klar kann man darüber streiten. Aber die Würfel der Geschichte sind bezüglich dieses Bausatzes längst gefallen. Trotz der beschriebenen "Unzulänglichkeiten", wenn man sie unbedingt so nennen möchte, haben diese Stadtbausätze Kultstatus erlangt und sind, wenn man sie in ihrem historischen Kontext betrachtet, wohl die Stadtbausätze schlechthin und haben auch immer noch einen hohen Wiedererkennungswert.
Auch darf man nicht vergessen, dass sich zu der Zeit die Anlagengrößen eher in den Ausmaßen eines "verbreiterten Türblatts" bewegten und da sollte natürlich, den damaligen Geschmack folgend, neben allerlei Gleisen auf eine Stadt verortet sein. Das alles sollte man bei der Bewertung berücksichtigen. Maßstäbliche, oder annähernd maßstäbliche Gebäude hätten, unter Berücksichtigung der damaligen Bedürfnisse und Platzverhältnisse, sicher erheblich geringere Verkaufschancen gehabt.
Modellbahn war schon immer ein Kompromiss, damals noch mehr als heute, nur hat da kaum einer Aufhebens drum gemacht. Oder um den alten Faller zu zitieren: das Auge misst nicht mit dem Meterstab.
Und zu guter Letzt gilt heute, wie es schon damals galt: man muss es ja nicht kaufen.
ich kann mit deinem Beitrag absolut nichts anfangen!
Hallo Mathias, natürlich hast du Recht, es löag vieles am Zeitgeschmack. Aber zu der Zeit als Faller den Altstadtblock herausgebracht hat Kibri die 8350er Serie herausgebracht. Vergleich mal die Modelle, gemessen daran sind die von Faller recht armselig!
Gruß Klaus
Märkliner, Fallerer, Kibrier, Volmerer u. Auhagener Mitglied in der DSHG. Nichts verletzt tiefer als die Wahrheit.
ja du hast völlig Recht, die Faller Stadtbausätze aus dieser Zeit waren ja auch hervorragend und vorbildlich. Aber nach 20 Jahren hätte Faller die überarbeiten dürfen! Ich habe selbst versucht diese zu verbessern. Sie wurden ja als Basis für die Städtchen in Flickenschmidts Anlage verwendet.
Liebe Grüße Klaus.
Märkliner, Fallerer, Kibrier, Volmerer u. Auhagener Mitglied in der DSHG. Nichts verletzt tiefer als die Wahrheit.