Mein Projekt 2010: Nebenbahn Spur N

#1 von volvospeed , 10.01.2011 13:03

Jetzt hat es mich doch richtig gepackt....

Es ließ mir keine Ruhe, deshalb machte ich mir die letzten Tage Gedanken darüber, wohin ich noch eine Eisenbahn bauen könnte. Bewaffnet mit einem Zollstock, vermaß ich jeden erdenklichen Platz in meinem Bastelzimmer. Letztendlich blieben mir dann noch 2 Möglichkeiten:

a) Ich nutze meinen alten Eisenbahnrahmen 1,50m x0,80 m, welchen ich die ganze Zeit als Fotografierhintergrund für meine Panzer nutze
b) ich mache eins meiner Regale 2,00m x 0,40m frei.

Variante a) wäre eine feststehende stationäre Anlage gewesen, die ich irgendwann wieder hätte abbauen müssen, ein weiterer Nachteil, mit den Maßen 1,50 x 0,80m x 0,80m schon recht sperrig.

Also, blieb nur noch Variante b ). Mein Gedankengang dazu: Ich baue 2 Module ( je 1,00m x 0,55m ) zerlegbar, die ich in dem Regal lagern kann, aber auch mal auf eine Ausstellung mitnehmen könnte. Zudem werde ich sowieso demnächst das Zimmer aufgeben müssen, damit mein Sohn ein eigenes Zimmer haben wird. Dann ist es auch einfacher die beiden Teile getrennt wo anders unterzubringen, ohne gleich die ganze Anlage wieder abbauen zu müssen. Derweil, aber kann ich die Module sogar aufgebaut und funktionsfähig in meinem Regal unterbringen und zum Bauen, die Module trennen und auf Böcke lagern.

Für alle die es übrigens nicht wußten, ursprünglich komme ich sogar aus dem Modelleisenbahnbau. Meine erste Anlage baute ich mit 7 Lenzen. Bis 1995, als ich bei meinen Eltern auszog war ich auschließlich in dem Bereich aktiv.

Heute mittag fuhr ich dann in den Baumarkt und ließ mir die benötigten Holzteile zuschneiden. Ein ordentlicher Unterbau ist gerade bei Modulbauweise sehr wichtig und notwendig, daher entschied ich mich für 16mm MDF-Platten. Die Rahmenteile sind 100mm hoch, bestehend aus zwei Längsteilen und je 3 Querträgern. Auch für die Basisplatte entschied ich mich für die MDF-Platten, hier dachte ich eigentlich an 10mm Stärke. Allerdings, war der Mensch, ander Zuschnittmaschine schneller und schnitt auch diese aus 16mm Platten. Nach kurzem Hin und Her, entschied ich mich dann doch diese etwas zu starkk geratenen Platten zu nehmen, sorgen sie doch für mehr Stabilität im Gesamten. Für die spätere Hintergrundkulisse, nahm ich dann aber doch lieber 5mm MDF- Platten.

Kurz zum Holz:

Warum eigentlich MDF-Platten und keine Sperrholz, oder Spannplatten?

Sperrholz ist meiner Meinung nach ungeeignet, da es sich nicht so schön Bearbeiten läßt, gerne an den Kanten franselt und auch gerne Feuchtigkeit zieht und sich mit der Zeit auch verzieht.
Spanplatten, sind zwar schön zu Bearbeiten, ist aber meist schon verzogen ( mehrfach verleimte Schichtplatten z.B. 10mm Stärke ), bzw. verzieht sich ebenfalls gerne. Vom Preis her im Vergleich zu Sperrholz und MDF, sogar teurer.

MDF-Platten, werden häufig im Lautsprecherbau verwendet, das sie den Vorteil hat sich nicht so leicht zu verziehen und sehr robust ist. Vor allem auch gegen Feuchtigkeit ist sie nicht so empfindlich, wie Sperrholz- oder Spanplatten. Preislich ist MDF, sogar günstiger wie v.g. Platten. Einzigster Nachteil, es ist etwas schwerer.

Hier also mein Unterbau



Als Verbindungsteile, nahm ich die Verbinder, wie sie für Küchenplatten verwendet werden, jedoch ohne die Plastikringe. Durch die Metallplatten werden die Platten auch nicht verdrückt.



Die beiden fertigen Rohbaumodule miteinander verbunden



Die Module getrennt.

Links und rechts werde ich noch je 2 Tragegriffe zur besseren Handhabe montieren. Die MDF-Platten habe ich mit 4x40mm Schnellbauschrauben verschraubt. Vorbohren und Senken sind allerdings absolut notwendig.



Der Übergang auf der Oberseite der Module



Nachdem ich die beiden Module soweit fertig hatte, machte ich mich gleich mal daran die Gleise aufzulegen, um zu sehen, ob mein Plan auch so funktioniert. Dazu habe ich die Gleise provisorisch verlegt und auch die spätere Hintergrundkulisse aufgestellt. Letztendlich befestigt wird dieser aber erst, sobald ich mit dem Landschaftsbau beginne. Die Hintergrundkulisse wird ca 15cm vom hinteren Anlagenrand ihren Platz finden, dahinter wird später ein Schattenbahnhof montiert.



Nun zum Gleisplan.

Bei der Größe 2,00m x 0,55m ist es schon relativ schwer eine glaubwürdige Modelleisenbahn unterzubringen. Zum einen soll die Bahn ja so aussehen, also würde sie von x nach y verlaufen und nicht nur einfach im Kreis herum sausen. Zum anderen sollte auch der Bahnhof glaubwürdig erscheinen, zudem wollte ich ja auch noch ein Stück freie Strecke. Also, einen ICE Bahnhof hier draufzubauen wäre Nonsens.

Als Thema wählte ich eine schöne gemütlich Nebenbahn Epoche III, mit einem kleinen Bahnhof, auf dem auch ein interessantes Rangieren möglich ist. Im rechten Bereich, ist ein Stück freie Strecke eingeplant, welche über eine Brücke führen soll. Hinter der Hintergrundkulisse wird ein Schattenbahnhof untergebracht. In dem Schattenbahnof finden max. 3 Züge mit je 80cm Länge Platz.

Ich fahre also mit Zug A in den Bahnhof ein und er verschwindet nach kurzem Aufenthalt, über die Brücke rechts im Tunnel. Jetzt könnte ich mit Zug B von rechts aus dem Tunnel heraus in dem Bahnhof ein. Nanu wo ist denn der Zug A geblieben? Zug B verschwindet nach kurzem Aufenthalt im Tunnel links. Aus dem Tunnel links kommt nun Zug C. Zug A und B sind verschwinden. Die Illusion ist perfekt, es scheint tatsächlich so, als würde der Bahnhof von x nach y führen. Weiterhin, wenn ich einen Zug, sagen wir A im Bahnhof stehen lasse, könnte ich mit einem anderen Zug B einfach im Kreis herumfahren. Im Schattenbahnhof geparkt, steht Zug C und D. Zug B hat durch meine Gleisplanung die Möglichkeit an Zug C und D vorbei zu fahren.



Hier habe ich mal die maximale Zuglänge ermittelt. An den Bahnsteig würden maximal 7 2achsige Personenwagons, mit einer Tenderlok passen. In der Regel, werden aber nur 4-5 Wagons zum Einsatz kommen, evetuell später auch mal nur ein Triebzug. Die Zuglänge kann also maximal 75-80cm betragen. Auch der Schattenbahnhof kann diese Zuglänge auf jedem Gleis sicher aufnehmen.



Mal von oben gesehen.

Der Bahnsteig wird ein aufgeschütteter mit Befestigung Richtung Gleis werden. Neben dem EG befindet sich noch ein kleiner Güterschuppen. Auf der linken Seite wird später eine Laderampe ( Holzverladung ) mit kleinem Bockkran befinden. An dem hinteren Abstellgleis wird später ein 1 stelliger Lokschuppen, für eine kleine Dampflok, die dort stationiert wird befinden.



Soweit mal mein Grundgedanke


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RE: Mein Projekt 2010: Nebenbahn Spur N

#2 von volvospeed , 10.01.2011 13:04

Zuerst habe ich an jedes Modul , zwecks besseren Handhabe Tragegriffe ( je Seite 2 ) montiert. Leider hat MDF die blöde Eigenschaft in Faserrichtung nicht sehr belastbar zu sein, gegen die Faser ist es jedoch fast unkaputtbar. Aus dem grund habe ich, um die Trennstellen der Module zu entlasten, Kistenverschlüsse montiert. Ein Belastungstest [ ich habe mich selbt genau da drauf gesetzt ( ca. 60kg )] zeigt das es stabil genug ist. Ohne diese Laschen, wären die Module hier auseinandergebrochen, genauer die Querstreben. Um noch eine besser Führung zu bekommen, werde ich die Löcher der Verbindungen, mit einer gedrehten POM Buchse versehen ( ein Kollege wird mir diese drehen )



Im nächsten Zuge fing ich an die Gleise zu verlegen und zwar bis zur Trennstelle. An der Trennstelle angekommen, überlegte ich mir, wie ich diese am besten über die Bühne bekommen würde. Ausgleichsgleise hatte ich keine zur Verfügung. Locker verlegte Gleise in dem Bereich, mag vielleicht betriebsgünstig zu sein, aber was mach ich mit der Detailierung ? Nach dem meine Module sehr paßgenau sind und ich zur Vereinfachung noch weitere Paßstifte einbauen möchte, versuche es jetzt erstmal auf dem Wege, in dem ich die Gleise mittels Proxxon und Trennscheibe abschnitt. Mit dem feinen Blatt entfernte ich das Material am Ende des Schienenstücks, um eine Verbindungslasche vollständig einschieben zu können.



Schienenverbinder vollständig aufgeschoben. Zum Betrieb schiebe ich sie auf das gegenüberliegende Gleis des anderen Moduls auf. Insgesamt habe ich jetzt 6 Gleise so ausgestattet.



Der bereits fertig verlegte Part.

Im Bild eingezeichnet habe ich eine rote und eine blaue Linie. Die rote Linie ist der spätere Verlauf des Hintergrundes. Die blaue Linie wird ein ca 2cm hoher Plexiglasstreifen, zur Sicherheit. Die Gleise liegen minimal 2cm vom Rand weg. Die Plexiglasstreifen sollen verhindern, das Fahrzeuge beim eventuellen Entgleisen auf den Boden fallen können.



Im rechten Anlagenflügel, habe ich mich auch zu schaffen gemacht und den späteren Taleinschnitt eingesägt. Eine Steigung der Gleise wäre nicht sinnig gewesen, da ich auf der kurzen Distanz keine 30 Höhenmillimeter ordentlich hinbekomme, daher habe ich darauf verzichtet und stattdesen wird der Einschnitt eben etwas tiefer. Die Längsleiste ist an der schmalsten Stelle immer noch 50mm stark.



Um den Bereich wieder ausreichend zu stabilisieren und auch um eine ordentliche Basis für die spätere Landschaftsgestaltung zu haben, baute ich mir ein U.



Das U-Teil setzte ich von unten ein und verschraubte es dementsprechend. Das Modul verfügt nun wieder über mehr als ausreichende Stabilität.



und so sieht es derzeit von oben aus. Als Brücke verwende ich ein Ausbaumodul einer größeren Brücke, die ich dementsprechend noch mit Stützmauern links und rechts erweitern werde.
Das spätere Flußbett werde hintenweg nach rechts hinter einem Geländeeinschnitt weglaufen lassen. Die Kanten der Grundplatte sowie der Ausschnitt selbst werde ich auf jeden Fall noch weiter anpassen müssen.



Gesamtansicht derzeit


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RE: Mein Projekt 2010: Nebenbahn Spur N

#3 von volvospeed , 10.01.2011 13:05

Im Moment beschäftigt mich sehr der Weichenantrieb ( Unterflur ), zwecks dessen habe ich nun probehalber etwas aufgebaut was ich Euch nun zeigen möchte.

Auf meiner kleinen Nebenbahn verwende ich die Fleischmann Piccolo Gleise. Von meinem System her müßte es aber auch auf andere Gleissysteme machbar sein.

Zuerst habe ich den Weg des Stellwegs auf die Grundplatte übertragen und ein 4mm Loch gebohrt. Dann mit einem kleinen Fräser ein Langloch ausgearbeitet ( hier jetzt leider nicht so schön ). Das Langloch muß so ausgeführt werden das der spätere Stelldraht "Spiel " genug darin findet.



An der Weiche selbst sind keine größeren Modifikationen notwendig. Ledigich im Stellhebel selbst muß ein 1mm Loch für den späteren Stelldraht gebohrt werden.
Bei Ho Gleisen könnte man stattdessen direkt an die Stellschwelle gehen.



Um die Stellkräfte so gering wie möglich zu halten verwende ich hierzu ein 3mm MS Rohr, sowie einen 0,5mm Federstahldraht



unter die Platte geschaut könnte es so aussehen.

Der Stelldraht muß möglichst exakt mit der Stellrichtung fluchten, um das zu erreichen sollte man das MS-Roh möglichst präzise vorbiegen. Ca 25 mm vor Ende des Rohres hab ich mir einen MS-L-Winkel als Halter drangelötet. Die 25mm Überstand nach hinten ermöglichen nich ein Feinjustieren nach links und rechts ( ca +/- 3-4mm )



Der kleinste Radius des Führungsrohr sollte max 50mm betragen, wird der Radius kleiner, werden die Stellkräfte zu hoch.

Hier könnte man noch weitere Haltebleche anlöten



Hier könnte man nun die Hebelage anschliessen. Auf selber Basis, könnte man auch die Unterflurmotoren an der Weiche anschliessen, bzw. wenn kein Platz unter der Anlage ist, anderweitig platzieren.



Nachdem , die Führung für den Stelldraht und auch der Stelldraht verlegt wurde, führt man das Ende durch den Stellhebel und biegt das Ende als sicherung um 90 Grad ab, etwa so



Zum Schluß noch ein kleines Video


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RE: Mein Projekt 2010: Nebenbahn Spur N

#4 von volvospeed , 10.01.2011 13:05

Für den Sichtbereich habe ich mir vorgenommen ein vorbildähnliches, mechanisches Stellwerk zu bauen. Um es 100% Original nachzubauen, fehlen mir leider die technischen Mittel )

Hier und da habe ich noch mit ein paar kleineren Schwierigkeiten bei der Justage der Seil, oder besser Bowdenzüge gehabt. Auch gilt es noch ein paar kleinere Problemchen zu lösen.

Zu den Problempunkten gehören:

- Die Bowdenzugverbindung zum anderen Modul ( funktioniert zwar schon, ist mir aber noch zu unhandlich, beim Ab-/Anmontieren, wäre das jedes Mal ein Elends Gefrickel )
- Umlenkung, um die Weiche auch richtig gepolt am Stellwerk anschliessen zu können ( Hebel Stellung oben gerade aus, Hebelstellung unten Abzweig )

Die Punkte werde ich noch im Laufe des Wochenendes versuchen zu lösen.

Es macht auf jeden Fall tierisch Spaß an der Mechanik zu tüffteln.

Nun zum Ergebniss meines Hardcorebasteltages....

... zuerst verlegt ich sämtlich Rohre und Bowdenzüge vom Stellpult an die jeweiligen Weichen.

Für die Befestigung, schnitt ich 10 x10mm L-MS Profile und bohrt je 2 Befestigungslöcher und ein Loch um das Rohr darin zu fixieren.



Hinter dem Stellpult sieht das dann so aus



Der Übergang zum anderen Modul sieht im Moment noch so aus. Hier habe ich die Stelldrähte mit ca 6-8 cm Überlappung aus dem rechten Modul herausstehen lassen und dann mit Lüsterklemmen verbunden. Damits nicht ganz so labberig ist, habe ich noch einen 2mm Schweißdraht eingeschraubt. Theoretisch sollte das Funzen, Praktisch aber leider nicht zufriedenstellend. Durch die freie Führung gehen mir ca 5mm Stellweg flöten. Zum Lösen der Module müßte ich dann auch die Verbindungen lösen. Beim Anschliessen jedoch müßte ich jedesmal 3 Weichen neu justieren. Fazit: zu Aufwendig in der Handhabung und zu unverlässig. Hier werde ich mir was besseres einfallen lassen. Ich habe da aich schon eine Idee, mal sehen wie ich das Umsetzten kann.



Auf der Vorderseite des Stellpults habe ich eine Messingschiene angebracht und sämtliche Röhrchen darin verlötet. Das gibt genügend Halt. Die Rohre zu starr zu Verlegen hat sich auch nicht wirklich bewährt. Dannach habe ich angefangen die MS- Schiene zu polieren und mit Seidenmatten Klarlack zu versiegeln ( hier kurz nach dem vorpolieren )



Im weiteren Step kümmerte ich mich um die Hebelanlage. Hierzu waren jede Menge Einzelbauteile anzufertigen. Nach dem ersten Musterstück, fertigte ich die restlichen 5, nach dem selben Muster.

Teile des Hebelfußes und Bowdenzugansteuerung



An den seitlichen Platten schnitt ich M2 Gewinde ein schraubte zwei der Scheiben als Abstandshalter, sowie die zeite seitlich Platte ein. Dann richtete ich die Teile auf der Grundplatte aus und verlötete das Ganze. Zwecks besserer Wartung und Montage hab ich die Hebeleinheiten getrennt aufgebaut.



und wieder hieß es polieren



Aus 2 und 3 mm MS-Röhrchen erstellte ich den Hebel, das ist auf jeden Fall stabil genug. Kleinere Details, wie die Tafeln für die Nummern und Sicherheitshebel ( nur Optisch ), werde ich zum Schluß anbauen. Um die Rohre nicht zu tief einzulöten, steckte ich eine M2 VA Schraube durch die Bowdenzugscheibe ein.



Zum Montieren wird zuerst der Federstahldraht um 90 Grad gebogen, durch das Steuerteil gesteckt, dann wieder 90 Grad gebogen und abgekniffen. 2 MS-Hülsen, sorgen für den richtigen Abstand im Halter. Die Achse des Hebels ist eine VA Inbus, eingeschraubt in den Seitenteilen und zusätzlich auf der anderen Seite mit einer M2 VA Mutter gekontert. Jetzt kann die Hebelage an seinem Platz montiert ( mit je 4 VA Schrauben ) werden.
Das "Fundament" selbst, baute ich aus 30x5mm Leisten, sowie eine 15x15mm starke Vierkantleiste verklebt und verschraubt am eigentlichen Rahmen. Die Seitenteile habe ich zum Schutz für die Hebel, beim Transport etwas höher gezogen.



Ich konnte es nicht erwarten und stellte die 6 Hebel mal an ihrem Platz auf. Preisfrage, was ist wohl mein Lieblingswerkstoff ?



Inzwischen sind die Hebel auch angeschlossen, sowie auf dem " Fundament" aufgeschraubt. Als hinteren Anschlag nahm ich ein 3mm MS-Rohr. Den vorderen Anschlag werde ich montieren, wenn alles zur 100% Zufriedenheit funktioniert.



Die Hebel selbst bog ich auch noch um ein paar Grad, zwecks besseren Optik und Handhabe. Auch wenns nicht 100% Original nachgebaut ist, finde ich ist das doch ein schönes funktionelles Gimmick für die kleine Nebenbahn.


Mit freundlichen Grüßen
Manuel

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RE: Mein Projekt 2010: Nebenbahn Spur N

#5 von volvospeed , 10.01.2011 13:06

Erstmal ein kleiner Nachtrag.
Hier ist nun mein Umspannwerk, für die Bowdenzüge ins nächste Modul. Durch die Hebel kann ich meinen Stellweg ausgleichen. Nun läuft das System auch präzise und die Elemente dürften auch auf Dauer stabil genug sein. Trenn ich nun die Module, muß ich nur die Federstahldrähte die vom 2ten Modul kommen aushängen, bzw. beim Zusammensetzen der Module wieder einhängen.



Heute mittag bin ich dann mal mit schwerem Gerät an die Module ran. Zuerst 4 10mm Löcher gebohrt und dann mit der Stichsäge die Aussparung für das Stellpult gesäbelt. Die Platte und der Rahmen sind weiterhin stabil genug, so das ich keine Versteifungsstrebe mehr einbauen muß. 8o



Danach ging es weiter, mit den großen Löchern. Mein freundlicher Nachbar ( Elektriker ), lieh mir seinen Dosenbohrer ), vielen Dank dafür.

An den innenliegenden Wangen der Modul bohrte ich je ein 70mm Loch, damit ich meine elektrische Modulverbindung durchführen kann.



Am linken Modul bohrte ich dann 2 weitere 40mm Löcher, ebenfalls zur Kabeldurchführung, in Richtung Stellwerk. Eins hätte mit Sicherheit auch gereicht, aber man weiß ja nie und später kommt man vielleicht auch nur schwer dran.
Links sieht man übrigens wie ich die Kabel befestigen werde und zwar mit den speziellen Halter und Kabelbinder.



Um die beiden Module auch elektrisch miteinander zu verbinden, aber auch wieder lösen zu können, modifizierte ich ein altes Druckerverlängerungskabel. Damit stehen mir 20 Pole zur Verfügung. Sollte das nicht reichen kommt eben noch ein 2tes Kabel dazu. Ich trennte die Kabel, und lötete dann an den Enden zurecht geschnittene Streifenplatinen dran.



Die Umflechtung, des Kabels verdrillte ich und lötete dieses an die Mitte der Platine. Die Verflechtung ist ca 1 cm kürzer als andere Kabel und dient zusätzlich als Überlastschutz, sollte man unabsichtlich mal fester dran ziehen.



Am Gegenstück ließ ich das Kabel in voller Länge, den praktischerweise komme ich damit bis kurz vor das Stellpult.



so siehts dann unterm Modul angebaut an. Wieder hab ich die Halter mit Kabelbinder verwendet. In dem Fall 2 direkt hintereinander um eine weitere Überlastsicherung zu haben. Da dürfte so schnell nichts passieren. Auf eine zusätzliche Schraubverbindung ziwschen den Steckern, hab ich absichtlich verzichtet. Sollte man mal die Module trennen und vergeßen haben den Stecker abzustecken, wird er sich automatisch trennen.



Ein Trafo (16 Volt~, 3 Ampere ) , mein alter Bühlerklotz ist kopfüber unterm 1. Modul, Nähe Stellpult untergebracht. Sollte ich noch einen weiteren brauchen, hat der nächste daneben Platz genug.



Für mein Schattenbahnhof benötige ich noch ein Stellpult, und da nicht einsehbar, natürlich auch jede Menge Elektronik. Für den Bereich habe ich mich für ein Gleisbildstellpult entschieden, wo aber auch die Schalter für andere Gleisabschnitte und Sonderfunktionen untergebracht werden. Als Grundplatte schnitt ich mir hierzu eine Makrolon Platte 250 x 100 x 5mm. Mittels CorelDraw zeichnete ich mir den Schattenbahnhof auf und druckte es auf normalen Papier aus. Dann schnitt ich mit einem Skalpell die Linien aus dem Papier, fertig ist die Bohr- und Lackierschablone. Der beidseitig angebrachte Schutzfilm, ließ ich bis nach dem Bohren dran, dann zog ich den Schtuzfilm auf der Rückseite ab.



Ich legte die Papierschablone auf und brushte mit schwarzer Farbe ( Tamiya ) den Gleisverlauf auf. Später fiel mir ein, ich hab ja noch geätzte Lackierschablonen, zum Beschriften meiner RC-Panzer, die ich hierzu auch gut mißbrauchen könnte ( Beschriftung und Signalzeichen ) ...



Nachdem alles soweit fertig mit schwarz gebrusht war, brushte ich den Hintergund mit mattweiß, zum Schluß versiegelte ich das noch mit Klarlack. Nun lasse ich das erstmal 12 Std. durchtrocknen.
Weiterhin fehlen noch ein paar Bohrungen die ich nachträglich anbringen werde und im Moment noch nicht wußte wohin.


Mit freundlichen Grüßen
Manuel

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RE: Mein Projekt 2010: Nebenbahn Spur N

#6 von volvospeed , 10.01.2011 13:06

Alle Kabel hab ich mit Halter und Kabelbinder ordentlich unter dem Rahmen verbaut



Für den Schattenbahnhof und die restliche Funktionen hier nun mein Stellpult. Weichenrückmeldung, Gleisbesetzmeldung, Gleisabschnitte schaltbar im sichtbaren Bereich ( 1a,1b,1,c,2a,2b ), sowie Sonderfunktionen Licht, BÜ sowie Sonderfunktionen.



Eine Hintergrunbeleuchtung, welche ich ursprunglich plante ist überflüssig.



Heute mittag hab ich mich dann mal dran gemacht, das Fleischmann Piccolo Gleis farblich nachzugestalten. Werksmäßig geht ja gar nicht.
Nach dem Tip von Kollegen zum Grundton( vielen Dank an der Stelle ) nahm ich Tamiya XF 68 Natobraun und grundierte damit das komplette Gleis.



Im nächsten Step nahm ich Tamiya XF 1 Matt schwarz und brushte diese unregelmäßig und wolkig auf die Gleise, um eine zusätzliche Schattierung zu bekommen.
Zum Schluß nahm ich noch Tamiya XF51 Khaki Drab und zeichnte die Schwellen trocken etwas nach



Hier mal in Makro



Im Gesamteindruck

Alle Weichen behandelte ich ebenfalls so. Mit einem Stück Papier deckte ich dazu die Weichenzungen, im Bereich wo sie anliegen 1cm breit ab, sowie die Spuren des Herzstückes.



Muß zugeben in dem Maßstab ist das gar nicht so einfach, aber ich bin soweit zufrieden. Im gleichen Zug grundierte ich die Platte rund um die Gleise gleich mit.



und just for fun entstand dann noch dieses Bild


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RE: Mein Projekt 2010: Nebenbahn Spur N

#7 von volvospeed , 10.01.2011 13:07

so langsam nimmt das immer mehr Gestalt an....

Habe gestern noch die restlichen Seitenteile, der späteren Landschaftsform geschnitten und auf die Module aufgeklebt und verschraubt. Die Platten für die spätere Hintergrundskulisse ( Löwenstein von Faller ) sind im Moment nur einfach mit Schraubzwingen befestigt.

Die Teile werden später nur verschraubt, um sie ggf. zu Wartungszwecken, oder zur besseren Handhabe, bei der weiteren Gestaltung abnehmen zu können.

Zum Hintergrund zu soll es etwas hügelig werden. Die Hügel werde ich diesesmal einfach nur mit Styorpor vorformen und mit Spachtelmasse überziehen. Auf Grund dessen, das die Hügel nicht sehr groß werden, habe ich mich dazu entschieden, sie en Block zu Formen. Dazu habe ich mir 8 cm dicke Styroporplatten besorgt. Im rechten Anlagenbereich soll ein schmales verschlungenes Tal entstehen, mit einem Bachlauf. Problematisch wirds da nur richtung Hintergrund, da ich den Bach so verschwinden lassen muß, das man nicht genau sehen kann wo er genau herkommt. Hier dachte ich an einen Felsvorsprung.



In den Seitenteilen hab ich jeweils noch eine Aussparung reingeschnitten, um an die Weichenantriebe heranzukommen, bzw, falls mal ein Maleur passiert und ein Wagen entgleist...



andere Seite, selbes Spiel



Die Idee von Kollege jowiad , statt einen Lokschuppen, ein Industriegebäude da hin zu bauen gefiel mir. Danke dafür. Zumal ich hab von Pola noch die Gitarrenfabrik, optisch denke ich würde sie sich ebenfalls da gut machen.
Die Gebäude werde ich allerdings noch alle bearbeiten ( Farblich anders gestalten und teils umbauen )



Hier mal ein Blick aus südlicher Richtung,...

... aus dem Tunnel heraus gehts über die kleine Backsteinbrücke über ein enges Tal, am Stellwerkshäuschen, über einen Bahnübergang in den Bahnhof.



Inzwischen habe ich auf dem linken Flügel mit der Landschaft begonnen. Normalerweise würde ich Holzspanten setzten und dan mit Fliegengaze usw arbeiten. Jedoch sind es hier nur kleine Hügel daher machte ich es mir ein wenig einfacher und baute auf 8cm dicke Styroporplatten als Grundlage auf. Nachdem die Landschaft grob geformt war, überzog ich diese mit Knauf Fügelmörtel. Der Mörtel hat den Vorteil das er schon gleich gefärbt ist und ich nicht noch mal mit Abtönfarbe drüber muß. Den Mörtel gibt es in einigen Farben. ich wählte Sienna ( normaler Untergrund ) und Basalt ( Felspartien ). Damits schön glatt wird strich ich mit dem Pinsel, bzw auch einfach mit dem Finger über die Oberfläche ( nur normaler Untergrund )



Als Tunnelportale nahm ich die ganz einfachen von Noch ( ? ) und baute mit aus Polysterol ( ca. 10 lang, reicht in dem Fall aus ) eine Tunnelröhre, damits nicht aussieht wie ein Scheunentor.



Als Stützwände nahm ich die Prägeplatten von Heki und paßte diese an meine Landschaft an. Farblich paßte ich das Noch Teil, an die Heki Platten an.

Die Felsen werde ich im nächsten Step farblich behandeln, da der Mörtel leicht glänzend wirkt.



Im Bereich hinter dem Bahnhof baute ich noch eine weitere Stützmauer ein, um die Szene etwas auf zu lockern. Darauf werden später Weinreben gepflanzt. Im vorderen Bereich sieht man bereits, das ich mit dem Bahnsteig angefangen habe. Hierzu trennte ich das Bahnhofsgebäude vom original Bahnsteig und schnitt mir eine 6mm Sperrholzplatte als Grundteil nach meinen Wünschen aus. Daneben klebte ich eine 7x2mm Leiste für den späteren aufgeschüteten Teil.



Den Güterschuppen selbst habe ich inzwischen schon farblich nachbehandelt und ist soweit fertig. ebenfalls aus Sperrholz fertigte ich die neue Laderampe. Den lackierte ich bereits auch, aber nur um zu testen, welche Farbe ich da nehmen könnte. Revell 78 gefällt mir hier allerdings nicht, das wird wieder abgeändert.



Viele ländlich Nebenbahn Bahnsteige hatten damals nur aufgeschüttete Bahnsteige, auch dieses will ich versuchen einiergmaßen richtig darzustellen. Deshalb schnitt ich mir aus einem Reststück Schiene einige Profile auf 6mm Länge ab, dazu kamen noch in Schwellenbreite Holzlättchen dazu.



Die Profile klebte ich gegen die Holzplatte des Bahnsteigs und schob dann die Holzbrettchen ein



Die kleine Fleischmann Lok diente als Maß. Sie geht auch gerade so an den Fleischmann Oberflur Antrieben vorbei, dieses Maß nahm ich als Lichtmaß für die Vorderkannte



en detail würde es nach dem ich noch die Spalten mittels Skalpell ins Honz schnitt etwa so aussehen


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RE: Mein Projekt 2010: Nebenbahn Spur N

#8 von volvospeed , 10.01.2011 13:08

Ging wieder munter weiter, gestern und heute habe ich mich während der Trockenphase meines linken Hügels an die Gebäude gemacht, genauer gesagt habe ich einen Bockkran ( Kibri ) gebaut und gebrusht. Weitere Details kommen dazu wenn er fest verbaut ist. Lackiert hab ich ihn mittels Airbrush in Mittelblau und schwarz matt. Weiterhin dunkelte ich bisher nur die Kanten etwas ab. Die Szene hab ich nun einfach mal an seinem späteren Standort gestellt.



In meinen jungen Jahren baute ich mal diese Gitarrenfabrik in ersten Gehversuchen versaute ich das Modell leider mehr, als es gut war. Nun versuchte ich eben noch das Beste da heraus zu holen.

Zuerst färbte ich die Ziegelsteine mit Künstlerölmalfarbe in mehreren Rot- Brauntönen, teils setzte ich einzelne Backsteine farblich ab. Leider sieht man das hier nicht so. Mit einem hellgrauen Washing imitierte ich dann die Mauerfugen. Die Dächer färbte ich erst mattschwarz, dann einen hauch mittelblau und zum guten Schluß noch ein dunkelgraues Washing. Ob ich die Fenster des Hauptgebäudes schwarz lasse weiß ich noch nicht, so richtig gefallen mir die noch nicht. den Rest kann man glaub ich so lassen. Ach ja in den Schornstein hab ich noch einen Seuthe Rauchgenerator eingebaut. Damit wird die Szene auf jeden Fall etwas lebendiger.



weiter gings am Bahnhof selbst...

Aus 6mm Sperrholz schnitt ich die neue Grundplatte aus und überzog diese mit Feinspachtel, dann verpaßte ich selbigen ein graues Washing. Den Übergang zum Bahnsteig spachtelte ich an, er wurde bei meinem fiktiven Original ebenfalls angeschüttet. Zwischen dem Bahnsteig und dem Gütergleis im Hintergrund kommt noch ein Eisengeländer hin, damit die Passanten nicht da rum laufen, wo sie nicht sollen. Ob ich den Prellbock so sitzen lasse, oder vielleicht einfach nur eine Bohle mit Sperrschild dahin setzte bin ich mir noch nicht so ganz schlüssig. Das EG muß farblich auch noch nachgestaltet werden. Das wirkt mir noch viel zu plastisch.



Bahnsteigvorderkante en detail

das Holz hab ich wieder mit Ölmalfarbe gebeizt. Die Schienen stücker grundierte ich wieder mit Tamiya Natobraun. Das linke Teil ist nur rostfarbig, das rechte bereits etwas weiterbehandelt



Dazwischen mache ich immer mal schwarz/weiß, oder Sephia Bilder, um zu sehen, ob das so auch reel sein könnte. Wäre die N-Kupplung da nicht....



Im linken Bereich hab ich mal mit der Landschaft angefangen. Die Felsen sind noch nicht fertig, bisher hab ich sie nur Schattiert. Das Aufhellen, werde ich machen wenn der matte Klarlack ( Vallejo ) durchgetrocknet ist.
Streumaterial hab ich das verwendet, welches noch vorhanden war, gepaart mit Naturmaterialien. Mit Sicherheit gibts auch noch schönere Tannen, aber die waren eben auch noch vorhanden, also werden sie auch verbaut. Vielleicht kann man die aber auch noch etwas optisch verbessern, hat jemand einen Vorschlag dazu ?



Auf die Freifläche wird die Fabrik hinkommen, nach einigen Stellproben gefiel mir das dann in etwa so am Besten.



ein Blick über die Firma "Warwick"



Insgesamt hab ich jetzt schon 60 Tannen verbaut. Buschwerk hab ich bisher noch keins da muß ich mir erst noch was besorgen. Islandsmoos fand ich etwas zu grob. Hier und da hab ich bereits kleine Steinchen und Geröll drapiert, weitere Details werden noch folgen.


Mit freundlichen Grüßen
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RE: Mein Projekt 2010: Nebenbahn Spur N

#9 von volvospeed , 10.01.2011 13:09

Um mit der Landschaft im linken Bereich weiter machen zu können, hab ich zuerst mal die geplanten Gebäude elektrifiziert. Alle Vorwiderstände oder Schaltungen sitzten gleich im Gebäude drin, so brauche ich bloß 2 Kabel ( eventuell zusätzliche Steuerkabel nach unten zu verlegen und anzuschliessen. Manche Gebäude werden dauerhaft leuchten ( wie z.b. EG ) und manche andere Gebäude werden die Lampen in Räumen wechseln, an uns aus gehen, wie im wahren Leben. Dazu habe ich unter der Platte ein dementsprechendes Steuergerät ( wird aber gegen ein besseres ersetzt ). Ausbauen werde ich das später noch mit einem Lichtsensor, der automatisch wenn es dunkel wird die Beuleuchtung schaltet.

Um die Gebäude stimmungsvoll beleuchten zu können, verbaute ich jede Menge Led´s goldenwhite und sunnywhite, Größe 3mm und SMD´s Baugröße 1206. Um zu sehen ob der Effekt auch so kommt wie ich mir das vrostelle, mußte ich laufend den Raum abdunkeln. Teils mußte ich die Gebäude auch nachträglich Lichtdicht machen, dazu nahm ich schwarzen Karton und Silberpapier.



Die Beleuchtung im Güterschuppen, läuft über das Steuergerät und brennt nicht immer. Die Jungs im Güterschuppen haben ja auch mal Feierabend, anders als bei großen Güterschuppen. Die Außenbeleuchtung jedoch brennt konstant mit. Den Übergnag muß ich noch anspachteln.



Leider war es eben noch zu hell um die Effekte richtig sehen zu können. Ganz so grell wie es hier rüber kommt ist es natürlich nicht. Das EG ist ebenfalls dauerhaft beleuchtet. Inzwischen hab ich das Gebäude auch farblich fertig gestaltet und dem Ort einen Namen gegeben, meine fiktive Ortschaft heißt nun Deuselbach ( Hunsrück ). Meine Landschaft soll ja dem Hunsrück ( also meiner Heimat ähnlich sehen ), auch die Ortschaft Deuselbach gibt es, ob die aber ne Bahn haben weiß ich gar nicht so genau. Ich fand es halt passend.



Die Fabrik machte hierbei den größten Aufwand. Neben der Außenbeleuchtung, verbaute ich die Innenbeleuchtung, Schornsteinsicherung, Flackereffekt im Schornstein und einen Seuthe Raucher ( separat schaltbar ). Ein Schweißlicht werde ich noch nachträglich einbauen. Wieder hab ich etwas hin und her probiert, wie ich nun die Fabrik da hin bauen werde und kam zum Ergebniss, so wie sie nun zu sehen ist. Der Bockkran den ich ursprünglich für die Laderampe vorsah wird nun an der Fabrik seinen Platz finden. weiterhin werde ich die Fabrik umbenennen, sie werden künftig dort keine Gitarren, sondern Maschinen herstellen. Davor plane ich nun einen kleinen Fabrikhof und eine Fahrzeugwaage



Auch hier wieder, so grell wie das hier aussieht ist es reel nicht. Muß wohl an der Einstellung meiner Cam liegen.



Ne, nicht Schall und Rauch, sondern Licht und Rauch



Firmeneingang


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RE: Mein Projekt 2010: Nebenbahn Spur N

#10 von volvospeed , 10.01.2011 13:10

Warwick, die Gitarrenfabrik hatte vor einiger Zeit schon Konkurs angemeldet und Joh. Holzmann, ein Eisenwarenfabrikant hat nun das Areal übernommen. Er bekommt natürlich sehr oft per Lkw aber auch per Bahn schwere Güter. Wie das in der Metallfabrik so ist, brauchen die natürlich auch eine Lkw Waage. Damals gab es noch keine 50 to Waage wie heute, deshalb baute ich eine 20 to Waage, mit Wiegehäuschen.

Die Lkw Waage ist mein erstes Ausstattungsdetail und N-Häuschen, was ich je in meinem Leben gebaut habe, also bitte etwas Nachsicht.

Zuerst fertigte ich aus 1,5mm PS den Rahmen der Waage



den lackierte ich dann in mattschwarz



um einen metallischen Effekt hin zu bekommen, nehme ich Grafitpulver, gebe davon ein wenig auf ein Stück Papier und reibe den kleinen Finger darin, bis er glänzt



jetzt massiere ich das Pulver auf den Rahmen, etwa so...

Das Holz der Waage hab ich zum Einbau bereits vorbereitet



dann klebte ich das Brettchen ein und ritze mit einem Messer die einzelnen Bohlen ein. Der metallische effekt ist hier schön zu erkennen.



Jetzt beizte ich das Holz, mit einer stark verdünnten Lasur. Die Lasur besteht aus Künstlerölmalfarbe , verdünnt mit Terpentinbalsam



Dann spannte ich einen Fräser der vorne etwas rund zuläuft in meine Proxxon ein und fräßte eine Fahrspur in die Waage. Gerade bei holzbelegten Fahrzeugwaagen, wie starker und schwerer Verkehr herrscht sieht man das oft.



So sieht die Waage derzeit aus. Die Umrandung ist doch etwas dunkel geworden, da werd ich noch mal nacharbeiten und anpassen, wenn ich an dem Belag bin.

Übrigens, damals waren die Waagen recht kurz, gerade so das ein 3 Achser Anhänger drauf platz fand.



Auch gab es kaum elektrische Waagen, daher stand daneben immer ein Wiegehäuschen. Das Wiegehäuschen ist nun mein erstes selbst gebautes N-Häuschen überhaupt 8o

Die Basis baute ich aus 1,0mm PS und etwas Holz, das ich in Leistchen schnitt. Von einem N-Häuschen fand ich noch eine Tür und ein Fenster...
So ein ähnliches Wiegehäuschen steht bei uns im Dorf bei einem Schrotthändler. Da ich dort arbeitete, sah und bediente ich die Waage dort täglich. Genau das Wiegehäuschen versuchte ich nachzubauen. Im Original befindet sich seitlich noch eine Überdachung, in dem ein Stromgenerator stand. In meinem Fall wird dort aber irgendwelches Kleinzeug lagern. Den Anbau überdachte ich mit Holz und Teerpappe ( 240er Schmirgelpapier ). Um etwas Struktur in der verputzen Wand zu haben, ritze ich die PS Teile mit einem Skalpell ein.



Natürlich soll das Häuschen auch eine Beleuchtung bekommen. In dem Fall baute ich warmweiße Smd´s ein. Eine Smd für die Innenbeleuchtung und dann noch eine für die Außenbeleuchtung. Der gute Wiegemeister Karl will ja auch sehen das Brummifahrer Erich richtig auf der Waage steht, gell.



Und da isser auch schon der Wiegemeister Karl mit seinem orangefarbenen Deckel ( Helm ist in der Firma Pflicht ), vor seiner Waage ( aus PS Reste gefertigt )



Auf der Waage kann man noch gerade die beiden Zeiger zum Austarrieren der Waage erkennen. Stehen die beiden roten Enden genau zueinander, ist die Waage austarriert, ein Hebel wird von Wägen auf Drucken umgestellt und die Wiegekarte kann gedruckt werden.



Als Hauptdach wollte ich ein Wellblechdach darstellen, dazu nahm ich mir ein PC-Flachbandkabel und schnitt es entsprechend zu



lackiert und etwas patiniert sieht das dann so aus



Tata, meine Fahrzeugwaage. Zwei Schilder "Fahrer bitte erst anmelden und dann auf die Waage fahren" ( Vorderseite ) und Firmenschild ( auf der Rückseite ) machen das Kleinstdio komplett.
Später wird hier ein alter Büssing, oder Henschel da stehen. Der MB Lkw stammt noch von Urzeiten, er dient mir im Moment nur zum Größenvergleich. Ach ja, Der angebaute Unterstand ist auf der Seite noch mit Draht versehen







Zum Schluß hab ich mir nochmal den Bockkran vorgenommen, auch der hat nun eine eigene Beleuchtung ( unter der Laufkatze ), sowie eine Randaleleuchte (unter dem Steuerhäuschen ) als Sicherung ( schaltet sich automatisch von Zeit zu Zeit ein, unabhängig von der Beleuchtung). So langsam wirds hier auch lebendig.



Wer möchte kann sich das Bild auch mal in Großaufnahme in Ruhe ansehen. Bisher hab ich alleine in der Szene ca 25 Led´s eingebaut

[url='http://foto.arcor-online.net/palb/alben/...73038626134.jpg']Klick hier für Großaufnahme[/url]


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RE: Mein Projekt 2010: Nebenbahn Spur N

#11 von volvospeed , 10.01.2011 13:11

und weiter gehts mit dem selben Fleiß, am selben Schhhhtück :D

Man(n) glaubt gar nicht, wie lange man sich mit einem 1/4m² beschäftigen kann. Während des Bauens spriessen immer weitere Ideen, die auf Umsetzung warten.

Zuerst beschäftigte ich mich mit dem Teil hinter der Fabrik. Hier mal vom Hügel heruntergeschaut, kann man erkennen, das hier jede Menge Geröll und Ästchen den Berg herunterkamen. Ein paar weitere Sachen, wie Altreifen, alte verrostete Fässer etc, werden noch dazu kommen. Muß mir nur noch überlegen wie ich das genau machen werde.



Neben dem Fabrikgebäude kam noch ein Baum dazu und natürlich auch darunter, ist Geröll, Gestrupp, Ästchen etc.



Gestern bereitete ich den kompletten Betriebshof mit Gips vor, den ich heute nachdem er gut durchgetrocknet ist weiterbearbeitete. Den kompletten Hof, hab ich mit Minischraubendreher und diversen Nadeln von Hand graviert. Hier und da gravierte ich sogar ein paar Kanaldeckel, mit Einfassung und den Löchern im Deckel. Hier muß ich gestehen kam ich aber dann auch etwas an die Grenzen. Wahrscheinlich gibts sowas sogar als fertige Ätzteile. Egal, selbst ist der Mann. 8o

Aus einem PS-Streifen fertigte ich dann noch eine Einfassung Richtung Ladegleis.



Sogar nach dem Einfärben der Betonplatten kann man ihn noch erkennen



Weiter umzäunte ich das Gelände. Dazu bohrte ich in regelmäßigen Abständen 0,4mm Löcher und klopfte da gekürzte Stecknadeln mit einem runden Kopf hinein. Der Maschendraht, entstand aus einem Fliegenschutzgitter für Fenster und ist aus Kunststoff. Das Material ist flexibel, kostet nicht viel und man kann jede Menge daraus bauen. Den Maschendraht fixierte ich mit Sekundenkleber an den Stecknadeln. Teilweise sieht man das hier und da einzelne Maschen verklebt sind. Um sie wieder freizubekommen nutze ich einen Zahnstocher.



Hier und da schnitt ich mit einem Skalpell kleine Löcher in den Zaun, um ihn leicht beschädigt dazustellen. Zum guten Schluß färbte ich ihn mittels Airbrush mattschwarz. Durch die Farbe wird der Zaun dan hart. Übrigens, eignet sich für ein Fabrikzaun wunderbar die Spitzen von Damenunterwäsche, zumindest in Ho.



Größenvergleich, der Zaun ist gerade mal ca 9mm hoch und filigraner als jedes Plastikteil



Irgendwo im Zaun, sollte auch ein Eingang, oder Einfahrt sein, aber wie tun?! Erst wollte ich was aus PS machen, aber selbst 0,5er PS war mir irgendwie zu dick. Ok, dann bauen wir uns eben welche aus Papier. Wieder am PC, erstellte ich meine Tore mittels CorelDraw. Erst druckte ich sie auf normalen Papier auf, auf der Vorderseite klebte ich Tesa, oder Büchereinband und auf der Rückseite superdünnes doppelseitiges Klebeband von Tesa auf. Dann schnitt ich die benötigten Teil mit dem Skalpell aus.



Bevor ich nun den Schutzfilm des doppelseitigen Tesafilms abzog, faltete ich es genau mittig, dann zog ich den Schutzfilm ab und klebte ein Stück Kupferlackdraht mit ein.



Auf ein bewegliches Gelenk verzichte ich erstmal, deshalb klebte ich die Tore direkt an die Stecknadeln an.



Den Kupferlackdraht ( Zugentlastung im Original ) klebte ich ebenfalls an der Stecknadel aber am oberen Ende an. Fertisch



ein Kollege fragte doch wie ich das mit dem Absatz der Waage machen wolle, na so ;)



Sieht ja alles so naß aus hier?! Na es regnte, allerdings kein Wasser, sondern Fixateur, welches normalerweise zum Fixieren von Kohlezeichnungen benutzt wird. Ich nutze es zum Fixieren von Streumaterial, funktioniert bestens und wenns durch getrocknet ist, sieht man nichts mehr davon. Es trocknet völlig matt und durchsichtig aus.

Der Prellbock ist schon ganz schön zu gewuchert. Den Anschlag, oder wie man das im Fachchinesisch nennt werde ich noch gegen einen Echtholzbohlen austauschen. Geht ja gar nicht das öde Plastikteil



Fahrstrecke, via Abstellgleis selbst hier besteht ein Farbunterschied. Bin ürbigens am überlegen rechts neben dem Tunnel ein Schild " Hier halt für Rangierfahrten" hinzustellen. Wäre das passenend ?



Fabrik Ein-/Ausfahrten im Überblick



Ach ja, das erste Signal, ein Weichen Grenzzeichen hab ich auch schon gebastelt :D



Und hier mal ein Blick von oben über den neu entstanden Part. Fehlen jetzt nur noch ein paar Menneken und jede Menge Kleinstdetails


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RE: Mein Projekt 2010: Nebenbahn Spur N

#12 von volvospeed , 10.01.2011 13:12

Hab mich mal um den Bereich hinterm Bahnhof gekümmert. Natürlich fehlen mir noch jede Menge Ausstattungsteile, wie Beleuchtung, Figuren und vieles mehr. Zuerst hab ich mal den Hang hinterm Bahnhof weiter begrünt und mit Bäumen versehen. Auch hier fehlt mir ein bisschen was. Als nächstes habe ich die Straße gespachtelt und ausgearbeitet. Auf Grund der recht engen Situation, hab ich hier am Ende der Straße einen Wendekreis vorgesehen. Im Wendekreis befindet sich auch die Einfahrt zur Fabrik. Der Bahnhofsvorplatz beschränkt sich auf eine Bushaltestelle und einen kleinen Pkw Parkplatz seitlich des Gebäudes.



Bevor ich sie vergesse, hab ich gleich die Straßenschilder mit gebastelt. Auf Papier aufgedruckt und auf beiden Seiten mit Tesa versehen, stanzte ich sie zum Schluß mit meinem Punch & Die Set aus. Das Schild selbst klebte ich dann an abgeknipste Stecknadeln.



Nebenbei hab ich noch ein " Halt für Rangierfahrten " Nähe des linken Tunnels aufgestellt.



Straßenseite des kleinen Güterschuppens. Hier werden in der Reglen nur kleinere Lastwagen, oder Lieferwagen beladen. Wie im echten Leben gehts auch hier relativ eng zu.



Örtlichkeitsbedingt ist da natürlich ein absolutes Halteverbot auf der gegenüberliegenden Seite, da sonst der Busverkehr nicht mehr fließen kann. Die Masten selbst und die Schildrückseite muß ich noch lackieren.



Kurz vorm Wendekreis teilt sich die Straße, auch hier dementsprechende Schilder


Um in die enge Fabrikeinfahrt, mit einem Hängerzug rein zu fahren, müssen, die Kraftfahrer recht weit ausholen und so kommt es das die Insel vom Ein- und ausfahren schon etwas ausgefahren wurde.



Der kleine Parkplatz. Die Autos und Lkw´s werden nach und nach gegen passendere Modelle der 60iger ausgetauscht.
Man beachte auch die Randeinfassung der Straße, ursprünglich scheint das mal eine Kopfsteinpflasterstraße gewesen zu sein, die später geteert wurde



Von der Gleisseite gesehen kann man im Vordergrund den Weg für das Bahnpersonal Richtung Gleisanshluß Fabrik erkennen. Im Hintergrund steht noch ein Warnschild ( rot/weiß ), da sich hier die Straße verenget



vorm Bahnhof befindet sich schon das Bushalteschild un ein kleiner geteerter Randstreifen


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RE: Mein Projekt 2010: Nebenbahn Spur N

#13 von volvospeed , 10.01.2011 13:13

Mal wieder ein paar nächtliche Impressionen.

Hab mich heute mal ein wenig ums rollende Material gekümmert und dabei meine Fleischmann Wagons beleuchtet.



und wo ich schon im Dunkeln fotografiert habe, konnte ich noch zwei schöne Aufnahmen machen. Beide Fotos hab ich dann noch ein wenig auf alt getrimmt. Die Illusion ist fast perfekt, finde ich





Habe mir endlich mal Fahrpult gegönnt, so wie notwendige Reinigungsutensilien

Mal ein paar Daten zum Fahrpult:


Highlights & Details

* Extreme Langsamfahrt bei max. Leistung
* Anfahr- und Bremsautomatik
* Lastausgleichsreglung

Beschreibung

Lassen Sie Ihre Lokomotiven vorbildgetreu wie die "Großen" bremsen und anfahren. Kein Ruckeln, kein unnatürliches Abbremsen von 120 km/h auf 0 km/h in 2 Sekunden! Die intelligente Steuerung des Microprozessors arbeitet nach dem Prinzip der Pulsbreitenmodulatoren, wodurch extreme Langsamfahrten bei maximaler Leistung möglich sind. Durch Drehen des Knopfes "Geschwindigkeit" aus der Mittelrichtung fährt der Zug in die gewählte Richtung. Wechselt man nun mit dem Fahrtregler die Richtung, bremst der Zug langsam ab. Die Fahrtrichtung wird optisch durch LEDs angezeigt. Mit dem Regler "Verzögerung" kann stufenlos eine Massensimulation eingestellt werden. Eine eingebaute Lastausgleichsregelung sorgt für die notwendige Zugkraft der Berg- und Talfahrten und in engen Kurven. Die "Stopp"-Taste stoppt den Zug bei Gefahr sofort (Notbremse). Um ein exaktes Rangieren zu erreichen, kann das Fahrpult auf Rangierbetrieb umgeschaltet werden. Im Rangierbetrieb beträgt die Geschwindigkeit max. 25 % der Normalgeschwindigkeit, was ein vorbildgetreues Rangieren ermöglicht.

Ausstattung

* Max. Fahrstrom 1,5 A
* Fahrspannung 0 - 16 V DC/AC







Auch hier gings ein wenig weiter auf dem rechten Modul...

Hier habe ich mal die Landschaft weiter gestaltet, Basis 5 +8cm Styropor und mit Baslaltfarbenen Fugenmörtel von PCI vergipst. Somit habe ich auch gleich die Grundfarbe der Felsen. Stellen, wo nun Grünzeugs drauf kommt werden mit der Airbrush braun gefärbt.



Aufgrund meiner Schusseligkeit, mußte ich die Brückenpfeiler neu bauen, dazu hab ich vom Muster her passende Kirbri Platten verwendet. Zum groben Formen der Styroporteile nahm ich nen Heißluftfön, und kam der Brücke leider etwas zu nahe :S :whistling: :wand:

Das Geländer muß ich nun noch austauschen dann paßt es wieder, aber das gefiel mir eh nicht so.

Im Tal wird dann demnächst ein schöner Bachlauf folgen, als Abschluß dachte ich mir eine kleine Plexiglas ( oder Makrolon ) aufzuschrauben



Hier mal noch ein Bild des Feldmassives von oben. Solche Felsmassive sieht man an unserern Strecken Idar-Oberstein - Heimbach / Nahe des öfteren.


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RE: Mein Projekt 2010: Nebenbahn Spur N

#14 von volvospeed , 10.01.2011 13:14

Im Moment befasse ich mich mit dem rechten Teil der Anlage, sprich dem romantischen Teil, mit Bachlauf und kleinem Wasserfall ( der übrigens gar nicht geplant war, aber auf Grund der vorgezogenen Kulisse notwendig ist) . Rund um den Bachlauf hab ich schon mal begrünt, allerdings noch keine Bäume, da die noch nicht fertig sind. Auch den Bachlauf hab ich soweit schon mal gestaltet. Als Abschluß hab ich da im Moment auf beiden Seiten Makrolonplatten mit Schraubzwingen festgemacht. Die werde ich in ein paar Tagen wieder entfernen, sobald das eingefüllte Wasser ( Merkur ) eingefüllt und erstarrt ist. Bin sowieso schon sehr gespannt, wie sich das verarbeiten läßt, habe mit sowas noch nie gearbeitet.



Mal ein Ausschnitt von oben gesehen. jede Menge kleinere und größere Steinchen sowie kleine Ästchen hab ich da mit reingearbeitet. Auf Schilf oder ähnliches verzichte ich hier bewußt.



Noch eine kleine Vorschau



Die Tage war ich ziemlich am grübeln, was ich nun bezüglich der Bäume mache. Einerseits habe ich noch ca 250 Bäume da, die allerdings eher schlecht als recht aussehen. Andererseits habe ich nun schon oft gelesen, das man sich Bäume schön selbst machen kann. Also warum Geld zum Fenster herauswerfen?! Ich kam, dann auf die Idee, nimm die alten Bäume und bearbeitete die eben so das es paßt. Gesagt getan. Angefangen hab ich nun mit den Bäumen, die am meisten auf meiner Anlage zu finden sein wird, den Tannen. Laubbäume werde ich dannach versuchen und dann den ein oder anderen Baum auf der Anlage austauschen.


So sieht nun die Basis aus...

Flaschenbürstehaarwicklerdingens



Nach meiner Bearbeitung sahen sie dann doch schon annehmbar aus, wenn gleich auch noch nicht perfekt.

Zuerst hab ich die Tannen von fremden Material gesäubert und dann einigermaßen in Form gebogen, dannach einfach mit der Airbrush in NatoGreen, und / oder Olivgreen gebrusht. Alle schon verbauten Tannen, werden nun auch so bearbeitet, gefällt mir persönlich um einiges besser.


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RE: Mein Projekt 2010: Nebenbahn Spur N

#15 von volvospeed , 10.01.2011 13:15

Tiefenwirkung

Bei Faller habe ich mir die Hintergrundkulisse" Löwenstein" bestellt, der sollte hinter meiner Anlage für Tiefenwirkung sorgen, hier das Ergebniss











Ich finde das Konzept paßt bestens zusammen 8o



Der Bachlauf sieht zur Zeit noch so aus ( Gischt etc. wird erst ganz zum Schluß aufgetragen )...

Am Wasserfall kann man langsam mal etwas erkennen...



... im Gegensatz zum Bachbett selbst...



Auch am anderen Ende, sieht man am Rand schon Ansatzweise was es mal werden soll. Ich denke der braucht noch ein paar Tage


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RE: Mein Projekt 2010: Nebenbahn Spur N

#16 von volvospeed , 10.01.2011 13:15

heute hab ich mich mit dem Thema, Weichen und Seilzüge beschäftigt. Unterirdisch, sind ja alle Weichen bereits mit meinem Stellpult an der Anlagenfront funktionsfähig angeschlossen. Oberirdisch jedoch wirds für die Optik an dem Stellwerk angeschlossen.

Dazu hab ich dann versucht, die dementsprechenden Teile zu bauen, es mag zwar nicht 100%ig maßstäblich sein, aber dafür ists selbst gebaut. Im Endeffekt ist es mir wichtig, das der Gesamteindruck stimmt und man erkennen kann wie die Technik damals funktionierte.

Na, was wird das wohl ? Richtig, das werden meine Weichenlaternen. Aus 1,5mm dickem Poly, schnitt ich mir 6 Würfel 2x2mm. Mit dem Punch & die Set stanzte ich mir passende Füßchen dazu.



Die Gehäuse für Umlenkrollen und Anschlüsse an den Weichen baute ich aus 2mm dickem PS die Leitungen aus 2mm halbrunden PS- Profil. Die Bügel für die Seilweiterführung bog ich aus 0,5mm MS und bespannte diese mit 0,2mm CU- Lackdraht



Die Gehäuse sind im richtigen Leben alle mit Riffelblechplatten abgedeckt. um das riffelblech anzudeuten, ritze ich die PS-Platten freihand an, etwa so



Ich hab für das Bild das Gehäuse zuvor angepinselt, damit man den Effekt besser sieht



Hier die große Seilspinne, 3 Weichen macht 6 Seile



N-detail

Für die Kanäle unter den Schienen durchzuführen, hab ich sie mit Dremel und kleinem Kugelkopffräser bearbeitet.



Die Weichenlaternen sind schon mal montiert. Beweglich sind sie leider noch nicht, das hab ich leider nicht hinbekommen.



und bepinselt dann so. Auf den Abdeckrohren hab ich mit einem Bleistift noch die Fugen angedeutet



linke Teil



um etwas Abwechslung zu haben, habe ich die Seilzüge der Weiche, nähe Brücke komplett abgedeckt dargestellt



Am Stellwerk



Seile offen dargestellt



Unter den Gleisen entlang, Richtung Stellwerk



N-Detail, die Bügel sind übrigens 2 mm hoch



Hier sieht man das vll besser



linke Seite komplett



Weichengrenzzeichen ( Stecknadelkopf ), im ungeschotterten Bereich fehlen sie noch



rechte Bereich



Gesamte Seilführungen


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RE: Mein Projekt 2010: Nebenbahn Spur N

#17 von volvospeed , 10.01.2011 13:16

Meine etwas zu globig geratenen Weichenantriebe sind nun etwas kaschiert mit Schotter und Grünzeug. Ich denke damit kann man leben



Hier muß ich noch mal ran, das sieht mir immer noch zu gleichmäßig aus, aber schon besser als zuvor, denk ich.



andere Perspektive



und im vorderen Bereich, einige Weichengrenzzeichen und andere Signale fehlen noch, die werden nun aber nach und nach folgen.



Auf der rechten Seiten, genauer gesagt auf dem Hügel oben dachte ich mir eine Kuhweide ( übrigens die einzigsten Figuren die ich hatte ). Einen Weidezaun werde ich bauen, sobald ich meine Zündhölzer finde ( oder hat jemand noch ne bessere Idee? )



Mal ein Blick ins Bachbett sagt mir, es dauert wohl noch einige Tage, denn auch am 3.ten Tag sieht es hier noch sehr Milchig aus *grummel



Aber jetttttzzzzzt, och was is das denn, da schein ja doch was Klarsichtiges zu kommen, oh Wunder. Nein, ich geb die Hoffnung nicht auf und gedulde mich *trippel,hibbel



und wo wir schon in dem Bereich sind, hab ich heute noch eine neue Szene gebaut und zwar eine Landpension, mit Tanzgarten, hier von der Rückseite zu sehen. An die Brücke muß ich auch noch ran, aber wir warten bis die Milch sauer ist, ähh, ich meine durchsichtig ist.



An dem Bahnübergang direkt neben der Landpension sind nun auch schon die Andreaskreuze zu finden. Eine Straße Richtung Laderampe fehlt hier noch, daher steht auch das linke etwas verdreht.



Meine Landpension ( ja ich weiß schild muß ich noch wechseln ), einem meiner alten und zusammengeschusterten Vollmer Häuser. Bevor es auf die Platte kam, restaurierte und bepinselte ich das ganz Ding. Recht mühsam durch das Fachwerk. Als Farben nahm ich Tamiya Buff ( Wände ) Olive Green ( Fachwerk ), Flat Earth ( Sandstein ). Das Dach alterte ich in verschiedenen Brauntönen



Das Areal vom Berg aus gesehen



Jetzt fehlen da nur noch ein paar Preiserlein



und mal wieder eine Nachtimpression, ist es nicht gemütlich ? Da wäre man doch auch gerne mal Gast oder ?




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RE: Mein Projekt 2010: Nebenbahn Spur N

#18 von volvospeed , 10.01.2011 13:16

Die BR38 und 3 Umbauwagen wurden in den Bestand eingegliedert. Um den Zug zu komplettieren fehlt mir allerdings noch ein reiner 2Klasse 3Achser Umbauwagen von Roco.



Meine Steckenpferde *stolz



Zwei schöne Momentaufnahmen, wie ich finde



und natürlich hab ich auch heute wieder gebastelt.



Genau genommen eine Verladerampe. Etwas Holz, etwas Spachtel und ein bischen Heki Mauerplatte drumherum, als Basis. Auf der Verladerampe wollte ich Kopfstein darstellen, also Schnitzwerkzeug ( div Schraubenzieher ) und los geschnitzt. Nach 2Stunden und knapp 30 Minuten hatte ich die Fläche von knapp 20 x 10 cm fertig. Die Steine hab ich ca 1x1mm bis 1,5x1,5mm geschnitzt, Randsteine etwa 3x1,5mm frei Augenmaß.
Durch den Staub des bereits beschnitzten teils war es recht schwierig überhaupt noch was zu erkennen, daher befreite ich die Fläche so ca alle 10te Reihe mittels Staubsauger von dem weißen Zeugs. Auch wenn jetzt manche denken ich rauche sowas, definitiv, neeeee, mach ich nicht :D




Makroaufnahme



es gelang mir trotz meiner guten Cam nicht, das Ding fertig ordentlich abzulichten



Noch nicht ganz fertig, kommt sie auch leider noch nicht so recht zur Geltung, aber bin ja noch nüsch fertisch, njeeee



Für die Ecke dahinten, hab ich bisher noch keine richtige Idee, vielleicht könnt Ihr mir da mal auf die Sprünge helfen. Der Platz dort beträgt ca. mac. 20 x 7cm. Vielleicht ein kleiner Bauhof ? Ich weiß es nicht



Wird auch mal wieder Zeit für eine Gesamtübersicht.
Zwei braune Flecken wollen noch bebaut werden, der große Fleck ist bereits verplant, mit was genau werdet ihr ja bald sehen. Dann noch das kleine Eck hinten und dann gehts an die Klendetails, die bekanntlich sehr aufhalten.

Auf der To do Liste hab ich stehen:

- neue Tore für die Fabrik
- Straßenbeschilderung
- Signale für die Bahn
- Laubbäume bauen und bereits bestehende austauschen
- Preiserleins in Szene setzen ( wenn ich mal welche habe )

und und und

Ihr seht schon trotz nur 2,00m x 0,45m Landschaft jede Menge Arbeit.


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RE: Mein Projekt 2010: Nebenbahn Spur N

#19 von volvospeed , 10.01.2011 13:17

Ich habe mich mal um die Schilder für Zug und Strasse gekümmert und die Schilder gebastelt.

Auf dem gebogenen Gleis, dem Gütergleis hab ich je am Ende eine W Tafel hingestellt. Gleissperren hab ich bisher noch keine verbaut. Weichengrnzzeichen sind nun auch komplett und da wo sie hingehören montiert.



Auf der rechten Seite, steht die Nebenbahntafel, sowie direkt dahinter die " Halt für Rangieren" Tafel, sowie L / P ( Bahnübergang )
"Haltfür Rangieren", sowie die L / P Tafel steht auch am Tunnelausgang Nähe Fabrik, jedoch hier mit dem Sonderzeichen darüber bei Durchfahrt.

hm, das Auge der Cam ist besser, an dem Nebenzeichen hab ich wohl etwas geschludert, werd ich doch gleich mal nachbessern.



Auf dem Durchfahrtgleis ( 2 ) und dem Hausgleis ( 1 ) stehen in beiden Richtungen H Tafeln, sowie Richtung Bahnübergang wieder die L/P Tafeln. Von der Seite gesehen stehen sie in einer Flucht.



Von der Ladestraße aus steht nun dieses Schild



Die Andreaskreuze sollten nun auch richtig stehen, auf der anderen Seite werde ich das noch korrigieren, sobald ich die Viessmanteile habe. Im Vordergrund ist noch gerade das Stop Schild zuerkennen.



Da die Straße doch recht nah an der Bahn liegt kam hier ein Schutzgeländer ( aus MS 0,8 und 0,5mm gebastelt ) dazu. Auch am Bahnhof vor dem Güterschuppen ist ein solches Geländer montiert.



Beide Geländer hab ich Oxydgrün angestrichen. Hier mal eine Momentaufnahme



Das mechanische Stellwerk hab ich nun mal ein wenig auf alt getrimmt und gebeizt. Die Weichenhebel sind nun auch beschriftet und an den Griffenden mit blauer Farbe ( Schrumpfschlauch ) markiert. Im Hintergrund die Zeichen, sind nicht Original, helfen mir aber ungemein, denn so muß ich nicht laufend schauen wie die Weiche nun steht. Oben in dem grauen Bereich die Stelle ist bereits ausgebessert



Inzwischen hab ich auch den ganzen Rahmen mit matt schwarzer Farbe gebrusht. Finde das sieht um einiges besser aus, wie die rohe MDF Platte




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RE: Mein Projekt 2010: Nebenbahn Spur N

#20 von volvospeed , 10.01.2011 13:18

Hab mich mal noch ein wenig an die Felsen gemacht, mal ohne Worte. es handelt sich immer noch um Spur N, Maßstab 1:160









Heute hab ich mir mal ein paar Teile gegönnt...

ein 4 Achser Umbauwagen kam von Roco dazu, damit hab ich mal einen schönen Zug zusammen.

Im Vordergrund kann man noch erkennen, das ich die Laderampe auch farblich weiterbearbeitet habe.



für die Fabrik gabs einen zeitlich passenderen Lkw, einen MB 4500, die beiden MB NG waren doch etwas zu modern, denn die kamen erst 1979 auf den Markt.



Mein letztes notwendiges Gebäude, das Sägewerk



den passenden Motor dazu ( damit wird das Sägegatter in Bewegung gebracht ), sowie endlich mal ein paar Figuren ( 120 Stück im Set ). Nachdem ich mir hier die Preise angeschaut habe und im Schnitt für 6 Figuren 8-12 euro verlangt werden, dachte ich mir nimm lieber das Set für 17 euro und bemale sie selbst. Hab ich auch wieder was zu tun *grins



In dem Set, sind sehr viele brauchbare Teile drin, damit kann ich jede Menge schöne Szenen bauen



Weia, das wird ein Späßchen, wer leiht mir denn mal seinen Einhaarpinsel *lol



Hinterm Bahnhof kam noch eine beleuchtete Telefonszelle dazu, muß die aber noch fixieren, hier steckt sie noch locker drauf



Natürlich habe ich auch das Sägewerk weitgehenst zusammen gebaut und gleich mal geschaut wie es da hin paßt. Ich finde paßt haaaaaargenau, da noch ein bischen Ausstattung drum herum...



Hier mal von der anderen Seite. Das Gebäude selbst muß ich noch farblich behandeln. es ist zwar von Werk aus mit einer Patina versehen, aber kommt nicht so schön, man erkennt eben noch Plastik. Ursprünglich war das Fachwerk grau, ich habe es mit der Airbrush schwarz gebrusht, finde ich passender. eine stilvolle Beleuchtung dazu werd ich natürlich auch noch da reinfrimmeln



Nun habe ich auch die richtige Lösung für meine Problemzone, äh ich meine die meiner Anlage...

... der freie Platz, wird noch zum Sägewerk gehören und als Lagerplatz dienen, da das eigentliche Betriebsgelände recht beengt war.
Hab hier einfach mal die Plastikhölzer aus dem Bausatz hingelegt, damit man sich das besser vorstellen kann. Natürlich werden die aber später nicht verwendet werden.


Mit freundlichen Grüßen
Manuel

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RE: Mein Projekt 2010: Nebenbahn Spur N

#21 von volvospeed , 10.01.2011 13:19

Nachdem ich gestern ja schon angefangen hatte das Sägewerk zu sammen bauen, sollte dieses natürlich auch eine dementsprechende Beleuchtung bekommen. Hierfür verwende ich ausschließlich SMD Led´s warmweiß und wenn ich davon keine mehr habe auch kaltweiße, wobei ich die mit Farbe nachbehandle, bis sie das Licht ausfwerfen welches ich haben möchte. An dem Sägewerk lagen schon einige Wandlampen bei, die natürlich nicht beleuchtet sind. Auf dem Markt befindlich sind mir viel zu grob und auch viel zu teuer. Also was tun?! Klar, aus dem vorhandenen wieder was improvisieren und zaubern. Die Lampe entnahm ich vom Gußast und schnitt die Kugel, welche eigentlich den Glaskörper darstellte bündig ab. Dann nahm ich kleinste SMD-Led´s lötete 02er CU-Lackdraht an und klebte die SMD darunter. Die Kabel sind so gut wie nicht mehr sichtbar. Meine Schneidmatte hat ein Rastermaß von 1x1 cm.



N-Detail



Um im Sägewerk auch den richtigen Lichteffekt hin zu bekommen befestigte ich erst 2 MS-Drähte (1mm ) und befestigte daran wiederum SMD Led´s etwas größere Baugröße. Die Drähte dienen als Halterung und als Stromführung. Hier auch klar zu erkennen, der Antriebmotor des Sägewerks. Insgesamt 10 SMD-Leds rücken nun das Sägewerk ins richtige Licht. Für den Motor habe ich eine separate Leitung gelegt damit ich den auch unabhängig von der Beleuchtung schalten kann. Auf Dauer kann das Geratter nämlich auch ganz schön nervig sein.



Fehlt noch ein paar Einrichtungsgegenstände. Das Dach hab ich aber abnehmbar gestaltet, so das ich jederzeit noch da drin rumfrickeln kann.



Ganz so grell wie auf den Fotos ist es eigentlich nicht.



How to do it easy. Vielleicht hilfts den ein oder anderen ;-)



und noch einen kleinen Overview


Mit freundlichen Grüßen
Manuel

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RE: Mein Projekt 2010: Nebenbahn Spur N

#22 von volvospeed , 10.01.2011 13:20

Nun sind auch die ersten Triebzüge auf meiner Bahn unterwegs *freu



Wenn ihr Euch wundert, warum nun keine Updates in der gewohnten Geschwindigkeit kommen, liegt das daran, das ich mich gerade mit Figuren bemalen befasse. Insgesamt hab ich ja durch das Preiser Set 120 Stück zu bemalen. Die ersten paar sind schon halbwegs zeigbar.

Hier mal die ersten Figuren

Zum Bemalen, hab ich sie erst in Wasser, mit einem guten Schuß Spüli entfettet und mit der Airgun getrocknet. Dannach habe ich alle Figuren, außer Tiere und Gegenstände mit Vallejo Hautfarbe "Medium Fleshtone" Nr. 70860 grundiert. Die Klamotten, habe ich alle von Hand gepinselt, die Farben dazu nahm ich aus der matten Revell und Tamiya Palette. Da ich sie eben vor 5 Minuten erst mit Vallejo mattem Klarlack versiegelt habe glänzen sie noch, bis morgen sind sie schön matt und soweit auch trocken das man weiterbearbeiten kann.



Inzwischen ist meine Anlage schon aus dem Rohbaustadium weit heraus, von daher wurde es Zeit das sie nun aus meinem Bastelraum, an dem späteren festen Standort, dem Büro ( 2 Zimmer weiter ) verfrachtet wird. Bevor ich die Anlage anfing, vermaß ich die örtlichen Gegebenheiten und auch den späteren Standort, daraus entstand dann auch die spätere Anlagengröße. Die Anlage ist trotz des stabilen MDF Rahmen nicht besonders schwer und durch die seitlich montierten Griffe auch recht gut in der Handhabung. In normaler Lage war es zwar nicht möglich durch die Türrahmen durchzukommen, weil es zweimal 90 Grad um die Ecke ging, senkrecht transportiert ging es jedoch einwandfrei. Die Anlage überstand den kleinen Transport ohne auch nur den geringsten Schaden.

Weitere Planung...

Im Moment ruht die Anlage, wie auch beim Bau zuvor auch auf zwei Böcken, die aber nun gegen Unterbauschränke ersetzt werden sollen. Der Vorteil, die Anlage sieht mit Unterbauschränken in die Wohnung integriert aus und darin, kann ich mein Bastelmaterial und auch Lektüre gut unterbringen. Direkt im Anschluß auf der linken Seite befindet sich nun meine kleine Bastelecke und noch ein Stück weiter links meine Multimediastudio ( oder wie sagt man so schön zu der PC-Anlage )

.



Beleuchtungstechnisch, werde ich hier allerdings noch ein wenig was machen müssen, da diese im Moment noch etwas suboptimal ist. Ich habe zwar 8 Spotstrahler an der Decke, die ursprünglich mit je 50 Watt Strahler bestückt waren, jedoch ersetzte ich die aus kostengründen gegen LED-Leuchtmittel. 4 Strahler sind für die Hauptvitrinen auf der gegenüberligenden Seite anzustrahlen, 1 Richtung PC , 2 für die Anlage und 1 ist Richtung Bastelecke ausgerichtet.
Überhalb der Bastelecke kommt auf jedenfall noch eine warmweiße Beleuchtung zum besseren Arbeiten hinzu. Auch möchte ich noch eine separate Beleuchtung für die Anlage selbst anbringen, jeodch hab ich hier noch nicht die richtige Lösung gefunden. Vielleicht mach ich das aber so, wie ich das nun schon auf Ausstellungsbildern gesehen habe mit den Stecklampen. Die Beleuchtungselemente sollten dann aber an der Anlage selbst befestigt sein

Ich dachte da speziell an sowas



Auf ein Washing bei den Figuren verzichte ich und bearbeite sie dann nur noch mit einem dezenten Highlighting.

Als Beispiel mal Opa Kurt vom Sägewerk. Nachdem Abtrennen vom Spritzling werde ich die Haare bemalen und wieder mit einem Hauch mattem Klarlack versiegeln


Mit freundlichen Grüßen
Manuel

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RE: Mein Projekt 2010: Nebenbahn Spur N

#23 von volvospeed , 10.01.2011 13:21

Hab mich mal wieder um ein paar Kleinigkeiten gekümmert. Die ersten selbstbemalten Figuren sind bereits auf der Anlage montiert.

Rund ums Sägewerk

Karl Heinz der Sägemeister überwacht gerade seine Maschine



während der Chef des Sägewerks gemütlich seine Pfeife raucht



Erich kam gerade mit seinem beladenen Büssing, um die Ecke und begrüßt noch schnell Opa Kurt, der gerade von seinen Mittagsspaziergang kam. Während sein Kollege oben auf dem firmeneigenen Bockkran schon wartet, um den Lkw zu entladen.



Auch das Gelände rund ums Sägewerk ist bereits gestaltet. Das Plastikholz wird bald gegen Echtholz ersetzt, sobald ich die neuen Holzstapel gebastelt habe.



Als alter Nutzfahrzeugfan ( speziell historische Nutzfahrzeuge ) mußte diese Momentaufnahme des schönen 8000er einfach sein.



Mal schnell ein Kontrollbild



Am Bahnhof

Die ersten Reisenden warten auch auf ihren Zug...



... während der Bus bereits wartet und seine ersten Passanten aufnimmt.



Hm, er hats ganz eilig in den Zug zu kommen...




In der Pampa

rechts direkt neben der Brücke, eine kleine Schafsherde



Der Bachlauf wird auch so langsam. Rechts im Bild schön zusehen, der Fabrverlauf der Felsen zwischen Balsatgrau, matt schwarzer Schattierung und dezentem Highlighting



Ach ja das Sägewerk hat übrigens den freien Platz hinter der Bahn angemietet und lagert dort ebenfalls noch Langholz aus umliegenden Wäldern


Mit freundlichen Grüßen
Manuel

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RE: Mein Projekt 2010: Nebenbahn Spur N

#24 von volvospeed , 10.01.2011 13:21

und wieder ein paar kleine Szenen....

während dessen es im Biergarten der Pension gemütlich zugeht



und es auch immer voller zu werden scheint ( ist ja auch kein Wunder, wenn es sogar im Haus noch eine eigene Metzgerei gibt )....



wundert sich der Wiegemeister der Fa. Holzmann Eisenwaren, was für ein Gebrüll und Aufregung auf dem Hof herrscht. Ganz interessiert schaut er dem Treiben aus sicherer Entfernung zu...



Sogar Frau Mittermeier ( Sekretärin ) kam wegen dem Gebrüll des Cheffes vor die Tür und konnte ihren Augen kam glauben, hatte Sie doch vor kurzem erst ein Schreiben bezüglich der Sicherheit an die Belegschaft ausgegeben. Dazu muß man wissen das Herr Holzmann normalerweise sehr auf Sicherheit seiner Leute ( Helmpflicht, Sicherheitsschuhe etc. und sogar ne Rundum Warnleuchte an dem 20 To Bockkran ) bedacht ist und daher ist er gerade auch stinkesauer. "Herr Maier was denken sie sich den der Wagon ist doch schon seit heute Mittag wieder weg.....!" schnauzt er seinen Schichtleiter an. " Chef...", erwidert er... der Chef fiel ihm gleich wieder ins Wort: " das ist mir egal, Sie sind dafür verantwortlich, nun sehen Sie aber schleunigst zu...."



Zwei Kollegen ( einer an dem ersten Aufgang, der zweite Kollege an der Leute Richtung Laufkatze ) sind bereits schon eifrig dabei, um die mißliche Lage so schnell wie möglich zu beheben...

... schon hört man den Chef wieder im Hintergrund brüllen, und wieso hebt Ihr das Ding denn überhaupt so weit hoch?!! Wenn das runter fällllllt!!!!!! Seit Ihr noch ganz bei troooost ?!?!



Auch im Hintergrund diskutieren bereits zwei weitere Vorarbeiter, wieso, weshalb warum......



Shit happens


Mit freundlichen Grüßen
Manuel

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RE: Mein Projekt 2010: Nebenbahn Spur N

#25 von volvospeed , 10.01.2011 13:21

und mal wieder ein paar schöne Nachtaufnahmen












Mit freundlichen Grüßen
Manuel

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SAMMELWÜRDIG !
Die N lebt (doch) wieder ;-)

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