mein kleines großes Sorgenkind

#1 von Dietmar 54 1556 , 03.01.2013 16:27

hallo leutz

heut ist meine BR 24 von Gützold angekommen
soweit alles top an ihr,nur will sie auf den Schienen nicht
oder nur sehr schwer fahren,vorwärts fast gar nicht und
rückwärts ruckelt sie nur und fährt sehr schwer an und bleibt
immer wieder stehen.
Wenn ich die Lok umdrehe und ein Kabel an den Mittelschleifer halte und an die
Räder am Tender das andere,dann läuft sie Rückwärts nach Startschwierigkeiten anfangs langsam los und wird dann richtig schnell,nur vorwärts nicht,da stottert sie sich auch einen ab und läuft fast gar nicht,Ankerplatte ist sauber,die Bürstenkohlen sind in einem guten Zustand und das Gestänge ist leichtläufig,Getriebe hab ich mit Nähmaschinenöl geölt,nur 1 Tropfen pro Schmierstelle

woran kann das liegen,das die Lok nur mit Kabeln am Schleifer und Tenderrad läuft(wenn auch nur Rückwärts)und auf den Schienen stehend nicht?

anbei ein paar Bilder von der Lok
















würde gern noch ein Video dazu hochladen,wo man die Motorengeräusche hört,aber ich weis nicht,wie man hier so ein Video hochlädt

mfg Dietmar 541556


 
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RE: mein kleines großes Sorgenkind

#2 von schabbi ( gelöscht ) , 03.01.2013 18:26

Kann vieles sein zb.der Druck der Feder die die Kohlen auf den Anker drücken,wenn die Kohlen auch nur einen Hauch zu
dick sind und in den Führungen zu fest sitzen kann das auch ein Grund sein,der Selengleichrichter könnte auch breit sein um das
zu überprüfen umgehe mit 2 Kabeln mal zum Test den Selengleichrichter einfach ein Kabel an den Schleifer der Lok das andere
Kabel an einen der beiden Kontakte des Selengelichrichters also die Kabel die aus der Spule kommen und nach hinten gehen,
ein grund könnte auch die Kohlen sein im Ideallfall eine harte und eine weiche Kohle.

gruss Tino


schabbi

RE: mein kleines großes Sorgenkind

#3 von Dietmar 54 1556 , 03.01.2013 19:28

nun,die kohlen sitzen nicht fest,beim reinigen gingen sie einfach aus den führungen herraus,nachdem die federn beseite genommen wurden,werde das mal testen mit den kabeln direkt am motor

anbei ein Bild vom Selengleichrichter mit den 3 Kabellötstellen:


hab die 3 Kabellötstellen mal weiß markiert

das schwarze Kabel bei dem weißen Pfeil links unten geht an eine Lötstelle an den Metallrahmen,wo die WIndleitbleche dran sind
die anderen beiden Kabel(weiß & schwarz)gehen direkt zum Motor,ist diese Verkabelung so korrekt?





und an diesen weiß markierten Stellen hab ich das eine Stromkabel gehalten und das andere unten an die Schleifer,da lief die Lok,je nachdem wie man die Kabel abwechselnd dran gehalten hat,sehr flott,vorwärs wie rückwärts


 
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RE: mein kleines großes Sorgenkind

#4 von telefonbahner , 03.01.2013 21:57

Hallo Dietmar,
evtl kann es ja auch ein rein mechanisches Problem sein.
Lassen sich denn die Räder- natürlich nur im Rahmen des Zahnrad- und Getriebespiels - bewegen ?
Bedingt durch verharztes Schmiermittel auf den Achsdurchführungen im Rahmen klemmt es manchesmal auch.
Klemmt die Schnecke auf dem Schneckenrad ? Läßt sich der von unten zugängliche Anker denn bewegen ?

Gruß Gerd aus Dresden


 
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#5 von herribert73 , 03.01.2013 22:04

Hallo Dietmar,

kurze Zwischenfrage, sind Deine Räder fest auf den Achsen? Meine lief auch gut in der Luft, auf den Schienen kämpfte sie dann gegen die Steuerung....

Gruss
Fred


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#6 von Dietmar 54 1556 , 03.01.2013 22:24

Zitat von herribert73 im Beitrag #5
Hallo Dietmar,

kurze Zwischenfrage, sind Deine Räder fest auf den Achsen? Meine lief auch gut in der Luft, auf den Schienen kämpfte sie dann gegen die Steuerung....

Gruss
Fred



wenn die lok auf den schiene steht und ich ein kabel an die schiene klemme(mittelschiene) und das andere kabel an die jeweiligen platten des selengleichrichters halte,dann fährt die lok super und leicht in die jeweilige richtung,die dann am trafo geschaltet ist mit dem logischen wechsel des kabels an den platten des gleichrichters,allerdings ist da ein 3.kabel,was an den rahmen der lok nachträglich angelötet wurde,is das normal?


 
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RE: mein kleines großes Sorgenkind

#7 von herribert73 , 03.01.2013 22:33

Nee, normal isses nicht. Aber so auf jeden Fall kein mechanisches Problem, sondern, wie Tino schon sagte, ein elektrisches.
Schau doch mal hier: BR 24 Selengelichrichter und den da erwähnten anderen Selengleichrichter Threads nach.

Gruss
fred


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RE: mein kleines großes Sorgenkind

#8 von schabbi ( gelöscht ) , 04.01.2013 10:10

Das dritte Kabel am rahmen ist die Masseverbindung,wie es aussieht hat die Ventilzelle einen Treffer ich würde das gegen 2 Dioden tauschen .
Der Motor bzw. dessen Spule hat eine dopplete Feldwicklung da ist ein Umbau auf Diode leicht,löte beide Drähte die aus der Spule zum
selengelichrichter gehen ab löte an jedes der beiden Drahtenden eine Diode in unterschiedlicher Richtung (sieht man am weisen Ring auf der Diode).
Die beiden freien enden der Dioden lötest du zusammen und verbindest (löten) mit dritten Kabel was am rahmen der Lok angelötet ist.

Gruss Tino


schabbi

RE: mein kleines großes Sorgenkind

#9 von schabbi ( gelöscht ) , 04.01.2013 10:13

Hier ist so ein Umbau BR55 Umbau
Man sieht deutlich wie ich die Dioden in unterschiedlicher Richtung angelötet habe.

Bei der 55er kommt die Masse über der Tender ...eigentlich müßte der 24er doch auch die Masse über den Tender kommen oder liege ich da
jetzt falsch habe lange keine 24er mehr da gehabt.


Gruss Tino


schabbi

RE: mein kleines großes Sorgenkind

#10 von schabbi ( gelöscht ) , 04.01.2013 10:40

Jetzt habe ich mal eine 24er aus der Vitirne zerlegt....es sind nur 2 Kabel die zum Selengelichrichter gehen.Die Masse kommt über die
Tenderräder an den Tenderrahmen wo der Selengleichrichter mittels Schraube angeschlossen ist.
Die Lok bracuht aber auch die Masse für die Belsuchtung dafür wurde ab Werk ein Schleifer an den Umlauf der Lok genietet ,es könnte sein
das das später weggelassen wurde und man sich die Masse von hinten Mittels eines Kabels holte oder der Schleifer war schlicht weg verbraucht und
ein neuer einnieten war zu schwer.








gruss Tino


schabbi

RE: mein kleines großes Sorgenkind

#11 von Dietmar 54 1556 , 04.01.2013 11:52

vielen dank tino

das mit den dioden werd ich mal versuchen,welche muß ich denn da nehmen?


 
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RE: mein kleines großes Sorgenkind

#12 von schabbi ( gelöscht ) , 04.01.2013 12:19

Ja welche Dioden ?Ich nemme immer solche aus alten Radios usw. meist mit einen Widerstand von rund 600 Ohm.Sowas gibts auch bei
Conrad so um 10 Cent das Stück.


Gruss Tino


schabbi

RE: mein kleines großes Sorgenkind

#13 von Dietmar 54 1556 , 04.01.2013 12:51

steht die Ohmzahl auf den Dioden drauff?
hab nämlich aus ner Modellbahnauflösung meinen ganzen Fuhrpark inklusive der alten Bakelit- und Pappschwellengleise erhalten,wo auch nen haufen LED´s,Dioden,Widerstände und so nen Kram bei war und nen Elektrobaukasten von der Firma"Kosmos"wo man nen Radio sich bauen kann,da sind auch 3kleine braun gefärbte Dioden mit einem roten,einem orangen Ring drum und noch nem 3.Farbring,wo ich jetzt aber die Farbe net weis drinne,ob die verwendbar dafür sind?nen Meßgerät zur Messung des Ohmwertes hab ich leider nicht,wüßte auch nicht damit umzugehen


 
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RE: mein kleines großes Sorgenkind

#14 von DR`ler , 04.01.2013 15:38

Hallo Dietmar,
die bunten Ringen geben den Widerstandswert an, sowie die Toleranz (Tabelle hab ich leider grad nicht parat). Bei deinem Tender sieht es auch so aus als wären die Achsen leicht korrodiert. Falls dem so ist mal kurz ausbauen und Achsenden und Lager reinigen.
MfG Martin


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RE: mein kleines großes Sorgenkind

#15 von schabbi ( gelöscht ) , 04.01.2013 17:05

Richtig !Bunte Ringe bedeutet Widerstände ,die Dioden kenne ich nur in Schwarz mit einen Ring als Kennzeichnung für die Speerichtung .
Diode=elektronisches Ventil =Stromfluß ist bei einer Diode in einer richtung gespeert .Meßgeräte mit Digitalanzeige gibts schon für unter 10 Euro ,die
bedinnung ist auch sehr einfach .
Zeig doch mal ein Bild von den Krims Krams den du da noch hast vieleicht erkennt man auf den Bild was und man kann dir sagen was du nemmen kannst.

gruss Tino


schabbi

RE: mein kleines großes Sorgenkind

#16 von Igel , 04.01.2013 18:13

Aua, mich als Elektroniker plagen gerade Schmerzen.
Also, zur Aufklärung, die braun gefärbte "Diode" ist ein Widerstand. Die Farbringe geben den Wert desselben an sowie die Tolleranz, also um wieviel der Wert schwanken darf.
Dioden sind "fast" immer schwarz mit nem silbernen oder weissen Ring oder, wenn es welche für ganz kleine Leistung sind, dann sind sie aus Glas.
Als bildliche Erklärung für dich:
Diode --> Klick mich
Dioden für sehr kleine Leistungen --> Klick mich
Widerstand --> Klick mich

Im Normalfall sollten für die Belange eines Modellbahners Dioden vom Typ 1N4148 mit DOT35 Gehäuse ausrechen, mit 0,5 Watt Leistung bis sie hin ist ebenso. Zur Not, CONRAD hat ne grosse Auswahl und die Leute dort sind auch hilfreich wenn man Probleme hat.

@ Rest: Für den Grossteil von uns ist das bekannt, Dietmar schient diesbezüglich aber ein unbeschriebenes Blatt zu sein.

@Tino: Manche Dioden haben farbige Markierungen, Zenerdioden zum Beispiel. Mich würde aber auch langsam interessieren was er da für Elektronikteile rumliegen hat.


Mit freundlichen Grüssen
Philipp



LIMA ist wie Kleinbahn, man kann es nur hassen oder lieben.


 
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RE: mein kleines großes Sorgenkind

#17 von schabbi ( gelöscht ) , 04.01.2013 18:33

Zenerdioden sind mir bekannt ,Dioden mit farbigen markierungen nicht.
Ich bin kein Elektiker Elektroniker ,das was ich weiß reicht mir zb.erst heute eine Lok mit digitaldecoder wo die Leuchtdioden nur blinken ...aha Überlastung
aber die Lok fuhr bisher super also den Motor raus sauber gemacht,der Motor war verschmutzt und zog dadurch zuviel Strom bis sich der Decoder mit Blinken
verabschiedet hat.
Eigentlich müßte man als Modellbahnbastler ein halber Elektroniker sein bei den technik overkill der neuste lokmodelle ...ja issen den lok oder en DVD Player
könnte man denken wenn man heutzutage ne Lok aufmacht...Hand auf Herz "Wie lange fahrt ihr mit euren Soundloks bis euch das Digitalgedudel auf den Sack geht "???

Gruss Tino


schabbi

RE: mein kleines großes Sorgenkind

#18 von Dietmar 54 1556 , 06.01.2013 20:49

hab solche da



is die 3.von oben,davon hab ich in dem radiobaukasten 4-5 stück drinne rumflattern


 
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#19 von schabbi ( gelöscht ) , 07.01.2013 08:34

Für mich!sieht das alles bis auf das untersere nach Widerständen aus ....lasse mich aber durchaus eines besseren belehren .
Beim letzten dachte ich erst am eine LED doch beide "Beine" sind gleich lang also keine LED ,Widerstand ist es auch keiner könnte
ein Kondensator sein.

Gruss Tino


schabbi

RE: mein kleines großes Sorgenkind

#20 von gs800 , 07.01.2013 11:01

Das rote Teilchen ist eine sogenannte Tantalperle also ein Kondensator, ähnlich wie die braunen Kondensatoren in den Märklin-Loks.

hope that helps
Rei/CH


Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt. Aber Nichts wissen macht auch nix :-)
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#21 von schabbi ( gelöscht ) , 07.01.2013 12:15

Tantalperle?habe ich noch nie gehört??ist das so ein Märklinbegriff??...da kann ich ihn ja nicht kennen.

Gruss Tino


schabbi

RE: mein kleines großes Sorgenkind

#22 von Ralf , 07.01.2013 12:57

Hallo Tino,

eine Tantalperle ist ein Eletrolyt-Kondensatoren. "Perlen" wegen Ihrer typischen Form. Schau mal da ...
[Edit] Das Besondere daran ist die hohe Energiedichte - für die nicht-Elektroniker: das heisst viel Kondensator auf wenig Platz

Viele Grüße
Ralf


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RE: mein kleines großes Sorgenkind

#23 von Igel , 07.01.2013 21:21

Dietnamr, du hast Widerstände.
Wenn du nun auch sagen könntest welche Farbringe auf den Widerständen drauf sind, könnten wir dir weiterhelfen. Wobei wenn du sagst, dass der erste Ring rot, der zweite orange ist, dann geh ich mal davon aus, dass der Wert zu klein sein.
Das sollte helfen.


Mit freundlichen Grüssen
Philipp



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#24 von Dietmar 54 1556 , 07.01.2013 21:35

so,nun hab ich das mit den dioden gemacht,wie schabbi mir das an der BR 55 gezeigt hat mit dem ergebnis,das die immernoch nicht fahren will,nehm ich das gehäuse ab(führerstand mit kessel)das das meiste gewicht hat,denn fährt die los,setz ich es wieder drauf,brummt die nur und ruckelt sich einen ab oder fährt extrem langsam,hatte auch das gestänge abmontiert mit demselben ergebnis,das sie wie oben beschrieben fuhr,was kann es denn noch sein?fahrwerk ist auch gesäubert


 
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RE: mein kleines großes Sorgenkind

#25 von telefonbahner , 07.01.2013 21:41

Hallo Dietmar,
wenn die Lok ohne Gehäuse fährt dann mach doch mal den Versuch an die gehäuselose Lok ein paar Wagen als Belastung zu hängen.
Geht die Leistung dann auch in die Kniee siehts nach nem Motorproblem aus, wenn sie allerdings dabei nicht rumzickt sondern weiterläuft kann es was mechanisches in der Lok selbst sein.

Gruß Gerd aus Dresden


 
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