Fleischmann Br 50 - Entwicklung von 1968 bis 2009

#1 von Bayrische-Lokalbahn , 30.12.2021 19:54

Grüß Gott,
ich habe die schöne 50 849 von GFN mit der Artikelnummer 4182. Neulich hatte ich in meiner Werkstatt die fast 4 Jahrzehnte früher produzierte 50 058 (Art.Nr. 1363), da ich für einen Bekannten den Lack nachbessern sollte. Die Gelegenheit bot es an, einen Vergleich zu machen:

50 058
Epoche: III
Beheimatung: ? leider nicht notiert
Bauzeit: 1968-1970
Antrieb: Rundmotor mit Fleischmann-Standardgetriebe im Tender
Gehäuse: Kunststoff
Beleuchtung: 3-Licht-Spitznsignal, wechselnd
Schnittstelle: ohne

50 849
Epoche: IV
Beheimatung: RBD Dresden, Bw Reichenbach
Bauzeit: 1991-2009
Antrieb: s.o.
Gehäuse: Kunststoff
Beleuchtung: s.o.
Schnittstelle: NEM651

20211212_170540.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)

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Von den vorbildgerechten Unterschieden abgesehen sind die Modelle eigentlich recht ähnlich. Das einzig auffällige ist die Steuerung, die bei der 4182 deutlich filigraner ist.

Liebe Grüße


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RE: Fleischmann Br 50 - Entwicklung von 1968 bis 2009

#2 von *3029* , 30.12.2021 23:07

* Fleischmann HO 1363 / 4175 BR 50 058 Kab DB *

Hallo zusammen,

Supermodell in allerfeinster Detaillierung 50 058 Kab 1363 / 4175:











© Hermann 2021

Schöne Grüsse und Gute Fahrt ins Neue Jahr 2022

Hermann



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RE: Fleischmann Br 50 - Entwicklung von 1968 bis 2009

#3 von norbertt , 01.01.2022 19:02

Ich liebe meine Fleischmann HO 1363 BR 50 058 Kab DB.
Zu Baubeginn meiner Nostalgieanlage bin ich gerade noch rechtzeitig auf ein Problem mit der Lok aufmerksam geworden:
Die 1363 kann den Abzweig der (alten?) Messing-Bogenweichen nicht durchfahren. Sie klemmt und entgleist. Ich habe daher die geplanten Bogenweichen auf meiner Anlage nicht eingesetzt bzw. die bereits eingebauten wieder entfernt. Zum Glück waren es bis dato nur zwei. Die Gleisgeometrie musste aber überarbeitet werden und der gewünschte Raumvorteil ging verloren.
Gruß
Norbert


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RE: Fleischmann Br 50 - Entwicklung von 1968 bis 2009

#4 von Bayrische-Lokalbahn , 01.01.2022 21:47

Grüß Gott,
welchen Radius haben die alten Bogenweichen denn?
Im Katalog steht, dass die Lok für 356mm, also GFN R1, konstruiert sei.
Naja, aber eine 50 braucht eigentlich schon ein bisschen größere Radien, sonst sieht es schon arg nach Spielzeug aus...

Liebe Grüße


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RE: Fleischmann Br 50 - Entwicklung von 1968 bis 2009

#5 von telefonbahner , 01.01.2022 22:27

Hallo zusammen,
die 50 von Fleischmann war bisher auch die einzige Lok die sich beharrlich weigerte über die alten PIKO-Weichen zu fahren.
Da führte kein Weg rein, die Kiste stand jedes mal im Schotter...
Es lag aber nicht an Weichenstörungen oder an dem einem Modell, die 2. Lok gleichen Typs war ebenso bockig, beide wurden hier im FAM an andere Besitzer weitergeleitet.

Gruß Gerd aus Dresden


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RE: Fleischmann Br 50 - Entwicklung von 1968 bis 2009

#6 von Startset1000 , 02.01.2022 08:23

Hallo Norbert,

ich liebe die 50 mit dem Kabinentender auch auch. Es war die erste Lok, die ich mir von meinem eigenen Geld gekauft habe.

Zitat von norbertt im Beitrag #3
(...)
Die 1363 kann den Abzweig der (alten?) Messing-Bogenweichen nicht durchfahren. Sie klemmt und entgleist.
(...)


Falls es die alten Messingweichen (die mit dem fest angebrachten Antrieb) sind: Hast Du mal die Spurweite im Abzweig gemessen? Alle Weichen, die ich im Bestand habe, sind verzogen und zu eng. Teilweise passt nicht einmal mehr ein einzelner Radsatz durch.

Die neue Version (mit ansteckbarem Antrieb und Blechdeckel auf der Unterseite) hatte ich eine Zeit lange in meinem Testkreis verbaut. Die ist auch problematisch, die neueren Fleischmann-Fahrzeuge mit den dünneren Spurkränzen sowie Fremdfabrikate klettern an der Backenschiene gerne auf.

Was mir sonst noch einfällt: Beim vierachsigen Antriebstender ist das Radsatzinnenmaß oft etwas eng. Das müsste aber die 01 genauso betreffen, die hat das gleiche Tenderfahrgestell.

Gruß
Harald


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RE: Fleischmann Br 50 - Entwicklung von 1968 bis 2009

#7 von tane , 02.01.2022 09:19

Meine zwei 50er laufen auf dem Profigleis einwandfrei, auch Volldampf sehr geschmeidig über Kreuzungsweichen, wo die alte 41 deutlich rumpelt. Daher denke ich auch, dass es an geschrumpften Schwellen oder falsch justierten Achsmaßen liegt


Gruß von Tane


 
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RE: Fleischmann Br 50 - Entwicklung von 1968 bis 2009

#8 von norbertt , 02.01.2022 13:32

Zitat von Startset1000 im Beitrag #6
Hallo Norbert,

Alle Weichen, die ich im Bestand habe, sind verzogen und zu eng. Teilweise passt nicht einmal mehr ein einzelner Radsatz durch.



Hallo Harald,
ja, Deine Beobachtung ist sicher richtig. Ich bin froh, dass ich meine "normalen" Weichen der 60er Jahre so weit im Griff habe, dass sie funktionieren. Im Forum gibt es ja Hinweise, wie man die Schwellen aufschneidet, damit die alten Schätzchen trotz schrumpfenden Plastiks wieder einsatzfähig sind. Also habe ich auf die Bogenweichen verzichtet. Dem Charakter meiner Nostalgieanlage hat es eigentlich auch gut getan.


Herzliche MoBa Grüße
Norbert


 
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RE: Fleischmann Br 50 - Entwicklung von 1968 bis 2009

#9 von Droge Dampf , 02.01.2022 13:40

zu # 1

Guten Tag Allerseits

Das Vorbild der 50 058 ist eine Norddeutsche 50er. Das war für mich damals auch schon ein Grund dieses Modell zu kaufen
BD Hamburg, Bw Flensburg.

Viele Grüße und Fahrt Frei
Horst


 
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RE: Fleischmann Br 50 - Entwicklung von 1968 bis 2009

#10 von weichenschmierer , 02.01.2022 13:52

Moin !

Die alte Fleischmann 50er (in der Wechselstromausführung)

war meine erste "NICHTMÄRKLIN" Lok,

die letzte Lok die ich von meinen Eltern zur Kindereisenbahn bekam (Weihnachten 71),

und der Anfang vom Ende des Mittelleiterbetriebs.....bis 2002....

So schön die Lok auch war, enge Radien mag sie nicht, und die glatten

klaren (Nicht)Haftreifen brachten auf Märklingleis keine Freude.

Vor ein paar Jahren habe ich mir die Konstruktion vorgenommen und

festgestellt, man schmeißt die Radscheifer an der Lok raus und schon kommt

sie besser durch die Kurven(Bei der Wechslstromlok stimmte auch das

Spurmaß (für Märklin) nicht und der Tender wird nicht zur Stromabnahmeabnahme

herangezogen. (eventl nur bei den Wechselstömern) . Habe die Lok total umgebaut.

....mit geändertem Lokfahrwerk (Radsätze ohne Isolierung (für WS), Spur korrigiert,

Relais (Bauart Rivarossi) im Kesselbelassen aber ohne Gleichrichter

und Tender mit neuem Messingfahrwerk u. gr. Märklinmotor BR V160 (Konstuktion Munz) .

In Gaggenau zog sie damit auf einer Märklinanlage ähnlich viel,wie eine 44er....

Also der Tenderantrieb als solcher und der ungeteilte Rahmen müssen nicht alleine zu unbefriedigenden

Fahreigenschaften führen. Die Lok ist optisch immer noch top,

nach all den vielen Jahren....

Gruß

Wolfgang


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zuletzt bearbeitet 02.01.2022 | Top

RE: Fleischmann Br 50 - Entwicklung von 1968 bis 2009

#11 von *3029* , 02.01.2022 15:15

Zitat von weichenschmierer im Beitrag #10
Moin !

Die alte Fleischmann 50er (in der Wechselstromausführung)
war meine erste "NICHTMÄRKLIN" Lok,

die letzte Lok die ich von meinen Eltern zur Kindereisenbahn bekam (Weihnachten 71),

und ------>>> der Anfang vom Ende des Dreileiterbetriebs <<<------ .....bis 2002....

Die Lok ist optisch immer noch top, nach all den vielen Jahren....

Gruß
Wolfgang


Hallo Wolfgang,

dabei kommt mir der damalige Werbespruch

" Wer gleich mit Fleischmann beginnt - muss später nicht auf Fleischmann umsteigen "

in Erinnerung.

Spätestens nach Erscheinen der Fleischmann Supermodelle, BR 65 (Ganzmetall, hervorragend detailliert),
BR 01 220 und der BR 50 058, war dies für viele Modellbahner die Abkehr vom Wechsestromsystem ...

Schöne Grüsse vom Untermain

Hermann



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