heute waren nur vier Sammler zum Stammtisch erschienen, weil einige aus persönlichen Gründen absagen mussten. Trotzdem gab es interessante Gespräche. Hier einige Bilder.
Anlage mit uralten 6-er Gleise von Märklin, die im Durchmesser gut auf den Tisch passten. Die Gotthard-Lok von Kraus war allerdings zu groß dafür. Die anderen Züge von Kraus und BING fuhren aber mühelos durch die Kurven.
Ein Märklin-Geschenkkarton in H0 von 1948 mit zwei Loks. Tadellose Erhaltung.
Dieser sehr alter Märklin-Tender sucht einen neuen Besitzer. Wer sucht so einen Tender?
Eine Lok von Kraus-Fandor wollte nicht fahren. Der Grund war ein gelockertes Triebrad. Das wird jetzt erst einmal befestigt.
Der nächste Stammtisch Rhein-Sieg findet am 14.12.2017 in der Bärenstube statt. Gäste herzlich willkommen.
gestern hatten wir wieder in Witten den Eisenbahn-Stammtisch, zu dem sich diesmal acht Leute eingefunden hatten. Der Bericht kommt erst jetzt, weil der PC ausgefallen war.
Die schon mal gezeigte Straßenbahn von Kraus-Fandor, die sich einige Leute näher ansahen und die Meinung äußerten, dass das eine gute Bastelarbeit sei. Ergänzend noch der Waggon von Arne, der gut dazu passen würde.
Eine Art Gotthard-Lok von Kraus-Fandor mit Uhrwerk in Spur 0.
Ein Güterzug mit Waggons von Kraus-Fandor
Ein Bananenzug mit einer Märklin-Tenderlok.
Der letzte Waggon ist ein Bierwaggon von BING.
Von Märklin stammen diese drei Niederbordwagen von bespielt (Vorkrieg) bis neuwertig (1948)
Ein Güterzug mit einer Märklin-Oberleitungslok.
Von Märklin stammt diese Laterne mit Batteriebeleuchtung.
Eine frühe und sehr kleine Uhrwerkslok von Kraus-Fandor.
Der Fischer-Zug von Arne, der hier im Forum wegen der eigenartigen Ausformung der Räder schon vorgestellt wurde. Im Hintergrund ein Kulissenbahnhof.
Der Dörfler-Adler mit Tenderantrieb. Der Tender war aber zu leicht und schaffte es nicht, den ganzen Zug fortzubewegen.
Zum Schluß noch die beiden Märklin-Waggons mit belgischer Aufschrift, die Arne bekommen hatte. Die Lok hat leider ihr Dach verloren.
zu # 7: Im Jahr 1901 setzte Paul Schmidt in Berlin erstmals die Trockenbatterie bei Taschenlampen ein. Von Varta gab es hier in Deutschland seit den 20-er Jahren aus den USA eingeführte Blockbatterien, die auch von Kraus-Fandor eingesetzt wurde. Vor etwa 2 Jahren bot bei eBay jemand einen Kraus-Zug mit Uhrwerkantrieb und Beleuchtung an, und in diesem Set war noch die alte Batterie vorhanden, allerdings nicht Varta, sondern eine andere mir unbekannte Marke.
# Arne: Ich würde diese Cent-Münze einbauen. Passt doch genau.
ich habe deinen früheren Beitrag nur als Lob gesehen. Mach dir mal keine Sorgen - es stimmt schon, was du geschrieben hast. Der Tender sieht aus wie von Märklin. Und Kestler hat eben auch gut gearbeitet, nur nicht so wie Klaus.
Im Übrigen habe ich mir auch schon Gedanken gemacht über einen Adler-Nachbau; es stellt sich in meinem Fall nur die Frage, wie ich ein Uhrwerk da herein bekomme. Und natürlich alle Räder kugellagergelagert, damit die Kraft der Feder ausreicht. Allerdings fehlt die Zeit, ich bastle immer an so vielen Sachen herum, dass der Adler erst einmal ein paar Jahre außen vor bleibt.
Arne, du schreibst: Eine fast identische Lok. Ist die auch von Issmayer und hat die auch diese abgeschliffenen Räder ? Auf den Bildern kann man das nicht so genau sehen.
auch wenn es immer wieder mal Angebote von Adler-Zügen gibt, egal, von welchem Hersteller, ist die Nachfrage dieses etwas hochpreisigen Produktes scheinbar ungebrochen, und deshalb würde es mich im Hinblick auf den wirklich gelungenen Tender-Nachbau nicht überraschen, wenn die Eisenbahn-Manufaktur auch mit Replikas des Märklin-Adler-Zuges auf den Markt kommt.
Na, Klaus, wie ist es ? Die Zeit dazu hast du im Hinblick darauf, dass du als Rentner mitten in der Nacht aufstehst, bestimmt.
Klaus, du hast Recht. Es war kein Kraftwerk, obwohl es solche damals innerhalb der Fabriken schon gab, für das die Kohlen benötigt wurde, sondern man machte aus diesen Kohlen Gas, welches man für die Straßenbeleuchtung verwenden konnte. Es war also ein Gaswerk.
Ach ja, weil ich das vorher geschrieben hatte. Das Bier von der Brauerei Lederer für den Eisenbahnwirt wurde tatsächlich nicht, wie oft auf Bildern zu sehen, auf dem Tender transportiert, noch nicht einmal mit dem Adler-Zug, sondern das Bier wurde in einen Waggon des Adler-Zuges gepackt, und danach wurde der Waggon von einem Pferd mit der ersten Morgenbahn nach Fürth gezogen. Es war nämlich so, dass trotz des Adler-Zuges die Pferdebahn weiter bestanden hat. Damit die Pferde nicht über die Schwellen stolperten, hatte man für die Schienenbefestigung Schwellenstein aus Sandstein in der Größe von 23,3 x 23,3 cm in die Erde eingelassen, auf denen man die Schienen befestigte. Diese Art der Befestigung gab es auf fast der ganzen Strecke, nur im Bereich der Endhaltepunkte verwendete man auch durchgehende Schwellen. Die Pferde liefen auf der ganzen schnurgraden Strecke über einen etwa 1 m breiten geplasterten Pfad.
Nach Beendigung der Pferdebahn hat man dann aus Sicherheitsgründen 1879 die Schwellensteine entfernt und durch duchgehende Schwellen ersetzt. Seinerzeit hatte man Probleme, überhaupt die richtigen Schienen zu bekommen. Ein Kauf in England kam wegen der hohen Transportkosten nicht in Frage, und die Industrie der Zollstaaten hatten ihre Schwierigkeiten mit der geforderten Qualität. Gießen konnte man die Stücke, aber man wollte gewalzte und damit längere Schienen. Da meldete sich die Firma Remy & Co. aus Neuwied (heute Rasselstein) und bot solche Schienen an.
so schwach war der Adler nun auch nicht. Er konnte 9 beladene Personenwagen ziehen. Und den Tender, den Klaus jetzt nachgebaut hat.
Und noch etwas zum Güterverkehr: Das mit dem Bier blieb wegen der Kosten eine Ausnahme. Danach aber wurden Zeitungen verladen; anschließend fragten zwei Metzger wegen Tiertransport nach. Dazu baute man zwei Personenwaggons um. Und dann kam der Kohletransport für das Kraftwerk mit so einem tollen Erfolg, dass die Aktionäre anstatt 12 % nun 20 % Dividende bekamen.
Wieviel Kohlewaggons nun tatsächlich angehängt wurden, weiß ich nicht.
zuerst einmal zu deinem heutigen Geburtstag (Wolfgang, danke für den Hinweis !) alles Gute.
Zu den Rädern: Zum einen überraschen die auf beiden Seiten gleichmäßig mal mehr, mal weniger abgeschliffenen Spurkränze. Aber da ist noch etwas anderes, das mir aufgefallen ist und das man ziemlich undeutlich sieht: Die anderen beiden Räder haben pro Rad mindestens zwei nach innen ausgelegte dreieckige Vertiefungen. Also muss das doch eine Bedeutung haben.
Ich vermute, dass diese Vertiefungen den Zweck hatten, über montierte Teile am Gleis eine Funktion auszuführen (Läuten, Klingeln, Schranke runter usw.). Bei Issmayer gab es beispielweise eine Lok, die an einem Rad im Innenbereich eine breite mit dem Lokrad rundlaufende Scheibe hatte, mit der man eine Funktion durch ein Kontaktstück am Gleis auslösen konnte. Habe ich iwo gesehen, ich glaube in dem Issmayer-Katalog ziemlich zum Ende hin.
# Ergänzung um 16.15 Uhr: Ich sehe gerade, dass Klaus-Hinrich auch schon auf die Dreiecke hingewiesen hat.
ja, der von dir fotografierte Adler-Zug ist von Märklin. Ganz markant fällt dieser Unterschied zu Dörfler auf: Märklin hat die Kreuze beim offenen Waggon geprägt und danach bemalt, Dörfler bzw. Kestler hatte diese nur aufgemalt.
zu deiner Frage, was ich unter einer Dörfler-Kupplung verstehe: Wie Klaus dem Joha schon mitgeteilt hat, ist die Dörfler-Kupplung gefeilt. Märklin hat mit Sicherheit eine entsprechend ausgestanzte Hakenkupplung eingebaut.
# Klaus: Dann kann ja der Louis, bis er eines Tages die passenden Waggons bekommt, nicht vorbildgerecht, aber wie auf Zeichnungen zu sehen zwei kleine Fässer "Lederer-Bräu" auf dem Tender transportieren oder einen entsprechenden Güterwaggon mit solchen Fässern (oder Kohle) anhängen. Dann passt ja die Fix-Kupplung.
Was ich nicht verstehe, ist die fehlende Dörfler-Kupplung. Mit der Märklin-Kupplung kann man die entsprechenden Anhänger nicht kuppeln.
Ich hoffe nicht, dass du Güterwaggons anhängen willst. Obwohl, es wurde ja später jede Menge Kohle für ein Kraftwerk transportiert. Das machte die Bahn finanziell erst atraktiv. Bier für den Bahnhofswirt in Fürth wurde ja nur einige Male befördert, und dann auch noch als Ladegut in einem der Coupewagen, also nicht auf dem Tender, wie man das manchmal auf Bildern sieht. Beförderungsentgelt: Fahrpreis für eine Person. Und das Leergut kam auch so zurück. War einfach zu teuer. Aber die Kohle brachte den Umschwung mit dem Ergebnis, dass nun überall Bahnen gebaut wurden.
das Verzinnen bzw. Vernickeln von Gleisen war hier im Forum schon einmal Thema, mit Kosten und Firmen, die die Arbeit ausführen können. Finde ich im Moment nicht mehr.
Dann ist wichtig: Schreibt Fritz von Uhrwerkgleisen oder solchen mit Mittelleitern ? Bei letzteren wird es schwierig, weil die Isolierstücke entfernt werden müssen, da sie sich ansonsten beim Reinigen vor dem Vernickeln mit Säure vollsaugen, wobei danach die Säure nicht restlos entfernt werden kann. Das gibt später richtig tolle Roststellen, wie man immer wieder sehen kann.
Ansonsten: Der Beitrag von Rene ist eine Lösung. Nur würde ich Zangen benutzen, die zum Richten der Schienen geeignet sind. Hier sind solche Zangen abgebildet:
Ich habe übrigens viele Gleise glasstrahlen lassen (das ist ähnlich wie Sandstrahlen). Nicht mit zu hohem Druck glasstrahlen, weil sich der Schienenunterstuhl verformen kann. Danach nehme ich ein Nähmaschinenöl, das nach dem Gebrauch nicht riecht, und pinsele das Gleis ein. Einige Tage oder Wochen stehen lassen. Das Öl trocknet ein. Die meisten Gleise haben nach dem Ölen eine gräuliche Farbe; Gleise aus hochwertigem Material glänzen danach silberfarbig.
schöne Bilder. Ich wäre auch gerne vorbei gekommen, aber ich wusste nichts von dieser Veranstaltung.
Vllt hast du das ja mal vor einem Jahr oder so angekündigt, aber besser ist bei einer so großen Veranstaltung immer noch eine zusätzliche kurzfristige Information.
Nächstes Jahr bin ich möglicherweise als Zuschauer dabei.
Viel sehen kann man nichts, weil der Anbieter das Gleis hauptsächlich von der Seite fotografiert hat, Es dürfte aber das Objekt sein, das Joha für seine Lok sucht.
32 Euro - ganz schön teuer ! Aber man kann ja einen Preisvorschlag machen.
Schönen Gruß Udo
Inhalte des Mitglieds Udo
Seite 24 von 122
« Seite1
19
20
21
22
23
2425
26
27
28
29
122
Seite »