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  • Tender-Nachbau für Dörfler-AdlerDatum13.11.2017 16:01
    Foren-Beitrag von Udo im Thema Tender-Nachbau für Dörfler-Adler

    Hallo, Felix,

    zu deiner Frage, was ich unter einer Dörfler-Kupplung verstehe: Wie Klaus dem Joha schon mitgeteilt hat, ist die Dörfler-Kupplung gefeilt. Märklin hat mit Sicherheit eine entsprechend ausgestanzte Hakenkupplung eingebaut.

    # Klaus: Dann kann ja der Louis, bis er eines Tages die passenden Waggons bekommt, nicht vorbildgerecht, aber wie auf Zeichnungen zu sehen zwei kleine Fässer "Lederer-Bräu" auf dem Tender transportieren oder einen entsprechenden Güterwaggon mit solchen Fässern (oder Kohle) anhängen. Dann passt ja die Fix-Kupplung.

    Schönen Gruß
    Udo

  • Tender-Nachbau für Dörfler-AdlerDatum13.11.2017 15:08
    Foren-Beitrag von Udo im Thema Tender-Nachbau für Dörfler-Adler

    Klaus, schöne Arbeit.

    Was ich nicht verstehe, ist die fehlende Dörfler-Kupplung. Mit der Märklin-Kupplung kann man die entsprechenden Anhänger nicht kuppeln.

    Ich hoffe nicht, dass du Güterwaggons anhängen willst.
    Obwohl, es wurde ja später jede Menge Kohle für ein Kraftwerk transportiert. Das machte die Bahn finanziell erst atraktiv. Bier für den Bahnhofswirt in Fürth wurde ja nur einige Male befördert, und dann auch noch als Ladegut in einem der Coupewagen, also nicht auf dem Tender, wie man das manchmal auf Bildern sieht. Beförderungsentgelt: Fahrpreis für eine Person. Und das Leergut kam auch so zurück. War einfach zu teuer. Aber die Kohle brachte den Umschwung mit dem Ergebnis, dass nun überall Bahnen gebaut wurden.

    Schönen Gruß
    Udo

  • Günstig Vernickeln lassenDatum12.11.2017 22:09
    Foren-Beitrag von Udo im Thema Günstig Vernickeln lassen

    Hallo,

    das Verzinnen bzw. Vernickeln von Gleisen war hier im Forum schon einmal Thema, mit Kosten und Firmen, die die Arbeit ausführen können. Finde ich im Moment nicht mehr.

    Dann ist wichtig: Schreibt Fritz von Uhrwerkgleisen oder solchen mit Mittelleitern ? Bei letzteren wird es schwierig, weil die Isolierstücke entfernt werden müssen, da sie sich ansonsten beim Reinigen vor dem Vernickeln mit Säure vollsaugen, wobei danach die Säure nicht restlos entfernt werden kann. Das gibt später richtig tolle Roststellen, wie man immer wieder sehen kann.

    Ansonsten: Der Beitrag von Rene ist eine Lösung. Nur würde ich Zangen benutzen, die zum Richten der Schienen geeignet sind. Hier sind solche Zangen abgebildet:

    Progressgleisbau einfach gemacht

    Beitrag # 12, Bild 12 zum Befestigen der Stifte und andere Zangen.

    Ansonsten gibt es zum Richten der Schienen mit Kerben, Beulen usw. noch diesen Beitrag:

    Carette und Kraus-Fandor - die Gleise sind identisch !

    Ich habe übrigens viele Gleise glasstrahlen lassen (das ist ähnlich wie Sandstrahlen). Nicht mit zu hohem Druck glasstrahlen, weil sich der Schienenunterstuhl verformen kann. Danach nehme ich ein Nähmaschinenöl, das nach dem Gebrauch nicht riecht, und pinsele das Gleis ein. Einige Tage oder Wochen stehen lassen. Das Öl trocknet ein. Die meisten Gleise haben nach dem Ölen eine gräuliche Farbe; Gleise aus hochwertigem Material glänzen danach silberfarbig.

    Schönen Gruß
    Udo

  • Überholweiche aus Packung 4009Datum12.11.2017 21:22
    Foren-Beitrag von Udo im Thema Überholweiche aus Packung 4009

    Charles, danke für den link. Jetzt weiß ich auch, woher der Begriff "Heilges Blechle" kommt.

    Schönen Gruß
    Udo

  • 18. Kerpener EisenbahntagDatum12.11.2017 20:49
    Foren-Beitrag von Udo im Thema 18. Kerpener Eisenbahntag

    Hallo, Hans-Gerd,

    schöne Bilder. Ich wäre auch gerne vorbei gekommen, aber ich wusste nichts von dieser Veranstaltung.

    Vllt hast du das ja mal vor einem Jahr oder so angekündigt, aber besser ist bei einer so großen Veranstaltung immer noch eine zusätzliche kurzfristige Information.

    Nächstes Jahr bin ich möglicherweise als Zuschauer dabei.

    Schönen Gruß
    Udo

  • Hallo,

    das Olsenbanden-Stellwerk ist mit einigen Änderungen wieder aufgebaut und eröffnet worden.

    Rettet mit das Olsenbande Stellwerk -- helft alle mit!

    Letzter Beitrag # 17 von Uwe aus Dresden.

    Schönen Gruß
    Udo

  • Dörfler-AdlerDatum09.11.2017 17:44
    Foren-Beitrag von Udo im Thema Dörfler-Adler

    Ja, Klaus, ich hatte nicht mehr als eine Frage gestellt und gehofft, dass so bewanderte Leute wie du die Frage beantworten könnten.
    Schönen Gruß
    Udo

  • Dörfler-AdlerDatum09.11.2017 16:23
    Foren-Beitrag von Udo im Thema Dörfler-Adler

    Hallo, Klaus,

    was soll denn das ? Wie soll man erkennen, welcher Zug abgebildet ist, wenn dieser, wie du ja selber weißt, gezeichnet ist ?

    Ich bin davon ausgegangen, dass es sich um ein Foto handelt. Zeichnungsmäßig kann man alles reinmalen.

    Schönen Gruß
    Udo

  • Hallo, René,

    ohne Angabe der eBay-Nummer kann man unter diesem Begriff "Anlaufschiene" nichts finden.

    Sie ist unter "Gleitschiene" angeboten.
    Hier der link
    http://www.ebay.de/itm/Bing-Spur-0-10-72...5kAAOSwxppZd2-u

    Viel sehen kann man nichts, weil der Anbieter das Gleis hauptsächlich von der Seite fotografiert hat, Es dürfte aber das Objekt sein, das Joha für seine Lok sucht.

    32 Euro - ganz schön teuer ! Aber man kann ja einen Preisvorschlag machen.

    Schönen Gruß
    Udo

  • Dörfler-AdlerDatum08.11.2017 21:59
    Foren-Beitrag von Udo im Thema Dörfler-Adler

    Hallo, Bodo,

    sehr interessant. Über deinen letzten Satz musste ich lachen.

    Im Hinblick auf die Hinweise von Herrn Safft beim Besuch bei Dörfler, dass Märklin keinen eigenen Adler-Zug mehr hätten (nach dem Krieg an die Amerikaner hocherfreut für besondere Materiallieferungen abgegeben ?) wäre es interessant zu wissen, ob man an der Abbildung des Adler-Zuges im Märklin-Taschenkalender 1961 erkennen kann, ob es sich bei diesem dort abgebildeten Zug um das jetzt im Märklin-Museum stehende Urmodell handeln könnte, da dieser Zug, wie er in Beitrag # 83 im ersten Bild zu sehen ist, einige Unterschiede zu der späteren Märklin-Ausführung aufweist, nämlich die Farbe des Tenderfahrwerks, das Federpaket an der Lok und die andere Farbe des Dampfdoms. Im Taschenkalender kann der Dörfler-Adler nicht abgebildet worden sein, da Herr Kestler erst 1966 mit dem Nachbau angefangen haben soll.

    Schönen Gruß
    Udo

  • Hallo,

    Manfred schreibt vom Bremsen durch fummeliges Lösen des normalen Bremshebels im Führerhaus. Es ist tatsächlich so, dass man während des Betriebes eines Zuges schlecht an den Bremshebel kommt, um den erfolgten Bremsvorgang aufzuheben.

    Kraus hat für die besseren Loks etwas ähnliches eingebaut, die sogenannte "Anlaufbremse". Wird der Zug bzw. die Lok durch eine Schalteinrichtung an dem Gleis gebremst und kommt zum Stehen, reicht es aus, wenn man für die Weiterfahrt die Lok kurz nach hinten schiebt. Dadurch wird der Bremsvorgang aufgehoben und die Lok hat freie Fahrt. Allerdings muss ich gestehen, ich habe noch keine der Loks geöffnet, um hinter das "Geheimnis" zu kommen.

    Schönen Gruß
    Udo

  • Hallo, Joha,

    ich habe hier einen Uhrwerk-Motor mit drei Hebeln, eventuell von BING. Wenn man am dritten Hebel zieht, rastet dieser Hebel in einer Vertiefung ein und wird durch eine Feder in dieser Position gehalten. Zweck ist, das Uhrwerk zu drosseln. Deshalb gibt es an einem Reibrad einen kleinen Widerstand, der bewirkt, dass das Uhrwerk langsamer abläuft. Eventuell ist das Reibrad an deiner Lok abgenutzt oder das Teil, das am Reibrad bremsen soll, ist verbogen.

    Schönen Gruß
    Udo

  • Dörfler-AdlerDatum07.11.2017 22:13
    Foren-Beitrag von Udo im Thema Dörfler-Adler

    Hallo,

    damit man auch mal Bilder vom Märklin-Adler sieht, habe ich einiges vom Bildschirm abfotografiert. Die Qualität ist nicht so toll, lag aber teilweise auch daran, dass die gezeigten Bilder nicht so scharf waren.

    Zuerst einmal den Ursprungs-Adler von Märklin, von dem Herbert Safft sprach, und der im Märklin-Museum ausgestellt ist.



    Und jetzt Bilder von den links, die Thomas in Beitrag # 65 angegeben hat. Zuerst einmal den Märklin-Adler von Koerber toys











    Der Schirm der Dame im Waggon hat ein Gelenk. Dann dürfte zumindest dieser Schirm nicht original sein. Oder es gab ihn auch mit Gelenk. Alles möglich, zuerst Gelenk und dann preiswerter der Federstab.









    Jetzt kommen die Bilder von der Lok, die bei eBay angeboten wurde. Es wurde nur die Lok angeboten.











    Die Räder hatten, wie man gut sehen kann, die Gusspest.

















    Zum Schluß noch ein Bild von dem Märklin-Zug, den es bei Selzer gibt bzw. gab. Auffallend ist die dicke Kohle in dem Tender.



    Nun hat man einige Vergleiche Märklin - Dörfler - vllt Schmitz. Aber das mit den fehlenden Federpaketen geht mir nicht aus dem Kopf. Da baut jemand so eine schöne Lok und "vergisst" die Federpakete. Kaum zu glauben.

    Im Übrigen ist mir aufgefallen, dass beim Dörfler-Zug (Bilder von diesem Zug gibt es in diesem thread leider nicht, aber ich habe mir den Zug angesehen) nicht nur die Rahmen der Fenster der Coupe-Wagen aufgelötet worden sind, sondern auch das geschwungene in der Mitte befindliche Band, das um den ganzen Waggon und über die Türen geht, aufgelötet wurde.
    Die Rahmen der Fenster bei den Märklin-Waggons sind, wie Botho schon schrieb, nach außen geprägte Sicken in Form eines Halbstabes, und die Fenster des "Schmitz ?"-Adlers sind am Rand einfach nach innen geprägt, dafür ist aber der Teil des geschwungenen Bandes, dass über die nach innen gebogenen Türen führt, sehr schön plastisch nach außen geprägt, wie sowieso das gesamte geschwungene Band über die gesamte Karosserie wie bei Märklin nach außen geprägt worden ist.

    Eigentlich ist der "Schmitz ?"-Adler ein schönes Stück, wenn nicht die Federpakete fehlen würden. Dürfte dieser Mangel der Grund sein, dass sich der Zug schlecht verkaufen ließ ?

    Schönen Gruß
    Udo

  • Alte-Eisenbahnen-Stammtisch Rhein-SiegDatum07.11.2017 19:17
    Foren-Beitrag von Udo im Thema Alte-Eisenbahnen-Stammtisch Rhein-Sieg

    Hallo, Arno,

    im nächsten Jahr wird das schon klappen. Ist ja nur einen Katzensprung von dir aus.

    Schönen Gruß
    Udo

  • Hallo,

    Botho hat mir im vorigen Jahr erzählt, dass er noch mit bis zu 230 km/h über die Autobahn fährt. Er kann es nicht lassen. Dieses Renngefühl steckt ihm im Blut. Ich habe ihm empfohlen, ruhiger zu werden. Wenn er jetzt noch auf eine Harley steigt, kann ich mir das bei ihm schon vorstellen, aber das Wahre dürfte es nicht sein.

    Als ich Botho das erste Mal gesehen habe, war er etwa 21 Jahre alt und natürlich saß er in einem Minirennwagen, einem Gocart, auf der Rennbahn in Cavalino bei Jesolo/ Venedig. Dass wir uns später am Blechbahnstammtisch in Oberrad erneut trafen, ist schon eine Fügung.

    Und ansonsten hat er Recht: Blechbahnen machen Freude und so bleiben wir etwas jünger.

    # Claus: Der Blaue ist ja hammerstark !

    Schönen Gruß
    Udo

  • Hallo, Georg,

    das mit den Haken musst du noch erklären.
    Was machst du damit ? Gehst du mit diesen Haken in die Maste hinein und biegst die wieder gerade ?

    Schönen Gruß
    Udo

  • Dörfler-AdlerDatum02.11.2017 18:03
    Foren-Beitrag von Udo im Thema Dörfler-Adler

    Hallo,

    Herr Trometer sagte mir, dass Richard Kestler die Züge zu Hause gebaut hat. Das könnte eventuell aber auch bedeuten, dass Kestler Züge vom "Spanier" bezogen und die als Eigenbau ausgegeben und dem Eisenbahngeschäft Dörfler verkauft hat. Andererseits - 39 Jahre lang und niemand hätte das bemerkt ?

    Obwohl Herr Trometer viel im Laden zu tun hat, hat er mir zugestanden, wegen des Adler-Zuges bei Nachfragen ihn anzurufen. Aber warten wir erst einmal auf die Ergebnisse von Klaus. Vllt ergibt sich da auch Neues.

    Schönen Gruß
    Udo

  • Dörfler-AdlerDatum02.11.2017 14:57
    Foren-Beitrag von Udo im Thema Dörfler-Adler

    Hallo,

    es gibt Neuigkeiten. Das, was Stefan in seinen drei Beiträgen geschrieben hat, wird bestätigt. Ich habe heute mit dem Herrn Trometer von Spielwaren Dörfler gesprochen.

    Herr Richard Kestler, der von Beruf ein Maschinenbauer war, hat etwa 39 Jahre lang nach und nach die Dörfler-Adler-Züge gebaut. Im Laufe der Jahre wurden aus technischen Gründen Abänderungen in den Maßen vorgenommen. Nachdem der zuerst eingebaute Märklin-Motor nicht mehr lieferbar war, wurde ein anderer passender Motor von Märklin bezogen. Aber das ist wichtig:

    Herr Kestler hat die Motoren ausschließlich in die Lok eingebaut.

    Richard Kestler hat im Laufe der Jahre auch die Farben des Zuges immer wieder einmal geändert bzw. angepasst.

    Mehrmals kam ein "Spanier" in den Laden und hat sich mit Herrn Kestler über einen weiteren Nachbau des Adler-Zuges unterhalten. Möglicherweise stammen die Züge mit dem Tenderantrieb aus Spanien. Herr Trometer und auch der im Geschäft tätige Herr Morgenroth haben noch nie etwas von einem Adler-Zug mit Tenderantrieb gehört; Herr Morgenroth schloss so etwas bei Herrn Kestler unbedingt aus.

    Jetzt müssen wir mal sehen, was Klaus mit seinen inzwischen fünf avisierten Adler-Zügen herausbekommt. Das dürfte interessant werden.

    Schönen Gruß
    Udo

  • Frankfurter BlechbahnstammtischDatum02.11.2017 14:41
    Foren-Beitrag von Udo im Thema Frankfurter Blechbahnstammtisch

    Wolfgang, das hört sich alles gut an. Vllt klappt das ja.

    Schönen Gruß
    Udo

  • Frankfurter BlechbahnstammtischDatum01.11.2017 19:40
    Foren-Beitrag von Udo im Thema Frankfurter Blechbahnstammtisch

    Hallo,

    bitte zurückrudern in Bezug auf Abriss. Zum einen ist nur eine normale Bauanfrage gestartet worden, zum anderen ist der neue Besitzer Leonardo Tenorio Baez aus Seligenstadt Liebhaber alter Bausubstanz. Er kann sich vorstellen, dass das eigentliche alte vordere Gebäude, also der 1708 erbaute Hirsch, bestehen bleibt und hinten die Anbauten usw. abgerissen und mit Tiefgarage (die in der Gegend wirklich notwendig ist) neu aufgebaut werden.

    Fakt ist, dass ein neues Gebäude in dem Bereich, wo jetzt der alte Hirsch steht, bei einer Neubebauung des Grundstückes nicht gebaut werden kann, weil man sich laut Bauamt an die aktuelle Baulinie halten muss. Oberrad ist im Krieg zu etwa 90% zerstört worden. Die Neubauten mussten seinerzeit alle zurückweichen auf die heutige Baulinie. Der Hirsch und einige andere unzerstörte Gebäude stehen noch vor der Baulinie.

    Für den neuen Eigentümer dürfte die Erhaltung auch finanziell interessant sein: Da sich die Hessische Denkmalpflege noch bei der Prüfung für die Unterschutzstellung des Hirsch als Denkmal befindet, könnte sich herausstellen, dass der alte Hirsch staatliche Gelder für die Instandsetzung bekommt. Das Gebäude mit einem Gewölbekeller ist im Erdgeschoss aus Stein erbaut und hat oben im ersten Stock und im Dachbereich ein barockes Fachwerk, das aber inzwischen von außen nicht sichtbar ist, da es verputzt wurde. Das kann man (und wird man wohl) ändern.

    Der Bürgerverein Oberrad hat seit Monaten alle Hebel in Bewegung gesetzt, um den Abriss des alten Hirsch, der früher zu der Henninger-Brauerei gehörte, zu verhindern. Und es ist so: Das Haus wurde zwar 1708 von dem Gastwirt Johann Jakob Schäfer errichtet, dort dürfte aber schon vorher eine Gaststätte Hirsch gestanden haben, denn genau 100 Jahre vorher, also 1608 wurde in einem noch erhaltenen Polizeibericht (glücklicherweise) von einer wüsten Schlägerei im Hirsch berichtet. Beim Neubau 1708 dürfte man deshalb die in der Mitte des Gebäudes stehende Treppe zum Obergeschoss erhalten haben. Ihr wird ein Alter von 400 Jahren zugesprochen. Nicht schlecht, kenne ich doch solche Objekte eigentlich nur aus Burgen, und auch da nur selten.

    Der eigentliche Hirsch könnte also erhalten bleiben und im anschließenden Neubau integrierte Flächen für die Gastronomie nutzen. Und die riesige Kastanie im Biergarten ? Die wird man wohl leider fällen müssen. Oder der neue Eigentümer kauft auch noch den nebenan zur Straße vorstehenden Komplex und hat dann ausreichend Grund, um den Neubau etwas zu versetzen. Dann kann der Baum stehen bleiben, und unter ihm ein kleiner Biergarten entstehen.

    Mal sehen, wie sich das entwickelt.

    Schönen Gruß
    Udo

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