Frage zur einen alten Fl-Mann BR 65

#1 von BR44Berge , 15.02.2011 16:06

Hallo ,

ich habe seit 20 Jahren oder länger eine alte Fleischmann BR 65 ( die mit dem großen Maßstab) herum liegen .

Da ich Märklin Sammler / Fahrer bin , hat mich diese BR 65 nie so recht angesprochen. Dennoch interessiert es mich , was eine solche Fl-Mann BR 65 so wert ist .

Die Lok ist unbeschädigt und läuft auch noch ganz ordentlich , wenn man sie an einen Gleichstromtrafo anschließt.

Deshalb mein Bitte an die Fl-Mann Leute hier im Forum um Auskunft hier im Forum.

Vielen Dank aus Esslingen

Gerhard Berge


 
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RE: Frage zur einer alten GFN BR 65

#2 von adlerdampf , 15.02.2011 17:03

Hallo Gerhard,

so eine Aussage ist immer echt schwierig OHNE Bild. Aber soviel kann man sagen, die BR 65 014 (1324 später dann 4080) ist keine Seltenheit. Die taucht bei ebay und Co. immer wieder auf und bringt je nach Zustand ca. 50,-€, mit originalen Beipackzetteln und Verpackung natürlich etwas mehr. Diese Lok war auch so im Modell die Lok für alles und jeden. Dementsprechend sind in der Regel auch die Zustände der Lok, was den oben genannten Preis begründet.
Eine Lok im absolut neuwertigen Topzustand hab ich bisher nicht gesehen.
Es gibt natürlich Fantasten, die eine bespielte Lok für eine dreistellige Summe anbieten und sich dann wundern, das das Modell zu einer Ausstellungssache verstaubt.
Was bei diesem, wie auch anderen Modellen dieser Zeit sehr gerne abbricht und verloren geht sind die Schienenräumer am Vor-und Nachläufer. Wenn die fehlen kann man fast eigendlich nur noch von Bastlerware sprechen, was sich dann auch wieder in einem noch geringeren Preis niederschlägt. Es sei denn man findet einen findigen "Fummler", der sich diese Teile nachbaut.
Unter der Rubrik "Unbeschädigt" fällt natürlich auch die Sache mit der Hackenkupplung. Häufig findet man Loks wo die originale Hackenkupplung aus Guß gegen Profikupplungen getauscht wurde. Dieser Kupplungstausch ist nur durch ausbohren des Kupplungsnietes möglich und somit ist die Lok dann nicht mehr original.

Aber warum loswerden wollen. Stell die doch ins BW.


Herzlich gegrüßt aus der heimlichen Bierhauptstadt Deutschlands, Kulmbach
Karsten


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RE: Frage zur einer alten GFN BR 65

#3 von dieKatze , 15.02.2011 17:23

Hallo Gerhard,

Karsten hat recht: Die alte 65 ist eine der gelungensten Fleischmann Loks schlechthin, egal ob selten oder nicht, vergiss das mit dem "Wert". Für das Geld was Du bekommen wirst kannst Du wahrscheinlich nicht mal mit Deiner Frau oder wem auch immer vernünftig essen gehen. Pitsch den Pilzkontakt ab, schraube einen Schleifer drunter, besorge dir ein massefreies Motorschild und irgendsoein Digitaldings und dann fährst Du damit auf Märklin. Die 65er macht sich super zwischen der Metall 44 und einer 23, passt in Stil und Optik ganz hervorragend.

äh, p.s..: Nee nee Karsten, bei der 65 wechselt man die Kupplungen durch einfaches Abschrauben der Puffer. Oder sollte es womöglich verschiedene Versionen geben...?



Schönen Gruß,

Ralf


 
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RE: Frage zur einer alten GFN BR 65

#4 von BR44Berge , 15.02.2011 17:45

Danke für die scnellen Antworten,

ich hatte auch nicht erwartet , dass die Lok einen hohen Sammlewert hat .

Dann werde ich mal versuchen , die Fleischmann Lok 3-LW-umzubauen und auf Märklin Blechgleis zu fahren.

Wie ist das mit dem Kunstoff-Motorschild für Massefreiheit, kann man den als Erstzteil beim Fachhändler bestellen oder muss ich gleich den ganzen Motor wechseln ?

Danke für Antworten.

Gerhard Berge


 
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RE: Frage zur einer alten GFN BR 65

#5 von dieKatze , 15.02.2011 18:03

Hallo Gerhard,

von Digital habe ich keine Ahnung, aber unsere Kollegen haben sich darüber bereits ausgetauscht: KLICK ...etws scrollen...


Schönen Gruß,

Ralf


 
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RE: Frage zur einer alten GFN BR 65

#6 von Ochsenlok , 15.02.2011 22:43

Zitat von dieKatze

Pitsch den Pilzkontakt ab....



Das geht auch weniger brutal, wenn man den (sehr kleinen) Sprengring von oben aushebelt. Dann fällt der Pilz von selbst nach unten raus, und die Teile bleiben ganz (und wenn der Sprengring nicht in die Gegend springt, auch reversibel)

Zitat von dieKatze

...bei der 65 wechselt man die Kupplungen durch einfaches Abschrauben der Puffer. Oder sollte es womöglich verschiedene Versionen geben...?
Schönen Gruß,

Ralf



Ralf, das sehe ich auch so: Ich kenn hier nur die sogenannte "Zapfenkupplung", die in je einem 2mm-Loch in Gusspufferbohle und dem Schienenräumer-Blech fixiert wird. Natürlich sieht man auch gelegentlich reparierte Loks, die von einem damaligen Güterwagen das Halteblech mit der eingenieteten Kupplung eingebaut haben. Das hätte dann aber keine Schienenräumer. Und die Zapfenkupplung gibt es als modernes Plastik-Austauschteil sogar in Profi-Version!

Viele liebe Grüße an die Schwergewicht-65er-Fahrer (ca. 620 Gramm!)
Dennis


 
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RE: Frage zur einer alten GFN BR 65

#7 von adlerdampf , 16.02.2011 10:07

Hallo Leute,

Ihr hab ja alle recht. Die alte 65er hat natürlich Zapfenkupplugen und keine genieteten. Wollte nur mal sehen ob Ihr auch aufpasst.


Herzlich gegrüßt aus der heimlichen Bierhauptstadt Deutschlands, Kulmbach
Karsten


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RE: Frage zur einer alten GFN BR 65

#8 von Empedokles , 17.02.2011 14:10

Bevor es Fleischmann's 65 018 im neuen Maßstab gab, konnte man für die große 65 014 leicht 270 DM oder mehr erlösen.
Die neue 65 018 hat ihr den Rang abgelaufen. Heute wird es schwierig sein, für eine 65 014 mehr als 70-80 EURO zu bekommen.

Wenn Du die maßstäblich dazu passenden 3achs. Umbauwagen von Fleischmann verwendest, benötigst Du keine Profi- oder Kurzkupplungen:
Es passt alles schon dicht auf dicht mit der traditionellen Fallhakenkupplung.

Empedokles


 
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RE: Frage zur einer alten GFN BR 65

#9 von Ochsenlok , 18.02.2011 10:14

Zitat von Empedokles

... Wenn Du die maßstäblich dazu passenden 3achs. Umbauwagen von Fleischmann verwendest, benötigst Du keine Profi- oder Kurzkupplungen:
Es passt alles schon dicht auf dicht mit der traditionellen Fallhakenkupplung.

Empedokles



Hallo Empedokles,

da gebe ich Dir 100% Recht, eine klasse Kombination, siehe hier:


Gruß
Dennis


Ulli Hildener hat sich bedankt!
 
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Fleischmann Schweden 1333 und 1345 (E 44 1952)

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