Den Menschen kann geholfen werden eine bessere und umfangreichere Erklärung als diese gibt es nicht.Den vollständigen Namen des Ing.habe ich verdeckt er ist etwas anstößig.
auf einem Radsatz befindet sich ein Mitnehmer. Im mittleren Antriebsritzel befindet sich ein Loch. Durch dieses ist ein Federstahldraht gesteckt, welcher am anderen Ende als Feder um die Achse gewickelt ist. Es ist also ein besonderer Radsatz bei dieser Ausführung verbaut. Ich habe mal solch einen Radsatz rausgesucht
Vielleicht haste mal ein Foto vom Triebwerk deiner Lok.
Hallo Wolfgang ich muß zugeben so richtig habe ich mich mit diese Fahrwerk noch nie beschäftigt ich bin immer heilfroh wenn es auf anhieb funktioniert.Was die Gründe sind weshalb Piko auf Gleichstrom ging weiß ich nicht vieleicht weil dann das dritte Gleis entfällt und die Anlage vorbildgerechter aussieht oder es waren ökonomische Gründe Magnet rein und fertig und schon es jede Menge Kupfer(Spulen)gespart.
also erst 1954 gab es in der DDR genügend Magnetstahl, um jetzt auch diesen für Permanentmagnet Motoren der Modellbahn einzusetzen.
Die Produktion von Wechselstromfahrzeugen wurde 1955 eingestellt. Bis dahin gab es die Triebfahrzeuge noch mit beiden Antriebsarten. Das Fahren mit Gleichstrom war ja nun auch etwas komfortabler.
Zitat von weichenschmierer ... Nicht umsonst fährt das Miwola in
Hamburg nach diesen System. Also zum spielen Märklin, und für den
detailverliebten Anlagenbauer Gleichstrom. Ich war und bin irgendwo
seit Jahren beides und weiß wovon ich rede.
Jetz dürft Ihr mich demontieren ! ...
Warum sollten wir dich demontieren, solche mit den 2 Seelen in der Brust gibt's hier einige ! Aber das MiWuLa fährt nicht nur Märklin - im Gegenteil, der Anteil wird weniger - das wäre vielleicht ein Grund zur Demontage
Du schreibst, daß Dir der Mitnehmerstift ( 18 ) auf dem Zahnrad der Treibachse (= Mitnehmerscheibe 19 ) fehlt. Grundsätzlich wurde es funktionieren, wenn Du den fehlenden, gefederten Mitnehmerstift ( 18 ) durch einen in dem Zahnrad der Treibachse eingeklebten kleinen Stift gleicher Stärke und Länge ersetzt.
Die Ausbildung des Mitnehmerstifts ( 18 ) als gefederten Stift hat nur den Sinn, bei einer eventuelle Fehlfunktion der Schaltstange ( 16 ) ein Verbiegen der Schaltstange ( 16 ) zu verhindern. Die Schaltstange ( 16 ) selbst ist aber aus relativ hartem Federstahl, die hält schon einiges aus. Da bleibt vermutlich eher der Motor stehen, wenn er mit geringer Spannung betrieben wird.
Ich habe ein Bild beigefügt, auf dem man rechts vom Schleifer das Zahnrad erkennt, das die Funktion der Mitnehmerscheibe ( 19 ) übernimmt. Der gefederte Mitnehmerstift ( 18 ) ragt rechts von der Achse nach oben. Links von der Achse kann man das Ende der Schaltstange ( 16 ) erspähen.
Nach einem Schaltvorgang muß das Fahrzeug mindestens eine Radumdrehung in die neue Fahrtrichtung fahren, damit der Mitnehmerstift ( 18 ) über die Schaltstange ( 16 ) die Wippe ( 13 ) umschalten kann. Dann ist die Feder ( 14 ) für den nächsten Schaltvorgang gespannt.
Der Schaltstange ( 16 ) ragt nur nach einer Schaltauslösung durch den Schaltanker (21) in den Bereich des Mitnehmerstifts ( 18 ). Nach einer Radumdrehung und erfolgter Umschaltung der Wippe befindet sich die Schaltstange ( 16 ) nicht mehr im Wirkungsbereich des Mitnehmerstiftes. Es macht also nur bei der ersten Radumdrehung hörbar "klick" – nicht bei jeder Radumdrehung.
Da Bild zeigt einen Teil des Original-Schleifer für den Mittelleiter. Hier der ganze Schleifer:
Die beiden Schleiferlöffel sind an zwei Federstahlstäben mittels umgebogener Laschen befestigt. Zur Isolierung vom Fahrwerk befinden sich die Federstahlstäbe in den beiden Isolierröhrchen. Damit die ganze Sache nicht verrutschen kann, wurde die Messinghalterung mit Kerben versehen. Der Strom vom Mittelleiterschleifer wird über den unten sichtbaren Draht abgenommen. Der Draht selbst ist durch das untere Isolierrohr durchgesteckt und wurde rechts von der Isolierung verdrillt, damit der Draht nicht heraus rutschen kann.
den Schleifer finde ich schon passend. Wenn du den gut befestigen kannst, ist das sicher ne gute Lösung.
Die Org.-Radsätze kriegste sicher noch in gutem gebrauchsfähigen Zustand. Die laufen schon einigermaßen gut, und eiern auch nicht :
Kannst und willst sicher aus dieser Lok kein High-Tech Produkt zaubern. Ist halt ne alte Lok, super kurvengängig durch das Zahnradknickgetriebe. Die zieht auch was weg.
in meinem Bestand befinet sich u.a. eine E 44 (E 44 0601, ca. 1953) von Piko, die ich bisher als defekt beiseite gestellt hatte. Durch die Lektüre der obigen Beiträge habe ich erfahren, dass frühe Piko-Loks mit Wechselstrom betrieben wurden, und mir wurde schlagartig klar warum meine E44 auf dem Gleichstrom-Testgleis wenig Neigung zum Fahren zeigte, also Märklin-Trafo an`s Zweileitergleis geklemmt und siehe da: Sie bewegt sich doch ! Leider aber nur in eine Richtung. Daher jetzt meine Frage an die Piko-Wechselstrom-Experten: Welches Fahrgerät brauche ich um den Fahrtrichtungswechsel der Lok auszulösen. Offensichtlich ist der Überspannungsimpuls der Märklin-Trafos nicht richtig, sondern es braucht einen Unterspannungsimpuls, doch wie hoch muß/darf dessen Spannung sein ??? Vorab schon `mal vielen Dank für sachdienliche Hinweise
Danke für die schnelle Antwort, der Link beantworttet nicht nur meine Frage, sondern erweitert meinen Horizont hinsichtlich Piko-Modellbahn um ein Vielfaches ! Gruß siggi