ja, so habe ich das gemeint: Nachgebaut, Von einem Modell nachgebaut.
Das ist ja erst einmal nichts Verwerfliches, denn, wie du schon richtig schreibst, sind diese ersten Nachbauten als Modell im Großen zu bewundern. Aber man muss bei tinplate vereinfachen, und wenn dann ein anderer Hersteller die gleichen Vereinfachungen anbietet, dann ist das ein Nachbau.
Klassisches Beispiel von 1910 und den Folgejahren sind die modellgerechten Güterwaggons von Ives und Kraus-Fandor. Kraus-Fandor wollte ja in erster Linie den amerikanischen Markt aufmischen. Deutschland war ein Nebenmarkt, deshalb wurden hier zuerst einmal Kaufhauspackungen und ähnliches angeboten. Die besseren Sachen wurden für Amerika produziert. Viele Fahrzeuge von Kraus-Fandor und Ives sehen gleich aus, und man weiß tatsächlich nicht, wer von wem abgekupfert hat. Natürlich gibt es da auch Unterschiede wie bei den Güterwaggons von Star-Line mit unterschiedlichen zweistelligen Nummern, die wiederum nahe beieinander liegen und zum Verwechseln ähnlich sind. Aber grundsätzlich wollte einer dem anderen die Butter vom Brot nehmen. Erst die Zeit nach dem 1. Weltkrieg und die Große Depression sorgte für eine Marktreinigung. Ives wurde stillgelegt und der Verkauf von Produkten von Kraus-Fandor ließ in den USA bedeutend nach, auch deshalb, weil zwischenzeitlich DORFAN das Gleiche produzierte und der Vertrieb von Kraus-Produkten durch DORFAN naturgemäß sich reduzierte. Zudem erstarkte in nicht erwartetem Umfang die amerikanische Spielzeugproduktion, trotz Depression.
Dagegen wurde Kraus in Deutschland sehr aktiv und stellte immer bessere Loks und vor allem Waggons her, die zum Schluß (1937) die Maße von Märklin-Produkten erreichten und sogar übertrafen. Auch hier war eine gewisse Ähnlichkeit zu Märklin-Produkten zu sehen, auch wenn Kraus die Qualität nie erreichte.
Aber nicht nur Kraus und Ives hatten ähnliche Modelle, auch BING und Carette waren oft ähnlich. Ignaz Bing hat sich in seinen Memoiren rückblickend bitter über das Vorgehen von Georges Carette beklagt.
aha. Ich hatte schon überlegt, wer wen nachgebaut hat - Märklin die Lionel-Lok oder Lionel die Märklin-Lok. Schließlich ist es so, dass diese beiden Loka so imposant sind, dass sie bei den gut betuchten Verbrauchern ein Renner war.
heute war wieder Stammtisch in der Oberschweinstiege.Das Wetter war gut, und insgesamt kamen 11 Leute zusammen.
Volker hat bei JEP zugeschlagen und einen tollen Stromlinienzug einschließlich der Gleise, Trafo und der Verpackung aufgetrieben. Fein gesäubert sah die Sache so aus:
Eine weitere Stromlinienlok in Spur H0
Diese Lok aus den Anfängen der Eisenbahnzeit gibt es in Plastik als Standmodell ohne Motor von Kitmaster. Volker hat nun neue Metall-Radsätze in Spur H0 und einen elektrischen Motor eingebaut, und so kann das Gespann seine Runden ziehen.
Alte Personen-Anhänger von Märklin in Spur 0 und 1.
Dieser Märklin-Güterzug in Spur H0 wurde von Eils-Wolfgang wieder in Schuss gebracht.
Von Kraus-Fandor stammt diese E-Lok für den Oberleitungsbetrieb, ausgestattet mit uralten Sommerfeld-Panthografen, die einen sehr weichen Fahrbetrieb ermöglichen. Beide Panthografen nehmen Strom von der Oberleitung ab, so dass es bei der Stromabnahme im Prinzip nicht zu einer Stromunterbrechung kommen kann. Das dritte Bild zeigt die Lok von unten.
Auch von Kraus-Fandor ist diese Uhrwerk-Lok mit der automatischen Kupplung von Kraus. Sie kann auch, wie die Bilder zeigen, mit dem normalen Kupplungsbügel von Kraus gekuppelt werden. Entkuppeln geht so: Finger an den oberen Teil des Hakens - entkuppelt! Und Einkuppeln mit entsprechend ausgerüsteten Waggons geht so: Zusammenfahren - gekuppelt. Nach unten hin hängt eine Hartplastikplatte zum automatischen Entkuppeln mit Vorentkupplung.
Und das ist die große E-Lok von Kraus-Fandor in Spur 0 mit Uhrwerk und den Frontlampen, die in dieser Form wohl nur 1937 verwendet wurden.
Die amerikanische Firma Lionel hat diese beiden Commodore Vanderbilt in Spur 0 hergestellt. Schwer wie Hölle hat man den Eindruck, man braucht einen Kran, um die silberen Lok hochzuheben. Die Zugleistung ist entsprechend.
Etwas kleiner ist diese Commodore Vanderbilt von Märklin in Spur H0.
Wolfgang und Markus brachten Zinnfiguren von Spenkuch (Nürnberg) und Heyde (Dresden) mit.
Und zum Schluß Schmalspur von BING uralt um 1912, etwas angerostet, aber das wird wieder entfernt.
Die Fahrt nach Frankfurt hatte sich wieder gelohnt.
Von den auf den Bildern sichtbaren und wiedererkennbaren Personen liegen Einverständniserklärungen entsprechend der DSGVO vor.
obwohl einige Leute abgesagt hatten, wurde eine schöne Anlage in Spur 0 und 1 aufgebaut. Es kamen insgesamt acht Sammler und zwei Besucher, wobei sich einer der Besucher sehr lange informierte. Hier einige Bilder von den Teilnehmern.
Ein Blick auf die aufgebaute Anlage. Die Anlage in Spur 1 bliebt leider unbenutzt, da niemand etwas in dieser Spurweite mitgebracht hatte.
Der Straßenbahnzug von Kraus-Fandor mit angehängten zwei Neuerwerbungen mit einer Kastenfallenkupplung. Auch Christian ( @Holzschwelle) hat inzwischen drei weitere Wagen erhalten, und es hat sich hier eine Veränderung gezeigt, auf die demnächst in einem besonderen Artikel eingegangen wird. Der ganze Zug, ausgestattet mit Kugellagerradsätzen von Becker in Flensburg, schaffte 3,5 Runden auf dieser Anlage.
Jede Menge Bier.
Die E-Lok von Kraus in Spur 0 machte heute eine Testfahrt und schaffte 4,5 Runden auf dieser Anlage.
In Belgien auf dem Flohmarkt erworben: BUB Spur 00
Ein Katalog von Wiking
Bastelmaterial
Und zum Schluß eine Märklin R 1039. Einige Bilder dieser Lok sind leider nichts geworden.
Von den auf den Bildern sichtbaren und wiedererkennbaren Personen liegen Einverständniserklärungen entsprechend der DSGVO vor.
Hallo, was noch fehlt sind ein paar gerade Gleise in Spur ^1 elektrisch. Ich habe zwar welche, aber weniger als gedacht. Runde Progreß-Gleise habe ich mehr als genug. Schönen Gruß Udo
ich bringe mit: 1 Oval Spur 0 elektrisch und ebentuell 1 Oval Spur 1 elektrisch. Was gebraucht wird: Zwischenplatten für die Tische, 2 Trafos und Verlängerungskabel und Dreifachstecker.
der Zuordnung von Klaus-Dieter # 103 kann ich noch etwas hinzufügen: Der im zweiten Bild des Films gezeigte Uhrturm ist das Stadttor von Murten in der Schweiz. Das Tor gibt es als Bausatz von Kibri 6810, wurde aber meiner Erinnerung schon einmal aus Blech hergestellt hier im Forum gezeigt mit der Frage, welcher Hersteller in Frage kommt.
# Klaus-Dieter: Du schreibst von "zusammengewürfelt". Es scheint so, aber man muss bedenken, es wird nur ein winziger Teil des vorhandenen Fundus gezeigt. Der Rest dürfte noch in den Kellern der Eremitage in St. Petersburg (siehe # 32) liegen.
damit wieder Wasser durch den Schlauch fließt: Botho ist hier im FAM "Blech" und Bodo ist hier im FAM "Eugen & Karl", das sind die Vornamen von zwei Blechspielzeugherstellern, die den Nachnamen "Märklin" trugen.
Aber egal - beide wissen extrem viel zu Märklin und auch anderen Blechspielzeugherstellern. Welch ein Glück für uns Sammler.
# @riera : Dann dürfte zumindest die Lok von BING sein?
Es scheint so zu sein, dass die erste gezeigte Lok Handarbeit ist (es gibt da einige Ungenauigkeiten) und mit sichtbarem Stromabnehmer auf einem Zwei-Schienen-Gleis fährt. Beim Zubehör fällt mir der Grazer Uhrturm auf, und die nächste Lok 2 B mit dem windschnittigen Führerhaus ist von BING? Sind die anderen gezeigten Sachen wie Bahnhof und Bahnsteighalle von Märklin ? Könnte das Spur 1 oder sogar 2 sein ? Das Gleis durch die Halle hat die gleiche Spurweite wie das Gleis vorne, denn ganz rechts sieht man das Ende einer Weiche, die auf das vordere Gleis hinausläuft. Der Tunnel ist aber wohl Spur 0.
Ja, riera, die Waggons sind außen übermalt worden. Die hatten tausend Abplatzer, nur die Schiebetüren waren einigermaßen in Ordnung.
Interessant bei der beige-weißen Farbe war, dass beide Waggons unterschiedliche Farbtönungen hatten. Ich habe also die beiden Waggons mit in einen Fachhandel für Malereibedarf mitgenommen und da die Farben mit Hilfe eines Spektrometers und einer unendlich vielfältigen Farbskala in beiden Tönen herstellen lassen. Unter ein Liter ging das nicht, aber Hauptsache, die Farben waren korrekt gemischt. Falls also jemand eine von beiden Tönen zum Ausbessern braucht - ich gebe Farbe ab.
Bei den Türen waren an einigen wenigen Stellen die schwarzen Buchstaben abgeplatzt. Die habe ich nachgemalt mit Hilfe von Korrekturband. Das war aber ein Drama, weil ich dann feststellen musste, auch an den Türen war die Farbe teilweise schon lose und löste sich beim Abziehen der Korrekturbänder. Bei den weiteren Türen habe ich dann frei Hand gemalt und mit einem Skalpell leichte Ungenauigkeiten abgeschabt.. Nur die Löwen waren fast komplett in Ordnung.
Ich male die Wagen nach, weil sie dann vernünftig aussehen. Ansonsten wären es bei diesem ehemaligen Zustand Schrottwagen. Das ist dann auch nichts, vor allem im Hinblick darauf, dass solche Wagen zwar nicht häufig zu erhalten sind, aber ab und zu.
Ebi, danach habe ich gar nicht gefragt. Der Volker ( @Physikus ) kann dir das beantworten. Aber ich denke, dass es da keine Probleme gibt, den die einzelnen Metallsegmente sind ja in der Regel noch miteinander verbunden (solange die Gusspest in Maßen auftritt, nicht so wie bei DORFAN usw.)
Zudem waren da noch die Vorläuferräder. Ob die nun auch die Gußppest hatten, kann ich gar nicht sagen, aber es sah so aus, als hätte der Volker nur die Triebräder bearbeitet.
Auf jeden Fall ist das ein interessantes Thema, wie man vorgehen könnte, um die Gusspest nicht zu stoppen, das geht ja nicht, aber sie zu verlangsamen. Schließlich zerfallen die DORFAN-Loks auch erst jetzt richtig, nach fast 90 Jahren. Wie, kann man in diesem Beitrag sehen:
ich habe vergessen zu schreiben, dass die bei oben erwähnten Wagen verwendeten Achsen innen rechts und links je eine kleine Schraubklemme einer einfachen Lüsterklemme als Ersatz für die fehlenden inneren Engelflügel hatten, denn die originalen Achsen der Spur 0 wären hier zu kurz gewesen
Ich nehme an, dass die bei dir befindlichen Kraus-Wagen für den Umbau von 1 nach Spur 0 abgedrehte Achsen hatten, weil die Räder von Spur 0 ja einen kleineren Lochdurchmesser haben. Aber das Kraus-Fandor Wagen von Spur 1 auf Spur 0 achsmäßig umgebaut haben soll, habe ich noch nie gehört. Was mir bekannt ist, ist, dass Kraus Aufbauten von Spur 1 auf Fahrgestelle von Spur 0 montiert hat.
zu dem Hinweis von Manfred zu den vielen später gekommenen Besuchern sei erwähnt, dass Manfred mindestens eine halbe Stunde draußen rumgelaufen ist und selbstgerduckte Werbung an den Bäumen usw. aufgehängt hat, weil nebenan ein Oldtimer- und Motorradtreffen stattfand. Das hat mit Sicherheit manchen Besucher auch auf die Eisenbahnausstellung neugierig gemacht.
durchaus möglich, dass der Waggon als BING-Wagen verkauft worden ist, tatsächlich aber ein BUB-Wagen ist. Aber man konnte unten sehen, dass die Achse mit Distanzhülsen zu den Federn bzw. Achslöchern auf Abstand gebracht worden ist. Der Besitzer sagte mir, dass er nun die Original-Achsen für Spur 1 einbauen werde.
# Ebi: Ich habe leider versäumt, von den Rädern der Gützold-Lok Bilder in Nahaufnahme zu machen. Vllt bringt Volker die Lok das nächste Mal noch einmal mit. Er ist ja hier auch user. Dann mache ich Mikro-Aufnahmen. Aber vorweg sei gesagt: Ich habe mir die restaurierten Räder ganz genau angesehen - man konnte eine Veränderung durch den Sekundenkleber nicht erkennen. Die Räder sahen aus wie neu. Aber wir wissen ja, die Gusspest läßt sich nicht aufhalten. Aber zuerst einmal ist das Ganze in einem guten Zustand.
dieser Nachbau sieht ja perfekt aus. Bist du denn alleine im Hinblick auf die perfekte Passgenauigkeit beim Mittelteil sicher, dass das ein Nachbau ist oder nur eine voll überarbeitete Version des Märklin-Zuges ?
obwohl es noch die Ferienzeit gibt, haben sich heute 14 Sammler beim Frankfurter Blechbahnstammtisch eingefunden. Sogar oben aus dem Norden kam Thomas ( @Rumpelbahner ) mit Frau, um uns zu besuchen. Danke an euch Beide ! Wir hatten einiges zu erzählen und zu berichten (ist doch klar), und außerdem konnten wir schöne Stücke ansehen, die einige Sammler mitgebracht hatten.
Diesen Postwagen in Spur 0 hat Frank gebaut. Der sah so was von schön aus - es machte richtig Spaß, dieses von einem Könner gebaute Objekt anzusehen, und wenn man das Dach aufklappte, sah man innen eine komplette Innenneinrichtung für den Postbetrieb.
Außerdem zeigte uns Frank einen Kohlebansen, den er aufgebaut hatte, wobei einige Teile von BING, Carette und anderen Herstellern Verwendung fanden. Wenn man nicht wüsste, dass das alles von Frank hergestellt worden ist, man denkt sofort an einen der großen Hersteller von Eisenbahnen.
Eine Echtdampflok in 1 D 1 in Spur 1, eine Preußische T14, BR 56, steht auf dem Gleis, weil sie demnächst verkauft werden soll. Gesteuert wird sie per Fernbedienung. Alle Kabelanschlüsse sind komplett vorhanden. Die Räder sind einzeln gefedert und auch sonst ist das eine tolle Lok. Der zweiflammige Brenner ist vorhanden. Sie wurde von ihrem Erbauer, einem Lehrstuhlinhaber für Technische Wissenschaften der Universität Innsbruck, etwa alle 14 Tage im täglichen Wechsel mit einer Vielzahl anderer Echtdampfloks auf die Reise auf einer Strecke durch den Garten geschickt und lief bisher einwandfrei. Klar, alle Loks dieses Erbauers liefen problemlos, weil er ein Fachmann war. Bei dieser Lok ist dann beim Fotografieren der Verschluß für das Wassereinfüllen verloren gegangen. Aber das ist ja wohl ein kleines Problem.
In Spur H0 eine Märklin-Lok HR 800 von Konrad, hier in der Ausführung mit den offenen Bürstenlagern und Handumschaltung. Die angehängten D-Zug-Wagen stammen aus Frankreich von Jouef.
Dei Trix-Lok 20054 mit drei angehängten Weintransportwaggons, die alle im Eigenbau durch Volker entstanden sind.
Diese frühe Anfangspackung von etwa 1952 stammt von Gützold. Die Räder der Lok zeigten Anfänge der Gußpest, und Volker hat das Problem so gelöst, dass alle Räder in eine Lösung Sekundenkleber kamen, danach härtete der Kleber aus, und die Räder wurden auf der Drehbank überdreht. Selbst beim ganz genauen Hinsehen konnte von einer Gußpest nichts mehr gesehen werden. Zumindest für eine Zeitlang dürfte das ein Lösungsansatz sein.
Markus zeigte wieder Gußteile aus eigener Produktion. Für Christian hat er ein Bahnhofsdach von BING mit Strommasten und Isolatoren ausgestattet.
In Spur 0 gab es diesen schön erhaltenen Postwagen von BING, der zu meiner Überraschung gar nicht so selten ist, wie ich angenommen habe. Selten ist nur die außergewöhnlich gute Erhaltung, weil mit diesen Wagen wegen der zu öffnenden Türen intensiv gespielt wurde.
Gerade aktuell eingetroffen war dieser Personenwagen von BING, der von Spur 1 auf Spur 0 umgebaut worden ist.
Um die halbe Welt ist dieses nach einem britischen Vorbild gebaute Lok-Modell gereist. Es stammt aus China und ist ein Bodenläufer mit Uhrwerk. Jetzt wird das optisch schöne Modell auf elektrisch in Spur H0 umgebaut.
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seit heute bin ich ja wieder neu hier im FAM und kann einige Bilder vom Spielertreffen in Grefrath zeigen, die ich am Samstag gemacht hatte.
Der Manfred Dietz hat mit einer Anzahl weiterer Eisenbahnliebhaber erneut eine riesige Anlage in Spur 0 im Ausstellungssaal des Freilichtmuseums in Grefrath aufgebaut, mit hunderten von Kabeln, die an vielen Einspeisestellen die Stromversorgung sicherstellten und über die Weichen und Signale gesteuert wurden. Und das Tolle: Es funktionierte alles einwandfrei !
Gefahren wurde auf Märklin-Gleisen, und bei dem rollenden Material war fast alles vertreten, was im Bereich Blechbahnen Rang und Namen hatte.
Hier nun Bilder von der Anlage.
Kleiner Unfall ohne Personen- und Sachschaden.
Eine riesige Drehscheibe und eine alte Märklin-Weiche, die man sich genau anschauen muss. Sie hat im unteren Bereich eine richtig komplizierte Mechanik, die den damaligen Spielwarenhändlern Probleme bereitete, denn, wenn sie einmal aus Versehen runtergefallen war, konnte es sein, dass sie sich deswegen minimal verzogen hatte und wegen Neueinstellung ins Werk geschickt werden musste.
Auf der Anlage standen einige Bahnhöfe, die das Gesamtbild auflockerten.
Außerdem gab es jede Menge Zubehör für den rollenden Verkehr und für das Auge.
Auf der ganzen Anlage standen eine große Anzahl Blechhäuser, sowohl alte als auch uralte und auch neuere, darunter solche, die als Keksdosen verwendet worden waren.
Von weit her kam Volker und zeigte einige Uhrwerkbahnen als auch eine elektrische BING-Bahn auf einem 6-er-Kreis.
Noch nie habe ich einen Zug der Firma Ives aus den USA mit so vielen Waggons gesehen. Die meisten Stücke dieser Firma wurden um 1910 bis 1915 hergestellt. Ives war seinerzeit der größte Eisenbahnhersteller in den USA. Die Firma Ives selber wurde 1928 aufgekauft und die Produktion 1930 eingestellt. Und: Ives-Lokomotiven sind meines Wissens die Einzigen, die auf Briefmarken, hier Ausgaben von Grenada, dargestellt wurden.
Eine schöne Brückenanlage aus insgesamt sechs BING-Brücken.
Dieser Kühlwaggon von BING war links von der Türe wegen falscher Lagerung ordentlich verrostet. Es wurde von dieser Stelle auf der anderen Seite eine Farbkopie gemacht und dann passend ausgeschnitten auf die verrostete Stelle aufgeklebt. Jetztz sieht der Waggon wieder ganz passabel aus.
Die britische Firma BRYANT ließ in Japan diesen Triebwagen und auch noch andere Züge herstellen. Man bekam so einen Set, wenn man eine Menge Wertmarken vom Einkauf gesammelt dem Kaufmann übergab. Teilweise waren diese Sets auch so gestaltet, dass man die Züge aus Einzelteilen zusammenbauen musste.
Dieser dreitelige Triebwagen von einem Sammler aus den Niederlanden konnte nur zweiteilig fahren, weil am letzten Teil das Schräubchen für die Halterung des Drehgestells verloren gegangen war.
Zusätzlich zeigte uns dieser Sammler aus Holland einen aus Holz gebauten D-Zug-Wagen in Spur 0 aus der Zeit von vor dem Krieg. Später hat dieser Bastler die Spur 0 verlassen und sich Rokal mit der Spur TT zugewandt und fantastische Modelle aus ganz feinem Holz hergestellt, die auf Rokal-Treffen gezeigt werden.
Ich war von dieser Ausstellung total begeistert. Deshalb auch diese vielen Bilder, die vllt manchen fast erschlagen. Danke an alle, die sich die Mühe gemacht haben, diese schöne Anlage aufzubauen und zu betreiben.
Und im Übrigen kann ich jedem nur empfehlen: Wenn im nächsten Jahr Manfred Dietz wieder zu dieser Ausstellung im Freilichtmuseum in Grefrath einlädt: Kommt vobei - auch weite Anreisen lohnen sich.
Von den auf den Bildern sichtbaren und wiedererkennbaren Personen liegen Einverständniserklärungen entsprechend der DSGVO vor.
ich habe mal bei mir nachgeschaut: BING und Märklin Bierwaggons sind innen blau. Und auch von außen sind einige Farben gewöhnungsbedürftig wie die pinkfarbigen Linien und die roten Eiseinfüllöffnungen auf dem Dach.
Meine Mutmaßung zu dieser Farbgestaltung geht dahin, dass zum einen sowieso zu dieser Zeit zumindest bei BING noch nicht von "modellgerechter Ausführung" gesprochen werden kann und so Objekte gestaltet wurden, die den Kindern gefallen sollten als zum anderen, dass die Firma BING in erheblichem Maße in die USA verkauften. Sieht man sich manche dieser in Amerika produzierten Züge in Bezug auf die gewählten Farben an, kann man das kalte Grauen bekommen.
Ich habe noch zwei Schultheiss-Bier-Waggons von BING aus der Zeit vor 1914, an die ich aber nicht herankomme und somit gar nicht sagen kann, welche Farbe hier im Inneren verwendet wurde. Müsste ich mal nachholen.
Schönen Gruß Udo
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