Unbekannter (lustiger) Weichen

#1 von 1borna , 18.10.2018 20:33


Gibt es kein Etikett?


 
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RE: Unbekannter (lustiger) Weichen

#2 von klein.uhu , 18.10.2018 21:38

Moin,

Das ist eine Y-Weiche. Das muss ein uraltes Teil sein.
So etwas gibt es heute auch noch bei Tillig / Piko, jedenfalls einem der beiden Hersteller.

Aus zwei dieser Weichen könnte man eine Art "Doppelkreuzungsweiche" zusammenstecken.

Gruß klein.uhu


Gruß klein.uhu
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1borna hat sich bedankt!
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RE: Unbekannter (lustiger) Weichen

#3 von telefonbahner , 18.10.2018 21:41

Hallo klein.uhu,
die Y-Weiche gibts noch bei Tillig ehemals Pilz, Sebnitz. Piko hatte diese nicht im Programm.

Gruß Gerd aus Dresden


 
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RE: Unbekannter (lustiger) Weichentyp

#4 von Charles , 18.10.2018 22:44

Hallo,

die eingangs abgebildete uralte Y-Weiche war sehr betriebssicher, da es keine Herzstücklücke gibt. Piko hat die Y-Weiche auch, jedenfalls beim aktuellem Gleissystem :

https://i.ebayimg.com/images/g/PucAAOSwAV5bYeev/s-l1600.jpg

Auch Peco und das auf dem Peco Schwellenrost aufbauende Weinert Gleis bieten diese "lustigen" Weichen an :

https://www.besserepreise.com/data/media.../ST-247-pec.jpg

Märklin bietet beim K-Gleis eine Dreiwegweiche an, die ja im Prinzip eine Y-Weiche mit zusätzlichem Geradeaus-Strang ist. Und auch beim Vorbild ist die Y-Weiche unter dem Namen "symmetrische Außenbogenweiche" zuweilen anzutreffen, allerdings nicht in Streckengleisen. In Frankreich wurde sie z. B. relativ häufig bei Ablaufbergen am Beginn der Gleisharfe eingesetzt. Die ehemalige "Grande Nation" hatte ja früher eine ausgeprägte Vorliebe für schöne Kurven.


Grüße aus dem Odenwald.

Charles


 
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zuletzt bearbeitet 18.10.2018 | Top

RE: Unbekannter (lustiger) Weichentyp

#5 von Pico Express Chemnitz , 19.10.2018 07:27

... wenn ich bislang richtig mitgelesen habe, fehlt aber immer noch der tatsächliche Hersteller ?
Und beim Alter würde ich auf den Zeitraum von 1960-1980 tippen, also nicht ganz so steinalt ...


LG aus Wrocław
Martin


 
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RE: Unbekannter (lustiger) Weichentyp

#6 von SET800 , 10.11.2018 19:13

Hallo,
auch mit Herzstück und Zungenmechanik wäre das für manche Modellbhankonzepte eine interessante Anwendung,: Ich denke an sehr klein gebaute Gleisdreicke. Z.B. wie Summerau nördlich Linz. Das war im Gebirge mit winterhäufigen heftigem Schneetreiben zuverlässiger als eine Drehscheibe für den Betriebsdienst.

Noch anfangs der 60er Jahre gab es oben am Brenner sogar noch kompakter ein Gleis-fünf-eck. Das führte teilweise nur mit Posten gesichert in den straßenöffenlichen Bereich. Der Brenner war damals sehr interessant, 15kV 16 2/3 Herz und 3600V Drehstrom mit 2-poliger Oberleitung in einem Bahnhof, bis 1965!

Auch im Realbetrieb wurden solche Wendeeinrichtungen mit dem für die Triebfahrzeuge betrieblich möglichen Minimalradius. langam, man konnte Spurkränez schmieren, nur entgleisungsicher sollte es sein.


Gruß wolfgang


 
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