Hallo an alle Kenner und Experten der alten "Holzhäuser",
gestern konnte ich auf einem "Puce" (Flohmarkt) aus einem Karton mit Eisenbahnresten einen kleinen Güterschuppen retten, der unter völlig defekten Plastikgebäudeschrott und rostigem Mittelleiter-M-Gleis vergraben war. Dafür ist der Zustand noch sehr ordentlich.
Das Modell ist augenscheinlich sehr gekonnt hergestellt, z.B. ohne sichtbare Spalten oder Leimkanten. Die Farben wirken noch recht gut, die Begrünung (gefärbte Holzspäne) ist aber vollkommen ausgeblichen. Die beiden Gitter im First sind aus Metallgaze, der Zaun aus Plastik und in sehr präzise Bohrlöcher gesteckt. Der Schuppen trägt keine Marke.
Hier folgen erstmal die Bilder. Leider war das Wetter so trüb, dass ich mit Blitz gearbeitet habe.
Die Masse (sprich: langes "A", esszett geht auf meiner CH-Tastatur nicht so einfach ) sind: Bodenplatte ca. 10 x 6,5 cm, Firsthöhe mit Bodenplatte 7,8 cm, Schuppengrundfläche ca. 8 x 4 cm. Die Türen sind etwas unter 2 cm, die Tore etwas über 2 cm hoch.
Handelt es sich um ein schweizer Vorbild? Das könnte man annehmen, da ich den Schuppen ja hier gefunden habe. Leider kenne ich mich weder mit den Vorbildern noch mit den möglichen Modell-Herstellern besonders aus, so dass ich mich über Hilfe beim Bestimmen (Hersteller / Selbstbau) sehr freuen würde.
Danke für deine Einschätzung! Dein "gut gemachter Eigenbau" klingt auch für mich plausibel, wobei ich den Schwerpunkt auf "gut gemacht" legen würde. Die Stirnseiten sind spiegelbildlich, die Längsseiten bis auf die Rampe ebenfalls gleich.
Vielleicht nach einem Bauplan aus einer der alten schweizer Modelleisenbahnzeitungen? Leider habe ich keine...
Bei dem Plastikgeländer neige ich zur Ansicht, dass das vielleicht eine spätere Ergänzung sein könnte (Gitter im Giebel sind aus Drahtgaze). Die Bohrungen für dieses Geländer sind allerdings superexakt und extrem sauber gemacht. Momentanes Fazit: bis jetzt alles reine Spekulation.