Gützold-Die Wumme (V 200-BR 120)

#1 von roggalli , 23.12.2017 18:06

Hallo miteinander,

Ich habe mal meinen Bestand an M62 gesichtet.
So viel ist hier noch nicht geschrieben worden, so will ich mal meine Varianten zeigen.
Die Anzahl der verschiedenen Loks ist überschaubar, was aber nicht heißt, daß es da keine Unterschiede gibt.
Alle Modelle basieren auf der Konstruktion Anfang der siebziger Jahre von Gützold.

Das erste Modell ist die 120 245-6



Als nächste kam die 120 269-6



Die Variante der ČSD T 679 1122



Anfang der neunziger Jahre gab es noch die 120 339-7



und die GySEV M62 907



Es hat wohl auch noch eine MAV Variante gegeben, aber sicher bin ich mir da nicht, bei ebay habe ich die schon gesehen, aber ob die echt war, weiß ich nicht.


Viele Grüße, Uwe
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RE: Gützold-Die Wumme (V 200-BR 120)

#2 von roggalli , 23.12.2017 19:03

Hallo,

Die Verpackung:









Als die Lok bei Piko produziert wurde, sah die Verpackung so aus:







Nix mehr zu erkennen



Der Beipackzettel







Die Verpackungen der neunziger Jahre sahen dann so aus:











Da sind nicht die richtigen Loks drin, habe ich eben erst bemerkt.


Viele Grüße, Uwe
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RE: Gützold-Die Wumme (V 200-BR 120)

#3 von Aloe , 23.12.2017 20:08

Hallo Uwe aus Dresden,

es gibt auch die BR120 mit Geräuschmodul mit der Loknummer 120 296-8.







Hier auch dann mit Ersatzteilliste und Beschreibung.



In Ergänzung zum Modell 120 339-7 die neue Rückseite vom Hersteller.



Dann gibt es ein weiteres neues Modell mit der Loknummer 120 004-7

Gruß Ebi


 
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#4 von Einmotorer , 23.12.2017 20:26

Hallo, Uwe!
Interessante Loks. Als Fan alter Schachteln aus den Sechzigern habe ich aber die meiste Freude an der anfänglichen Gützold-Schachtel mit der feinen Zeichnung auf dem Deckel. Vielleicht hat sich der Grafiker von den Märklinschen Rudolf-Hannig-Zeichnungen inspirieren lassen.
Viele Grüße aus dem Siebengebirge
Johannes


 
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RE: Gützold-Die Wumme (V 200-BR 120)

#5 von roggalli , 23.12.2017 21:49

Hallo Ebi und Johannes,

Die erste Schachtel gefällt mir auch am besten.
Die 296 habe ich noch nicht, dafür fährt bei mir die V 200 169.
Die beiden Loks sind Neukonstruktionen, erkennt man am einfachsten an den Kupplungshaken.
Bei den alten Loks ist der Kupplungshaken am Drehgestell angeschraubt, die neuen haben einen NEM-Schacht zum einstecken der Kupplung.
Ich hab eine Lok aufgemacht, muß aber die Bilder erst mal sortieren, dann zeige ich das Innenleben.


Viele Grüße, Uwe
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#6 von roggalli , 23.12.2017 21:58

Hallo,

hier kommen die Bilder vom auseinanderbauen.



Eine Schraube ist am Schalldämpfer und die muß raus



Das Gehäuse von innen
Die Maschinenraumfenster



Die Lichtleiter für das Spitzenlicht



Edit, jetzt habe ich statt Vorschau auf speichern geklickt, dann gibt´s vom auseinanderbauen eben 2 Teile


Viele Grüße, Uwe
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RE: Gützold-Die Wumme (V 200-BR 120)

#7 von roggalli , 23.12.2017 22:15

Teil 2

So sieht´s unter der Haube aus







diese 2 Klemmen müssen ab.







dann kann man das Oberteil abnehmen









Gut gelöst die Sache.
Die langen Bleche stellen den Kontakt zu den Radschleifern her, die sind dann später an den Drehgestellen zu sehen.
Über die Drosseln geht es direkt weiter an die kleinen Bleche, die den Strom an den Motor weiterleiten.
Zu sehen ist auch die Diode für den Lichtwechsel.


Viele Grüße, Uwe
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#8 von telefonbahner , 23.12.2017 23:03

Hallo Uwe,
ich hab dir mal noch 3 Modelle hinzugefügt.
DR 120 201-1 Gützold-Nr. 50300

DR 120 115-2 Gützold-Nr. 50301

CSD 781 529-3 Gützold-Nr. 50600

Nochmal alle 3 zusammen...

..und die Schachteln .


Gruß Gerd aus Dresden


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RE: Gützold-Die Wumme (V 200-BR 120)

#9 von roggalli , 24.12.2017 09:24

Hallo Gerd,

am besten gefällt mir die ČSD Variante, der breite Streifen hat was.
Die ist, glaub ich so um 2004 erschienen.


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#10 von roggalli , 24.12.2017 09:41

Hallo,

ich mach mal weiter mit der Zerlegung

Hier sehen wir den Ballast, ein imposantes Teil, das dem Modell in Verbindung mit den Haftreifen, ordentlich Zugkraft bringt.



Hier sehen wir das Fahrwerk samt Antrieb



Mittelmotor mit Kardan Übertragung.
Das selbe Konzept, wie bei V180 V100 und im Kondenstender der BR 52







Der Motor liegt hier drin ohne Verschraubung.



Fixiert wird er durch den Ballast.

Hier die Radschleifer an der Oberseite der Drehgestelle



Der Motor mit den Kardanwellen










Viele Grüße, Uwe
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#11 von roggalli , 24.12.2017 10:13

Hallo

weiter geht´s

Die Drehgestelle

Diese Klammer muß raus gezogen werden, dann kann man es aus dem Rahmen nehmen



Dieses Ritzel ist für die Übertragung der Kräfte zum Getriebe zuständig und kann einfach von der Welle gezogen werden.







Das Teil von unten



2 Schrauben sind zu lösen.



Die Kupplung ist hier mit angebracht.



Die untere Abdeckung





Zwei Achsen angetrieben und zwei nehmen Strom ab



Die mittlere hat Haftreifen.



Das Getriebe











Die Radschleifer



Ja, und das baue ich jetzt alles wieder da rein



und wenn man die Kupplung an die richtige Seite angeschraubt hat, dann passt alles wieder zusammen.



Kleines Detail am Rande: die Aussparungen am Tank, damit die Drehgestelle nicht klemmen.


Viele Grüße, Uwe
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#12 von Aloe , 24.12.2017 10:54

Hallo Uwe aus Dresden,

vielen Dank für die bildhafte Darstellung. Sehr schön auch zu sehen die Zahnräder aus Pertinax. Die sind wirklich sehr haltbar und eigentlich bei guter Pflege unverwüstlich. Die Zahnräder aus Plaste platzen gelegentlich aus unterschiedlichen Gründen.

Sollten mal Teile gewechselt werden , dann darauf achten , daß die Drehgestellrahmen unterschiedlich ausgeführt sind. Die Anordnung der Trittstufen ist nämlich nicht gleich. Das ergibt sich aus der Anordnung der Führerstandstüren am Führerhaus. Wird das Gehäuse falsch aufgesetzt ist keine Übereinstimmung mit den Trittstufen gegeben.

Wer brünierte Radsätze verwenden will kann das auch machen. Es muß inzwischen nur tiefer in die Tasche gegriffen werden. Die neuen brünierten mit schrägverzahnten Zahnrad passen wunderbar und sind auch dafür gedacht.

Gruß Ebi


 
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RE: Gützold-Die Wumme (V 200-BR 120)

#13 von roggalli , 24.12.2017 11:04

Hallo Ebi,

hier auf diesen Bildern ist es zu sehen:

Die Trittstufen am Drehgestell.



und die zugehörige Tür.



Ich habe schon Modelle in der Hand gehabt, wo das nicht gepasst hat.


Viele Grüße, Uwe
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#14 von telefonbahner , 24.12.2017 11:28

Hallo ihr beiden,
das seht dann so aus wie bei meinem Börsenfang...



Gruß Gerd aus Dresden


 
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RE: Gützold-Die Wumme (V 200-BR 120)

#15 von roggalli , 24.12.2017 13:58

Ja Gerd,

da muß der Lokführer sportlich sein, um da rauf zu kommen, aber durch drehen des Lokkastens schnell behoben.
Da muß man die Puffer ziehen, wenn ich mich recht erinnere.


Viele Grüße, Uwe
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RE: Gützold-Die Wumme (V 200-BR 120)

#16 von *3029* , 24.12.2017 23:08

Hallo Uwe und Gerd,

danke Euch für das sehr informative Zeigen der Modelle,
die staibile Technik erinnert mich an einige meiner TT-Loks,
bzw. diverser in H0.

Uwe,
die CSD mit gelben Streifen gefällt mir auch am besten ...

Eine MAV-Variante würde mich interessieren.

Was die Schachteln betrifft - die Erste ist am schönsten.

Viele Grüsse

Hermann



 
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RE: Gützold-Die Wumme (V 200-BR 120)

#17 von telefonbahner , 24.12.2017 23:57

Hallo Hermann,
diese Bilderkisten gab es bis zur Verstaatlichung der Fa. Gützold außer von der V 200 DR auch noch von der V 200 DB, V 180 und V 100.
(Was davon noch überlebt hat müsste ich nachgrasen, gehört aber nicht zum Thema Wumme- V 200 DR)

Gruß Gerd aus Dresden


 
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RE: Gützold-Die Wumme (V 200-BR 120)

#18 von roggalli , 25.12.2017 07:51

Hallo allerseits,

Was ich nicht mit Sicherheit sagen kann, ist, ob es bei Piko für die 120 auch so eine Fensterschachtel
gab wie z.B. für die 118



gesehen habe ich das noch nicht.
Falls es das gegeben hat und einer von euch sowas zeigen kann, ich würde mich freuen.


Viele Grüße, Uwe
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RE: Gützold-Die Wumme (V 200-BR 120)

#19 von telefonbahner , 25.12.2017 08:28

Moin Uwe,
meinst du diese da ?



Gruß Gerd und Ede aus Dresden


 
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RE: Gützold-Die Wumme (V 200-BR 120)

#20 von pmtfan , 25.12.2017 09:29

Hallo,

als ehemaliger Mitarbeiter der verstaatlichten Firma GÜTZOLD ab 1981 als PLASTICART Werk 5 möchte ich mal etwas zu den Schachteln sagen:

Die im Beitrag #2 von roggalli gezeigte Verpackung wurde von GÜTZOLD etwa ab 1965 mit den Modellen der V 100 eingeführt. Es gab aber nicht für alle einzellnen Modelle so eine Faltschachtel. So gab es eine kombinierte Faltschachtel für die G13 – V 200, G10 – BR 24, G18 / G19 – V 100 auf der schon die G19 / G20 – V 180 abgebildet war. Für die G11 – BR 64, G15 – BN 150 und G16 – BR 75 gab es eine kürzere separate farbige kombinierte Faltschachtel. Für die G19 / G20 – V 180 / BR 118 und G21 – BR 120 gab es separate Faltschachteln. Diese waren alle ähnlich gestaltet, links neben dem farbigen Bild / Zeichnung ein schwarzer Untergrund mit dem Schriftzug GÜTZOLD(in grün) Modell(in weiß.

Ab der Verstaatlichung 1972 wurde zunächst dieser Schriftzug mit VEB Eisenbahn Modellbau Zwickau überklebt. Ab ca. 1973 wurden diese Faltschachteln neu gedruckt, auf dem linken schwarzen Untergrund stand mit weißer Schrift VEB Eisenbahn Modellbau Zwickau ) und die Bezeichnung „G“ wurde in „EM“ geändert.

Ab ca. 1976 wurden dann die neuen Faltschgachteln im PIKO-Design eingeführt. Da stand dann auf den Schmalseiten links unter dem PIKO-Logo das Wort „Lizenz“ und auf der rechten Seite unter der Baureihenbezeichnung „VEB Eisenbahnmodellbau Zwickau“. Ab 1981 als der Eisenbahnmodellbau Zwickau Werk 5 von PLASTICART Annaberg-Buchholz wurde wurde der Schriftzug unter der Baureihenbezeichnung in „VEB PLASTICART Annaberg-Buchholz Werk 5 Zwickau“ geändert, wobei vorhandene Faltschachteln nach und nach aufgebraucht worden.

Mit der EM25 – BR 106 wurde 1981 eine orange glanzkaschierte Faltschachtel mit Sichtfenster eingeführt. Die EM28 – BR 58 bekam bei ihren Erscheinen 1985 eine neue grüne glanzkaschierte Faltschachtel mit Sichtfenster. Diese wurde ab 1986 schritweise auch für die EM16 – BR 75, EM18/EM20 – BR 118 und EM 20 – BR 120 eingeführt. Bei der EM 27 – BR 86 ist mir diese grüne Faltschachtel nicht bekannt.

Die G23 – BR 52 Kondens bekam bei ihrem Erscheinen eine die Schiebeschachtel im äußeren Look der farbigen GÜTZOLD Faltschachteln. Diese wurde später den PIKO-Look angepasst und und ca, 1981 duch eine Faltschachtel ersetzt.

Hersteller der Faltschachteln war das Verpackungsmittelwerk Crimmitschau vormals Kunstanstalt Etzold & Kiesling in Crimmitschau, heute Mugler Masterpack Crimmitschau GmbH.

Viele Grüße
Wolfram


 
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Br 85 von Hruska
RE: CC7001 Piko Mistral

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