Servus miteinander, Ich möchte wieder in das Hobby einsteigen und habe mir für den Anfang ein Märklin H0 Starterset (#29249 Nahgüterzug) und ein altes Fertiggelände "NOCH Birkenfeld" auf Kleinanzeigen gekauft - in der Recherche über dieses Fertiggelände bin ich auch auf euer Forum hier gestoßen.
Zu der Anlage: ich habe mich für ein Fertiggelände entschieden, weil ich ... A) als Student wenig Geld habe und mir so günstig eine Grundlage geschaffen habe. B) noch daheim bei den Eltern wohne, weshalb ich mich für eine Kleinanlage (1,40m x 1,00m) entschieden habe, welche ich noch in ein Auto laden und beim Auszug ohne Problem mitnehmen kann.
Jedenfalls: ich habe ein paar Pläne zu der Anlage. Ich habe die Vision einer Anlage in Epoche 3 und mit Güter-Nebenbahn-Flaire. Ich habe dafür auch schon einen kleinen Güterbahnhof (FALLER #120154) und ein Sandwerk (Auhagen #12266) - wo ich die Gebäude am Ende hinstelle, dazu muss ich erstmal die Gleise legen und schauen, wo dafür noch Platz ist. Da die Anlage klein ist, soll nur ein Zug darauf fahren - eben der Zug aus der Startpackung - dafür aber eine große Runde OHNE dass ich Weichen schalten muss. Mit dieser Vision im Hinterkopf kam ich zu folgendem Gleisplan: über die Kreuzung fährt der Zug die beiden Kreise ab. Die Anlage wird allgemein sehr schlicht bleiben - das ist meine erste Anlage, da bin ich einfach froh einen Zug fahren zu sehen. Schnickschnack wie Signale und Co. braucht es da noch nicht.
Mich würde es einfach interessieren, was ihr davon haltet - habt ihr Tipps und Vorschläge, was ich besser machen könnte (ist ja schließlich meine erste Anlage) und freue mich auf jedes Feedback. Gleisplan 3D.PNG - Bild entfernt (keine Rechte) Gleisplan.PNG - Bild entfernt (keine Rechte)
in dem Moment, in dem auf Deiner Anlage ein Zug fährt, bist Du mir momentan voraus.
Aber willst du den Gleisplan wirklich so vereinfachen? Der Originalgleisplan sieht z.B. anstelle der Kreuzung eine DKW vor, das Layout erlaubt den Betrieb von zwei Zügen in zwei unabhängigen Kreisen.
Wenn Du erstmal keine Weichen stellen willst, kannst Du sie von Hand so einstellen, dass sich der von Dir skizzierte Fahrweg ergibt und damit kannst Du Deinen Zug ohne Eingreifen zu müssen herumfahren lassen.
Aber ich würde die DKW und die Weichen schon mal mitdenken und auch verlegen, damit etwas Entwicklung und vielleicht ein zweiter Zug möglich ist, irgendwann. Das Starter-Set ist ein Digital-Einstiegsset, das schreit ja nach einer zweiten, unabhängig steuerbaren Lok.
herzlichen Glückwunsch zu deinem Entschluss, wieder in das Eisenbahn-Hobby einzusteigen .
Zitat von Metalhead_Lukas im Beitrag #1... soll nur ein Zug darauf fahren - eben der Zug aus der Startpackung - dafür aber eine große Runde OHNE dass ich Weichen schalten muss...
Die Idee finde ich gut: Es gibt nichts beruhigenderes, als nach getaner Arbeit einem Zug beim Kreise-Drehen zuzusehen .
Der Vorschlag von Hans hat natürlich Hand und Fuß. Wäre blöd, wenn die Mehrausgabe für die DKW ein No-Go für dich ist. Ich würd's mir überlegen .
... willkommen im Reich der Modellbahnen und im Forum ...
Wenn du als Beginner nur einen Zug fahren lassen möchtest, nichts Schalten möchtest und nur einfach die / den Zug im Lauf beobachten möchtest, würde ich es genau so machen. Wichtig finde ich es immer, dem Betreiber muss es gefallen ...
Mit wenig Budget kommst du schnell zum Ziel. Mit der Zeit möchtest du vielleicht etwas variieren und kannst dann Teile (Weichen, Signale, Steuerelemente) dazu kaufen und erweitern.
Als langjähriger Modellbauer und Modellbahner ist man erfahren und Betriebsblind gleichzeitig. Wir wissen, dass in der Regel eine Kreuzung und eine Weiche viel zu wenig ist, auf der anderen Seiten vergessen wir oft, wie viel Freude jemand an klein(st) Anlagen hat ... Das muss jeder für sich selber herausfinden.
Deshalb würde ich dir empfehlen, es genau so zu machen wie du es vor hast. Du stellst dann nach einer Weile fest ob du mehr benötigst oder ob das genug ist. Später mehr geht immer ... das gänzliche Hereinwachsen in die Materie benötigt Zeit ...
Hallo Lukas, mein Vorschlag dazu: Im Grund Alles wie Du geplant hast - nur würde ich versuchen, von der rechten Seite des inneren Kreisverkehrs (der unter die Brücke führt) mit einer Bogenweiche ein Anschlussgleis in den inneren Kreis zu legen. Dann kann von dort ein Güterverkehr zum anderen Anschlussgleis erfolgen (wenn auch nicht ganz logisch - aber trotzdem ist Kreisverkehr und Point-to-point-Verkehr möglich. Das Problem dabei ist, dass dann Gleise und Kunststoffhaut des Fertiggeländes nicht mehr zusammenpassen. Aber das lässt sich korrigieren.
Vielleicht hast Du schon bemerkt, dass Dein Fertiggelände "wabbelt". Dagegen hilft, zusätzlich von unten mit Hölzern abzustützen (da haben alle Hersteller gespart). In diesem Zusammenhang kannst Du Veränderungen des Fertiggeländes planen: durch entsprechende Schnitte in die Kunststoffhaut und durch Herausbiegen oder -schneiden der Kunststoffhaut lässt sich die vorgegebene Landschaftsstruktur verändern. Gegebenenfalls mit Einsatz von 8-12mm-Sperrholz als neue Fahrtrasse. Doch alle Einschnitte oder Ausschnitte sind ein Eingriff in die Struktur des Fertiggeländes, deshalb nie zu große Veränderungen ! Dabei sind zwei Sachen wichtig: Am Ende jedes Einschnitts ein Bohrloch setzen - so lässt sich später das weitere Ausreißen der Einschnitte verhindern. Und die neuen Ränder der Landschaft zusätzlich abstützen (bei schlauer Wahl der Abstützungen gegen das "Wabbeln" hast Du da schon passende positionierte Auflagen für die Stützen). Am besten, die Kunststoffhaut mit den Holzstützen verschrauben.
Sperrholz und Aludrahtgitter (zur Landschaftsgestaltung) an der Kunststoffhaut festschrauben (gegebenenfalls mit Kontermutter - Kleben ist sinnlos). Die neue Landschaftshaut kann dann "traditionell" mit Gips gestaltet werden. Tipp: Den Übergang von gegipster Landschaft zur Kunststoffhaut mit billigem Maleracryl gestalten. Die Kunststoffhaut ist im Gegensatz zu Holzteilen nie starr (selbst wenn mit Hölzern abgestützt) - das flexible Maleracryl verhindert einigermaßen, dass der Übergang ausbricht. Kein Silikon verwenden (ist einmal teurer und zum anderen hält darauf Farbe oder Kleber nicht).
Das Ganze ist nicht theoretisch: ich habe es hier im Forum schon praktisch mit der "Testanlage Königsfeld" durchexerziert (mit Abwandlung des Gleisplans zum Industriegelände und Behebung eines Bergsturzes).
auch von mir einen herzlichen Glückwunsch. Ich habe mir ebenfalls die Birkenfeld bei Kleinanzeigen gekauft. Allerdings schon von vorneherein in der L-Version mit den Erweiterungen rechts und links. Aber ich versichere dir, dass auch deine xs-Variante Spaßpotential bietet.
Mach das genau so wie du dir das vorgestellt hast. Alles weitere kommt mit der Zeit von selbst. Letztlich ging es hier ja vielen so: die Eisenbahn aus der Kindheit nach Jahren wieder aufgebaut (oder vllt auch nur den Traum davon endlich verwirklicht) und dann hier und da etwas gepimpt... und gepimpt... und gepimpt... Dabei bin ich letztlich dann im Rahmen des vorhandenen Platzes und der Finanzen bei XL gelandet (siehe Meine kleine Welt - Anlagenvorstellung nach 30 Jahren Modellbahnabstinenz); ein vor ein paar Jahren mal angedachter Umzug hätte dann auch zwingend den Abbau bedeutet - aber damit auch den Raum für Neues... Somit hast du und deine Anlage ganz viel Potential zur Entwicklung. Meine Art dieses Hobby zu betreiben lebt genau davon - auch wenn wir doch nicht umgezogen sind und Birkenfeld-XL immernoch steht.
Letztlich beneide ich dich fast ein bißchen um deine wenigen Ansprüche und der logischen Folge der Entwicklung. In diesem Sinne wüsche ich dir eine spannende Zukunft mit diesem herrlichen Hobby.
Moin Lukas, lass dich von den Großbaustellen der Kollegen nicht verschrecken. Ich habe aus dem ganzem Text den Rat mit dem Leistenrahmen als sehr gut gefunden denn wenn man die "wabbeligen" Fertiggelände transportieren will ist etwas mehr Stabilität nicht verkehrt. Ansonsten mach mal so wie du geplant hast ganz klein los.
Servus miteinander - dank dem Tageslimit an Posts kann ich mich jetzt erst zurückmelden. Erstmal vielen Dank für all das Feedback und eure Tipps, ich bin überwältigt.
Zu dem Gleisplan und der DKW: da geht es größtenteils um das Geld. Für meinen Gleisplan so muss ich knapp 120€ rechnen, welche ich noch für die Kreuzung, ein paar R1-Kurven und kurze Geraden, einen Prellbock und die beiden Brücken ausgeben muss. Die DKW gibt es bei Märklin nur im Erweiterungsset C5 für 185€, dann noch eine Bogenweiche für 30€, das wird mir einfach etwas zu teuer. Ich habe bereits auf Kleinanzeigen nach einer DKW geschaut, bin aber da bereits einmal auf die Nase gefallen: der Artikel hat zwar gepasst, aber das Gleis war in der alten Farbgestaltung von vor 2020 - nun sieht dieses Gleis anders aus als die neuen Gleise aus der Startpackung und da meckert mein innerer Perfektionist, das soll ja gleich aussehen. Dafür spiele ich eher mit dem Gedanken, mir noch ein Entkupplungsgleis für mein Abstellgleis zuzulegen - das wird aber von Hand zu schalten sein, weil ich (noch) keinen Decoder für meine kleine Anlage brauche (noch, weil ich mich jetzt schon ertappe, Licht in den paar Häusern zu haben und spätestens dann komm ich um einen M83 nimmer drumrum.
Zu dem Rahmenunterbau: ja, das hab ich schon beim Transport gemerkt, als wir es ins Auto luden - wackelt schon sehr, da muss ich was ausbauen. Das hat der Vorbesitzer verbaut, da werde ich nochmal eine Strebe längs und zwei Streben quer legen müssen. Rahmen.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Zu weiteren Ausbauen
Zitat 5kuppler: In diesem Zusammenhang kannst Du Veränderungen des Fertiggeländes planen: durch entsprechende Schnitte in die Kunststoffhaut und durch Herausbiegen oder -schneiden der Kunststoffhaut lässt sich die vorgegebene Landschaftsstruktur verändern.
Solch größeren Umbauten des Geländes habe ich mir schon überlegt, aber sowas tät mein Projekt sprengen - ich bin erstmal froh, die Gleise zu verlegen und mich an dem Gelände auszuprobieren.
Einen Umbau werd ich aber vornehmen müssen, weil die Platte ein paar kleine Risse hat: Risse.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) Ich habe ein YouTube Video gesehen, da nutz er Toilettenpapier und Wasserleim, um das Gelände neu zu formen - meint ihr, das taugt was ? ("Modelleisenbahn H0: Alte Fertiganlage aus Plastik, NEU gestalten!" von Alex Scheidmann) Sonst hätte ich zum Gelände-Krepp von NOCH gegriffen.
Nochmal tausend Dank für jeden Tipp und jede Anregung.
Hallo, ich würde auf jedem Fall am Ende der Einrisse jeweils ein Loch bohren. Das verhindert einigermaßen, dass sich der Riss weiter fortpflanzt (Ich habe die Vermutung, dass bei fast allen Teilen aus Kunststoff (vom Modellhäuschen bis zum Fertiggelände) mit der Zeit ein "Weichmacher" ausdünstet und daher die Teile mit dem Alter brüchiger werden (ganz krass war es bei meiner alten Faller-Brücke am Kwai - die ist zerbröselt wie die ersten C-Gleise von Märklin). Ob Du dann den Riss selber noch irgendwie flickst oder die Stelle ganz unter einer neuen Landschaftsgestaltung "versteckst", ist dann eigentlich egal.
Bei Deinem Rahmenunterbau dürfte es ausreichen, hier ein oder zwei Querstreben (Kantholz) einzuziehen. Die Querstreben müssen auch nicht exakt symmetrisch ausgerichtet sein. Von diesen Querstreben kannst Du dann senkrechte Holzstützen (z.B. die Reste vom Kantholz) nach oben als Abstützung einziehen. Damit die senkrechten Holzstreben durch Punktbelastung nicht die Kunststoffhaut überdehnen (die reißt oder bricht dann gerne an diesen Stellen) würde ich - zur Reduzierung der Punktbelastung - zwischen Kunststoffhaut und senkrechter Stütze einfach eine Holzplatte bzw. ein Kantholz quer kleben.
Ich bin auf die Ausgestaltung der kleinen Anlage gespannt.
Zitat von Metalhead_Lukas im Beitrag #9 dank dem Tageslimit an Posts kann ich mich jetzt erst zurückmelden. Erstmal vielen Dank für all das Feedback und eure Tipps, ich bin überwältigt.
Es gibt hier für Posts ein Tageslimit????
Zitat von Metalhead_Lukas im Beitrag #9 Die DKW gibt es bei Märklin nur im Erweiterungsset C5 für 185€ . . .
WAS kostet das?????????????? Und man kriegt die DKW nicht einzeln??????
Zitat von hansi59 im Beitrag #11 Es gibt hier für Posts ein Tageslimit????
Hat mich selber auch gewundert - wollt euch gestern antworten, da hieß es nur "sie haben das tägliche Limit für Beiträge erreicht."
Zitat von hansi59 im Beitrag #11 WAS kostet das?????????????? Und man kriegt die DKW nicht einzeln??????
Heiliger Nebukadnezar.
Dachte ich mir auch... Guuuut, zur Verteidigung von Märklin, in dem Erweiterungsset sind auch insgesamt 16 Geraden (kurz und mittel), eine L- und R-Weiche, die DKW und 4 Prellböcke. Runtergebrochen kostet die DKW dann 29,92€ einzeln, was wiederum absolut ok ist. Ich kann bei meinem nächsten Besuch unseres lokalen Modellbahnladens mal nachfragen: schließlich haben die mir auch die R1-Kurven einzeln verkauft, während Märklin sie im eigenen Shop nur im 6er Pack verkauft.
XOBOR (der Forenanbieter) hat ein neues "Feature" eingeführt. Neue Forennutzer dürfen nur 2 Mal je Tag einen Beitrag verfassen. Soll wohl vor (Werbe-)Spammern schützen. Das Limit können die Admins irgendwo erweitern oder abschalten.
Die DKW mit der Nummer 24620 ohne Antrieb und ohne Beleuchtung gibt es nur in der Packung 24905 (C5). Im Standardsortiment gibt es die DKW 24624mit Antrieb und mit Beleuchtung.
Gruß Lothar
"geborener" Märklinist, aber offen für Alles, je nach Thema: Gleise mit oder ohne Pickel, analog oder digital, bevorzugte Epochen III und IV
Zitat von LDG im Beitrag #13 XOBOR (der Forenanbieter) hat ein neues "Feature" eingeführt. Neue Forennutzer dürfen nur 2 Mal je Tag einen Beitrag verfassen. Soll wohl vor (Werbe-)Spammern schützen. Das Limit können die Admins irgendwo erweitern oder abschalten. Die DKW mit der Nummer 24620 ohne Antrieb und ohne Beleuchtung gibt es nur in der Packung 24905 (C5). Im Standardsortiment gibt es die DKW 24624[/URL] mit Antrieb und mit Beleuchtung.
Gut, das erklärt, warum ich nix mehr antworten konnte - alles klar.
Zur DWK: achso, dann gibt es sie sogar bereits mit Antrieb - zwar für stolze 90€, aber das geht ja dann sogar. Dann werde ich mir das nochmal überlegen. Ich hab bei den Weichen schon gelesen, es gibt den Antrieb und den Antrieb samt Decoder - bei der 24624 ist nur der Antrieb, zum Schalten bräuchte ich dann noch den externen Decoder s83 korrekt ?
Du kannst alle Elektroartikel auch analog schalten über Schaltpulte.
Gebraucht bekommst Du die für schmales Geld, es geht auch Eigenbau. Es muss nur die Masse unterbrochen werden, die dann kurz (!) geschlossen wird. Rot und grün sind die Stecker für Abbiegen und Geradeaus.
Digital fahren und analog schalten ist kein Widerspruch.
Die Schaltpulte gibt es original bei Märklin, und auch andere Hersteller haben diese im Angebot.
Für nur 1 Weiche (oder auch 3-6) würde ich nicht auf digital setzen. Aber das ist meine Meinung.
Du kannst alle Elektroartikel auch analog schalten über Schaltpulte.
Gebraucht bekommst Du die für schmales Geld, es geht auch Eigenbau. Es muss nur die Masse unterbrochen werden, die dann kurz (!) geschlossen wird. Rot und grün sind die Stecker für Abbiegen und Geradeaus.
Digital fahren und analog schalten ist kein Widerspruch.
Die Schaltpulte gibt es original bei Märklin, und auch andere Hersteller haben diese im Angebot.
Für nur 1 Weiche (oder auch 3-6) würde ich nicht auf digital setzen. Aber das ist meine Meinung.
Gruß Stefan
Servus Stephan, Dass ich da nicht früher draufgekommen bin - stimmt vollkommen, ich kann auf meiner kleinen Anlage ja auch alles per Schaltpult steuern. Ich bin durch das Starterset und dem YouTube-Kanal von Märklin so auf die Digitalsteuerung von allem festgefahren, da hab ich das voll vergessen.
Ich muss mich da mal schlaumachen, wie und ob ich alles damit schalten könnte: prinzipiell wären das eine Weiche, ein Entkopplungsgleis und Lichter an der Anlage (Laternen und Häuser, aber die kann ich zusammenlegen).
Hallo Lukas, ich habe gebrauchte Schalter verwendet - den Weichen ist es egal. Für Weiche und Entkuppler gibt es Momentschalter. Das muss auch kein Teil von Märklin sein, andere Fabrikate machen die gleiche Arbeit (ich verwende gerne die altem Trix Doppelfunktionsschalter 6595 - damit lässt sich sogar parallel zur Weichenschaltung ein Gleisstück stromlos schalten). Für Beleuchtung braucht es Dauerschalter; dass kann auch aus dem Baumarkt ein billiger Druckschalter (z.B. für Lampen) sein. Und Litzendraht gibt es auch im Baumarkt. Peter
Servus zusammen, na super - wär a zu schön gewesen... Dem Gleisplan von User olli74 (Welches Fertiggelände ist das [Noch 8077 Birkenfeld]) gefolgt hab ich das mal aufgebaut und muss feststellen, dass sich das ned ganz aufgeht: 1. Die Grünfläche und Gleistrassen vom Fertiggelände passen nicht wirklich zum C-Gleis von Märklin (das ist jetzt kein Weltuntergang) Grün1.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) 2. Das Gleis hängt ca. 1,5cm über den Geländerand hinaus. Das könnt ich allerhöchstens mit einer 2cm dicken Holzlatte ausgleichen, welche ich an den Rand ranklebe - aber ob es das tut ? Abstand1.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Ich weiß wirklich nicht, ob ich da jetzt noch weitermachen will - prinzipiell hab ich noch ein zweites Fertiggelände: ein Lima oder Eco Fertiggelände, was ich günstig auf Kleinanzeigen geschossen hab. So eins: Unbekanntes Fertiggelände. Eigentlich wollt ich das nicht hernehmen, weil es mir etwas zu schlicht und langweilig war (fand es schön, wie der Zug bei Birkenfeld unter der Brücke und dann darüber fährt - etwas verspielter und nicht nur 2 Ovale).
ich würde den Radius im kompletten Bogen der Böschung durch Gips o. ä an den Radius des Gleises anpassen, strukturell und farblich als Felswand gestaltet.
Grüßle, Thomas
Grüßle aus em Schwobaländle!
> 's isch, wie's isch - ond wenn's net so wär, wär's ganz gwiis anderscht <
Hallo Thomas, so ein "wabbeliges" Fertiggelände und dann mit Gips an der Böschung herum basten ? Da dürfte man dann wohl die Anlage nicht mehr allzu oft transportieren wegen akuter Krümel und Brösel Gefahr.
Hallo, die älteren Fertiggelände von Noch oder Kibri können "universell" verwendet werden, d.h. sie sind für alle älteren Gleissysteme der großen Modellbahnhersteller konzipiert. Jeder Gleisplan ist daher ein Kompromiss. Neuere Gleissysteme, sei es Märklin C-Gleis oder Roco-Line, passen da i.d.R. nicht mehr so recht, denn so ein modellgetreues Böschungsgleis ist breiter, auch wenn die Kreisradien gleich geblieben sind. Daher würde ich die Idee mit "Birkenfeld" nicht so vorschnell verwerfen. Erstmal solange ausprobieren, ob der Gleisplan durch Weglassen von Ausgleichsgleisen oder mit anderen Gleisbögen vielleicht doch irgendwie passend gemacht werden kann. Beginnen würde ich bei "Birkenfeld" mit den inneren Kreis - wegen des vorgegebenen Tunnel hast Du da am wenigsten Spielraum. Wenn der innere Kreis fertig: Probeschieben mit dem längsten Waggon, ob der nicht am Tunnelportal hängen bleibt. Wenn's passt: Probefahrt mit Loks, die sind oft etwas breiter und dürfen auch an den Tunnelportalen nicht hängen bleiben. Danach erst weiter zum äußeren Kreis. Und Probefahrten mit Zugverbänden über das ganze Fertiggelände, denn oft haben die Steigungen des Fertiggeländes einen Knick - da entkuppelt sich gerne mal ein Wagen. Die "Knicke" lassen sich von unten durch Holzstützen auf den Querstreben entschärfen. Bleibt zuletzt etwas überstehende *) Gleisstrecke am vorderen Rand des Fertiggeländes übrig, lässt sich das kaschieren, z.B. durch eine angeschraubte Leiste. Die kann dann z.B. mit Mauerpappe verkleidet werden. Das Ganze ist natürlich Tüftelei. Geht es gar nicht - dann würde ich gleich die Anlage auf einen selbstgebauten Rahmen setzen. Dann ist man frei in der Gestaltung von Abmessungen und Landschaft (und teuer muss es auch nicht sein).
Peter *) = etwas überstehend bedeutet nicht mehr als über den Rand des Fertiggeländes hinaus, also etwa 1 cm oder 10 mm.
Zitat von 5kuppler im Beitrag #21Hallo, die älteren Fertiggelände von Noch oder Kibri können "universell" verwendet werden, d.h. sie sind für alle älteren Gleissysteme der großen Modellbahnhersteller konzipiert. Jeder Gleisplan ist daher ein Kompromiss. Neuere Gleissysteme, sei es Märklin C-Gleis oder Roco-Line, passen da i.d.R. nicht mehr so recht, denn so ein modellgetreues Böschungsgleis ist breiter, auch wenn die Kreisradien gleich geblieben sind. Daher würde ich die Idee mit "Birkenfeld" nicht so vorschnell verwerfen. Erstmal solange ausprobieren, ob der Gleisplan durch Weglassen von Ausgleichsgleisen oder mit anderen Gleisbögen vielleicht doch irgendwie passend gemacht werden kann. Beginnen würde ich bei "Birkenfeld" mit den inneren Kreis - wegen des vorgegebenen Tunnel hast Du da am wenigsten Spielraum. Wenn der innere Kreis fertig: Probeschieben mit dem längsten Waggon, ob der nicht am Tunnelportal hängen bleibt. Wenn's passt: Probefahrt mit Loks, die sind oft etwas breiter und dürfen auch an den Tunnelportalen nicht hängen bleiben. Danach erst weiter zum äußeren Kreis. Und Probefahrten mit Zugverbänden über das ganze Fertiggelände, denn oft haben die Steigungen des Fertiggeländes einen Knick - da entkuppelt sich gerne mal ein Wagen. Die "Knicke" lassen sich von unten durch Holzstützen auf den Querstreben entschärfen. Bleibt zuletzt etwas überstehende *) Gleisstrecke am vorderen Rand des Fertiggeländes übrig, lässt sich das kaschieren, z.B. durch eine angeschraubte Leiste. Die kann dann z.B. mit Mauerpappe verkleidet werden. Das Ganze ist natürlich Tüftelei. Geht es gar nicht - dann würde ich gleich die Anlage auf einen selbstgebauten Rahmen setzen. Dann ist man frei in der Gestaltung von Abmessungen und Landschaft (und teuer muss es auch nicht sein).
Peter *) = etwas überstehend bedeutet nicht mehr als über den Rand des Fertiggeländes hinaus, also etwa 1 cm oder 10 mm.
Servus Peter, Einer, der dran glaubt - gute Tipps, ich arbeite mich mal von innen nach außen. Viel kann ich leider eh nicht auslassen, wenn ich an meiner Idee samt Kreuzung festhalten will.
Zu der Leiste für den Überhang: NOCH hat doch Mauern aus Hartschaum, so eine zurechtschneiden ? Dann hätt ich schonmal eine tolle Optik, aber müsst dann nur das Gras entfernen, um das gscheid festkleben zu können.
aus meiner Erfahrung mit Noch-Fertiggeländen bin ich der Meinung, dass das "Birkenfeld" aufgrund des Holzrahmens an der fraglichen Stelle - direkt in der Ecke - verwindungssteif genug ist, eine aufgespachtelte Böschung zu vertragen.
Es ging mir um den Vorgang, wie eine Lösung erreicht werden kann. Der genannte Gips war nur ein Beispiel ("o. ä.") Der Markt bietet ein breites Feld an Spachtelmassen (auch aus dem KFZ- und Bootsbereich), die Eigenschaften wie wasserfest, faserverstärkt, flexibel etc. aufweisen.
Grüßle, Thomas
Grüßle aus em Schwobaländle!
> 's isch, wie's isch - ond wenn's net so wär, wär's ganz gwiis anderscht <
Hallo Lukas, natürlich kannst Du ein Hartschaumprodukt vom Hersteller Deiner Wahl verwenden. Oder eine Holzleiste, die Du später mit Folie oder Mauerplatten verkleiden kannst. Die Begrasung würde ich nur abmachen, wenn Du das Hartschaumprodukt mit einen wasserlöslichem Klebstoff (z.B. Weißleim) befestigen willst: einfach Anfeuchten mit Wasser, Warten und Abkratzen (Persönlich habe ich wenig Vertrauen, dass wasserlösliche Kleber auf dem Fertiggelände dauerhaft halten). Andere Klebstoffe enthalten oft Lösungsmittel, wie Aceton, die die Hartschaumprodukte anlösen. Oder das Hartschaumprodukt mit Maleracryl festkleben. Deutlich preisgünstiger und ohne Klebstoff kommt die einfache Holzleiste aus: Die sollte nur gerade und gehobelt sein (dann hält die Folie bzw. Mauerplatte besser). Die Holzleiste wird am Fertiggelände befestigt - entweder mit Linsenschrauben, Beilochscheiben und Mutter oder mit einer zweiten Holzleiste auf der Gegenseite und Holzbauschrauben. Die Löcher für die Schrauben im Fertiggelände vorbohren, damit der Kunststoff des Fertiggeländes nicht einreißt. Etwaige Spalten zwischen Fertiggelände und Holzleiste lassen sich mit Maleracryl verspachteln. Maleracryl vom Discounter bzw. vom Billig-Baumarkt tut es auch. Aber zuvor Gleise verlegen und Probefahrten machen ! Ich spreche da aus Erfahrung.