meine Börsenfunde zu Pfingsten

#1 von adlerdampf , 27.05.2012 08:11

Hallo Leute,

gestern war nun dr erste Tag der Pfingsdampftage mit Mobabörse im Deutschen Dampflokomotiv Museum in Neuenmarkt-Wirsberg. Da die Anzahl der vorhandenen Parkplätze eher sehr beschränkt ist, empfielt sich eine Ankunft am Ort des Geschehens sehr zeitnah zum Öffungszeitpunkt. Sprich sei eine halbe Stunde vor Öffung da, sonst wirds schwierig. Somit war ich einer der ersten, die die Börse als Käufer betreten haben (es waren aber noch rund 50 weitere in den ersten 10min). Die Besucheranzahl hielt sich bis zum Mittag noch in Grenzen, aber erfahrungsgemäß kommen die Massen immer erst nach dem Mittag. Bis da hin wollte ich dann aber schon durch sein, denn so hat man die Möglichkeit DAS Schnäpchen zu finden bevor es ein anderer findet.

Lange Rede - kurzer Sinn, hier das Ergebnis des gestrigen Fischzuges:


ein Buch aus dem Alba-Verlag, kaum Gebrauchsspuren


ein Startset, vollständig (-fast- der Fleischmannanstecker fehlt)


ein Kesselwagen, es dürfte wohl einer der letzten Wagen sein, die noch ohne KKK neu herauskamen


ein Abteilwagen der SNCF


eine 4170, in der zweiten von drei Versionen, mit 21 Speichen und "grober" Tenderbeschriftung



und eine 1365 im Originalkarton, extrem preisgünstig, mit ABER, daher der günstige Preis
Das ABER:
die Schieberstangen fehlten auf beiden Seiten, das Licht (komplett samt Fassung) fehlte, die Lok verursacht einen Kurzschluß, Unterlegscheiben an der isolierten Treib-/Kuppelstange fehlten, die Isolierbuchsen in den Rädern waren nicht fest, dadurch hielt die Gegenkurbel nicht und das Gestänge verhakte sich, Haltestangen beidseitig des Kessels fehlten, das Getriebe blockierte hin und wieder, Ursache hierfür war eine zu kurze Schraube welche den Nachläufer hält und die Andruckfeder für den Nachläufer fehlte, als Pluspunkt: der Kuhfänger wie auch die Rangiertritte sind vorhanden und auch nicht verbogen
Aktion: Schieberstangen aus Fundus ersetzt, das Licht sowie die Unterlegscheiben wurden aus einen Vitrienenstandmodell gewonnen, Isolierbuchsen mit Sekundenkleber fixiert, Motor- und alle anderen Lager mit Öl versorgt, Radsätze gereiningt, Haltestangen aus Draht nachgebogen, Schraube für den Nachläufer fand sich an falscher Stelle in der Lok, die Andruckfeder wurde aus einem alten Kugelschreiber gewonnen, das mit dem Kurzschluß war auch schnell klar, der Radsatz im Nachläufer wie auch das Vorlaufdrehgestell waren falsch herum montiert, Probefahrten, fertig.
Zugegeben, seidenweiches Fahren ist was anderes, aber dafür ist die Lok aus dem Jahre 1955 (Stempel) und läuft dafür nun wieder recht gut.


Herzlich gegrüßt aus der heimlichen Bierhauptstadt Deutschlands, Kulmbach
Karsten


Fleischmann H0, die einzig wahre Gleichstrombahn


 
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zuletzt bearbeitet 27.05.2012 | Top

   

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