Moin Käthe,

bitte Forenregeln lesen... deinen Beitrag hab ich entsprechend angepasst.
Darüberhinaus sind Bilder immer von Vorteil und wie man die hier einbindet ist auch beschrieben.

Hallo zusammen,

hier noch zwei Lehmann Gnom aus meiner Sammlung.....













Gruesse aus LA,
Thal

Hallo zusammen,

da ich neu bei diesem Thema bin (Autos für meine Spur 0) , kommen ein paar Fragen auf, die die Kenner wohl locker beantworten können.

Welche / wieviele Autos gibt es denn von den Gnoms ?

Das ist mir bekannt :

802 Roadster geschlossen
806 Garage mit Auto 807 und Auto 808
807 Limousine ohne Uhrwerk
??? Limousine mit Uhrwerk
808 Rekord-/ Rennwagen (sieht aus wie der Mercedes Avus von Märklin)
809 Tankstelle Olex und Shell
811 Roadster offen
813 Lastwagen
814 Shell Lastwagen
815 Feuerwehr ohne Massefiguren
815 Feuerwehr mit Massefiguren u. Uhrwerk
816 Auto Union Rekord-/ Rennwagen ohne Fahrerfigur
??? Auto Union Rekord-/ Rennwagen mit Fahrerfigur
830 Shell Tankwagen
835 Aral Tankwagen

Bei dem Shell Tankwagen habe ich schon 835 er gesehen.
Sind das dann "Umbauten" (Chassis vom einen, Karosse vom anderen) ?
Was hat es mit den /1 auf sich (mal so bezeichnet, mal nicht) ?

Hat VEB PL die gleichen Nummern verwendet wie EPL (alt) oder haben die ihr eigenes "Mix" gemacht ?

Danke für Eure Antworten !

Freundlich grüßt
Gunter L

Hallo Gunter

zunächst mal: Ist die Nummer 802 für das offene Cabrio verbürgt? Ich habe dazu nichts gefunden - nur die 811 für beide Varianten, also offen und geschlossen.

Das mit der teilweisen Nummerierung mit /1 würde mich auch interessieren.

Es gab mMn zeitlich vier verschiedene Bodenplattenbeschriftungen:

- EPL original
- VEB Patent
- VEB Patent-Lineol
- MS

Zu VEB-Zeiten wurden teilweise die gleichen Nummern verwendet, ich habe aber auch ein offenes Cabrio (mit Motor) gefunden, das die Nr. 230 hat ....

Gruß Klaus

Hallo Klaus,
sorry, das war ein Tippfehler, es sollte 812 (nicht 802) heissen.
Der ist weiter unten im Chat sogar gezeigt (blau m. weissem Dach).

Hier meine 3 Gnome :



Der 811/1 (Roadster) ist EPL alt, das ist klar.
Die 2 anderen sind wohl VEB PL (VEB Patent Lineol ?), wobei der 813 (Lastwagen) von der Nummer auch klar ist, eben ohne die /1.
Der 835 ist ein Shell Tanker, was ja eigentlich laut Nummer ein Aral Tanker sein sollte.

Irgendwie sehr konfus für mich oder war das schon die "chaotische Fertigung" der 80er Jahre in den 40ern ?

Danke jedenfalls, dass Du mir das Gefühl gibst nicht der einzige zu sein, der da noch Fragen hat.

VG
Gunter L

Ich habe mal bei den laufenden und abgeschlossenen Auktionen bei ebay gesucht:

Alle Autos mit /1 in der Nummer haben im mittleren Teil der Bodenplatte weitere, kleine Laschen - ohne das man erkennen könnte, was da zusätzlich festgemacht ist - von oben sind für mich keine Unterschiede erkennbar.

Die Nummerierung ist mMn etwas undurchsichtig:

Die Limousine hat die 807 - ist dann ohne Motor - sowohl vor als auch nach 1945. Vor 1945 auch als 807/1.
Die Limousine mit (Front)Motor (Uhrwerkschlüssel durch den Kühlergrill) hat keine Nummer auf der Bodenplatte
Dann habe ich noch eine Limousine mit der 812 gefunden - mit (Heck)Motor und Lenkung, vor 1945 - vielleicht die älteste Variante.

Der Rennwagen hat die 808, ihn gab es auch nach 1945 noch, vor 1945 auch als 808/1.

Das offene Cabrio hat die 811, gab es ebenfalls vor und nach 1945, vor 1945 auch als 811/1.

Geschlossene Cabrios habe ich nur nach 1945 gefunden - mit 811 (1x) und mehrmals mit 812.

Der Rekordwagen hat die 816, auch als 816/1

Soweit erst mal die PKW......

Gruß Klaus

Dein 811/1 zeigt sehr schön die zusätzlichen kleinen Laschen - kannst du erkennen, was da befestigt ist?

Deine beiden LKW sind "VEB Patent - Lineol", beim Tanker sind verschiedene Möglichkeiten - eine spätere "aus-zwei-mach-ein-Aktion", eine Fehlmontage, oder - damals sicher nicht ungewöhliches - "wir-nehmen-was-gerade-da-ist" ....

Gruß Klaus

Hallo Klaus,

hier mein 811/1er Gnom von oben :



Für mich sieht es so aus, als wenn ein zus. "Kasten" (verrostetes braun) unter der Sitzbank (rot) verlascht wäre.
Wie zu sehen, gibt es auch einen Spalt zwischen diesem "Kasten" und der Karosseriewand, der genau zu den
Verlaschungsreihen unten passt.

Da der Roadster auch schwerer als der Tanker oder der Laster ist, scheinen Gewichtsbleche in diesem "Kasten"
zu sein, denn auch der Schwerpunkt könnte damit passen.

Deine Theorie zu meinem Shell-Tanker und seiner Nummer (wir verbauen, was da ist) scheint logisch und für mich
nachvollziehbar zu sein. Waren halt auch sub-optimale Zeiten und der Schwerpunkt lag garantiert nicht auf Spielzeug.

Danke schon mal für Deine Hilfe !

Freundlich grüßt

Gunter L

Hallo nochmals,

kann es sein, dass die xxx /1-Chassis für Uhrwerkantrieb vorgesehen waren ?

Hatten Sie das Uhrwerk und die Karosse mit Loch zur Hand, gab es ein Uhrwerkauto,
wenn nicht wurde ein "normales" Auto draufgesetzt.

Wenn es so war, erklärt es aber nicht den "Gewichtskasten" in meinem Roadster ...

Die Uhrwerkchassis sahen komplett anders aus - und bei den späteren motorisierten Autos hatten auch die Karosserien kein Loch mehr, weil der Schlüsselzugang von vorne durch den Kühlergrill erfolgte. Die meisten Uhrwerk-Fahrgestelle hatten auch gar keine auflackierte Nummer ....

Gruß Klaus

hallo

ich habe jetzt ein eigentlich geschlossenes Cabrio bekommen, dem aber leider das Verdeck fehlt. Und vor allem farblich war es in ganz schlechtem Zustand - das bischen noch vorhandene
Farbe ist dann durch blosses scharfes Ansehen auch noch abgefallen ...

Zwischenablage01.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)

Da ich den also sowieso auseinander bauen muss, hab ich mich mal vorsichtig ans Werk gemacht:

Das Fahrgestell ist eigentlich für die motorisierte Variante - der eigentliche Motor fehlt aber - ob das von Anfang an so war, weiß ich nicht. Mit den vorhandenen Teilen erschließt sich mir
auch nicht, wie dieser Antrieb funktioniert hat - ein Zahnrad ist nicht vorhanden - und Platz dafür ist auch keiner.

P1140378.JPG - Bild entfernt (keine Rechte) P1140379.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)

Das Modell hat auch den zusätzlichen Kasten - hier nur mit zwei Laschen befestigt. Der Kasten hat sogar noch zusätzlich einen Boden - beides ist aus Restblechen anderer
Erzeugnisse gebaut. Im Kasten befanden sich nur zwei kleine Blechvierecke, lackiert in der Karosseriefarbe. Zweck? Mir völlig unklar, eine Beschwerung ists nicht wirklich ...

P1140380.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)

Gruß Klaus

Nochmals zu den Nummern. Bei einer Google-Bildersuche habe ich nur wenige Original-Vorkriegs-Lehmänner mit Motor gefunden - und wenn dann mit der Variante "Laufwerk an der Hinterachse" - hier wurden anscheinend keine anderen Nummern verwendet, wie bei den unmotorisierten.

Nach 1945 sieht das anders aus: Mit der Kennung "VEB Patent" haben die motorisierten Varianten andere Nummern:
- Autounion Rekordwagen - 201 (mit Schwungradmotor?)
- Cabrio geschlossen - 210
- Cabrio offen - 230
- Limousine - 220
Andere Modelle mit Motor habe ich (noch) nicht gefunden ... auch keine mit den Kennungen "VEB PLi" und "MS" ....
Modelle ohne Motor haben die selben Nummer wie die Vorkriegsvarianten.

Gruß Klaus

hallo

der "Scheunenfund" von #36 sieht jetzt so aus

Cabrio_geschlosen_mit Motor_Verdeck nicht original_1_210.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)

Cabrio_geschlosen_mit Motor_Verdeck nicht original_2_210.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)

Die Anbauteile und Räder wurden poliert, das Dach stammt aus der Bastelkiste (ist natürlich nur aus Plastik und sieht anders aus als das Original). Eine Inneneinrichtung gibts nicht (außer Lenkrad) - ich weiß auch nicht, ob eigentlich eine rein gehört ....

Gruß Klaus