Rivarossi (Hornby) HR2044 - Br 89.8

#1 von Bayrische-Lokalbahn , 14.02.2022 20:09

Grüß Gott,
die 89.8 ist ein Zeugnis der Krauss'schen Lokomotivqualität. So wurde einst die DII (spätere 89.6) von der K.Bay.Sts.B. in Dienst gestellt. Da die Loks zuverlässig und wirtschaftlich waren, wurden noch welche nachbestellt und als R3/3 (später 89.7) in Dienst gestellt. Und nach dem ersten Weltkrieg wollte die Reichsbahn nochmal welche (fast so gierig wie wir Sammler wenns um neue Loks geht, gell...), sodass die leicht überarbeiteten Loks nun als 89.8 eingereiht wurden.
Das Modell ist auch eine Umbauversion und nicht mehr original Rivarossi. Die alten Modelle hatten den Scheibenkollektormotor, diese hier hat einen kleinen Hornbymotor und eine Schnittstelle. Ansonsten ist sie aber die alte und etwas große, aber sehr detaillierte Form von RR. Aber mal ehrlich, liebe MoBa-Industrie: Im Jahre 2008 wurde mit der HR2044 eine Rangier- und Nahgüterzuglok produziert, welche vorne keinen Normschacht hat...

Und was der Funkenfangschlot bedeutet sei auch dahingestellt, schließlich haben alle Vorbilder, die ich entdecken konnte, einen Standardschlot.

20220205_113337.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)20220205_113344.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)

Epoche: III
Beheimatung: BD Nürnberg, BW Bamberg
Bauzeit: 2008
Antrieb: Motor im Führerhaus (unter der Fensterhöhe), Antrieb auf alle Achsen
Gehäuse: Kunststoff
Beleuchtung: 2-Licht-Spitzensignal
Schnittstelle: 8-polig, NEM652


Ein herzliches Vergelt's Gott an alle für die Mitarbeit an diesem schönen Forum


papa blech findet das Top
noppes hat sich bedankt!
 
Bayrische-Lokalbahn
Beiträge: 469
Registriert am: 17.10.2021

zuletzt bearbeitet 14.02.2022 | Top

RE: Rivarossi (Hornby) HR2044 - Br 89.8

#2 von noppes , 15.02.2022 12:38

Hallo,

Zitat von Bayrische-Lokalbahn im Beitrag #1

Und was der Funkenfangschlot bedeutet sei auch dahingestellt, schließlich haben alle Vorbilder, die ich entdecken konnte, einen Standardschlot.






das Modell ist nicht gerade unkompliziert wenn es um Wartungsarbeiten und dem abnehmen des Gehäuse geht. Eine Befestigungsschraube befindet sich im Schlot und da wäre es denkbar, dass dieser einen Öffnungsversuch nicht überstanden hat. Der Ersatz ist auf jedenfalls so nicht vorbildlich oder original.

Über die fehlende Kupplung im Frontbereich hat man sich schon beim Erscheinen der Lok aufgeregt. Da sie allerdings nicht mehr produziert wird, ist es augenblicklich wohl eher unwahrscheinlich das man bei Hornby den damals gemachten Fehler korrigiert.

Gruss Norbert


Wer seine Gedanken nicht auf Eis zu legen versteht, der soll sich nicht in die Hitze des Streits begeben..


Hier gehts zu meiner Anlage


Bayrische-Lokalbahn hat sich bedankt!
 
noppes
Beiträge: 11.742
Registriert am: 24.09.2011


RE: Rivarossi (Hornby) HR2044 - Br 89.8

#3 von Bayrische-Lokalbahn , 21.01.2023 18:19

Grüß Gott,
der Schlot hat mich derartig gestört, dass er durch einen Weinertschlot für die 92.20 ersetzt wurde:
20230121_134342.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)20230121_134354.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)

Liebe Grüße


Ein herzliches Vergelt's Gott an alle für die Mitarbeit an diesem schönen Forum


papa blech findet das Top
klein.uhu hat sich bedankt!
 
Bayrische-Lokalbahn
Beiträge: 469
Registriert am: 17.10.2021


RE: Rivarossi (Hornby) HR2044 - Br 89.8

#4 von klein.uhu , 21.01.2023 19:56

Moin,

Zitat von noppes im Beitrag #2

das Modell ist nicht gerade unkompliziert wenn es um Wartungsarbeiten und dem abnehmen des Gehäuse geht.



Höflich beschrieben!
Da ist zum einen die Schraube im Schornstein, das Gegenstück ist bei manchen Modellen eine Mutter innen unter dem Schornstein, die sich gerne beim Schrauben mitdreht. An die kommt man erst dran, wenn das Gehäuse ab ist. Aber wie abnehmen, wenn sich die Schraube nicht lösen läßt. Hinten ist alles geklippst und in der Anleitung beschrieben, falls es nicht verklebt ist. Die Demontage der Lok ist eine Zumutung erster Ordnung und ein irre zeitraubender Akt, nichts für ungeduldige!

Eigentlich ist das optisch ein hübsches Modell. Aber: liebe damalige Konstrukteure von Rivarossi, das ginge besser zu lösen.

Ich wollte sie schon länger, habe irgendwann eine gefunden und auf AC umgebaut. Sobald man sie auf hat, ist das auch nicht übermäßig schwierig. Es sind keine Fräsarbeiten nötig. Schnittstelle ist vorhanden, man muss sie nur noch bzgl. Stromabnahme wie üblich umverkabeln. Ein flacher Schleifer drunter ist auch möglich. Am Ende der Arbeit hat man aber so etliche angeklebte Einzelteile lose, da der verwendete Kunststoff sich kaum kleben läßt und nichts irgendwie gesteckt ist. Und deswegen liegt sie immermanchmal so wie jetzt wieder auf dem Tisch. So viel Arbeit hatte ich beim Umbau noch mit keinem Modell.

Aber sie gefällt mir! Der Umbau gehört hier nicht ins Thema.


Gruß klein.uhu
| : | ~ analog


Bayrische-Lokalbahn hat sich bedankt!
klein.uhu  
klein.uhu
Beiträge: 1.941
Registriert am: 19.09.2009

zuletzt bearbeitet 21.01.2023 | Top

   

Rivarossi 31441 - E424
Rivarossi 1393 - Br 89.6 (ehem. DII)

  • Ähnliche Themen
    Antworten
    Zugriffe
    Letzter Beitrag
Xobor Ein eigenes Forum erstellen
Datenschutz