Yougtimer...Hochbordwagen "Würzburg"

#1 von Willoughby , 05.01.2010 18:40

Gerade eben bekommen:




Wenn ich mich noch recht erinnere gab es diesen Wagen, zunächst in der bayrischen Länderbahnausführung, ab 1981. Was mir an diesem Modell neben den neumodischen Kupplungen, NEM-Schacht und Kurzkupplung auffiel ist das recht filigrane Bremsgestänge.
Waren die ersten Wagen diesbezüglich einfacher gehalten?


 
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RE: Yougtimer...Hochbordwagen "Würzburg"

#2 von Georg , 05.01.2010 19:13

Nein,

als der Wagen 1979 im Trix-Katalog auftauchte, war der auch schon so filigran. Er hatte nur noch nicht die Kurzkupplungskulisse mit Normschacht.

Tja, filigran. Darin unterschied sich Trix eben von den Mitbewerbern...

Gruß Georg


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RE: Yougtimer...Hochbordwagen "Würzburg"

#3 von Expressler , 05.01.2010 19:24

Zitat von Georg

Tja, filigran. Darin unterschied sich Trix eben von den Mitbewerbern...


Und ich setze noch einen drauf:
Trotz der filigranen Ausführung fielen die feinen Details, die werksseitig angebracht waren, nicht schon beim Herausnehmen aus der Verpackung ab, wenn man nicht gerade Grobmotoriker war!

Günther


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RE: Yougtimer...Hochbordwagen "Würzburg"

#4 von Georg , 05.01.2010 19:45

Günter,

hast Du als Expressler etwa Erfahrungen mit Roco-Fahrzeugen gesammelt? Die Roco-Fahrzeuge müssen nur auf die richtige Weise in Betrieb genommen werden.

Hier nun die Anleitung wie man ein Roco-Fahrzeug richtig in Betrieb nimmt:

Man lege Mutters weißeste Tischdecke auf den Tisch und baue darauf einen Schienenkreis auf. Das neue Fahrzeug aus der Verpackung nehmen. Die geöffnete Verpackungschachtel anschließend mit der Öffnung nach unten auf die Tischdecke legen, damit alles herausfällt. Auf dem Schienenkreis läßt man dann das neue Roco-Fahrzeug eine Weile fahren.

Anschließend stellt man das neue Roco-Fahrzeug beiseite und baut die Gleise wieder ab.

Wenn man nun die Tischdecke an den vier Ecken anhebt, sammeln sich alle während der Probefahrt abgefallen Teile in der Tischdeckenmitte.

Eine weiße Tischdecke erleichtert die Suche nach den verlorenen Teilen ungemein, so daß kein abgefallenes Teil verloren geht. Damit ist es für den Besitzer leicht, alle abgefallen Teile ordenlich an dem Modell zu befestigen, ohne erst beim Händler einen Nachrüstbeutel als Ersatzteil bestellen zu müssen ...

Viele Grüße Georg


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RE: Yougtimer...Hochbordwagen "Würzburg"

#5 von Expressler , 05.01.2010 20:07

Hallo Georg,

ich habe Erfahrung mit Roco-Fahrzeugen, und ich habe über Deine Gebrauchsanleitung sehr geschmunzelt.
Eine Kleinigkeit hast Du jedoch vergessen: Woher weiß ich, wohin welches der abgefallenen Teile gehört? Eine fehlende Kleinigkeit ärgert mich weniger als ein gefundenes Teil, das ich nicht mehr anbringen kann, weil nicht weiß wo!

Viele Grüße

Günther


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RE: Yougtimer...Hochbordwagen "Würzburg"

#6 von Georg , 05.01.2010 20:42

Günter,

treiben wir's noch ein wenig weiter.

Man muß vor jedem Auspacken das Roco-Modell in der Schachtel mindestens 120 Minuten lang anstarren und sich so die Form und Anordnung der vielen Kleinteile einprägen. Begriffsstuzigen wird die doppelte Zeit empfohlen.

Wem das zu lange dauert, der nehme einfach ein Modell von Trix oder Märklin ...

Viele Grüße Georg


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RE: Yougtimer...Hochbordwagen "Würzburg"

#7 von Expressler , 05.01.2010 21:06

Zitat von Georg
Man muß vor jedem Auspacken das Roco-Modell in der Schachtel mindestens 120 Minuten lang anstarren und sich so die Form und Anordnung der vielen Kleinteile einprägen. ...


Ja, und zwar mit Röntgenblick, damit man auch die Teile an der Hinterseite erkennt!

Es grüßt ein vor lauter Anstarren schon schielender

Günther

P.S.
Ich glaube, wir sind mittlerweile ganz schön off topic


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RE: Yougtimer...Hochbordwagen "Würzburg"

#8 von 410 NG , 05.01.2010 21:13

@ Georg,

"Man lege Mutters weißeste Tischdecke auf den Tisch und baue darauf einen Schienenkreis auf. Das neue Fahrzeug aus der Verpackung nehmen. Die geöffnete Verpackungschachtel anschließend mit der Öffnung nach unten auf die Tischdecke legen, damit alles herausfällt. Auf dem Schienenkreis läßt man dann das neue Roco-Fahrzeug eine Weile fahren."

Dazu fällt mir spontan nur " Alfred E Neumann " ein, das war Anfang der 70er, ( die Satire selbst ist aus den 50 er ) man läßt Muttis Nähmaschine aus 1,56 mtr. Höhe fallen und besorgt sich dann Turnschuhe ... -)

Gruß 410 NG.


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RE: Yougtimer...Hochbordwagen "Würzburg"

#9 von Gelöschtes Mitglied , 05.01.2010 22:43

Hallo

Also grundsätzlich sind mir zugerüstete Modelle auch lieber, zumal sie so auch wieder in die Verpackung passen. Das ist leider bei nachträglich zugerüsteten Fahrzeugen nicht immer ohne Verlust oder Abbruch der Teile möglich.
Mir war auch immer schleierhaft, warum Modelle, die man in Stundenlange Arbeit noch zurüsten muss, auch noch teuerer sind als andere, weniger filigrane, aber komplette Modelle.
Aber eines muss ich zugeben, besser aussehen tun sie nachher schon. Vorausgesetzt, man hat es mit ruhiger Hand und den richtigen Kleber geschafft, alle Teile sauber an ihrem Platz zu befestigen.
Bei selber zugerüsteten Modellen hatte ich, auch nach häufigem Betrieb auch auf Ausstellungen, keinen Verlust an Zurüstteilen. Nur bei schon gekauften zugerüsteten Modellen haben sich Teile verabschiedet. Kleben ist hier sehr wichtig, bei Wagenmodellen sollte man auch Teile die gut ohne Kleber passen und halten nach Möglichkeit von hinten mit einem Tropfen festkleben. An meiner Roco Ludmilla von 1992 sind noch alle Teile vorhanden. Die waren auch sehr passgenau und hielten schon ohne Kleber sehr gut. Da sie einer meiner Lieblingsloks ist, wird sie oft eingesetzt und auch auf vielen Stammtischen und Ausstellungen mit Fahrbetrieb war sie schon dabei. Ebenso einige Eilzugwagen von Roco, die V 65 und 628, alle haben noch ihre Teile. Man muss eben aufpassen beim herausnehmen aus der Verpackung. Ist eben nichts für Grobmotoriker.
Trix ist auch nicht vor Verlust von Teilen oder Abbrüchen sicher. Es gibt doch kaum eine E 36 die noch alle 4 Führestandsaufstiege besitzt, da war der Abbruch doch schon beim herausnehmen aus der Verpackung vorprogrammiert. Zwei meiner drei VT 62-Varianten haben schon keine Aufstiegsleiter mehr bzw. fehlen Teile davon.
Aber nichts desto trotz, Trix hat 1979 mit den Bayernmodellen gezeigt, was auch als Großserienemodell alles möglich ist und damit Maßstäbe gesetzt. Noch heute sind die Orientexpress Wagen spitze. Oder erst der Glaskasten und die anderes Bay. Dampfloks., der ET 87 und die Länderbahn D-Zug und Personenzugwagen, die Länderbahn Güterwagen, alle sind aus den 80ern, das darf man nie vergessen bei einem Vergleich mit heutigen Modellen. Was hatten da die anderen zu bieten, mal von Roco und Liliput abgesehen?
Grüße
Dietmar



RE: Yougtimer...Hochbordwagen "Würzburg"

#10 von stefanelle , 13.01.2010 09:00

Zitat von Georg

Hier nun die Anleitung wie man ein Roco-Fahrzeug richtig in Betrieb nimmt:

Man lege Mutters weißeste Tischdecke auf den Tisch und baue darauf einen Schienenkreis auf. Das neue Fahrzeug aus der Verpackung nehmen. Die geöffnete Verpackungschachtel anschließend mit der Öffnung nach unten auf die Tischdecke legen, damit alles herausfällt. Auf dem Schienenkreis läßt man dann das neue Roco-Fahrzeug eine Weile fahren.

Anschließend stellt man das neue Roco-Fahrzeug beiseite und baut die Gleise wieder ab.

Wenn man nun die Tischdecke an den vier Ecken anhebt, sammeln sich alle während der Probefahrt abgefallen Teile in der Tischdeckenmitte.

Eine weiße Tischdecke erleichtert die Suche nach den verlorenen Teilen ungemein, so daß kein abgefallenes Teil verloren geht. Damit ist es für den Besitzer leicht, alle abgefallen Teile ordenlich an dem Modell zu befestigen, ohne erst beim Händler einen Nachrüstbeutel als Ersatzteil bestellen zu müssen ...

Viele Grüße Georg







Ich roll mich gerade weg... supergeil....


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RE: Yougtimer...Hochbordwagen "Würzburg"

#11 von Ulrich A , 13.01.2010 13:13

Zitat
hast Du als Expressler etwa Erfahrungen mit Roco-Fahrzeugen gesammelt? Die Roco-Fahrzeuge müssen nur auf die richtige Weise in Betrieb genommen werden.

Hier nun die Anleitung wie man ein Roco-Fahrzeug richtig in Betrieb nimmt:

Man lege Mutters weißeste Tischdecke auf den Tisch und baue darauf einen Schienenkreis auf. Das neue Fahrzeug aus der Verpackung nehmen. Die geöffnete Verpackungschachtel anschließend mit der Öffnung nach unten auf die Tischdecke legen, damit alles herausfällt. Auf dem Schienenkreis läßt man dann das neue Roco-Fahrzeug eine Weile fahren.

Anschließend stellt man das neue Roco-Fahrzeug beiseite und baut die Gleise wieder ab.

Wenn man nun die Tischdecke an den vier Ecken anhebt, sammeln sich alle während der Probefahrt abgefallen Teile in der Tischdeckenmitte.

Eine weiße Tischdecke erleichtert die Suche nach den verlorenen Teilen ungemein, so daß kein abgefallenes Teil verloren geht. Damit ist es für den Besitzer leicht, alle abgefallen Teile ordenlich an dem Modell zu befestigen, ohne erst beim Händler einen Nachrüstbeutel als Ersatzteil bestellen zu müssen ...



Hallo,

Jetzt muss ich auch mal etwas zur Verteidung von Roco sagen. Bis auf eine Lok (BR 41) haben keine meiner Roco Loks (rund 30) dieses verhalten gezeigt, und auch bei der BR 41 waren es nur ein paar Teile die locker waren, aber nicht abfielen. Das ganz war schnell behoben. Der schlimmste Fall war jedoch eine BR 95 von Liliput (Wien).

Ulrich


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RE: Yougtimer...Hochbordwagen "Würzburg"

#12 von Expressler , 13.01.2010 13:25

Ach Ulrich,

nimm doch das hier nicht so ernst!
Ich bin doch auch mit dem Roco-Material, das ich habe, ganz zufrieden (Deine ehemaligen Silberlinge eingesclossen ).

Gruß aus good old Germany!

Günther


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RE: Yougtimer...Hochbordwagen "Würzburg"

#13 von Jerry ( gelöscht ) , 13.01.2010 21:01

Also ich bin von Loks und Wagen mit zahlreichen filigranen Details (ob nun werkseitig zugerüstet oder im Beutel beigelegt) wieder abgekommen. Die alten guss"eisernen" von Fleischmann, Märklin, Trix u. a. haben für mich einfach mehr Charme!


Grüße

Jerry


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