Spielwarenmesse 2024 "Open Day"

#1 von frankenmafia , 04.12.2023 13:02

Hallo,

wem das Gedränge auf dem Christkindlmarkt nicht zu viel ist/war -> hier die nächste Gelegenheit,
einschließlich natürlich supergünstiger Einkaufspreise direkt vom Hersteller :


NN2.12.2023

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RE: Spielwarenmesse 2024 "Open Day"

#2 von M-Nostalgiker , 04.12.2023 13:18

Hallo in die Runde,

die belügen sich sowas von sich selbst "aufgrund der positiven Resonanz" . . . . ich lach mich tot.
Die Spielzeugmesse Nürnberg ist (leider) zur Farce geworden.

Für Weihnachtsschmuck, Billig-Plastik-Ware aus China und einige Ausnahmeartikel vielleicht noch ok, aber für unsereins keine 10 km Anreise mehr wert !!


Gruss, Serge 😀

die 60er waren schön !

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RE: Spielwarenmesse 2024 "Open Day"

#3 von derHellblaue , 04.12.2023 15:28

Hallo Serge,
ich hatte Ende der 70ger-Jahre mehrmals die Gelegenheit über einen örtlichen Spielwarenhändler die Spielwarenmesse Nürnberg zu besuchen und ich fand das damals sehr interessant. Was hat sich dort in den vergangenen Jahrzehnten so stark verändert, dass du der Meinung bist, dass sich keine 10 km Anreise mehr lohnen?

Viele Grüße
Sepp derHellblaue


 
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RE: Spielwarenmesse 2024 "Open Day"

#4 von klein.uhu , 04.12.2023 18:30

Moin,

Anfang der 1980er hatte ich auch zweimal eine solche Gelegenheit. Seitdem war ich nicht mehr dort auf der Messe.
Geändert haben sich seitdem mehrere äußere Punkte.

Früher wußte bis Messebeginn kein Außenstehender was an Neuheiten kommen würde. Dann kam die Zeit, wo verschiedene Händler ihr kurz vor der Messe „irgendwie“ erhaltenes Wissen weitergaben, verstärkt durch das sich ausbreitende Internet und einige Foren. Dadurch war zumindest bei den großen Herstellern schon Tage vor Messebeginn „die Luft raus“. Das verstärkte sich immer mehr, da immer mehr Hersteller schon kurz nach Jahresbeginn bis kurz vor der Messe offiziell ihre Neuheiten offen bekannt gaben. Es blieben nur wenige übrig, bei denen man tatsächlich erst mit der Eröffnung die Neuheiten erfuhr.

Manche Hersteller kommen sogar schon nicht mehr zur Messe, vor allem kleinere und solche mit Anreise von weit her. Die richten sich dann z.B. nach Messeterminen in ihrem eigenen Kontinent.

Gezeigt wurden oft auch nur Vorbildfotos oder Messemuster. Das interessiert in unserer schnell(er) ledigen Zeit wenige, zumal bis zur Produktion und Auslieferung dann manchmal noch Jahre vergingen oder gar das Projekt ganz eingestellt wurde.

So sehe ich das jedenfalls im Bereich Modellbahn.
Gruß klein.uhu


Gruß klein.uhu
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klein.uhu  
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RE: Spielwarenmesse 2024 "Open Day"

#5 von M-Nostalgiker , 04.12.2023 19:09

Zitat von derHellblaue im Beitrag #3
Hallo Serge,
ich hatte Ende der 70ger-Jahre mehrmals die Gelegenheit über einen örtlichen Spielwarenhändler die Spielwarenmesse Nürnberg zu besuchen und ich fand das damals sehr interessant. Was hat sich dort in den vergangenen Jahrzehnten so stark verändert, dass du der Meinung bist, dass sich keine 10 km Anreise mehr lohnen?
Sepp derHellblaue

Hallo Sepp,

klein-uhu hat schon ein paar Punkte erklärt.
Hier die Eckpunkte warum die 10 km Anreise nicht mehr lohnen :

Es schreibt ein Ex-Händler,

- In den 70er und 80er bis in die frühen 90er, waren ALLE, von ADE bis Zeunert-Verlag auf der Messe.
- Es waren 2 Hallen voll, die Gänge waren eng, die Neugierde war groß, das Gewusel der Händler und der paar Privaten war stressig aber wie gesagt, der Wissensdurst war groß
- Das hat Anfang der 2000er, vermutlich weil einige Hersteller (Piko an erster Steller) meinten Sie müssten als Erster was publizieren im Internet, alles stark abgenommen.
- Die Neugierde um nach Nürnberg zu fahren war da schon mal gedämpft.
- Anschließend kamen immer weniger Hersteller, den kleinen reichte dann irgendwann auch die Internetpräsenz.
- Nicht mal mehr eine Halle wurde gefüllt mit MOBA.
- Heute sind die Gänge so breit (weil wenig Stände) und die Getränke- Imbissstellen so präsent, dass man nach der MOBA suchen muss.

Wen es interessiert Märklin, Faller und ein paar wenige sonstige zu sehen, der kann immer noch wenn er will.

Ein paar sind noch vor Ort, weil es Tradition war, weil Spesen gemacht werden müssen.

Ich war zuletzt dort 2020, als die Chinesen bereits mit Maske rumliefen und wir noch nichts von Corona wussten.
Den heutigen Armut tu ich mir nicht mehr an.
Wirklich Neues wird man nicht erfahren weil man schon alles gesehen hat im Netz.

Die Messe hat sich totgelaufen.



P.S.:
Auch Märtklin ist nicht mehr der Märklin wie vor Jahren auf der Messe mal war.
Als Mitinitiator der Nürnberger Spielwarenmesse können die nicht anders, die müssen dahin, egal ob lustvoll oder lustlos.


Gruss, Serge 😀

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