habe durch Zufall bei oby eine sogenannte "Restekiste" entdeckt , in der völlig lieblos ein seltsames gelbes PIKO-Kesselwagen-Gehäuse mit sehr kleinen MINOL-Schriftzug herum lag ( 1. Bild) . Da ich einen MINOL mit so kleinem Schriftzug noch nie gesehen habe , ersteigerte ich mir diese Kiste nur wegen dem besagten Gehäuse für 17,- Euro . Jetzt nach 15 Abenden Fleißarbeit sage ich : Es hat sich gelohnt , es ist wieder ein schöner seltener Wagen aus dem häßlichen Wrack entstanden ... seht selbst ... auch mal im Vergleich mit anderen PIKO-MINOL-Kesselwagen .
Viele Grüße Frank
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Hier noch paar Bilder . Alles, was abbrechen konnte war abgebrochen . Beide Schlußscheibenhalter und den Verschluß habe ich nachgefertigt und alle 4 Puffer wieder angebracht . Das Schlimmste war aber der Zustand der Lackierung - massig Schürfstellen und Lackabplatzer ! Als Geheimtipp gegen Schürfstellen sei mal das Wundermittel "Scheuermilch" erwähnt - damit ging das alles weg ohne die Beschriftung zu beschädigen . Die Lackabplatzer habe ich erst mit dünnen Sekundenkleber eben vergossen - die Originalfarbe ist sehr dick und da wo sie fehlte war eine Vertiefung - diese füllte ich mit dem Kleber aus . Nach aushärten noch ganz fein und vorsichtig mit Scheuermilch geglättet und danach gündlich mit Waser abgewaschen . Dann die gelbe Farbe mischen war ein Geduldspiel mehrerer Abende ! Immer wenn die Farbe hart wurde war sie anders - meist dunkler- als die Originalfarbe . Vielleicht der 25. Versuch passte dann endlich genau ! Die Lackierung des schwarzen Rahmens war dagegen ein Kinderspiel ... Beide MINOl-Schriftzüge habe ich auch nacharbeiten müssen .
Den blauen Kesselwagen ohne BUNA-Logo auf den letzten beiden Bildern habe ich auch wieder restauriert , da er ebenfalls sehr selten ist .
Viele Grüße vom DDR-H0-Wagen-Sammler Frank
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Dein Fleiß hat sich gelohnt. Der gelbe Kesselwagen mit dem kleinen Schriftzug "MINOL" und der alten Anschriftentafel wird im DEMUSA-Katalog zu den Piko-Modellen 1964 und 1967 gezeigt. Hast Du an dem blauen Kesselwagen eine farbliche Behandlung vorgenommen ? Ohne dem BUNA-Logo wäre dieser sicherlich im DEMUSA-Katalog gezeigt worden. Kann es sein , daß das Logo in weißer und roter Farbe vielleicht entfernt wurde ? Durch kräftiges wischen ist alles möglich.
nein , das ist jetzt schon der 3. nackt-blaue, den ich davon sehe ( 2 bei oby und jetzt meinen ), die gab es so . Man sieht auch keinerlei Spuren, daß da mal ein BUNA-Logo drauf war . Ich habe nur die Schlußscheibenhalter und den Verschluß angebracht und diese Teile dann lackiert und einige kleinere Lackschäden an den Kesselkanten ausgebessert . Den schwarzen Rahmen habe ich auch nachgearbeitet - mehr nicht farblich ! Das Bremserhausgeländer war total verrostet und den Laufsteg habe ich getauscht , war auch Schrott .
Hallo , hier noch ein seltener MINOL , wenn auch nur für die Vitrine ...
Ich hatte erst gewichtelt, ob ich überhaupt anfange mit dem total schrottigen grauen MINOL , den ich mal billig erworben hatte, aber auf Grund der extremen Seltenheit ließ er mir keine Ruhe. Ich habe sonst diesen Wagen in natura noch nie gesehen und bei oby ging mal einer in der OVP für über 300,- Teuro raus ! Mehr wie schiefgehen kann es nicht , war mein Motto - also los gings : Eine Seite war total mit Leim verkleistert und beim Versuch den Wagen zu zerlegen, habe ich die Bescherung gesehen : Der Vorbesitzer hatte das Fahrwerk mit richtig viel (!!!) Leim in das Gehäuse geklebt und alles versaut , weil die Gewinde der Bolzen im Gehäuse wohl ausgenuddelt waren . Ich hatte richtig Mühe, das verkeisterte Fahrwerk erstmal aus dem Gehäuse zu bekommen, ohne dieses zu zerbrechen - war vollflächig total zugekleistert mit Skundenkleber - und der hält ja bekanntlich überall ! Nachdem das Fahrwerk endlich draußen war, machte ich mich über das Gehäuse : Erstmal das Ding "entkernt" : Innen und unten am Rand massig Leim entfernt , Bremserhaus und den ohnehin total kaputten Laufsteg entfernt - dann erstmal eine vorsichtige Reinigung mit Wasser und Scheuermilch . Die unverkleisterte Seite wurde erstmal wieder relativ ansehnlich aber der Leim auf der anderen Seite ging mit nischten runter, war richtig reingefressen - Mist ! Das schlimme war noch, das der größte Leimfleck genau im MINOL-Schriftzug war und auch die Wagennummer und DR war mit zugeklekst . Da war nichts zu retten . Nun kam ich aber auf die Idee , den Wagen wenigstens "einseitig " her zu richten , denn viele meiner Modelle stehen in der Vitrine und da sieht man eh nur eine Seite . Und zum Glück im Unglück war die Laufsteg-Seite die bessere . Die andere Seite konnte ich nur komplett abschleifen und spachteln und den Rahmen nacharbeiten . Dann habe ich die beiden Schlußscheibenhalter und den Verschluß nachgefertigt und angebracht und danach ging das Mischen der grauen Farbe wieder los : 20 Versuche habe ich bestimmt wieder gemacht bis die Farbe passte - ich wollte ja die eine Seite original belassen und nur den halben Wagen lackieren . Habe dann mit der Airbrush-Pistole die eine Seite übergängig lackiert - ich wollte, daß diese auch wenigstens anständig aussieht , wenn auch ohne Beschriftung . Den sschwarzen Rahmen habe ich komplett aufgearbeitet - da war viel Farbe abgeblättert und auch mit Leim verkleistert - alles verschliffen und neu lackiert . Den MINOL-Schriftzug mußte ich auf der guten Seite auch noch gründlich nacharbeiten . Die Unterseite vom "O" sieht zwar komisch aus, war aber original so . Die weiße Beschriftung ist leider auch etwas abgegriffen , womit ich halt leben muß - daß bekommt man mit Hand nicht nachgemalt . Von der Seite sieht er wieder ziemlich gut aus und von der anderen halt nur grau . So habe ich wenigstens ein halbes Vitrinen-Modell von dem seltenen Stück !
Viele Grüße
Frank
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danke für die Bilder ! Ich weis , daß es den auch in grün gab - der ist genauso selten, wie der graue . Da ist mir bis heute auch keiner übern Weg gelaufen . Du hast sie wenigstens in besseren Zustand als meine waren , bei Deinen fehlen ja auch die Schlußscheibenhalter wie fast immer und beim grauen auch der Verschluß . Da mal einen zu bekommen, der wirklich komplett ist, ist so gut wie aussichtslos ... Da wurden wohl gar nicht viele hergestellt und die vorhandenen haben die Kinder damals zerspielt . Man ist quasi gezwungen, solche Schrotthäufen wieder auf zu bauen wie meine, damit man Sie in der Sammlung hat . Dein gelber ist aber schon ein Neuerer , der Vorgänger hatte auch das ganz große Minol-Logo drauf . Solltest Du die originalen Schachteln haben, hast Du die Artikelnummern drauf ? Der Gelbe ist der ME 130 a , der grüne der ME 130 g und der graue der ME 130 h - ist das richtig so ? Ich habe nur die alte einfarbig beige OVP vom gelben Minol . Solltest Du die Kesselwagen und / oder OVP mal verkaufen wollen , kannst Du Dich gerne an mich wenden ... :-)
vor vielen Jahren habe ich nicht gewußt , daß es die MINOL-Kesselwagen in großer Schrift auch in unterschiedlichen Farben gab. Ich habe den grauen und den grünen vor etlichen Jahren bei eBay gefunden. Alle kamen aus dem Alt-Bundesgebiet. Zu den Waggons habe ich die OVP mit dem Klarfenster. Beide Schachten haben den Aufdruck ME 130 j , grau und grün BUNA. Da der Erwerb aus unterschiedlichen Orten erfolgte müssen die Wagen so verpackt worden sein. Die Angabe der Farbe paßt zu den Wagen.
danke für die Auskunft , aber laut den alten PIKO-Katalogen sollten die Artikelnummern so sein, wie ich oben geschrieben habe . Ich habe leider nur die OVP für den gelben MINOL mit großer Schrift und die ist einfarbig beige mit Fenster und da steht ME 130 a drauf - die blau-gelben mit der schönen PIKO-Werbung kamen erst später . Mein glatt schwarzer Kesselwagen hat ne glatt blaue Verpackung mit ME 130 d drauf . Bei den BUNA's ist grün i , blau c und grau j und das stimmt auch , da ich alle 3 Wagen mit OVP habe - aber nur die vom blauen ist blau-gelb mit PIKO-Werbung , die anderen beiden einfarbig beige und lila . Mein silberner DR-BP hat die Nummer ME 130 b und auch ne einfarbig beige Schachtel . Da wird der Vorbesitzer bestimmt mehrere 4-achsige Kessels gehabt haben und bei Deinen MINOL-Wagen die Schachteln verwechselt haben .