genaue hintere Länge ermittelt. Diese ist länger, da diese Fassade den Außenradius der Kurve hat.
Danach wurde gemessen, wie lang das Viadukt von beiden Enden ist. Hier wurden nun die Gegenbögen angerissen. Somit entstand ein "mittiges Restfeld". Hoffe Du kannst folgen.

Wichtig ist, daß die Innenbögen/Durchlass parallel ist!

Wieder das erste Bild....

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Da in der Kurve der äußere Radius größer ist und die Maße der Bögen gleich bleibt, werden die Pfeiler breiter!!!

Ein Bild von der hinteren Seite...

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Ich schätze mal, daß die hinteren Pfeiler gegenüber den vorderen um 2-3 mm breiter sind. Das fällt nicht auf, da Du diese nicht siehst. Wichtiger ist, daß der Durchlaß/Durchblick von vorne parallel ist.

Wenn alles ausgeschnitten, ausgerichtet und zusammengebaut ist, wird das Viadukt mit HEKI DUR Platten verkleidet. Danach mit HEKI Ziegelrot Farbe gestrichen. Wenn getrocknet, dann mit hellbrauner Farbe die Fugen auswaschen. Später mit schwarz und grün granieren.

Da beim echten Pündericher Hangviadukt das Berggleis höher ist, habe ich das Berggleis um 4 mm erhöht. Einfach 4 mm Sperrholz unterlegen.
Wieder Bilder....

Vorbild....
.... man erkennt zwischen den beiden Gleisen ein "Mauer/Abstützung"

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Modell...

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Die Geländer sind aus 1 mm Messingdraht in Stabform (kein Messingdraht von der Rolle).
Hierzu fertigte ich mir eine Matritze aus Holz, in der ich die Geländer fixiere und verlöte.


Hoffe das Ihr folgen könnt. Wenn noch Fragen sind, keine Scheu. Ich erkläre es gerne nochmal (auch telefonisch).



Gruß Ralf


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#5 von Mooke , 22.05.2024 14:13

Hallo zusammen,

nachdem die Gleise positioniert und alles getestet war, ging es an den Bau des Berges.

Dazu habe ich mir im Vorfeld schon Gedanken gemacht.
Der Berg hat eine Höhe von 112 cm. Gemessen vom Gleis des Durchgangsbahnhof's (unterste Ebene). Zudem ist der Anlagenschenkel 1,30 m tief.
Deshalb ist die Bodenplatte entlang des Viaduktes eingeschnitten worden, um diese während der Gipsarbeiten entfernen zu können.

Ein Bild mit dem Durchgangsbahnhof....

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Nun ist die "Bahnhofsplatte" entfernt.
Ganz links erkennt man eine Konstruktion aus Holzleisten, an der die Außenverblendung des Berges montiert ist. Hier ist alles nur geschraubt, ohne Leim!
Ebenso sind an der Wand Leisten angedübelt worden, um die Spanten aus Holz auflegen zu können.



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Unter dem Drahtgewebe sieht man Gewindestangen, welche die einzelnen Spanten zur Stabilisierung verbinden.
Recht das gelbe Viereck war eine Wartungsluke zum öffnen. Diese ist inzwischen fest verschlossen, da sie nicht gebraucht wird.
Die Weiterführung des Berges unter dem Viadukt ist nur mit Styropor gemacht.



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Meine Wenigkeit auf der Leiter vor vielen Jahren.

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Die Arkadenmauer ist aus einer Spörle Form entstanden.
Die meisten Felsformationen aus 4 verschiedenen Woodland Formen. Beides mit ganz normalem Modellgips aus dem Baumarkt gegossen.
Für die restlichen Geländearbeiten verwendete ich Maschinenputzgips (MP75). Dieser läßt sich lange verarbeiten und ist günstig.

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Auf der rechten Seite des Berges ist die Unterkonstruktion anders.
Hier ist das Weingut plaziert. Als Basis hierfür dient eine Holzplatte.

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Für diese Seite wurden rund 70 kg Gips verarbeitet, die ein Freund und ich in 3 Tagen aufgebracht haben.
Nun denken die meisten bestimmt, daß dies viel ist.
Doch auf eine Fläche von knapp 4 m² ist es wenig.


Gruß Ralf


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#6 von Mooke , 25.05.2024 00:37

Hallo zusammen,

Hier wurde ich im alten Thread gefragt, ob die Arkaden und Felsen gegossen wurden?

Ja,
die Arkaden sind aus Modellgips und wurden in Spörle Formen gegossen.
Habe noch ein gegossener Abdruck gefunden. Dieser ist in einem rötlichen Farbton. Er stammt noch von den Farbversuchen die ich gemacht hatte, bevor ich die eigentlichen Flächen farblich behandelte.

Im ersten Bild ist die Form mit dem Abguss zu sehen......

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im nächsten Bild ist die unterste Reihe der Arkadenwand.
Nun mußt Du dir die einzeln, aneinandergereihten Elemente vorstellen. Nach dem Trocknen wurde mit Modellspachteln die Ritzen fein säuberlich ausgefugt und mit einem Schwamm - Reststück ausgewaschen/abgewaschen.

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Die obere Arkadenreihe ist um ca. 1,5 - 2 cm niedriger. Hierzu sind die Elemente unten abgeschnitten.

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Die alten Römer würden bei diesem Anblick alle Hände über'm Kopf zusammenschlagen.
Baulich ist mir hier ein grober Fehler unterlaufen. Die "Säulen/Stützen" der Arkaden müßten von der unteren - und oberen Reihe übereinander stehen.
Bin aber trotzdem zufrieden.

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Gruß Ralf


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NEU - HO Spielbahn Saar/Mosel - der Bau der Anlage

#7 von Mooke , 25.05.2024 23:08

Hallo,
die Frage nach den Felsen habe ich ganz vergessen.

Die Felsen bestehen weitestgehend aus 4 Felsformen von der Fa. "woodland scenics".
Auch diese sind mit Modellgips aus dem Baumarkt gegossen worden.
Damit nicht immer wieder das gleiche Muster erkennbar ist, sind die Formen oftmals gebrochen (nur Teilstücke genommen) oder nachträglich mit dem Stecheisen behandelt worden.
Zuerst die Felsen auf der rechten Seite...
Unterhalb des Weingutes sind einzelne Felsen plaziert. Die Steinschlagschutzwände ist Selbstbau aus Tillig - Stahlschwellengleis. Solche Steinschlagschutzwände gibt es heute noch an der unteren Saar und Mosel.

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Die Felsen hinter der Kirche sind aus mehreren Felsformen zusammnen gesetzt. Hierbei die Felsen ungleichmäßig brechen/verkleinern. Somit entstehen ungleichmäßige Fugen und Naturspalten.

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Jetzt die Felsen auf der linken Seite, oberhalb der Arkadenmauer...
Hier habe ich sehr viel mit dem Stecheisen nachbehandelt, um markante Stellen der Felsen (bedingt durch die Formen) nicht mehrfach zu erkennen sind.

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Unterhalb eines Felsbereiches befindet sich ein Geröllfeld.
Diese sind auch an der unteren Saar wie an der Mosel zu finden.
Im Modell bestehen de Steine aus dem Abrieb/Abfall, der durch das Nachbehandeln der Felsen mit dem Stecheisen entstanden ist. Dieser wird einfach eingefärbt und mit Weissleim plaziert.

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Einige Stellen gibt es, wo selbst "modelliert" werden mußte.

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Gruß Ralf


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RE: NEU - HO Spielbahn Saar/Mosel - der Bau der Anlage

#8 von konstanz , 25.05.2024 23:13

Hallole Ralf

Allererste Sahne - Dein Modellbau braucht sich nicht zu verstecken.
Das ist richtiger Augenbalsam

Gruß Horst


Hier ist es wie im wirklichen Leben : Man kennt von allem den Preis , aber von nichts den Wert!
Behandle Menschen so, wie Du selbst behandelt werden möchtest!

Gut ist nicht gut genug, solange man es selber verbessern kann.


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RE: NEU - HO Spielbahn Saar/Mosel - der Bau der Anlage

#9 von Mooke , 25.05.2024 23:44

Hallo Horst,

danke für die Anerkennung.

Es werden noch viele Details gezeigt werden; z.B. Die Wasserrinne, die Sonnenuhr, die Monorackbahn uvm.


Gruß Ralf


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NEU - HO Spielbahn Saar/Mosel - der Bau der Anlage

#10 von Mooke , 26.05.2024 12:13

Hallo zusammen,

bevor ich mit dem Landschaftsbau weiter mache, möchte ich kurz erklären und zeigen, wie die Anlage gesteuert wird.

Die Anlage war anfangs als analoge Bahn gebaut worden. Um mehr Fahrbetrieb realisieren zu können, wurde die Oberleitung funktionsfähig ausgeführt und alle Signalabschnitte mit Zugbeeinflussung versehen. Auch im Hbf bei den Quertragwerken.

Seit einigen Jahren ist sie digitalisiert. Seither dient die Oberleitung nur zu optischen Zwecken. Doch bleiben bei allen E-Loks der Stromabnehmer am Fahrdraht und werden nicht niedergebunden, wie es einige Modellbahn Kollegen tun.
Gesteuert wird sie weiterhin analog durch einen selbstgebauten Stelltisch.

Es war immer mein Wunsch einen Stelltisch zu haben. Er sollte/soll die Fahrstraßen aufzeigen. Gleichzeitig soll es möglich sein, Fahrstraßen zu schalten. Gleiches gilt für die Signale.


Die doppelgleisige Hauptstrecke ist in mehreren Selbstblockabschnitten unterteilt, wodurch sich die Züge gegenseitig absichern und ein auffahren verhindert wird.
Der Hbf wird manuell gesteuert. Jede Ein - und Ausfahrt wird separat gestellt. Zur Erleichterung hat der Stelltisch eine Fahrstraßensteuerung, die über Diodenmatrix funktioniert. Desweiteren werden bei Fahrtstellung eines Einfahr- bzw. Ausfahrsignals automatisch alle Sperrsignale mit auf Fahrt gestellt, die sich in der Fahrstraße befinden. Rückstellung auf Halt erfolgt automatisch über Schaltgleise.


Der große Stelltisch.

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In der Mitte zwischen den Holzleisten ist der Hbf. Die 2 Gleise ganz rechts davon ist der Nebenbahn Bhf.
Die beiden äußeren "Flügel" sind die Ein - und Ausfahrbereiche der Schattenbahnhöfe.
Der ROTE NOT AUS KNOPF stammt noch aus Analogzeiten und ist heute noch funktiosfähig. Sollte irgenwo was entgleisen, so bleiben alle Züge stehen.
Als Fahrgeräte dienen die Intellibox und eine Intellibox Basic. Die Basic ist als Fahrgerät hinter dem Hauptgerät geschaltet.

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Der Stelltisch für das Bw.
Die Kippschalter sind noch aus Analogzeiten. Mit diesen können die einzelnen Gleise separat abgeschaltet werden (manche auch zweifach).
Er befindet sich unmittelbar links neben dem großen Stelltisch.
Hier ist der orig. Schaltregler der Drehscheibe integriert.

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Vor einigen Monaten ist der Lokschuppen mit automatischen Toren ausgestattet worden. Der Antrieb erfolgt über Servo's und ist ein kompletter Eigenbau, da der Kibri Lokschuppen "Ottbergen" von Werk ab nie für automatischen Torbetrieb ausgelegt war.
Deshalb wurden weitere Taster in den Stelltisch integriert.

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Der kleine Stelltisch für die linke Anlagenseite.

In dem kleinen Durchgangsbahnhof gibt es ein Überholgleis, welches in der Mitte liegt.
Diese Gleise sind im Selbstblock (Sbk) Modus geschaltet. Es kann aber manuell die Fahrstraße, die Fahrtrichtung des Überholgleises und ob ein Zug in einem der 3 Gleise abgestellt wird, geschaltet werden. Die Signalbilder werden in Abhängigkeit der Weichenstraße angezeigt. Kombiniert mit der Vorsignalstellung, die das nächste Signal zeigt. Dies erfolgt automatisch. Auch bei manuellem Eingreifen am Stelltisch.

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Wenn es hierzu Fragen gibt und oder etwas unklar ist, dann bitte fragen.


Gruß Ralf


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#11 von Mooke , 26.05.2024 13:14

Hallo,

nur eine kleine Anmerkung.

Wenn Ihr die Bilder anklickt werden diese nicht nur größer sondern auch besser.
Es lohnt sich.


Gruß Ralf


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RE: NEU - HO Spielbahn Saar/Mosel - der Bau der Anlage

#12 von Siegstrecke , 27.05.2024 20:22

Hallo Ralf,

es tut mir wirklich Leid und ich habe mich tatsächlich angestrengt auf den Bildern im Beitrag #7 wiederkehrende Felsformationen zu entdecken. Ich konnte beim besten Willen nichts ausmachen. Somit hast Du es überzeugend hinbekommen, die Felsformationen zu verzerren. Eine ganz tolle Arbeit (👌👏)!


Gruß Martin


Wenn Du meine Bilder anklickst, wachsen sie über sich hinaus.

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RE: NEU - HO Spielbahn Saar/Mosel - der Bau der Anlage

#13 von Mooke , 30.05.2024 13:25

Hallo Martin:

Zitat von Siegstrecke im Beitrag #12
Hallo Ralf,

es tut mir wirklich Leid und ich habe mich tatsächlich angestrengt auf den Bildern im Beitrag #7 wiederkehrende Felsformationen zu entdecken. Ich konnte beim besten Willen nichts ausmachen. Somit hast Du es überzeugend hinbekommen, die Felsformationen zu verzerren. Eine ganz tolle Arbeit (👌👏)!


Gruß Martin



Danke für das Lob.
Um die wiederkehrende Felsformationen zu kaschieren wurden die Felsen nach dem eingipsen im Berg mit dem Stecheisen behandelt. Vorallen an den markanten und ersichtlichen Stellen der einzelnen Felsen. Ebenso wurden nur Teile der einzelnen Felsen eingegipst.



#@ Alle:

Zur Elektrik noch einige Anmerkungen:

Die Anlage wurde anfangs komplett analog gebaut.
Wichtig war mir, daß der Fahrstrom und der Versorgungsstrom voneinander getrennt werden!!!

Für den Fahrstrom standen für den Analogbetrieb 8 Trafos zur Verfügung:
1 Trafo für den Unterbetrieb (Dampf, Diesel) des HBF's
1 Trafo für den Oberleitungsbetrieb des Hbf's
1 Trafo für das Bw
1 Trafo für die Nebenbahn
2 Trafo's für den restlichen Bereich der rechten Anlagenseite. Hierzu gehören die beiden Schattenbahnhöfe und die Hauptstrecke bis zum Verbindungsstück zur anderen Anlagenseite. (1 Trafo für jede Fahrtrichtung).
2 Trafo's für die linke Anlagenseite. (Ebenfalls 1 Trafo für jede Fahrtrichtung).


Vor wenigen Jahren ist der Fahrbetrieb digtalisiert worden. Es können nur die Loks digital gefahren werden.
Die Weichen und Signale werden weiterhin analog gesteuert!!!

Für den Digitalbetrieb stehen 3 Digitalblöcke mit je 60VA + Booster zur Verfügung. Dies ist mehr als ausreichend und das Versorgungsnetz hat genügend Reserven.

Die Versorgung der Weichen und Signale ist mit insgesamt 5 Trafo's je 52VA ausgerüstet. Diese sind in einzelne Bereiche zugordnet (z.B. 1 Trafo für den Hbf rechte Seite; 1 Trafo für die linke Seite....)
Das erleichtert eine Störungssuche ungemein.

Sollte mal noch eine Beleuchtung auf meine Anlage kommen (ist nicht geplant), so wird auch dieses Versorgungsnetz separat ausgeführt werden.



Gruß Ralf


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RE: NEU - HO Spielbahn Saar/Mosel - der Bau der Anlage

#14 von Mooke , 31.05.2024 00:27

Hallo,

nächstes Thema: Oberleitung

Kurze Anmerkung nochmals zur Oberleitung:
Sie wurde komplett funktionsfähig gebaut, als die Anlage noch analog betrieben wurde. Hierbei gab es für die Oberleitung separate Trafos, um die E-Loks von den Diesel- und Dampfloks getrennt regeln zu können.
Alle Streckentrenner sind isoliert. Dort wo sich Masttrafos befinden war auch eine Einspeisung für einen Oberleitungsabschnitt; in der Regel ein Signalabschnitt.

Als der Bau der Anlage begann, war die Viessmann Oberleitung ca. 2 Jahre auf dem Markt.
Für mich war klar, daß diese Oberleitung im sichtbaren Bereich verwendet werden sollte und nicht mehr die alte Märklin Oberleitung. Da weder Erfahrung noch jemand mit Erfahrung der neuen Viessmann Oberleitung vorhanden war, kaufte ich mir zunächst ein Grundset und machte Versuche damit. Ziel war, wie verhält sich der Fahrdraht bei angelegtem Stromabnehmer in Kurven und auf der geraden?! Würde der Fahrdraht in den Kurven zur Seite gedrückt/geschoben und wie stabil sind die Fahrdrähte unter dem Druck der Stromabnehmer bei den langen, geraden Stücken?
Für die Versuche diente eine Roco BR 140, deren Stromabnehmer einen sehr starken Anpressdruck aufwiesen.
Die Versuche waren erfolgreich. Alles im grünen Bereich.
Als nächstes wurde die Oberleitung in die Pläne eingezeichnet und eine Stückliste erstellt. Zusätzlich 10% Zuschlag.

Für den verdeckten Bereich/Tunnel ist aus Kupferdraht eine Sebstbauoberleitung entstanden.

Dann begann der Aufbau. Beginnend mit dem Hbf.
Bilder vom Aufbau der Oberleitung bzgl. der Positionierung der Masten und des vermitteln der Turmmasten habe ich leider nicht.

Wichtig war mir, daß die Oberleitung vorbildnah gebaut werden sollte.

Hier sehen wir den Beginn der Bahnhofseinfahrt. Die Fahrdrähte laufen auf Abspannmasten aus.

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Der weitere Weichenverlauf. Auch hier werden alle benötigten Fahrdrähte auf ein Abspannwerk geführt.

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Bei den beiden langen Stahlbrücken (Brücke über das Bw und die Brücke über den Hbf) sind in der Mitte der Brücke Halter mit den Auslegern mit Zweikomponentenkleber fixiert worden.

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Der Übergang von der Viessmann Oberleitung auf die Tunneloberleitung.
Diese ist verlötet.

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Wie bereits erwähnt, so wurde die Modellbahn als analoge Bahn gebaut. Dabei mußten auch die Signalbereiche der Oberleitung getrennt/isoliert und durch eine separate Einspeisung mit Strom versorgt werden.
Im sichtbaren Bereich sind dazu oftmals Trafos von Sommerfeldt verwendet worden.

Der Strom fließt folgendermaßen zur Oberleitung.
Ein schwarzer Metalldraht, kommend von der Anlagenboden zum Trafo und über eine Lötverbindung weiter auf eine anderen Draht zur Oberleitung. Die Lötverbindung befindet sich im Trafo am Mast.

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Hier die Variante bei einem Quertragwerk. Der "Stromdraht" ist über de Abspannseilen der Querspannung angeordnet und endet am zugehörigen Signalbereich.

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Um die Fahrdrähte zu isolieren gibt es zwei Möglichkeiten.

1. Die Fahrdrähte werden an den Masten mit einem Abstand von ca. 2mm eingehängt.

2. Es werden Streckentrennen installiert. Diese sind vorbildgerecht nachempfunden und sind auch im Modell isoliert.
Auf den nächsten beiden Bildern sehr gut zu erkennen.

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Hier nochmal ein Beispiel mit einem Abspannmasten und Einspeisung.

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Ein paar Bilder ........

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Gruß Ralf


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zuletzt bearbeitet 31.05.2024 | Top

RE: NEU - HO Spielbahn Saar/Mosel - der Bau der Anlage

#15 von sulka , 31.05.2024 00:34

Hallo Ralf,

Oberleitung wäre mein Untergang ;-))
Das ist eine Wissenschaft für sich. Tolle Arbeit !

grüsse klaus


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RE: NEU - HO Spielbahn Saar/Mosel - der Bau der Anlage

#16 von Mooke , 31.05.2024 12:21

Hallo Klaus,

auch ich mußte erst mal lernen wie man die Oberleitung baut.
Als Lokführer habe hat man da einen gewissen Vorteil, da ich so die Oberleitung genau anschauen kann (wo beginnt ein Fahrdraht, wie und wo wird abgespannt, usw.......)

Schön das es Dir gefällt.



Gruß Ralf


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RE: NEU - HO Spielbahn Saar/Mosel - der Bau der Anlage

#17 von Siegstrecke , 03.06.2024 22:11

Zitat von Mooke im Beitrag #10

Doch bleiben bei allen E-Loks der Stromabnehmer am Fahrdraht und werden nicht niedergebunden,...


Hallo Ralf,

das ist für mich ohnehin erst der Grund für eine Oberleitung! Das Spiel des Stromabnehmers rechtfertigt für mich erst die Oberleitung. Dann ist es für mich auch erst ein Oberleitungsbetrieb.

Natürlich ist eine gebaute Oberleitung auch schon schön anzusehen. Doch wenn ich mir die ganze Arbeit gemacht hätte, würde ich nicht auf den Lohn der Arbeit verzichten wollen. Der Lohn wäre, die E-Loks mit ihrem Lebenselixier zu genießen.
Bewunderung pur, wenn Pantographen sich heben und senken, während das Schleifstück von rechts nach links vom Fahrdraht gestreichelt wird.
Was für ein herrlicher Anblick...


Gruß Martin


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RE: NEU - HO Spielbahn Saar/Mosel - der Bau der Anlage

#18 von Mooke , 04.06.2024 22:17

Hallo Martin,

danke für deine netten und lobenden Worte.

Für mich ist es ein Muß, daß bei einer Oberleitung auch der Stromabnehmer am Fahrdraht ist (das ist nur meine persönliche Meinung).


Gruß Ralf


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RE: NEU - HO Spielbahn Saar/Mosel - der Bau der Anlage

#19 von Mooke , 04.06.2024 22:30

Hallo,

an dieser Stelle wurde ich im alten Thread von Gerd (Telefonbahner) nach den End/Abspannmasten gefragt:

Zitat
Hallo Ralf,
mir ist bei deinen Bildern aufgefallen das der End-/Abspannmast genau in der Gleisachse und kurz hinter dem Prellbock steht.
Ist diese Bauweise bei der DB üblich gewesen ? Ich kann mich entsinnen das man bei der DR versucht hat dies zu vermeiden.
Der Endmast wurde entweder weiter weg vom Prellbock (selten, da Platz und Material verschenkt wurde) oder seitlich außerhalb des Lichtraumprofils aufgestellt.
So wurde verhindert das ein irrtümlich ablaufendes Fahrzeug beim überfahren des Gleisabschlusses die Oberleitung abräumt.

Gruß Gerd aus Dresden




Hallo Gerd,

ob grundsätzlich die Abspannmasten hinter dem Prellbock aufgestellt sind; kann ich Dir nicht sagen.
Die letzten Tage habe ich den Fotoapparat mit zur Arbeit genommen.
Als erstes ein Beispiel von Dillingen/Saar. Zu sehen sind drei Abstellgleise, wobei die Abspannung des mittleren Gleises sehr interessant ist. Habe dies in dieser Bauform bisher kein zweites Mal gesehen.....

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Ein weiteres Beispiel in Koblenz Hbf.
In der Bildmitte erkennt man den Prellbock mit der Sh2 Scheibe. Rechts davon steht ein Doppel - T - Träger, der über die Bahnsteigüberdachung hinausragt.
Auch dieser Abspannmast steht mittig hinter dem Prellbock ( leider durch den schrägen Winkel nicht so zu erkennen).

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Danke für deine Frage.
Mir war bis jetzt nicht bekannt, daß es zwischen der DR und der DB bzgl. der Abspannung Unterschiede gibt.



Gruß Ralf


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RE: NEU - HO Spielbahn Saar/Mosel - der Bau der Anlage

#20 von Mooke , 14.06.2024 22:50

Hallo,

im bisherigen Baubericht wurde der Rohbau gezeigt und erläutert.
Ebenso die Elektrik vorgestellt und Bilder der Oberleitung in den unterschiedlichen Bereichen gezeigt.

Eine Sache muß noch gezeigt werden.
Es mußte ein Arbeitsbock gebaut werden, um den großen Weinberg ausgestalten zu können.
Dies wurde schon in die Anlagenplanung mit einbezogen.

Wichtig hierbei ist, daß der Arbeitsbock auf dem Rahmen der Anlage aufliegt. Der Anlagenrahmen muß baulich dafür ausgelegt sein!!!!

Der Arbeitsbock habe ich selbst gebaut. Er wurde auf die benötigten Maße angepasst. Baumaterial waren 4 x 6 cm Kantholz und eine 18mm OSB Platte.

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Der Arbeitsbock liegt mit der einen Seite auf der Anlage auf. Hier muß der Rahmen der Anlage das Gewicht tragen!!!

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Dort wo die rote Wasserwaage und die Holzkiste stehen; auf diesem Längsspannt wird der Arbeitsbock aufliegen.
Bei genauem Hinsehen erkennt man, daß die Querspannten (die von vorne nach hinten führen) in den vorderen und hinteren Außenrahmen von oben eingelassen sind. Somit stützen sich die Querspannten auf die Längsspannten auf (wichtig, um das Gewicht zu tragen).

Der mittlere Längsspannt ist wiederum von oben in die Querspannten eingelassen.
Letztlich lastet das Gewicht auf dem Außenrahmen der Anlage. Zusätzlich gibt es weitere Stützen im mittleren Bereich des Rahmens.

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Und so liegt der Arbeitsbock auf.

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Es wurden noch seitliche Leisten angebracht. Sie verhindern ein wegrutschen des Arbeitsbock's von der Anlage; man kann auch sagen, der Arbeitsbock wird dadurch arretiert.

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Ein Freund von mir machte die Belastungsprobe.

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Die Hölzer wurden eingelassen.

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Die Auflagestützen erhielten ein Querholz. Das dient zur besseren Druckverteilung auf der Anlage.

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Gruß Ralf


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RE: NEU - HO Spielbahn Saar/Mosel - der Bau der Anlage

#21 von sulka , 14.06.2024 23:35

Hallo Ralf,

vielen Dank für den Bericht über deinen Arbeitsbock. Genau über so etwas hirne ich im Moment weil ich nochmal "hinten" ran muß. Das gibt mir wertvolle Denkhilfe. Danke!

grüße klaus


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RE: NEU - HO Spielbahn Saar/Mosel - der Bau der Anlage

#22 von Mooke , 15.06.2024 20:08

Hallo Klaus,

Zitat von sulka im Beitrag #21
Hallo Ralf,

vielen Dank für den Bericht über deinen Arbeitsbock. Genau über so etwas hirne ich im Moment weil ich nochmal "hinten" ran muß. Das gibt mir wertvolle Denkhilfe. Danke!

grüße klaus


sollten es Fragen zu meinem Arbeitsbock geben; diese beantworte ich Dir gerne.


Gruß Ralf


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