aus dem oberbayrischen Traunstein (ja genau, da wo ich aufgewachsen bin) kam ein innovativer Modellautohersteller, der ursprünglich Militärmodelle hergestellt hat. Als in den 80ern der Modellautosammlermarkt durch Herpa, Albedo und Brekina durcheinandergewirbelt wurde, stieg Roskopf auch mit ein. Schweizer Nischenmodelle standen zunächst im Programm.
Die Wahl fiel auf den Saurer D330, im Original ein etwas hausbackener, aber sehr robuster Truck, quasi ein Alpen-Mack ! Das Sortiment wurde mit unzähligen Versionen des Saurers schnell erweitert. Das Modell war gut wiedergegeben und war sicherlich speziell in der Schweiz ein Renner!
Ich besitze nicht sehr viele dieser Typen, als Foto habe ich nur diesen griffbereit. Ein gesuperter D330 Sattelzug mit Schlafkabine. Die Felgen sind von Herpa (gefielen mir besser...), die typische Sonnenblende ist Eigenbau. Ein typischer LKW der frühen 80er für den Langstreckenverkehr.
Mittlerweile gibt keine der beiden Firmen mehr, Saurer ging an Daimler, Roskopf an Sieper (Wiking).
vielen Dank für den Link! Sehr interessant ist die Geschichte um den "Anita und Albert"-Sattelzug, der wegen seiner Auffälligkeit im schweizer Strassenverkehr schnell verboten wurde... Sieht man sich da mal heutige LKW´s an!
Freunde von mir hatten in den frühen 80er Jahren einen Haubenbus von Saurer als Werbefahrzeug für ihre Wohnmobilfirma.
Das war eine echt urige Kutsche, auch von den Details her, so Sachen wie Scheibenwischer mit Druckluftantrieb.
Wir sind damals ein paar Mal mit dem Bus losgewesen, Wochenenden in Holland und so, der Bus war immer ein echter Hingucker, sobald der irgendwo stand, kamen immer direkt Schaulustige angelaufen.
Leider hat die Firma dann irgendwann das selbe Schicksal wie Saurer und Roskopf ereilt und der Bus ist in der Insolvenzmasse untergegangen.
wenn die Karre zollverschlussfähig ist, könnte sie schon im grenzüberschreitenden Verkehr unterwegs gewesen sein. Ausserdem muss die Beschriftung des Wagens ja nicht wirklich die Firma sein, für die er unterwegs ist. Oftmals haben Speditionen Fahrzeuge mit verschiedenen Beschriftungen, für die sie als Subunternehmer arbeiten. Das heisst aber nicht, dass der LKW auch für den Auftraggeber unterwegs sein muss, dessen Werbung er trägt.