Hallo zusammen,
ich bin neu hier bei euch und hoffe, dass ich meinen Beitrag in die richtige Forumsspalte gesetzt habe.
Anbei seht ihr einen Plan, wie ich mir in etwa meine Gleisanlage vorstelle. Ich habe, da auf dem ersten Blick man die Etagen nicht richtig zuordnen kann,
mehrere Bilder gemacht, immer mit dem entsprechenden Ebenen weiß markiert.
Mein Augenmerk liegt hauptsächlich auf Funktionalität bzw. das Fahren mehrerer Züge gleichzeitig in Kombination mit einem Schattenbahnhof.
Die Technik oder die Hilfsmittel dazu muß ich mir erst noch kaufen, aber das sollte das Problem nicht sein.
Ich hatte in den letzten Jahren immer nur sehr wenig Zeit, aber nun möchte ich das Projekt endlich mal starten.
Welches Holz man für die Platten (kostengünstig) verwendet und wie man am einfachsten einen Berg schafft, weiß ich noch gar nicht, weil ich mich in erster Linie
nur aufs Fahren geschaut hatte. Die Maße der Platte wäre 300cmx150cm. Eventuell könnten sie auch noch größer werden, soll in die Garage an die Decke gehängt werden mit Seilzugsystem, aber irgendwo soll sie nicht größer sein, wie unbedingt nötig....
Ich habe immer wieder festgestellt, dass die meisten Anlagen die Züge nur in eine Richtung fahren lassen können. D.h. den fahrenden Zug kann man nicht mit einer Schleife am selben Gleis wieder zurückfahren lassen (links oder rechtsbetrieb). Ich besitze alte Trafos 6735. Man kann sich zwar zwei parallele Gleise schaffen und am Ende jeweils eine Schleife setzen aber dann ist man nicht auf dem selben Gleis mehr. Ich weiß nicht, ob sich in den letzten Jahren etwas geändert hat, aber normal wird es schwierig werden, alles in einer Anlage für links-und rechtsbetrieb umzusetzen.
Was auf der Platte noch nicht berücksichtigt wurde und ich noch gerne mit integrieren möchte, ist die Möglichkeit, echten Schotter spazieren zu fahren, ihn abzuladen und dann darunter mit einem Förderband auf einen anderen Zug zu laden. Das Förderband dazu habe ich bereits und auch die Anhänger, bzw. die Gleise um automatisch entladen zu können. Aber dies müsste dann mit einem extra Gleis versehen werden bzw. eine mögliche Abzweigung schaffen, die nur dafür vorhanden ist. Dann müssten auch keine anderen Züge parallel fahren können umbedingt.
Viele Ideen, Anregungen und ich stehe immer noch am Anfang.
Jetzt müsste man nur noch wissen, wie man ein Bild vom PC als Datei einfügt und evtl. mit welcher Software (ich habe Vista)
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Zitat von turboralf im Beitrag #1
Jetzt müsste man nur noch wissen, wie man ein Bild vom PC als Datei einfügt und evtl. mit welcher Software (ich habe Vista)
Viele Grüsse,
Claus
...was sonst? 😀
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ganz unten mittig soll ein großer Bahnhof stehen, deshalb die große Lücke
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Imposant, und gewaltig viel Arbeit bis zur Fertigstellung!
Ich denke, weniger ist manchmal mehr.
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Hallo turboralf,
zur Darstellung des Gleisplans :
du solltest das Sichtbare in einer dominanten Farbe darstellen (schwarz), nicht das Unsichtbare!
Wenn du die Tunneleingänge mit einzeichnest, wäre das der Lesbarkeit sehr zuträglich.
Hast du Folgendes bedacht? :
- da hast du dir einiges vorgenommen; wenn du - wie in der Vergangenheit - nur wenig Zeit hast, dauert das Jahre...
- bei der Große wirst du ein stattliches Gewicht an die Decke hängen, das bedarf einer sehr soliden Konstruktion.
- wenn du möglichst kostensparend bauen willst, baust du auch möglichst schwer.
- bei drei Ebenen plus Rahmen plus Gelände wirst du die Raumhöhe um mindestens 60 cm reduzieren.
- bei einer freistehenden Garage (?) hast du mit extremen Temperaturdifferenzen zu tun.
- Wenn du über die Konstruktion noch gar nichts weißt, empfehle ich dir dringendst, vorab entsprechende Literatur zu wälzen.
Gruß, Frank
Märklin der 50er und 60er Jahre; Werksanlagen; Gleispläne
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Hallo Ralf,
Zitat von turboralf im Beitrag #1
Welches Holz man für die Platten (kostengünstig) verwendet und wie man am einfachsten einen Berg schafft, weiß ich noch gar nicht, weil ich mich in erster Linie
nur aufs Fahren geschaut hatte
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Hallo Ralf,
erstmal willkommen hier im Forum!
Da hast Du dir echt was vorgenommen, 3x 1,5mtr mit drei Ebenen! Das ist eine echte Herausforderung. Das nimmt Jahre in Anspruch. Ich gehe mal davon aus, das deine Erfahrung im Anlagenbau recht klein ist. Und da halte ich persönlich das Projekt für zu groß. Alleine die Zeit die Du brauchst das vernünftig zu planen. Bis die erste Lok fährt, das dauert. fang lieber etwas kleiner an, nicht das Du die Lust verlierst, weil es nicht voran gehtt.
Als kleines Beispiel nenne ich da mal mich. Ich hab im März 2014 meine alten Märklin Sachen hervorgeholt. Im Juli 2014 habe ich mich dann hier angemeldet. Meine Platte ist 2,4x1,4 mit 2 Ebenen + Schattenbahnhof unten drunter also insgesammt 3 Ebenen. Fertig ist bis dato gar nichts. Hier ist der Thread dazu: Neue Anlage (Planung). Gleise liegen Berge sind gebaut, Aber die Landschaft ist erst zu 60% fertig. Beleuchtung zu 50%. Der Schattenbahnhof existiert noch gar nicht :-)
Und ich habe etliche Planungsfehler eingebaut. Obwohl zwischen Planung und Gleisbau 6 Monate ins Land gegangen sind. Ein Automatikbetrieb ist schlichtweg nicht möglich, weil ich nicht vorher daran gedacht habe. Am Ende soll eine Platte von ca 6x1,5mtr Entstehen, die habe ich aber in 3 Module unterteilt und mit dem Modul im Thread angefangen .
In meinem Thread siehst du auch, wie ich auf die alte weise Berge gebaut habe. Mit Kanninchendraht/Zeitung/Gips und Farbe. Kleiner Tip für diese Materialien in den Baumarkt nicht in den Moba Laden. Ist preiswerter. Als Holz würde ich Sperrholz nehmen, keinen Pressspan.
Gruß
Kay
http://alte-modellbahnen.xobor.de/t31954...ge-Planung.html (in Arbeit)
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Hallo turboralf,
du hast eine Menge Gleis im Plan untergebracht. Mir ist noch nicht ganz klar, wie das elektrisch funktionieren wird. Mit der Problematik der Kehrschleife hast Du Dich schon mal auseinandergesetzt?
Wie willst du mehrere Züge gleichzeitig fahren lassen? Mit zwei analogen Stromkreisen oder digital?
Welche Fahrwege sollen durchgehende Züge nehmen? Normalerweise liegen die Gleise so, dass der überwiegend genutzte Fahrweg nicht über das abzweigende Gleis von Weichen läuft.
Die Funktion der kleinen "Raute" in den Bahnhofsgleisen erschließt sich mir nicht. Ist das eine Umfahrung für eine Kreuzung bzw. Kreuzungsweiche?
Gruß
Harald
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Zitat von Omm33 im Beitrag #6
Hallo turboralf,
zur Darstellung des Gleisplans :
du solltest das Sichtbare in einer dominanten Farbe darstellen (schwarz), nicht das Unsichtbare!
Wenn du die Tunneleingänge mit einzeichnest, wäre das der Lesbarkeit sehr zuträglich.
Hast du Folgendes bedacht? :
- da hast du dir einiges vorgenommen; wenn du - wie in der Vergangenheit - nur wenig Zeit hast, dauert das Jahre...
- bei der Große wirst du ein stattliches Gewicht an die Decke hängen, das bedarf einer sehr soliden Konstruktion.
- wenn du möglichst kostensparend bauen willst, baust du auch möglichst schwer.
- bei drei Ebenen plus Rahmen plus Gelände wirst du die Raumhöhe um mindestens 60 cm reduzieren.
- bei einer freistehenden Garage (?) hast du mit extremen Temperaturdifferenzen zu tun.
- Wenn du über die Konstruktion noch gar nichts weißt, empfehle ich dir dringendst, vorab entsprechende Literatur zu wälzen.
Gruß, Frank
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Zitat von Nietenschätzer im Beitrag #7
Hallo Ralf,Zitat von turboralf im Beitrag #1
Welches Holz man für die Platten (kostengünstig) verwendet und wie man am einfachsten einen Berg schafft, weiß ich noch gar nicht, weil ich mich in erster Linie
nur aufs Fahren geschaut hatte
So viel Landschaft muss es ja nicht werden, wenn Du den Aufwand dafür minimal halten willst. Das meisten sind ja - wie Du selbst in den Vordergrund stellst - die Gleisanlagen. Klassisch baut man Landschaft in folgenden Schichten: Irgendeine Unterkonstruktion (Variate 1: Holz, Wellpappe Gerüst odgl. - Variante 2: wo keine Hohlräume überbaut werden sollen, aus Styrodur / Styropor), darauf Fliegen- oder Hasenstalldraht, darauf Zeitungspapier mit Tapetenkleister, darauf Gips, dann Farbe, darauf wieder Tapetenkleister oder verdünnter Holzleim, darauf Streumaterial. Gibt's alles günstig im Baumarkt, nicht im Modellbahn-Laden. ;-)
Ich tendiere immer zu Sperrholz, nicht MDF (Pressspanplatten). Bei Sperrholz kann man relativ dünne Platten nehmen, die sind dann im Endeffekt leichter.
Schönen Tag! Alfred
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Zitat von KGBRUS im Beitrag #8
Hallo Ralf,
erstmal willkommen hier im Forum!
Da hast Du dir echt was vorgenommen, 3x 1,5mtr mit drei Ebenen! Das ist eine echte Herausforderung. Das nimmt Jahre in Anspruch. Ich gehe mal davon aus, das deine Erfahrung im Anlagenbau recht klein ist. Und da halte ich persönlich das Projekt für zu groß. Alleine die Zeit die Du brauchst das vernünftig zu planen. Bis die erste Lok fährt, das dauert. fang lieber etwas kleiner an, nicht das Du die Lust verlierst, weil es nicht voran gehtt.
Als kleines Beispiel nenne ich da mal mich. Ich hab im März 2014 meine alten Märklin Sachen hervorgeholt. Im Juli 2014 habe ich mich dann hier angemeldet. Meine Platte ist 2,4x1,4 mit 2 Ebenen + Schattenbahnhof unten drunter also insgesammt 3 Ebenen. Fertig ist bis dato gar nichts. Hier ist der Thread dazu: Neue Anlage (Planung). Gleise liegen Berge sind gebaut, Aber die Landschaft ist erst zu 60% fertig. Beleuchtung zu 50%. Der Schattenbahnhof existiert noch gar nicht :-)
Und ich habe etliche Planungsfehler eingebaut. Obwohl zwischen Planung und Gleisbau 6 Monate ins Land gegangen sind. Ein Automatikbetrieb ist schlichtweg nicht möglich, weil ich nicht vorher daran gedacht habe. Am Ende soll eine Platte von ca 6x1,5mtr Entstehen, die habe ich aber in 3 Module unterteilt und mit dem Modul im Thread angefangen .
In meinem Thread siehst du auch, wie ich auf die alte weise Berge gebaut habe. Mit Kanninchendraht/Zeitung/Gips und Farbe. Kleiner Tip für diese Materialien in den Baumarkt nicht in den Moba Laden. Ist preiswerter. Als Holz würde ich Sperrholz nehmen, keinen Pressspan.
Gruß
Kay
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Zitat von Startset1000 im Beitrag #9
Hallo turboralf,
du hast eine Menge Gleis im Plan untergebracht. Mir ist noch nicht ganz klar, wie das elektrisch funktionieren wird. Mit der Problematik der Kehrschleife hast Du Dich schon mal auseinandergesetzt?
Wie willst du mehrere Züge gleichzeitig fahren lassen? Mit zwei analogen Stromkreisen oder digital?
Welche Fahrwege sollen durchgehende Züge nehmen? Normalerweise liegen die Gleise so, dass der überwiegend genutzte Fahrweg nicht über das abzweigende Gleis von Weichen läuft.
Die Funktion der kleinen "Raute" in den Bahnhofsgleisen erschließt sich mir nicht. Ist das eine Umfahrung für eine Kreuzung bzw. Kreuzungsweiche?
Gruß
Harald
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Hallo turboralf,
Zitat von turboralf im Beitrag #12
(...)
Den Schattenbahnhof sein lassen, dachte ich auch schon daran, weil es aus meiner
Sicht nicht viel bringt, wenn man gar nichts davon sehen würde.
(...)
Zitat von turboralf im Beitrag #13
(...)
Die kleine Raute stellt sicher, dass ich den inneren Teil komplett mit einem weiteren Zug mit Waggons zum Abkuppeln unabhängig benutzen oder mit der Drehscheibe fahren kann.
(...)
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Hallo Turboralf,
warum der Schattenbahnhof noch nicht fertig ist, ganz einfach. Da ich Analog fahre habe ich unter der Ebene 0 einen gewaltigen Kabelverhau für die Anlage und da noch nicht alle Beleuchtungselemente auf Ebene 0 vorhanden sind, erspare ich mir viel Fummelei beim Verkabeln wenn der SB noch nicht drin ist.
Vom Aufbau würde ich eine Platte mit untergebauten Spannten nehmen. Siehst Du in meinem Thread. Nur würde ich jetzt für die Kabeldurchführungen keine Löcher in die Spannten machen sondern Aussparrungen.
Tip zur Spannungsversorgung ich habe ca jede 1,5 mtr eine Spannungsversorgung vom Trafo gelegt.
Gruß
Kay
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Hallo Ralf:
Willkommen zum Forum. Ich werde mich einigen der anderen Leute anschliessen, und sage, dass manchmal weniger mehr ist. Bei einer angestrebten Plattengroesse von 300cm x 150cm wirst Du geywungen sein, Kompromisse zu machen. Eine verschlungene Acht mit einer zweigleisigen Strecke sollte Deinem Interesse sehr nahe kommen, dann bleibt noch genug Platz fuer den Bahnhof mit BW. Hier sind einige Anregungen:
a) Beachte, dass alle Gleise zugäangig sind. Unfälle passieren dort, wo man nur schlecht eingreifen kann.
b) Vermeide Steigungen von mehr als 3% bei der Hauptstrecke, und 3.5% bei der Nebenstrecke.
c) Wenn möglich, benutze den 36cm Radius nicht, sondern nehme 42cm als Minimum. Das hat nicht nur optische Gründe, soondern dient auch der Betriebssicherheit.
d) Mache keine Kompromisse bei der Gleisverrlegung. Vor der Landschaftsgestaltung muss der Fahrbetrieb ohne Probleme laufen.
e) Der Schattenbahnhof kann nie zu groß sein.
Bei der Größe der Anlage mußt Du mit mehreren Jahren Bauzeit rechnen. Ich würde mir Digital durch den Kopf gehen lassen. Bei meiner neuen, etwas groesseren Anlage (310cm x 190cm mit 360cm x 50cm Kopfbahnhof der Nebenstrecke) hat der Digitalbetrieb mir es erspart, rund 120 Weichenschalter, Ein-Ausschalter und Umschalter bedienen zu muessen.
Ulrich
Ulrich
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Hallo Ralf,
solange Deine Züge alle auf der Anlage "irgendwo" eine Parkposition finden, kann der Schattenbahnhof in den Hintergrund der Bautätigkeit weichen. Aber Du wirst sehen, Rollmaterial kommt schnell hinzu. :-)
Ich würde den Schattenbahnhof grundsätzlich als Erweiterungsmöglichkeit einplanen und die Zufahrt vorbereiten, aber gegen versehentliche Nutzung absichern (stromlos, Weiche die dort hin führt stromlos, ...) - und so die Trasse -10 cm unter Nullniveau erst später ergänzen, wenn die Kabel für die Ebenen 1 und höher sauber verlegt sind, und nichts runterhängt - und der Pilotbetrieb keine Änderungen oder Nachbesserungen an der Elektrik mehr ergibt. An die Kanthölzer, die den Rahmen für die Trassen bilden, kann man die Schattenbahnhofs-Trasse dann nachträglich hängend anlegen. Befestigungspunkte kann man ja vorher überlegen und zugänglich lassen.
Der Schattenbahnhof selbst wird analog weitgehend automatisch angelegt, sodass ein einfahrender Zug einen freien Platz findet, und ein ausfahrender Zug die Weichen stellt, damit ein einfahrender Zug in das frei gewordene Gleis findet. Digital stellt man eben passende Abhängigkeiten ein (je nach System und Software). Ich sehne mich ebenfalls nach einem Schattenbahnhof, aber dazu müsste ich erst unter die Anlage fahren und dort den Kabelverhau komplett anders organisieren sowie Quer- und Längsträger in der Rahmenkonstruktion ändern. Da meine Anlage aber ein Erbstück meines Vaters ist, und mangels Platz auch noch nicht zu mir umgezogen ist, liegt das auf Eis. Aber ich sage Dir, das hin und her von Schachteln und oder Vitrinen auf die Anlage und zurück ist mit der Zeit sehr lästig und man wünscht sich, die Waggons stehen auf Abstellgleisen und die Loks in Lokschuppen (so wie es sich im Echtbetrieb auch gehört) - oder ganze Züge parken eben im Schattenbahnhof.
Jetzt kommt aber die Praxis für Deinen Fall: Leider fliegen alle auf der Anlage abgestellten Loks und Wagen durcheinander, wenn die Anlage verschoben, gehoben, abgedeckt wird. Selbst auf meiner kleinen Weihnachtsanlage ist immer irgendwas entgleist, wenn ich sie nur zum staubsaugen millimeterweise sanft verschiebe. Insofern wirst Du vor einem außer Betrieb setzen der Anlage (auch wenn's nur bis zum nächsten Wochenende ist) das Rollmaterial dann doch bruchsicher und staubgeschützt in Schachteln und Vitrinen zurück stellen müssen. Das heißt dann auch: Lieber keine Oberleitung (aber die Höhe einplanen, falls Du sie nachrüsten möchtest).
Irgendwo im Web habe ich einmal einen Schattenbahnhof gesehen, der vorn an der Anlagenkante entlang gelegen war und dessen vorderen beiden Gleise sichtbar und in Form eines S-Bahnhofs gestaltet waren.
Anderswo habe ich eine Abzweigung von einer Anlage aus gesehen, erst ein bisschen an der Wand lang, dann auf auf eine Art Hebebühne von ca 1,5 m Länge, über die man dann direkt auf jedes Gleis einer Vitrine einfahren konnte.
Aber sowas kann man bauen, wenn die Hauptanlage steht und man immer noch dem Basteltrieb verfallen ist. :-)
Schönen Abend! Alfred
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Hallo Ralf,
Zitat
Macht man dann ne dünne Bodenplatte und noch unter der ersten Platte einen Rahmen aus Kanthölzer oder hochkant mit Bretter zwecks Steifigkeit?
Ja, Kanthölzer als Rahmenunterkonstruktion, außen rum darf's bei Deiner Anlagengröße z.B. 6x6 Hölzer sein mit 10er Schloßschrauben an den Seilzügen. Das hält.
Manche gehen sogar so weit, und das ist heute state of the art, wie man so schön sagt, dass sie Trassenbretter der Anlage nur dort auf den Rahmen bauen wo es nötig ist, oder wo Häuser stehen etc. Der Rest bleibt plattenfrei und wird von Landschaft mit besagter Hasenstalldrahtmethode überspannt.
Schau mal wie Manuel (@volvospeed ) baut. Da kann man sich eine Menge abschauen: Manuels Rollbahn Names Uhlerborn .
Schönen Abend! Alfred
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Zitat von Ulrich A im Beitrag #16
a) Beachte, dass alle Gleise zugäangig sind. Unfälle passieren dort, wo man nur schlecht eingreifen kann.
b) Vermeide Steigungen von mehr als 3% bei der Hauptstrecke, und 3.5% bei der Nebenstrecke.
c) Wenn möglich, benutze den 36cm Radius nicht, sondern nehme 42cm als Minimum. Das hat nicht nur optische Gründe, soondern dient auch der Betriebssicherheit.
d) Mache keine Kompromisse bei der Gleisverrlegung. Vor der Landschaftsgestaltung muss der Fahrbetrieb ohne Probleme laufen.
e) Der Schattenbahnhof kann nie zu groß sein.
Bei der Größe der Anlage mußt Du mit mehreren Jahren Bauzeit rechnen. Ich würde mir Digital durch den Kopf gehen lassen. Bei meiner neuen, etwas groesseren Anlage (310cm x 190cm mit 360cm x 50cm Kopfbahnhof der Nebenstrecke) hat der Digitalbetrieb mir es erspart, rund 120 Weichenschalter, Ein-Ausschalter und Umschalter bedienen zu muessen.
Ulrich
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Zitat von Nietenschätzer im Beitrag #17
Hallo Ralf,
solange Deine Züge alle auf der Anlage "irgendwo" eine Parkposition finden, kann der Schattenbahnhof in den Hintergrund der Bautätigkeit weichen. Aber Du wirst sehen, Rollmaterial kommt schnell hinzu. :-)
Ich würde den Schattenbahnhof grundsätzlich als Erweiterungsmöglichkeit einplanen und die Zufahrt vorbereiten, aber gegen versehentliche Nutzung absichern (stromlos, Weiche die dort hin führt stromlos, ...) - und so die Trasse -10 cm unter Nullniveau erst später ergänzen, wenn die Kabel für die Ebenen 1 und höher sauber verlegt sind, und nichts runterhängt - und der Pilotbetrieb keine Änderungen oder Nachbesserungen an der Elektrik mehr ergibt. An die Kanthölzer, die den Rahmen für die Trassen bilden, kann man die Schattenbahnhofs-Trasse dann nachträglich hängend anlegen. Befestigungspunkte kann man ja vorher überlegen und zugänglich lassen.
Der Schattenbahnhof selbst wird analog weitgehend automatisch angelegt, sodass ein einfahrender Zug einen freien Platz findet, und ein ausfahrender Zug die Weichen stellt, damit ein einfahrender Zug in das frei gewordene Gleis findet. Digital stellt man eben passende Abhängigkeiten ein (je nach System und Software). Ich sehne mich ebenfalls nach einem Schattenbahnhof, aber dazu müsste ich erst unter die Anlage fahren und dort den Kabelverhau komplett anders organisieren sowie Quer- und Längsträger in der Rahmenkonstruktion ändern. Da meine Anlage aber ein Erbstück meines Vaters ist, und mangels Platz auch noch nicht zu mir umgezogen ist, liegt das auf Eis. Aber ich sage Dir, das hin und her von Schachteln und oder Vitrinen auf die Anlage und zurück ist mit der Zeit sehr lästig und man wünscht sich, die Waggons stehen auf Abstellgleisen und die Loks in Lokschuppen (so wie es sich im Echtbetrieb auch gehört) - oder ganze Züge parken eben im Schattenbahnhof.
Jetzt kommt aber die Praxis für Deinen Fall: Leider fliegen alle auf der Anlage abgestellten Loks und Wagen durcheinander, wenn die Anlage verschoben, gehoben, abgedeckt wird. Selbst auf meiner kleinen Weihnachtsanlage ist immer irgendwas entgleist, wenn ich sie nur zum staubsaugen millimeterweise sanft verschiebe. Insofern wirst Du vor einem außer Betrieb setzen der Anlage (auch wenn's nur bis zum nächsten Wochenende ist) das Rollmaterial dann doch bruchsicher und staubgeschützt in Schachteln und Vitrinen zurück stellen müssen. Das heißt dann auch: Lieber keine Oberleitung (aber die Höhe einplanen, falls Du sie nachrüsten möchtest).
Irgendwo im Web habe ich einmal einen Schattenbahnhof gesehen, der vorn an der Anlagenkante entlang gelegen war und dessen vorderen beiden Gleise sichtbar und in Form eines S-Bahnhofs gestaltet waren.
Anderswo habe ich eine Abzweigung von einer Anlage aus gesehen, erst ein bisschen an der Wand lang, dann auf auf eine Art Hebebühne von ca 1,5 m Länge, über die man dann direkt auf jedes Gleis einer Vitrine einfahren konnte.
Aber sowas kann man bauen, wenn die Hauptanlage steht und man immer noch dem Basteltrieb verfallen ist. :-)
Schönen Abend! Alfred
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Zitat von Startset1000 im Beitrag #14
Hallo turboralf,Zitat von turboralf im Beitrag #12
(...)
Den Schattenbahnhof sein lassen, dachte ich auch schon daran, weil es aus meiner
Sicht nicht viel bringt, wenn man gar nichts davon sehen würde.
(...)
Eigentlich ist das ja gerade die Motivation beim Schattenbahnhof: Man hat einen abwechselungsreicheren Betrieb durch mehr Zuggarnituren, die für den Betrachter unsichtbar "gespeichert" sind. Der Schattenbahnhof ist auch für denjenigen, der die Anlage steuert, schlecht zu sehen, weswegen man ihn oft automatisiert. Das geht leichter, wenn Du ihn entweder immer nur in eine Richtung befährst oder zwei getrennte Gleisgruppen und Zufahrten für die beiden Richtungen machst. Auch den Handbetrieb würde eine solche Anordnung erleichtern.
Bei deinem Entwurf gibt es vom Innenkreis nur eine Zufahrt in den Schattenbahnhof, was wohl durch die Kehrschleife wieder ausgeglichen werden soll. Bei analogen Kehrschleifen werden die Gleise außerhalb der Kehrschleife umgepolt, wenn der Zug komplett in der Schleife ist. Das ist bei Deinem Plan etwas unübersichtlich.
Zum einen berührt "außen" zwei weitere Stromkreise, zum anderen hat sich nach Nutzung der Kehrschleife im Schattenbahnhof, den Du nicht richtig einsehen kannst, die Zuordung von Fahrtreglerstellung und Fahrtrichtung umgekehrt. Das kann man mit einem Arbeitsschrittfolgeplan am "Stellwerk" beherrschen (Die Umpolung ist nach Ausfahrt in Kreis 2 wieder aufzuheben!), mir wäre es aber zu unfallträchtig.
Als zusätzliche Komplikation bildet die Gleisführung vom inneren Kreis zum Schattenbahnhof praktisch eine zweite Kehrschleife: Wenn Du im Uhrzeigersinn von Kreis 2 durch den Schattenbahnhof fährst, kommst Du gegenden Uhrzeigersinn in Kreis 1 heraus.Zitat von turboralf im Beitrag #13
(...)
Die kleine Raute stellt sicher, dass ich den inneren Teil komplett mit einem weiteren Zug mit Waggons zum Abkuppeln unabhängig benutzen oder mit der Drehscheibe fahren kann.
(...)
Ach so, die Zufahrt zum Schattenbahnhof gehört also zum Rangierbereich, daher die Umfahrung.
Ich versuche mal, zusammenzufassen:
Du willst keinen Richtungsbetrieb, die beiden Kreise sind also unabhängige eingleisige Strecken, die in beide Richtungen befahren werden können und sich im Bahnhof berühren. Das kann ich gut nachvollziehen, es ist vom Spielbetrieb her interessanter als Richtungsbetrieb.
Man kann für jede Fahrtrichtung vom einen auf den anderen Kreis wechseln, das ist also gut.
Es wäre eigentlich wünschenswert, wenn im Bahnhof Zugkreuzungen und Überholungen möglich wären, ohne den jeweils anderen (Strom-)Kreis zu berühren. Für den Innenkreis geht das im Moment gar nicht, weil das mittlere Bahnhofsgleis nicht von beiden Seiten erreichbar ist. Für den Außenkreis geht es, aber durch die Lage der o.g. Umfahrung fährst Du dann ein Stück über den Innenkreis. Du kannst also im Außenkreis keine Rundfahrt gegen den Uhrzeigersinn durch den Schattenbahnhof machen, ohne den Innenkreis zu benutzen.
Gruß
Harald
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Hallo:
Der Schattenbahnhof ist das Herz der Anlage, besonders wenn man beides gerne macht: Fahren und Rangieren. Beim Fahren kann man dann verschiedene Garnituren aus dem Speicher holen und nach Herzenslust drauflos fahren. Wenn einem die Rangierlust packt, sind alle Zuege schoen im Schattenbahnhof verstaut (bis auf dem der umrangiert wird) und blockieren keine wertvollen Bahnhofsgleise. Mein Schattenbahnhof fing mit 10 Gleisen an, jetzt ist er auf 13 angewachsen, und ich meine, dass ich noch wenigstens eins mehr einbauen werde.
Ulrich
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Ralf:
Für den Dir zur Verfügung stehenden Platz gibt es noch eine weitere Planungsmöglichkeitm die sowohl einen abwechslungsreichen Rangierbetrieb, als auch das Fahren ermöglichen wörde. Die Idee ist schon mehrmals in verschiedenen Veröffentlichung beschrieben worden. Du baust im Prinzip in zweigleisuges Oval mit einem Bahnhof vorne an der Anlage: Ein Inselbahnsteig für die beiden Gleise des Ovals, und einen Hausbahnsteig, der von beiden Gleisen erreicht werden kann. Füge auf der einen Seite ein BW mit Lokbehandlungsanlagen, Drehscheibe, Lokschuppen (dreistäandig, sonst erschlägt es die Anlage), auf der anderen Seite eine Ortsgüteranlage und 2 Abstellgleise für Wagen. Vom Hausbahnsteig zweigt eine eingleisige Nebenbahn ab, die in Form einer Kehrschleife in eines der Gleises des Oval mündet. Auf der Seite des Ovals kannst Du dann versteckt im Berg einen sechsgleisigen Schattenbahnhof unterbringen. Wenn Du die Bogenweichen von Piko nimmst, wird jedes Gleis rund 2m lang sein, was für die meisten Züge ausreicht (eine 01 mit 5 langen D-Zugwagen kommt auf 1,8m). Es wäre ideal, wenn Du die Breite etwas vergößern könntest.
Schau mal unter "Viel Betrieb, wenig Raum - Der Aufbau einer kompakten Modellbahn-Anlage von A-Z - Eisenbahn Journal Anlagenbau & Planung 4-2008" nach. dort ist eine andere Alternative fuer Deinen Platz. Im Internet gibt es einige Bilder einer nach diesem Plan gebauten Anlage. Wenn man den Bahnhof noch mit einem BW versieht, dann gibt das schon Betrieb. Eine andere Quelle von Ideen ist "Eisenbahn-Journal: Großer Traum auf kleinem Raum". Schliesslich habe ich eine inteessante Anlage bei Youtube gesehen: Schau mal bei https://www.youtube.com/watch?v=Ky_B8sSMzvM nach. Auch hier koennte leicht eine Drehscheibe und ein BW ergaenzt werden. Ich weiss, diese Ideen sind nicht 100% das, wad Du am Anfang des Threads erwaehnt hattest, aber je mehr und besser Du planst, desto geringer ist die Chance das die Anlage langweilig wird.
Ulrich
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Vielen Dank für die Vorschläge.
Ihr habt schon recht, die Anlage ist nicht gerade klein, und wenn ich die 6120er Gleise, wo ich um die 80Stück habe, für Hauptstrecken vermeiden soll, kann ne Anlage in H0 ja schon fast nicht viel kleiner gemacht werden.
Die meisten überschaubaren und rechteckigen Anlagen, die ich so gesehen habe, sind außerdem nur für einseitigen Streckenbetrieb ausgelegt und haben keine Möglichkeit, die Lok oder den gesamten Zug mal zu wenden und andersum fahren zu lassen.
Wie sind die Erfahrungen mit 6199 Kehrschleifenset? Reicht das, wenn man z.B. in der unteren Etage einen Schattenbahnhof plant, dass man so ein Set verwendet (in Kombination mit einer Gleisbesetztmeldung) ?
Habe beides noch nicht gekauft, aber schaue schon, ob und wie man das lösen kann, so dass hinterher Links-und Rechtsbetrieb möglich ist.
Wie groß sollte der Lichte Abstand zwischen dem Gleisbett und dem nächsthöheren Stockwerk (Strebe, Träger, Platte etc.) mindestens haben in H0?
Gruß Ralf
p.s. die Umsetzung wird wohl wieder etwas Zeit benötigen. Auto kaputt...hat erst mal Priorität
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Hallo Ralf,
lichter Abstand zwischen den ebenen mindesten 10cm damit man da auch gut reingreifen kann. Ich lege meinen Schattenbahnhof ca 21cm unter "normal null". Das hängt auch mit meiner Rahmenkonstruktion zusammen, bei der ich schon 7cm "Greifhöhe" verliere.
Gruß
Kay
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