Hallo Manuel,
da du doch reichlich Erfahrung als Make-up-Designer bei der Figurengestaltung hast dürfte es doch für dich kein Problem sein aus den Helmen mit ein paar Feilstrichen Mützen/Kappen zu schnitzen (oder aus einer kleinen Unterlegscheibe eine Hutkrempe nachzubilden) und die Warnwesten einzufärben wie die schwarzen oder braunen Westen der Zimmerleute oder Arbeitsanzugblaugrau und schon passen die Hanseln zum Gesamtbild.

Gruß Gerd aus Dresden

Hallo Gerd,

das stimmt zwar schon, aber dann habe ich keine Figuren mehr für Epoche V / VI. Ne, ich muss mal schauen. Ich hab da auch schon eine Idee, wie ich die Figuren zum wechseln machen könnte. ( Drahtstift in den Fuß rein und kleine Bohrungen am Standort, sollte eigentlich gehen

Hallo Manuel,

Du gehst wie imer äußerst präzise vor. Ganz schön präzise!
Mit den Figuren für die Epoche III wird es keine Probleme geben, da sie bei Preiser zu bekommen sind.
Wie bekommst Du aber die Bundesautobahn 60 abgebaut? Die ist erst in den 1970er Jahren entstanden (Fertigstellung zwischen Bingen und Mainz 1973 - vierstreifig).
Es war eine provokante Frage meinerseits.

Nein!!! Baue sie nicht ab!😧😉
Ich zeige damit aber mal auf, wie sehr sich die Landschaft allerdings doch verändert, wenn man einen Zeitrahmen abzudecken versucht, der so viele Epochen beinhaltet.

In einer Eisenbahnmagazinzeitschrift aus den 1990er Jahren tummelt sich bei mir noch ein Bericht, wo ein Modellbauer tatsächlich die Landschaft in verschiedenen Zeiträumen nachgebaut hatte. In dem bebilderten Bericht konnte man dann parallel die Unterschiede der Landschaftsgestaltung sehen und vergleichen. Es war ein sehr interessantes Projekt.


Gruß Martin

Hallo Martin,

naja, auswechselbare Landschaftsteile hätte man von Anfang an mit einplanen müssen. Dann wäre sowas eher weniger das Problem. Nein, ich beschränke mich einfach nur auf das Dach des Edeka Zentallagers, die Straßenfahrzeuge sowie die Züge.

Hallo zusammen,

Heute Mittag spendierte ich dem TVT, dann eben vorübergehend einen ESU Lokpilot V5, statt dem geplanten ESU Loksound V5, so das er zumindest mal fahren kann. Später möchte ich für ihn ein spezielles Programm schreiben, vielleicht mal was mit Gegengleisfahren auf Zs6. Damit km endlich mal das Signal zum Einsatz und auch der TVT. Bis das aber soweit ist, wird es dauern.
Am TVT möchte ich irgendwann auch mal noch ein paar Modifikationen vornehmen. z.B. das Zugschluss Signal soll separat schaltbar sein, eine Innenbeleuchtung soll her, die Arbeitsscheinwerfer möchte ich ebenso funktionsfähig haben. Und was nützt mir das Fahrzeug wenn der Pantograph und die Arbeitsbühne nicht digital ansteuerbar sind ? Kurz gesagt, an dem Fahrzeug gibt es noch einiges umzubauen und es wird kniffelig werden.

Inzwischen checke ich mal nach und nach alle Loks durch und lasse auch mal die fahren, die sonst eher in der Vitrine verweilen. Hierzu gehörte auch die Fleischmann V200 135 mit gerade mal 13 Stunden und 47 Minuten lt. meinem Betriebsstundenzähler. Dahinter hängte ich mal einen klassischen Schnellzug bestehend aus Röwa Wagen. Die Fleischmann Serie baugleich habe ich bis dato noch nicht komplett zusammen ( mir fehlen noch Gepäckwagen, Speisewagen und 2. Klasse Wagen )

Die Lok machte wie zu erwarten keinerlei Ärger und schnurrt sehr sanft über die Gleise. Die Innenbeleuchtung der Wagen baute ich ja bereits letztes Jahr ein. Heute ergänzte ich die Reisenden, Zugschlußbeleuchtung, sowie die Pufferbohle am letzten Wagen. Auch heute noch können meiner Meinung nach die Röwa Wagen locker mithalten.

Aber seht selbst...

arghh, sehe gerade auf dem Bild ein Bremsschlauch vom VT 98 muss ich wieder richten

Hallo zusammen,

schon länger spielte ich mit dem Gedanken in der unteren Ebene ein weiteres Abstellgleis einzubauen. 1 Weiche links, nebst Antrieb, ein paar Gleise, sowie 2 freie Rückmelderanschlüsse und 2 Schaltdekoderausgänge hatte ich noch auf Reserve. Warum sollte ich die also nicht nutzen ?

Nach längerer Gedankenpause machte ich mich ans Werk. Um meinen Plan auszuführen bedurfte es einiges an Vorarbeit, denn die Steuerkabel für die Booster mussten umverlegt werden.

Hier war ich bereits mitten in der Arbeit. Das gesamte Kabel verlegt und später wieder neu eingewickelt. Die rote gestrichelte Linie zeigt in etwa der Verlauf, wie das neue Abstellgleis liegen sollte.



Aus der Perspektive kann man es vielleicht besser erkennen. Das Abstellgleis soll parallel zur Ausfahrt liegen.



Hier habe ich die Kabel bereits neu verlegt und wieder ordentlich befestigt.



Bei der Gelegenheit verlegte ich auch das Terminal, da die Anschlusskabel zu den Booster ein paar cm zu kurz waren. Der Router der Anlage stand die ganze Zeit auf der untersten Ebene und störte mich beim Eingriff, auch sah es optisch nicht so prall aus.

Die Ösen am Rahmen habe ich die letzte Woche bereits montiert und sind ebenfalls neu dazu gekommen. Die dazu gehörigen Vorhänge sind aktuell noch bei einer professionellen Näherin und werden wohl Mitte nächster Woche kommen.



Nachdem auch hier wieder die ganzen Kabel befestigt waren sieht das nun so aus. Der Router der Anlage selbst ( meine Anlage hat ein eigenständiges Netzwerk und PC ) steht nun unter der Bahn. Alle Steuergeräte wie Tablet, oder Handy funktionieren auch mit diesem Standort zuverlässig. Der zweite Router ( meines Internets ) hängt gut zugänglich an der Bahn.

Der spätere Vorhang wird die Kabel, die da leider nicht anders zu verlegen waren verdecken. Damit waren die Vorarbeiten erstmal erledigt.



Im nächsten Step baute ich die Gleise der Ausfahrt zurück, um die neue Weiche einbauen zu können. Meine Gleise sind jeweils 2 Schwellen am Schienenende und 1 Schwelle in der Mitte mit Sekundenkleber am Kork fixiert. Mit einem Teppichmesser lassen sie sich einfach lösen. Die Rückstände kann man einfach entfernen ( Skalpell, oder Abfeilen ) und die Gleise wieder verwenden.

Hier habe ich die Weiche mal in etwa dahin gelegt, wo sie verbaut werden soll. Der Schaltdekoder dazu sitzt blöderweise unter dem Brett der mittleren Ebene. D.h. mal eben gut 4,50m Kabel für den Weichenantrieb einziehen. Ich möchte kein Kabel da irgendwo im Eingriff hängen haben!
Wie man hier schon erkennen kann, habe ich zwischen en beiden Ebenen nur 20 cm Platz, wovon vorne an der Anlagenkante der Eingriff auf nur 14 cm beschränkt ist. Diese Eingriffshöhe ist das Mindestmaß, welches ich bei max. 65cm Eingriffstiefe empfehlen kann.



Hier sind die Gleise bereits entfernt, der Einbau kann beginnen. Durch die Mindesthöhe, sind Arbeiten in dem Bereich aber noch gut zu machen. Nur Bohren, Schrauben oder Löten am hinteren Gleis ist da etwas fummelig.



Glücklicherweise habe ich für solche Fälle einen kleinen Akkuschauber. Leider hat dieser Schauber nur eine Aufnahme für Bit´s, entsprechend Lang sind die Bohrer dazu.



Hier hilft nur etwas schräg ansetzen. Da die Dekoder im Sichtfeld liegen und ich diese nicht abbauen wollte, hilft ein Spiegel, oder noch einfacher, das Handy in Selfie Funktion. Natürlich, und wie sollte es anders sein, sitzt genau da ein Querspant. [motzki]



Das Handy, als Hilfsmittel. Während Ihr mich bei der Arbeit seht, nutze ich das Display um zu sehen, wo ich da überhaupt bin.
Hier mal ein Video dazu...

Gestern, baute ich an der Erweiterung.

Das neue Abstellgleis ( links im Bild ) endete vorübergehend an der Rahmenkante der untersten Ebene. Die Kamera ( Tag / Nacht / Internetfähig ) hing hier auch noch im Weg und musste nun entfernt werden.



Aus Restmaterial baute ich eine Konsole und baute sie an dem bestehenden Rahmen und Trassenbrett an. Auf der 1cm Deckplatte verklebte ich 5mm Kork.



Dann konnte ich mein Abstellgleis verlängern. Vorerst habe ich hier die Gleise nicht geklebt, sondern bloß geschraubt. Später, wenn ich dann noch ein Weiche links und Antrieb dazu habe, kann ich das Stumpfgleis zu einem Durchgangsgleis erweitern. Der Kork am linken Rand hatte ich nur grob abgeschnitten, erst nach 24 Stunden schneide ich den fein mit einem Teppichmesser nach. Der Korkkleber benötigt eine gewisse Zeit bis er richtig fest klebt.

Natürlich wäre es noch interessanter, wenn die Überleitstelle noch vor dem Prellbock liegen würde, allerdings ist das nicht möglich, da es in dem Bereich in die Wendel geht. Auf Bogenweichen werde ich zu Gunsten der Betriebssicherheit auch hier verzichten. Andererseits, der Zug fährt in den Schattenbahnhof ein, wird dort gedreht und kann dann auf dem neuen Gleis parken. Zum Ausfahren muss er vorübergehend von 311 nach 307 zurück rangieren. Von da aus kann er dann auf dem Regelgleis oder auf dem Gegengleis ausfahren. Später, wenn die Weiche verbaut ist, kann er direkt aus dem Gleis ins Regelgleis. Wenn es sich um einen Wendezug / Triebwagen handelt kann ich ihn ins Gleis 207 einfahren lassen und rangiere dann ins Gleis 311.



Das neue Abstellgleis hat nach der Verlängerung nun eine Nutzlänge von 140 cm ( statt ursprünglich 75 cm ) . Damit kann man schon was anfangen.



So sieht man es als normaler Betrachter. Die E41 mit den 3 Silberlingen hat eine Länge von 98,5 cm und steht fast komplett am Prellbock.

vor langer Zeit hatte ich mir mal zwei Internet Kameras Typ my Dlink 932L ( mit Tag- / Nachtsystem, Kabelgebunden, oder via Wlan ) gekauft. Ursprünglich, wollte ich damit mal meine Anlage hier im Forum in Live- Betrieb zeigen. Die Kameras sollte so ähnlich wie man es von öffentlichen Kameras her kennt von Euch aufrufbar sein. Leider habe ich das System nicht zufriedenstellend hinbekommen und mangels IT- Kenntnisse eingestellt.

Nun hatte ich die beiden Kameras ungenutzt unter der Bahn hängen und schon fast nicht mehr daran gedacht. Als ich die Tage den Umbau gemacht hatte, baute ich die beiden Kameras aus. Gestern dachte ich, schau doch mal, ob Du die nicht doch nochmal zum Laufen bekommst. Nach Reset, tingeln hier, tingeln da, bekam ich sie dann irgendwann zum Laufen. Fragt mich nicht genau was ich da gemacht habe, auf jeden Fall gehts...
Inzwischen funktioniert das System, wie übliche Überwachungskamera, nur das ich die Aufzeichnung nicht aktiviert habe. Das benötige ich in meinem Fall ja nicht.

Die beiden Kameras montierte ich nun so, das ich jeweils die Einfahrten der Schattenbahnhöfe gut einsehen kann. Wenn ich zwei weitere Kameras, des selben Typs ( gebraucht in ebay ca. 30 Euro, Neupreis je Stück lag mal bei über 100 Euro ) günstig auftreiben kann, würde ich das System aufrüsten und damit die Ausfahrten der Schattenbahnhöfe optisch überwachen.



Hier mal im normalen Überwachungsmodus fix und fertig ausgerichtet und die Bildperspektive festgelegt. Links das schwarze Feld, wäre dann für Kamera 3 und 4.



In diesem Modus kann ich mir die einzelnen Kameras auch als Vollbild legen. Zudem ist es rechts unten mit dem Cursorteil möglich, die Perspektiven zu verändern und zu Zoomen. Letzteres ist auch in diesem Modus möglich. Im Normalfall liefern mir die Kameras eine sehr gute Auflösung in Farbe. Wird es dunkler, schalten die Kameras auf schwarz/weiß Modus um, wobei auch da, die Bilder sehr scharf sind.



Hier mal ein kurzes Video. Auch für mich sind das ungewohnte, aber sehr interessante Perspektiven. Es ist echt interessant zu anzusehen, was sich da so alles im Schattenbahnhof tut

Hallo zusammen,

die Anlage steht soweit und die groben Arbeiten können langsam abgeschlossen werden. Inzwischen ging mir der Raum bereits auf die Nerven. Der Boden ein uralter PVC, der liegt schon seit über 25 Jahren noch von dem Vormieter. Als "Hobbyraum" tat es der noch und wie man ja weiß, geht doch hin und wieder mal etwas daneben, daher legte ich bis dato keinen so großen Wert darauf.

Was aber tun, wenn die Anlage steht und man den Teppichboden aber nicht mehr so einfach tauschen kann ? Lange habe ich nach einer Lösung gesucht und nun endlich auch eine gefunden. Die Lösung ist zwar nicht unbedingt die billigste, aber dafür auch noch nachträglich machbar und im Notfall kann man beschädige Stelle recht leicht tauschen. Der Vorteil ist nicht zu unterschätzen.

Die Lösung heißt Teppichfliese und das gibt es im Globus Baumarkt. Hier mal ein Link dazu: >>> klick klack hier <<<

Ich habe mich für Anthrazit entschieden, da ich meinen Anlagenrahmen in silbergrau strich und auch meine Vorhänge recht gut dazu passen. Zudem seht man auf der Farbe noch einigermaßen gut heruntergefallene Teilchen.



Der Vorteil der 50 x50cm Platten für 7,95 € / Stk., sollte doch mal etwas schief gehen, kann man die Platten recht einfach austauschen. Geklebt hab ich die Platten mit dem starken doppelseitigen Teppichtape von Tesa.
Außerdem kann man die bis ca. 10cm unter den Anlagen Rand legen, so das die späteren Vorhänge, oder Verkleidungen den Übergang zum alten Belag verdecken. Der alte PVC lasse ich trotzdem zur Dämmung drin und zudem ist der glatte Boden unter der Anlage recht praktisch, wenn man mal etwas suchen muss.

Auf den letzten Bilder waren rund um den Rahmen bereits Ösen zu sehen, diese habe ich nun gegen Haken ausgetauscht, damit mein künftiger Vorhang näher am Rahmen anliegen kann. Ich möchte einen glatten Vorhang haben.

Im Globus Baumarkt hatte ich mir mal ein Angebot für passende Vorhänge machen lassen. Mit über 400 Euro wäre ich da dabei gewesen. Das muss doch auch noch günstiger gehen, dachte ich mir. Zufällig waren dann Ulrike und ich im Action Markt, weil ich auch mal wieder Boxen gebraucht hatte und sah das die günstige Vorhänge hatten. Kurz hochgerechnet, in meinem Fall 6 Packungen a 9,95€ macht ca. 60 € plus die Änderungen einer Schneiderin noch mal ca. 80 Euro liege ich bei ca. 140 €. Das klingt doch ganz anders!

Tipp: Viele Sachen die Action gerade im Angebot haben, können wenn sie ausverkauft wurden, nicht mehr nach bestellt werden. Daher am besten nachfragen, ob es sich um ein solche Ware handelt. Wenn ja, dann am Besten nur dann kaufen, wenn ausreichend Material im Regal liegt. Ansonsten, mal umschauen, oftmals haben die aber auch oft gute Alternativen.

Für den Vorhang benutze ich fertige Vorhänge 140cm x 260cm für 9,95€ vom Action Markt >>> klick klack hier <<<

Natürlich bleibt da jede Menge Reststoff übrig, aber den werde ich zum Verkleiden meiner kleineren Bahnen im Büro nutzen und entsprechend umnähen lassen. Für meine große Bahn benötige ich noch ein paar Vorhänge im Sondermaß, auch die werde ich aus dem Reststoff noch fertigen lassen. Von der Qualität ist das für den Zweck völlig ausreichend. Ach ja, in den Packungen ist so ein weißs Band dabei ( Umsäumband ) zum einbügeln. Das sollte man nicht unbedingt verwenden, wenn die Vorhänge waschbar bleiben sollen. Besser ist es tatsächlich, wenn man die gekürzten Ränder umnähen lässt.

Eine Anlage hört für mich nicht an der Kante der Deckplatte auf, sondern der Anlagenrand und Unterbau sollte meiner Meinung nach auch der Anlage würdig sein. Ich persönlich möchte das Gute Stück, wie ein Stück Einbaumöbel sehen.

Und mal ehrlich, das sieht doch gleich ganz anders aus! Der Raum wirkt nun wieder gemütlich, der Stauraum unter der Bahn wird verdeckt und ich habe etwas wärmere Füße, als zuvor.



Jetzt muss ich nur noch warten, bis mein Bestellung der Teppichfliesen kommt, um den Boden fertig machen zu können. Dann muss ich noch 3 Vorhänge für die Bahn abstecken und umnähen lassen. Und dann habe ich ein Anlage, so wie ich mir das immer schon erträumt hatte.

Hallo Manuel,

jetzt muss ich doch Mal meckern:
Du baust eine wunderbare, abwechslungsreiche Modellbahn, veröffentlichst lustige Filmchen mit schwierigen Themen und dann präsentierst du diesen schnöden, einfallslosen Teppich aus grauen, unscheinbaren Teppichfließen? Nee, nee, das kannst du viel besser!

Spaß beseite, aber was hältst du davon, ein farblch passendes Muster auszulegen? Ein leckeres "M" könnte reichen.

Wäre das nicht besser und passender für deine Anlage?

Hallo Michelangelos,

😂ja, es bleibt ein schnöder grauer Teppich.

Der Grund ist einfach, nicht der Teppich oder der Vorhang, spielt die Hauptrolle, sondern die Anlage selbst. Das ist wie mit Hintergrundkulissen, das Auge sollte auf die Anlage gerichtet werden und nicht auf den Hintergrund. Genauso, ist es auch mit Dem Teppich und dem Vorhang. Ein Muster würde ebenso von der Anlage ablenken, daher entschied ich mich für ein ruhiges Muster bzw. Unifarben.

Hallo Manuel,

Zitat von volvospeed im Beitrag #210

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... das Auge sollte auf die Anlage gerichtet werden und nicht auf den Hintergrund ... Teppich und ... Vorhang.

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@Michaelos

Lass mich kurz überlegen, ehm nein

@all
Hallo zusammen,

inzwischen ist wieder einiges passiert.

Freitag Mittag ging ich de restlichen Teppichfliesen im Baumarkt, sowie zwei weitere Gardienen abholen.





Kaum zu Hause angekommen, fing ich an den Boden weiter zu verlegen. Gerade im Eingangsbereich gab es ein paar kniffelige Ecken auszuarbeiten, aber wer Pappschablonen anfertigen kann, der kann auch sowas



Hier im Bild zu sehen meine Hilfswerkzeuge. Recht wurde der Teppich auch wieder bis ca. 15cm unter die Anlagenkante weitergeführt.
Mein Basteltisch, Marke Eigenbau, bestehend aus Rest Kanthölzer und Latten, sowie einer Tischplatte, die ich damals für 5 Euro im Baumarkt fand, stellte ich so lange ins Wohnzimmer.



Am Basteltisch selbst leimte ich noch die Kanten um, ansonsten drehte ich die große Steckdosenleiste um 90 Grad und schraubte diese dann wieder am Bein des Tisches an. Der PC bleibt an seinem alten Platz und wurde neu verkabelt. Bei den ganzen Kabel die da dran führen ist es gar nicht so ohne, sie so zu verstauen, das man nichts mehr davon sieht. Dazu kam ein weiterer Monitor. Dank Funktastatur und Funkmaus, habe ich nun auch am Basteltisch die Möglichkeit direkt ins Internet zu greifen zu können. Damit ist das ein vollständig eigener Arbeitsbereich, der recht variabel nutzbar ist.



Alternativ, als Basteltisch, Tastatur und Funkmaus dann auf Arbeitsplatz 2 sprich vor der Anlage



Wo der Stuhl steht wäre dann Arbeitsbereich 2 und rechts daneben Arbeitsplatz 3. Arbeitsplatz 3 ist rein Bedienung Anlage, sprich Stellwerk.
Der kaputte Drehstuhl ( nur linke Lehne defekt ) ist bereits ausgetauscht.



Am Platz 2 , der ebenfalls Variabel nutzbar ist, klebte ich auf das Brett vor der Anlagenkante eine Mousepad ähnliche Matte hin, auch der auch mal kleine Reparaturen ( Programmierung Dekoder etc. ) ausführbar sind auf. Die Matte 90x40cm, habe ich halbiert und habe so ein Ersatzmatte ( Action 4€ )

Hallo zusammen,

da min Videoschneidprogramm nun endlich wieder funktioniert, hab ich das auch gleich mal ausprobiert und über die Neuigkeiten meiner Anlage ein Filmchen gedreht.

Hallo zusammen,

seit einigen Tagen bin ich bereits dabei, meine Steuerung bzw. Betriebsabläufe zu verbessern.

Ich weiß, das es die meisten nicht interessiert, wie sowas programmiert wird und ganz ehrlich es wäre auch viel zu umfangreich das zu erklären.

Aber vielleicht interessiert den ein oder anderen die Betriebsabläufe dahinter und die möchte ich mal darstellen.

Daher gehe ich mal nur kurz auf die optischen Änderungen ein.

Zuerst einmal habe ich mein Panel etwas aufgeräumt. Unten rechts hatte ich 3 Felder die für all meine Sonderfunktionen ( Bewegung & Sound, Automatikeffekte, darunter noch zu erkennen, normale Sonderfunktionen, ohne Automatikeffekte ) zuständig sind. Immer mal wieder kam etwas dazu, daher wirkte das irgendwann mal etwas unaufgeräumt. Wer WinDigipet 2012 Premium Edition noch kennt, der weiß, das man hier bei jeder Änderung, alles von Hand zu Fuß ändern muss. Bei den neueren Versionen ab 2021 kann man das bereits per Drag & Drop. Eine neue Version kostet aber knapp 500 Euro und warum sollte ich soviel Geld ausgeben, wenn meine Anlage damit bereits seit 11 Jahren sehr gut läuft und ich inzwischen das Programm recht gut beherrsche. Die paar Veränderungen ( die meisten davon benötige ich nicht mal ) und paar Vereinfachungen in der Bedienung bekomme ich auch so hin. Auch wenn es manchmal etwas umständlicher erscheint, ich komme damit klar und das ist das Wichtigste. Aber das nur nebenbei.



Meine umgebaute Bedienoberfläche wirkt nun wieder wesentlich aufgeräumter. Neben den aufgeräumten Schalter für die Sonderfunktionen, flog die Handstart Knöpfe rechts raus. Ich hatte sie so gut wie nie genutzt, zudem kann ich per Start Ziel schneller reagieren und die Züge versenden.
Stattdessen, kann ich nun per Knopfdruck die einzelnen Fahrpläne der Personenzüge stoppen und somit z.B. Personenzugausfälle simulieren. Bei Ausfall des entsprechenden Takts, kommen nun die automatischen Ansagen für den jeweiligen Zugausfall Zeitgerecht.
Praktisch kann ich das auch nutzen, wenn ich mir später Baustellenprogramme aufbaue. Die aktuellen Baustellenprogramm werde ich nach und nach überarbeiten bzw. komplett neu schreiben. Aber soweit bin ich aktuell noch lange nicht, das gehört noch zum Thema Vorbereitung.



Im Moment geht es bei meiner neuen Zugautomatik Gestaltung um folgende Punkte:

- Überholungen je nach Priorität und Betriebssituation anfordern
- Züge mit niedriger Priorität sollen die Überholung ausführen ( Gleis 1 oder Gleis 4 ), sofern es die Betriebssituation zulässt, ansonsten ggf. die Überholanfrage selbstständig stornieren.
- alle Züge sollen auf Tastendruck ausfallen können, in dem Fall sollen automatisch passende Ansagen selbstständig ausgeführt werden
- Personenzüge sollen automatisch nach Traktionsart und Priorität erkannt werden, entsprechend dynamisches Anhalten im Bahnhof
- Personenzüge sollen automatisch nach Vorwahl meinerseits als haltende und durchfahrende Züge erkannt werden und entsprechend behandelt werden
- mögliche Ausweichsrouten, sollten im Fall besetzt oder gesperrt erkannt und genutzt werden. Hier auch wieder unter Beachtung der Priorität
- jederzeit kann ich optional die Betriebsituation ändern ( Verkehrsdichte Güterverkehr, Baustellenprogramme ( mehrere Programme und Fahrzeuge zur Auswahl ), Rangierprogramme ( mehrere Programme und Zugzusammenstellungen zur Auswahl ) , oder einfach Zugausfall

All diese Dinge zu programmieren bedarf richtig viel Zeit und Muse und sind wirklich sehr komplex. Meine Programmierung zum Zugautomatik zu vor war schon nicht ohne, aber jetzt geht es richtig rund. Ich weiß da geht mehr, und ich nutze das Ganze, um einfach mein Gehirn fit zu halten. Das Gute hierbei, ich kann mich selbst kontrollieren, denn entweder funktioniert das programmierte, oder eben nicht.

Tagsüber, ist das Ganze so gut wie nicht zu machen. Man muss sich wirklich sehr gut konzentrieren können und dabei bleibn, sonst verliert man ganz schnell den Faden.

Bei der Aktion erweitere ich das Ganze auch gleich.

Vorbereitend zu den Baustellen Programme und meinem Zs6 Signal habe ich hier auch schon einige Vorarbeit geleistet. In meinem Bedienfeld für Baustellenprogramme ( kurz Betra ) gibt es bereits ein Knöpfchen namens "GGL". Diese Knöpfchen stellt den kompletten Fahrplan auf den Kopf, denn die gesamte Betriebssituation ändert sich schlagartig. Die jeweiligen Fahrstrassen, in dem Fall alle aus Gleis 4 startend zu den Gleisen 200 bis 210 hatte ich schon vor ein paar Jahren angelegt und funktionieren von Hand angesteuert.



Hier wäre eine passende Betriebssituation, die Ausfahrt Richtung FMZ ist gesperrt. Alle Züge in Richtung FMZ müssen also auf dem Gegengleis fahren. Wie gut das es da ein Zs 6 Signal ( Zs6 Signal mehr dazu hier ) und Erlaubnisabgabetasten in Uhlerborn gibt. Betriebliche Einschränkung gibt es allerdings, denn es kann nur aus dem Gleis 4 ins Gegengleis gestartet werden. Gleis 5 dient nur dem Rangierverkehr und ist für den Personenverkehr gesperrt.



Mit den Änderungen funktioniert meine alte Zugfahrautomatik nicht mehr. D.H. ich fange quasi bei null und baue mir nun eine komplette neue Zugfahrautomatik auf.

Warum, das Ganze ?

Die alte Zugfahrautomatik funktionierte nun über Jahre recht gut. Zwar ergab sich durch zufällig gesteuerte Güterzüge und getaktete Personenzüge immer wieder ein anderes Betriebsbild, welches ich selbst im Vorfeld auch nicht erkennen konnte. Allerdings, konnten nur die Fernzüge die Güterzüge überholen lassen. Personenzüge wurden hierbei völlig außer acht gelassen, sie konnten bis dato keine Überholung einleiten, oder von Zügen mit höherer Priorität überholt werden.

Die Taktung der Personenzüge muss ich auf 2 Stunden ausweiten, um sie besser einplanen zu können. 20 Züge in nur 60 Minuten durch den Bahnhof zu hämmern ist einfach zu stramm. Ein Zustellerzug hätte ja gar keine Chance mehr, in Uhlerborn umzusetzen, oder wieder weg zu kommen.

Die genaue Taktung der Züge werde ich nachdem alle Einzelprogramme fertig geschrieben und funktionieren, anpassen Dazu werde ich mir eine Zeit-Wege-Linie / Bildfahrplan ( Zeit-Wege-Linie / Bildfahrplan mehr dazu hier )basteln.

Die neue Zugfahrautomatik soll noch intelligenter werden und selbstständig auf verschiedene Betriebszustände reagieren können. Ich möchte noch mehr Flexibilität in der Steuerung haben. Die Bahn soll die Züge die sich auf den Abstellgleisen selbst erkennen können. Also, z.B. ist es ein haltender Zug, wird dieser geschoben, oder gezogen, oder ist es ein Triebwagen. Die Haltepunkt im Bahnhof ändern sich bei jeder Traktionsart entsprechend. Oder ist es ein durchfahrender Personenzug, oder Triebwagen? Welche Priorität hat dieser Zug, kann er Überholungen einleiten ?

Die Bahn wird dadurch noch mehr dynamischer reagieren können, d.h. es gibt immer wieder andere Betriebssituationen geben, die ich selbst nicht im voraus weiß. Das ist von mir gewollt, ich möchte keinen starren Ablauf, denn auch der würde auch bei 20 Zügen, spätestens nach dem 3. oder 4. Programmstart langweilig. Durch den zufälligen Start der Güterzüge und unterschiedlichen Geschwindigkeiten ändert sich das Bild automatisch. Durch eine Überholung wird der gesamte Betriebsablauf nochmals verändert. Außerdem kann ich ja von Hand auch nochmals die Betriebsabläufe z.B. Verkehrsdichte, Betra, Rangieren ändern.

Damit wird das Zuschauen auch für mich selbst nie langweilig...
Die Rolle als Fahrdienstleiter kenne ich ja aus dem realen Leben zur Genüge.

Meine Programmierung möchte ich so flexibel wie möglich gestalten, d.h. :

- flexible Vollautomatik ( zu- /abwählbare Programme ), da ich gerne Züge beobachte, für reinen Spielbetrieb habe ich ja auch noch weitere Anlagen
- wahlweise von Hand fahren in der Rolle als Lokführer ( nur im Bahnhof ), der PC spielt die Rolle als Fahrdienstleiter unter Berücksichtigung der Fahrstraßensicherungen
- wahlweise als Fahrdienstleiter selbst die Züge koordinieren, der PC übernimmt die Rolle der Lokführer
- Rangieren voll autonom, oder wahlweise nach Aufgaben, die der PC stellt.
- freies Rangieren unter Berücksichtigung der Fahrstraßensicherung

Eine reine Handsteuerung macht bei der komplexen Bahn keinen Sinn, da es einfach zu viele nicht sichtbare Streckenabschnitte gibt.

Um das zu erreichen sind einige Änderungen nötig. Alleine die Überholabfrage ist schon ein riesen Thema für sich. Zuvor hatte ich nur je einen Knopf, mit der ich die Aktion Überholen einleiten konnte. Die Überholung wird aber kurz vor der eigentlichen Zugfahrt angefordert. D.h. der Zug hätte sich selbst ins Überholgleis geleitet und wäre dort nicht mehr weg gekommen. Es bedarf also für jede Zuggattung die Übrholung anfordern darf und aus jeder Richtung von der überholt werden kann einen eigenen Knopf. Insgesamt gibt es nun also 6 Knöpfe!

Je nach dem welcher Knopf nun gerade ausgelöst wurde, stellt die Richtung und Priorität dar:

Fernzug, kann Züge nach Fahrplan 1,2,3 und Güterzüge überholen.
Fahrplan 3 kann Fahrplan 2 ( abhängig davon ob die Züge des Fahrplan 3 höherrangig sind ) und Güterzüge überholen
Fahrplan 2 kann Fahrplan 3 ( abhängig davon ob die Züge des Fahrplan 2 höherrangig sind ) und Güterzüge überholen
Fahrplan 1 ist reiner Nahverkehr, er kann keine Überholungen anfordern, Güterzüge fahren durch und können sich entsprechenden Abstand herausfahren, eine Überholung macht daher keinen Sinn ( Ausnahme wären Güterzüge mit sehr geringer Geschwindigkeit, oder Züge mit Schadwagen )
Güterzüge können keine Überholungen anfordern

Um systematisch vorzugehen, habe ich nun damit angefangen die Fernzüge mit der höchsten Priorität zu schreiben. Die Überholabfragen werden dann in alle anderen Fahrplänen abgefragt.

Bis dato habe ich fertig geschrieben und getestet:

1. Fernverkehr ( bestehend aus 4 Zügen, Heimatgleise sind die Gleise 205,206, sowie 305 und 306 )
Gleis 205 und 206 werden im Wechsel gestartet, durch das vorgelegene Gleis 306, erfolgt automatisch ein Zugwechsel unter den Fernzügen. Aus der unteren Ebene wird also generell nur aus Gl. 306 gestartet. Alle Fernzüge können eine Überholung für Züge mit einer niedrigeren Priorität anfordern: Im Regelfall in beide Richtung, im Fall GGL dann nur von FMZ in Richtung FIL. Bei GGL kann nur von Gleis 4 ins Gegengleis gefahren werden. Von FMZ aus gesehen in Richtung FIL kann die Überholung über Gleis 1 stattfinden.

Änderung / Verbesserung:
- Fahrplan 60 Minuten Takt ( vorläufig )
- Überholabfrage verbessert
- GGL - Betrieb eingerichtet, Fahrplan ändert sich dabei selbstständig
- Fernverkehr kann per Knopfdruck ausgeschaltet werden. Da die Fernzüge nicht in Uhlerborn anhalten, entfällt auch die Ansage dazu.

2. Fahrplan 3 ( bestehend aus Gleis 209 und 309 ), gedachte Strecke ist hier: Koblenz - Frankfurt und zurück

Diese Gleise sind für RB und RE Bahnen bzw. für Nahverkehr und D-Zug Betrieb vorgesehen. Da es sich hier um Stumpfgleise handelt können aber auch Triebwagen als TEE eingesetzt ( z.B. VT 12.5 und ET 11.5 ) werden.

Änderung / Verbesserung:
- Fahrplan 40 min Takt ( vorläufig )
- selbstständige Erkennung der Zugart ( Zugzusammenstellungsliste und Matrix werden abgefragt ) auf Abstellgleis 209 und 309
- je nach Zugart dynamisch angepasster Fahrplan und Durchsagen
Das heißt:
- Befindet sich ein RB, oder Nahverkehr auf einer der beiden Stumpfgleise kann er bei Ausfahrt keine Überholanforderung stellen.
- Handelt es sich um RE oder D-Zug, oder TEE Triebwagen kann er Überholung für Züge mit niedriger Priorität anfordern ( also Güterverkehr und Nahverkehr, RB )
- Überholabfrage entsprechend der Zugart möglich
- GGL - Betrieb eingerichtet, Fahrplan ändert sich dabei selbstständig
- Ausfall der Linie per Knopfdruck, Durchsagen bei Zugausfall erfolgt automatisch für haltende Züge, die normalerweise in Uhlerborn halten würden

Es liegt aber noch sehr viel Arbeit vor mir:

3. Fahrplan 3 ( bestehend aus Gleis 208 und 308 ), gedachte Strecke ist hier: Saarbrücken - Frankfurt und zurück

ist bis auf die Start- und Zielgleise identisch. Eventuell kann ich den Fahrplan 2 kopieren und brauche dann nur Start- und Zielgleise zu ändern.

4. Fahrplan 1 ( bestehend aus Gleis 204, 304 und wahlweise Gleis 310 ), gedachte Linie Koblenz - Frankfurt und zurück, nur haltende Züge

muss komplett geändert werden. Hier habe ich die Besonderheit, das ich wahlweise 2 oder 3 Nahverkehrszüge fahren lassen kann. Heimatgleise bei 2 Zug Betrieb sind Gl. 204 und 304. Bei 3 Zugbetrieb, kommt das Gleis 310 dazu. Der Zug fährt aus 310 aus. Von 304 wird der Nahverkehr dann auf 310 umgesetzt und startet bei der nächsten Runde wieder von 310.
Bei 2 Zug Betrieb lässt sich das Gleis 310 anderweitig nutzen. Die automatische Erkennung dazu ist bereits fertig programmiert.
Weiterhin möchte ich ggf. auch hier wahlweise RB und RE einsetzen können. Auch das soll dann das Programm erkennen. Die Option hebe ich mir aber für den Schluss auf und muss das noch überdenken, ob es Sinn macht.

5. Betra Programme optional wählbar

Aktuell habe ich hier 4 Programme, die ich z.T. als Basis nutzen kann

- Gl.2 direkt, hier kommt ein GAF auf Gleis 2 und lädt dort Gegenstände an zwei Stellen auf. Dieses Programm kann weiter genutzt werden
- Gl.2 indirekt, im Prinzip das selbe wie Gl. 2 direkt, nur das der GAF hier zuerst auf Gleis 4 oder 5 einfährt, umsetzt und dann zur Baustelle fährt. Das Programm kann auch weiter genutzt werden.
- Gl.2 Stopfarbeiten, hier kommt die Gleisstopfmaschine, und stopft auf Gleis 2 die Schienen. das Programm kann übernommen werden
- Vollsperrung, das Programm war ein Testversuch und wird durch ein neues Programm ersetzt, hier soll dann auch Zugausfall simuliert werden. Das Programm muss ich aber entsprechend modifizieren
- Streckensperrung nach FMZ das Programm existiert bisher nur in meinem Kopf, hier soll dann das GGL Fahren zum Einsatz kommen.

6. Rangierprogramm, optional wählbar

Das Rangierprogramm hab ich ja erst vor kurzem mal kurz vorgestellt. Wenn ich das Programm von Hand starte, wird per Zufallsgenerator eine Wagenanzahl vom Edeka Zentrallager angefordert. Vollautonom, werden die angeforderten Wagen angeliefert und der Zusteller rückt wieder ab.

Nach einer Zeit x ( per Zufallsgenerator ) wird die Abholung der Wagen angefordert. Die Abholung starte ich ebenfalls derzeit von Hand. Die Abholung selbst erfolgt wieder vollautonom.

Das Grundprogramm kann ich so wie es ist einsetzten. Allerdings, plane ich hier noch eine Erweiterung. Statt vollautonom, möchte ich wahlweise das der PC mir die Anforderung von Wagen und zufällig eine Zeit wann die Zustellung erfolgen soll anzeigt. Die Aufgabe möchte ich dann, den PC als Fahrdienstleiter und ich als Rangierlokführer von Hand erledigen können. Ein Testprogramm hatte ich ja zuvor schon mal ausprobiert und weiß wie ich das umsetzten kann.

Nun habe ich erstmal genug zu tun, bis ich die ganzen Varianten voll funktionsfähig umgesetzt und getestet habe.
Ich habe da noch ein weiteres Ziel, aber dazu muss der Ganze ( es ist ein Teilschritt zu meinem Finalen Ziel ) hier erstmal 100% funktionieren. Das ist schon eine Mammutaufgabe.

Ein Traum wäre:

Mein finales Ziel, wäre neben der o.g. Flexibilität ein Gesamtprogramm zu schreiben, welches mir die Züge aus beiden Schattenbahnhöfen zum Bahnhof schickt und ich sie im Bahnhof von Hand koordinieren und steuern. Also, wie ein richtiger Fahrdienstleiter.
Fahrwege einstellen, Bahnübergang bedienen, erst dann kann der Zug den Bahnhof passieren. Wenn man dann noch ein Modell eines echten Stellwerk nachbaut, das ebenso funktioniert ( soweit im Modell umsetzbar ) und das Ganze mit der Steuerung verknüpft, das wäre für mich das Non Plus Ultra. Das zu realisieren würde aber wahrscheinlich noch einige 100 Euro verschlingen.

Aber jetzt heißt es erstmal eins nach dem anderen und fleißig in die Tasten hauen.

Hallo Manuel,
eine auf extrem hohen Niveau stehende Fahrstraßen-/Zug-Automatik ist sicherlich eine weitere, wesentlich höhere Modellbahnausbaustufe und macht sicher auch sehr viel Spaß.
Ich habe früher selbst programmiert und kenne deshalb auch das Für-und-Wider und den enormen Aufwand, der damit einhergehen kann.
Ein guter MoBa-Kumpel doktert seid Jahren z.B. daran rum und der restliche Anlagenbau leidet darunter, weil so viele andere Aufgaben in die Zukunft verschoben werden.
Mit meinem Mittelweg bin ich zufrieden, denn mittels Small-Edition-WDP kann ich meine größere Anlage komfortabel bedienen, was allein mit einer Digi-Zentrale wie CS2/3, ECoS oder Intellibox nicht sinnvoll machbar wäre. Deshalb stehen bei mir weitere Aufgaben wie Landschaftsbau, technische Superungen an Wagen und Loks im Vordergrund. Sollte ich später einmal Zeit über haben, dann würde ich vielleicht mich mit dem teilweisen Automatik-Ausbau beschäftigen.
Auch wenn Du Deinen Bericht sicherlich nicht für das FAM geschrieben hast, so ist er doch informativ und zeigt Deine hohe Kompetenz auf diesem Gebiet.
Danke fürs Einstellen, weiterhin viel Spaß bei unserem tollen Hobby, viele Grüße
Peter

Hallo Peter,

erstmal recht herzlichen Dank für Dein Feedback.
Hier bin dir einen Schritt voraus, denn meine Anlage ist soweit fertig. Gut kleinere Veränderungen wird es immer mal geben, aber bei mir haben sich die Prioritäten schon verschoben. Sprich Programmierung, Fahrzeugtuning, Restarbeit rund um die Anlage stehen nun im Vordergrund. In den letzten Jahren gab es immer mal Phasen, in denen ich weniger Lust zum Basteln hatte, dann setzte ich mich auch schon mal an das Programm. Mein letztes Hauptprogramm lief nun gut 3 Jahre. Dein Mittelweg finde ich gut, auch bei mir war es so, das ich mit meiner CS2 alleine die Bahn gar nicht effektiv steuern könnte. Zuvor hab ich nichts groß mit PC gemacht und ich bin auch nicht wirklich der IT Spezi. Ich weiß nur Input, Output, Ganz kaputt


@all

Hallo zusammen,

Fernverkehr, Fahrplan 3 und Fahrplan 2 sind soweit fertig und durchgetestet. Für diejenigen die es interessiert, versuche ich mal einen kleinen Einblick dazu zu geben.

Vorab: Genau genommen heißt es Zugfahrten - Automatik, ich nenne nur die einzelnen Abschnitte darin Fahrplan, da meine Personenzüge ja auch getaktet Fahren. Es gab bei Win Digipet früher auch mal eine Fahrplan Automatik, die funktionierte aber etwas anders. Persönlich habe ich mich aber nie damit befasst, weil mir die Zugfahrten - Automatik viel mehr Möglichkeiten bietet.

So sieht das Layout, der Zugfahrtautomatik- Editors aus, rechts daneben gibt es 4 weitere Reiter. In dem Editor, schreibt man seine Programm Abläufe. Als Beispiel nehme ich mal den kleinsten meiner Programm Abläufe, den Fernverkehr.



Wichtig:

Bevor man mit sowas überhaupt anfangen kann, sollte jede Fahrstraße ordentlich bezeichnet werden und richtig funktionieren. Auch die eventuell benötigten Profile ( sie können grundsätzliche Daten einer Fahrstraße überschreiben oder Sonderfunktionen uvm. dazu schalten ) sollte zuvor ausgiebig getestet sein und ordentlich laufen. Jeder auch noch so kleine Fehler können später Auswirkungen haben!

Viele, auch bei uns im Verein, halten die Arbeit, die Fahrstraßen und Profile ordentlich zu bezeichnen für unnötige Arbeit. Klar ist es Arbeit, die Fahrstraßen und alle andere Elemente richtig zu bezeichnen, aber wenn man eine ernsthafte und größere Automatik aufbauen will ist das unabdingbar. Ich denke hier sprechen auch die Bilder Bände.

Hier mal der eigentliche Programmablauf, des Fernverkehrs.
Zuerst lege ich mal die Route fest, über den Reiter "Folgefahrten" werden diese dann zu einer Zugfahrt verknüpft. Die Fernverkehr Züge selbst können nicht überholt werden und haben die höchste Priorität.

Regelbetrieb
Zeile 155 bis 161 ist die Route für den Fernverkehr von dem untern Schattenbahnhof, über den sichtbaren Bahnhof, zum oberen Schattenbahnhof. Es gibt nur eine Ausweichroute, wenn Gleis 1 besetzt ist, kann der Fernverkehr über Gleis 4 fahren, sofern das frei ist. In dem Fall wird der Bahnübergang in Zeile 156 angesteuert ( die Ansteuerung ist einem Profil verankert )

Gegengleisbetrieb
Es geht wieder los in Zeile 155, bei der nächsten Fahrstraße darf aber der Bahnübergang nicht mit angesteuert werden, daher springen wir in Zeile 163 und folgen den Zeilen bis 166. Der Zug muss ins Gleis 4 fahren, da es nur von hier aus ins Gegengleis mit Zs 6 geht.

In der Zeile 155 entscheidet sich bereits, wie der Zug weiter fahren soll und ob der Bahnübergang mit angesteuert werden soll oder nicht.

In der Gegenrichtung, also von FMZ über FUR nach FIL gibt es nur Regelbetrieb, im Gegengleisbetrieb fahren diese Züge normal, es gelten die Zeilen von 169 bis 179. Ist das Gleis 2 besetzt, hat der Zug die Möglichkeit über Gleis 1 auszuweichen. Gleis 4 ist im Regelbetrieb für Fernverkehr gesperrt ( laut örtlicher Richtlinie ).

In den Zeilen 154 in der einen Richtung und 168, sowie 170 wird für den Fernverkehr die Überholanfrage gestellt, sofern, auf den jeweiligen Gleisen sich auch ein Fernzug befindet. Die Abfrage in Richtung FMZ ist von der Betriebssituation Regelverkehr und Gegengleisfahren abhängig ( das wird in den Bedingungen geregelt )

Im Regelfall kann von FMZ nach FIL die Anfrage für Gleis 1 ( kurze Überholung, oder Gleis 4 ( lange Überholung ), sollte Gleis 1 besetzt sein gestellt werden. Im Fall Gegengleis kann in der Richtung nur für Gleis 1 die Anfrage gestellt werden.
In der anderen Richtung von FIL nach FMZ gibt es nur die Möglichkeit die Anfrage für Gleis 4 zu stellen. Im Gegengleisbetrieb fällt auch diese Möglichkeit weg.

Aus Richtung FMZ hat Gleis 1 für Personenzug Überholung, also die kurze Überholung Vorrang, erst wenn das Gleis besetzt ist, wird Gleis 4 genutzt, ebenso dazu genutzt. Gleis 4 hat aus dieser Richtung für Güterverkehr Vorrang. Aus Richtung FMZ ist sogar eine doppelte Überholung möglich.

Aus Richtung FIL, gibt es nur die Möglichkeit die Überholung mit Gleis 4.

Sollte sich bei der Anfrage zur Überholung auf Gleis 1 und 4 aus Richtung FMZ, oder Gleis 4 aus Richtung FIL bereits besetzt sein, dann wird der nächste Zug weiter fahren und der Zug wird ( fiktiv ) in einem anderen Bahnhof überholt. Der nachfolgende Fernverkehr bekommt dann natürlich Verspätung. Die Überholungsanfrage wird automatisch in beiden Richtungen im Ausfahrabschnitt aufgehoben.



Schauen wir uns mal rechts die Reiter an. Der erste Reiter "Bedingungen"
In den Bedingungen wird eingetragen, welche Bedingungen erfüllt sein müssen, das eine Fahrstraße gestartet werden kann.
Hier z.B. der Schalter Fernverkehr muss auf hell stehen ( der Knopf kann hell oder rot anzeigen ) und es muss sich ein Fernverkehrszug auf Kontakt 18 befinden. Ist beides erfüllt, dann kann die Fahrstraße gestartet werden. Wäre nur ein Punkt erfüllt, wird die Fahrstraße nicht gestartet.

Bei den Bedingungen kann man sich die unterschiedlichsten Verknüpfungen aufbauen. Die Verknüpfungen können, ganz schön aufwendig und komplex werden. Hier heißt es wirklich aufpassen.



Reiter "Folgefahrten"
Über die Folgefahrten verknüpfe ich die einzelnen Fahrstraßen zu einem Fahrweg. In diesem Fall haben wir zwei Fahrstraßen zur Auswahl.
Das Auswahlverfahren kann hier nun unterschiedlich sein. Wenn die Bedingungen, Matrix der Züge gleich sind, kann man es auch zufällig steuern lassen. Ist aber eine Bedingung, oder Matrix in einer der Fahrstraßen enthalten, dann wird die ausgewählt die dazu passt.
In dem Fall, wäre alles in Grundstellung, wird er nur die Fahrstraße mit Bahnübergangssteuerung ( mB ) auswählen. Würde eine Überholung, oder Gegengleis stattfinden, dann würde die Fahrstraße ohne Bahnübergang ( oB ) ausgewählt werden.



Reiter "Matrix"
In diesem Reiter Matrix, kann man die Traktionsart, Wagentyp, Länge und Epoche einstellen. Hier, alle grün hinterlegten Optionen können diesen "Fahrplan" befahren. Die Epoche kann hier auch noch dazu gewählt werden. Das nutze ich in dem Fall hier nicht, sondern steuere das über die Matrix der Profile. Gewisse Loks sperren, kann man zwar auch hier, aber auch das bewerkstellige ich anders. Ich möchte das meine Zugfahrautomatik so flexibel wie möglich bleibt. Die hier auszuwählenden Optionen werden übrigens gleich bei der Grundeinstellung der Software eingegeben. Man kann diese auch nachträglich ändern. Die hier angegebenen Felder reichen für meine Bahn so wie sie sind aus. Die Längenangaben stammen noch aus der Anfangszeit, passen aber auch heute noch.



Reiter "Optionen"

Hier kann man die einzelnen Zeilen der Zugfahrautomatik einem gewissen Fahrplan zu ordnen. Auch hier muss man sehr gewissenhaft sein, vor allem dann wenn man nachträglich noch eine Zeile einfügt.

Sound bei Ausführung, nutze ich nicht.

Die beiden Felder darunter nutze ich für meine Rangierprogramme.
Z.B. ich lasse mir den Zusteller Zug automatisch in den Bahnhof bringen und wenn ich es nun hier in dem Feld eintragen würde, würde der PC die Lok nun von Automatik, auf Handsteuerung ändern, dann kann ich die Lok selbst fahren. Beim Beenden des Rangierens, bringe ich die Lok vors Ausfahrsignal und könnte dann die Lok wieder auf Automatik umschalten lassen.

Aktionen bei Zugfahrt / Fahrstraßen diese nutze ich auch recht oft. Hier kann man am Start, oder am Ende, oder an jedem Kontakt der in einer Fahrstraße liegt, eine Aktion einbringen, z.B. Verspätungsansage, oder andere Aktionen die mit einem Schalter oder Zähler gestartet werden können. Die Hupe einer Lok auslösen geht hierüber nicht, sondern das wird über Profile geregelt.



Als Vergleich mal der schon etwas aufwendigere Fahrplan 2, rechts daneben sieht man auch das die Bedingungen schon recht komplex werden können. Der rote Pfeil zeigt auf die Bedingungen, der schwarz hinterlegten Zeile. Jede Zeile hat individuell seine eigenen Bedingungen. Nur auf der freien Strecke sind i.d.R. keine Bedingung erforderlich.



Testen, Testen, Testen

Beispiel: Fahrplan 2 und 3, beide Fahrpläne sind bis auf Start / Ziel und der Überholanfrage identisch

Von Hand stelle ich so viel wie möglich Betriebssituationen her, um zu testen ob das auch wie gewünscht funktioniert. Zwar kann man die Bedingungen auch im Editor testen. Aber praktisch ist es einfach doch besser. Um Gleise zu besetzten nehme ich einfach rückmeldefähige Wagen und stelle sie entsprechend auf.

Die Tests sind das Zeitaufwendigste überhaupt. Manchmal kann einen das zur Weißglut bringen *lach

Hier mal ein Beispiel der beiden Fahrpläne wie ich getestet habe.

- Fahrplan Kopf " Ausfall Fahrplan" an / aus
- Erkennung der Zug auf den Startblöcken ( haltend, oder durchfahrend )
- entsprechende Erkennung der Zugart und entsprechende Überholabfrage mit / ohne
- normale Route
- wenn Gleis 2 besetzt ist, Ausweichrouten
- wenn Gleis 1 besetzt ist, Ausweichrouten
- Gegengleisfahren
- Überholen durch höherwertige Züge
- Überholen, wenn Gleis 1 besetzt, Durchfahrt über Gleis 4
- Überholen, wenn Gleis 4 besetzt, Durchfahrt über Gleis 1
- Überholen, wenn Gleis 1 und 4 besetzt, automatische Auflösung der Überholungen, um Festfahren zu verhindern.

Im Betrieb später werden sich eventuell noch mehr Situationen ergeben, an die ich im Vorfeld nicht gedacht habe. Dann heißt es die Situation nach Möglichkeit nachstellen und die Bedingungen entsprechend erweitern. Ähnlicher Tests mit allen Möglichkeiten, die mir erstmal logisch waren, habe ich auch beim Fernverkehr durchgezogen. Bis dato laufen die Programme einwandfrei, ich kann mich nun also an die letzten zwei großen Hürden, Fahrplan 1 und Güterverkehr setzten.

Zeitaufwand für Fahrplan 2 zu schreiben und zu Testen. Beginn gestern Mittag 15.30 Uhr, Ende heute Morgen 09.15 Uhr

Und mal nebenbei erwähnt, analog wären die o.g. gestellten Aufgaben schon gar nicht mehr machbar, ein Teil davon vielleicht, aber auch nur mit einem riesen technischen Aufwand. Der Ablauf wäre Analog nur starr und unflexibel machbar. Diese Anlage wäre Analog schlichtweg nicht ohne weiteres händelbar.

Hallo Manuel,

tolle Sache, toller Show-Effekt!👌

Zitat von volvospeed im Beitrag #214

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Allerdings, konnten nur die Fernzüge die Güterzüge überholen lassen. Personenzüge wurden hierbei völlig außer acht gelassen, sie konnten bis dato keine Überholung einleiten, oder von Zügen mit höherer Priorität überholt werden.

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Zitat von volvospeed im Beitrag #214

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... gedachte Strecke ist hier: Saarbrücken - Frankfurt und zurück...
... gedachte Linie Koblenz - Frankfurt und zurück,...

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Hallo Martin,

natürlich meinte ich, das der Fernzug den Güterzug überholen kann und nicht umgekehrt. Sehr gut erkannt Vor lauter Tipperei halt ...

Zu den gedachten Strecken, man könnte auch Mainz sagen, klar. Es gibt einige Linien die Fahren nur bis Mainz, andere dagegen bis Frankfurt und deshalb schrieb ich Frankfurt.
Im Modell spielt das jetzt auch keine so große Rolle, da beides ja nur noch fiktiv ist. Hier geht es einfach mal um die grobe Richtung, damit man überhaupt einen Plan erstellen kann.

Sicher hat es auch was mit der Zugzusammenstellung zu tun. Die Nahetalbahn ist halt nicht elektrifiziert. Theoretisch plane ich das auch so, praktisch fahren aber dann doch mal Züge mit OL auch auf der Linie, weil einfach zu wenig Schattenbahnhof da ist, oder Fahrzeuge fehlen.

Theoretisch müssten also je 2 RB und 2 RE je Strecke vorhanden sein. Macht insgesamt 8 Züge, letztlich habe ich aber nur 7 mit Zugwechsel ( Gleis 310 ) Ohne Zugwechsel könnte ich je Richtung einen Fernzug gegen RE austauschen, dann käme ich auch hin, aber dann habe ich halt nur 2 Fernzüge. Mal sehen

Hallo zusammen,

heute gibt es wider ein paar Neuigkeiten zu meiner Bahn.

Die restlichen Vorhänge zu dem Projekt Uhlerborn kamen von der Schneiderin zurück. Aber seht selbst....

Endlich ist der Raum angenehm und für mich die reinste Wohlfühloase. Zumindest mal bis Bildschirmhöhe. Der obere Teil des Raumes folgt dann im Frühjahr nächsten Jahres. Dann soll es an Beleuchtung weiter gehen und der Raum neu gestrichen werden. Jetzt im Gesamtbild stören mich die großen Ösen überhaupt nicht, im Gegenteil, ich finde die haben irgendwas und zudem sind sie äußerst praktisch.

Der neue Bürostuhl ist übrigens der Original Bürostuhl aus dem Stellwerk Uhlerborn. Damals wurde ein neuer Stuhl bestellt, weil an diesem hier ein paar Schrauben locker waren. Ich fragte meinen Chef, was passiert damit und er meinte, wenn Du ihn gebrauchen kannst, nimm ihn mit. Vielen Dank und schon war das Ding in meinem Auto.



Hier mal der vollständige "Arbeitsbereich" eingerichtet. Die Ablage habe ich absichtlich so knapp bemessen, das man gezwungen ist aufzuräumen und erst gar nicht viel ablegen kann. Ausreichend, für eine Tasse, E-Zigaretten und ein bisschen Kleinkram, was man ständig benötigt.

Das gesamte Werkzeug, was ich nun nicht mehr so oft benötige ist in großen Staukisten unter der Bahn, hinter den Vorhängen versteckt. Den Vorhang einfach um-, oder ganz aushängen und schon hat man alles Griffbereit.



Diese Ecke finde ich besonders gelungen. Der PC ( nur zur Anlagensteuerung mit eigenem Netzwerk ) ist schön integriert, es fehlt jetzt nur noch die Plexiglasscheibe für die Wendel, als zusätzliches optisches Highlight. Das Tablet hat nun an der Anlagenkante seinen festen Platz. Jederzeit Griffbereit!



Weniger gut gelungen ist mir diese Lösung. Ich hätte den oberen Vorhang länger machen lassen, so das er die Ösen des unteren Vorhangs verdeckt hätte. Optisch wäre das schöner gewesen. Erst mal bleibt das so. Vielleicht komme ich ja demnächst noch mal in den Action Markt, sollte dann noch ein Paket der selben Sorte da liegen, werde ich halt die 10 Euro noch mal investieren und den Vorhang neu anfertigen lassen. Für den zu kurzen hier findet sich mit Sicherheit an anderer Stelle noch Verwendung.

Joshi, scheint es aber zu gefallen, normalerweise liegt er, wenn er bei mir ist zumeist in der Küche. Seit dem der Teppich da ist, liegt er aber lieber da. Nein, es ist nicht mein Hund, sondern der Hund meiner Mutter, er ist aber oft auch bei mir.



Die großen Ösen sind wirklich sehr praktisch, denn man kann sie ohne großes Gefummel einfach umhängen. Hier mal die beiden Vorhänge in " Arbeitsstellung ". Hinter dem unteren Vorhang befindet sich nun an seinem festen Platz der Mülleimer. Hinter dem oberen Vorhang befindet sich mein Prüf-/ Programmier-/ und Teststation. Das gelbe Kabel dient als Daten-/Ladekabel für mein Handy, welches ebenfalls seinen Halter über dem Bereich hat. Ich habe es nicht befestigt, um flexibel genug zu bleiben. Rechts, neben dem Lautstärkeregler befindet sich eine Halterplatte für die gebräuchlichsten Kabel, ebenfalls jederzeit Griffbereit.

Update 2 - Verbesserung der Steuerung

Nach einer weiteren Nachtschicht, habe ich es endlich geschafft, die beiden Programmteile, Nahverkehr 1 und Güterverkehr fertig zu stellen und zu Testen. Zudem gab es noch einige Erweiterungen.

Hier erstmal zur Übersicht das überarbeitete Layout, meiner Steuerung.
Unten eingekreist, die aufgeräumten Schalter für Sonderfunktionen, rechts Bild eingekreist, die neuen Sonderfunktionen



- Abstellung Gleis 5 mit Richtungsangabe, mittig der Schalter zum Stornieren ( nur für Güterzüge )
- Abstellung Gleis 4 mit Richtungsangabe, mittig der Schalter zum Stornieren ( nur für Güterzüge )
- Überholung mit Richtungsangabe, mittig der Schalter zum Stornieren ( für alle Züge, über den Taster Canceln können alle Überholanfragen gecancelt werden )

Darunter können die einzelnen Fahrpläne für den Personenverkehr ausgeschaltet werden. Gedacht ist diese Funktion, für Baustellenprogramme



Hier die erweiterte Überholabfrage. Zuvor gab es nur einen Schalter zur Überholabfrage, nur Fernverkehrszüge konnte eine Überholung anfordern.
bis auf Nahverkehr 1, Güter-, Rangier- und Arbeitszüge können alle Überholungen einleiten, sofern sie gleiche oder höhere Priorität haben. Für hat das nun auch den Vorteil, welcher Zug denn nun genau eine Überholung angefordert hat.



Ich fasse jetzt mal die ganzen Funktionen und Unterschiede der Zugfahrtautomatiken zusammen.

1. Fernverkehr

Fahrplanaufbau:
- Fahrplan 2 teilig, für 4 Züge, Heimatgleise ( 205,206, 305,306, alle Gleise durchgehend), unterschiedliche Abfahrtszeiten
- 1 Stunden Takt, max. 3 Minuten Verspätung
- Fahrplan kann ausgeschaltet werden
- durch vorgelegenes Abstellgleis im unteren Schattenbahnhöfe werden die Züge automatisch untereinander durchgetauscht
- höchste Priorität

Möglichkeiten / Besonderheiten:
- normale Route
- Ausweichroute, wenn Gleis 1,2,4 besetzt sind
- kann Überholung für Fahrplan 1,2,3 und Güterverkehr einleiten
- gestartet werden die Züge im Wechsel von Gleis 205 und Gleis 206, sowie Gleis 306
- automatisches Vorziehen, sobald ein Fernzug aus Gleis 306 gestartet ist, wird der Fernzug von Gleis 305 auf Gleis 306 nachgezogen
- Gegengleis Fahren eingerichtet
- wenn sich Fahrzeug(e) im Zug befinden die eine Wartung benötigen, wird der Zug auf ein Wartungsgleis gefahren und aus dem Fahrplan genommen. Nachdem die Wartung erfolgt ist, das Wartungsprotokoll ausgefüllt wurde und der Wartungsintervall zurückgesetzt wurde, wird der Zug automatisch wieder in den Fahrplan eingereiht

2. Fahrplan 1

Fahrplanaufbau / Besonderheiten:
- Fahrplan 1 teilig, für 2, wahlweise* 3 Züge, unterschiedliche Heimatgleise ( 204, 304 durchgehende Gleise und 310* Stumpfgleis )
- 1 Stunden Takt, max. 3 Minuten Verspätung
- Fahrplan kann ausgeschaltet werden
- mittlere Priorität

Möglichkeiten / Besonderheiten:
- normale Route
- Ausweichroute, wenn Gleis 1,2,4 besetzt sind
- kein aktuell noch keine Überholungen einleiten, da nur haltende Züge
- bei 2 Zügen wird aus 204 und 304, durchgehende Gleise gestartet
- bei 3 Zügen wird aus 204 durchgehendes Gleis und 310 Stumpfgleis gestartet. Der Zug von Gleis 304, durchgehendes Gleis wird dann automatisch ins Stumpfgleis 310 rangiert
- Überholung kann für Fahrplan 1 optional eingeleitet werden
- Gegengleis Fahren eingerichtet
- wenn sich Fahrzeug(e) im Zug befinden die eine Wartung benötigen, wird der Zug auf ein Wartungsgleis gefahren und aus dem Fahrplan genommen. Nachdem die Wartung erfolgt ist, das Wartungsprotokoll ausgefüllt wurde und der Wartungsintervall zurückgesetzt wurde, wird der Zug automatisch wieder in den Fahrplan eingereiht

3. Fahrplan 2

Fahrplanaufbau:
- Fahrplan flexibel, für 2 Züge, wahlweise als haltender, oder durchfahrender Zug ( RB, oder RE ) separat einstellbar über Zugzusammenstellung
- Heimatgleise 208 und 308, beides Stumpfgleise
- 1 Stunden Takt, max. 3 Minuten Verspätung
- Fahrplan kann ausgeschaltet werden
- mittlere Priorität

* Der Fahrplan demnächst wird nochmal erweitert, so das normale Züge automatisch gedreht und dann in das jeweilige Stumpfgleis rangiert wird. Aktuell sind die Gleise für Wendezüge, oder Triebwagen reserviert. Eine automatische Erkennung der Traktionsart ,entsprechend soll dann auch das automatische Drehen, des Zuges erfolgen hier erfolgen.

Möglichkeiten:
- normale Route
- Ausweichroute, wenn Gleis 1,2,4 besetzt sind
- kann Überholung für Fahrplan 1,3 und Güterverkehr einleiten
- Überholung kann für Fahrplan 2 und 3 optional eingeleitet werden
- Gegengleis Fahren eingerichtet
- wenn sich Fahrzeug(e) im Zug befinden die eine Wartung benötigen, wird der Zug auf ein Wartungsgleis gefahren und aus dem Fahrplan genommen. Nachdem die Wartung erfolgt ist, das Wartungsprotokoll ausgefüllt wurde und der Wartungsintervall zurückgesetzt wurde, wird der Zug automatisch wieder in den Fahrplan eingereiht
- wird ein Zug nicht automatisch gestartet und der Gegenzug steht vor der Einfahrt Schattenbahnhof, wird der nicht gestartete Zug zwangsgestartet, um ein Festfahren zu vermeiden

4. Fahrplan 3

Der Fahrplan 3 ist identisch wie der Fahrplan 2 aufgebaut, einziger Unterschied besteht in Heimat und Ziel ist hier Gleis 209 und 309, sowie andere Abfahrzeiten. Die Möglichkeiten / Besonderheiten sind wieder identisch.

5. Güterverkehr

Fahrplanaufbau:
- Die Güterzüge werden nicht getaktet, sondern zeitlich zufällig gestartet.
- Durch unterschiedliche Geschwindigkeiten der Güterzüge und den zufälligen Start ergibt sich zwangsläufig immer wieder eine völlig andere, unvorhersehbare Betriebssituation.
- Die Züge Fahren nach dem Prinzip First in / out
- 8 Güterzüge oder Sonderzüge, vorgesehene Heimatgleise sind Gleis 200 bis 203 und 300 bis 303
- wahlweise kann auch ein Sonderzug, in diesem Fahrplan mitfahren ( z.B. Spritzzug, Überführungen etc. )
- die Verkehrsdichte der Güterzüge lässt sich in 3 Stufen niedrig, mittel und hoch variieren
- Fahrplan kann ausgeschaltet werden
- Güterzüge können keine Überholungsanfrage stellen, wohl aber von Züge mit mittler und hoher Priorität überholt werden
- Güterzüge können optional auf Gleis 4, oder 5 abgestellt werden

Möglichkeiten / Besonderheiten:
- normale Route
- Ausweichroute, wenn Gleis 1,2,4 besetzt sind
- kein aktuell noch keine Überholungen einleiten, da nur niedrige Priorität
- Züge werden zufällig gestartet
- Variable Verkehrsdichte, die Zeiten der Zufallssteuerung werden dadurch verändert
- Abstellung auf Gleis 4 oder 5, optional ausführbar
- Überholung kann für Güterzüge optional eingeleitet werden

- Gegengleis Fahren eingerichtet
- wenn sich Fahrzeug(e) im Zug befinden die eine Wartung benötigen, wird der Zug auf ein Wartungsgleis gefahren und aus dem Fahrplan genommen. Nachdem die Wartung erfolgt ist, das Wartungsprotokoll ausgefüllt wurde und der Wartungsintervall zurückgesetzt wurde, wird der Zug automatisch wieder in den Fahrplan eingereiht

6. Sonderfahrplan Rangieren

Fahrplanaufbau:
- aktuell ein Zug, Heimatgleis 310
- das Rangierprogramm ist nicht in der Zugfahrautomatik zeitlich angehängt, sondern kann nur von Hand gestartet werden.
- aktuell gibt es nur ein vollautonomes Rangierprogramm, Erweiterung auf Handsteuerung ist vorgesehen, wird demnächst überarbeitet
- es gibt per Zufall verschiedene Rangieraufgaben ( Anforderung Anzahl von gedeckten Wagen Edeka Zentrallager )
- die Anforderung vom Edeka Zentrallager Anlieferung und Abholung, werden ebenfalls per Zufall bestimmt
- je nachdem wie der Zusteller zusammengestellt wurde, gibt es verschiedene Fahrmöglichkeiten ( als Leerfahrt, also nur Lok, direkt wieder zurück ins vorgesehene Abstellgleis 310, mit weiteren Wagen, geht dann erst mal weiter Richtung FIL und irgendwann wieder zurück auf Gleis 310. für die Rückfahrt gibt es ebenfalls mehrere Möglichkeiten, direkte Durchfahrt, oder kurzer, sowie langer Halt auf Gleis 4 oder 5 in Uhlerborn.)
- das Programm ist nur Startbar, wenn der Zugverkehr es zulässt und Gleis 5 frei ist
- von Hand frei Rangieren ist jederzeit möglich, hier in der Rolle des Fahrdienstleiters, Rangierlokführer der PC, oder ich kann auch beide Aufgaben übernehmen. Der PC steuert derzeit die restlichen Züge weiter.

*vorgesehen ist die Handsteuerung / Teilautomatik
Der Zusteller soll dann automatisch in den Bahnhof gebracht und die Zugfahrt beendet werden. Von da an übernehme ich selbst wahlweise als Rangierer die Lok und führe von Hand die Arbeiten aus. Der Zugverkehr rollt derzeit ganz normal, wie gehabt weiter. Als ein Mischbetrieb Vollautomatik, Teilautomatik. Das Programm hatte ich probehalber schon mal geschrieben und getestet, das ist machbar.
Mehr Möglichkeiten gäbe es, wenn ich Gleis 210 ( dann muss Fahrplan 1 im Zweizugbetrieb fahren ), oder das neue Gleis 311 mit einbeziehen. Hierzu muss ich mir noch Gedanken machen und die Möglichkeiten ausloten. Ein paar Ideen habe ich aber schon.

Möglichkeiten / Besonderheiten:
- normale Route
- Ausweichroute, wenn Gleis 1,2,4 besetzt sind
- kein aktuell noch keine Überholungen einleiten, da nur niedrige Priorität
- Zug wird von Hand gestartet
- Zugfahrt bis in den Bahnhof automatisch, wenn es der übrige Verkehr zulässt
- Rangierfahrten aktuell vollautonom, wird noch auf Handsteuerung erweitert
- Name des Zuges ändert sich je nach Gegebenheit automatisch in: Zusteller ( Zug Name ), RF1, RF2 ( Rangierfahrt ) und LF ( Leerfahrt ), die abgestellten Teile in: abgestellte Wagen ( Wagen die zum Rangieren auf Gleis 5 zwischen abgestellt werden ) und Edeka ( die Wagen die eben angeliefert wurden )
- Zugzusammenstellungsliste aktualisiert sich hier bei selbstständig

Der Programmteil befindet sich noch im Aufbau Umbau.

7. Sonderprogramme Betra ( Baustellen )

Fahrplanaufbau:
- Heimatgleise aktuell sind Gleis 211a und Gleis 211b, Beheimatung für Gerätearbeitsfahrzeug und Gleisstopfmaschine
- die Fahrzeuge werden automatisch erkannt, entsprechend werden über Profile die Sonderfunktionen der Fahrzeuge aktiviert
- es gibt unterschiedliche Baustellenprogramme, aktuell sind es 4 die einwandfrei funktionieren

Möglichkeiten / Besonderheiten:

- je nach Betra Programm werden ein oder mehrere Gleise gesperrt, die Betrieb Situation, verändert sich im Bahnhof und auf der Strecke.
- mehr Möglichkeiten bietet jetzt auch das Gegengleis fahren auf Zs6 in Richtung FMZ. Gegengleisfahren ist bereits in alle Fahrpläne eingebaut und wird berücksichtigt. Ein Knopfdruck reicht, um das Ganze auszulösen.

Neu dazu kam jetzt ein TVT, für den es aktuell noch kein Programm gibt. Derzeit stehen folgende Fahrzeuge für den Programmteil testweise zur Verfügung

- Liliput Plasser & Theurer Gerätearbeitsfahrzeug, Sonderfunktionen: leider nur Beleuchtung, ohne eigenen Sound, stattdessen Soundeinspielung Anlage
- Liliput Plasser & Theurer Gleisstopfmaschine, Sonderfunktion: komplette Beleuchtung, ohne eigenen Sound, stattdessen Soundeinspielung Anlage
- Brawa Klv 53 mit Kla 03, Sonderfunktion: leider keine, ohne eigenen Sound, stattdessen Soundeinspielung Anlage
- Viessmann Robel, Sonderfunktionen: Licht, Sound, beweglicher Ladekran

Auch hier muss ich mir noch eingehender Gedanken machen und Möglichkeiten ausloten. Ein paar Ideen habe ich jedoch schon.

Der Programmteil befindet sich noch im Aufbau Umbau.

Was wurde noch gemacht ?

Da ich nun sowieso schon dabei war das Gesamtkonzept zu verändern und zu verbessern, änderte ich auch die Optik und Funktionen der Steuerung.

- Sonderfunktionen wie Beleuchtung etc. übersichtlicher in einem Feld
- Automatikeffekte, die über Stellwerkswärter, oder Zugfahrautomatik gesteuert werden, kamen nicht sichtbar in meinen virtuellen Relaisraum ( Bereich nicht sichtbar, nur wenn man den Bildschirm runterscrollt.
- Sonderfunktionen, wie Sound für Wald, Gewitter, Flugzeuge, Kirchenglocke können nun wahlweise auf Stumm geschaltet werden
- Sonderfunktionen, wie beweglicher Kipper, beweglicher Stapler, Fotograf, Beleuchtung Gleis 5, Beleuchtung Vorraum Fahrdienstleiter, werden über die Automatiksteuerung geregelt, auch die können nun wahlweise ab - /und zugeschaltet werden

- per Tastendruck lässt sich jeder Fahrplan aktivieren, oder deaktivieren
- Verkehrsdichte Güterzüge ist vorwählbar
- Rangieren und Betra lassen sich unter entsprechenden Vorbedingung starten, dabei kann ich hier verschiedene Programme auswählen
- Überholungen, sowie Abstellung auf Gl.4 und / oder auf Gl. 5 können von Hand ausgelöst werden
- eine durch den Zug angeforderte Überholung kann ebenfalls storniert werden
- mein Informationsfeld ( ist von WDP eigentlich nicht vorgesehen, sondern von mir erdacht ) hält mich jederzeit über die Betriebszustände auf dem Laufenden
- die Bahnübergangssteuerung lässt sich wie im Original bedienen, Züge können den Bahnübergang selbst ansteuern, oder wenn ich die Automatiksperrtaste bediene, kann ich das eben selbst steuern.
- insgesamt habe ich die Optik weiter verbessern können, alles ist klar gegliedert und beschriftet

Im nicht sichtbaren Bereich habe ich alte nicht mehr benötigte Elemente, Logiken und Aktionen gelöscht. Die ganze Steuerung ist nun wesentlich sauber programmiert und funktioniert nun wesentlich schneller.

Endlich war es dann mal soweit, der erste Testrun, mit meiner neuen Programmierung !!!

Ich war schon sehr gespannt, ob und wie es funktionieren wird.

Heute Mittag fügte ich die einzelnen Zugfahrautomatiken, ich nenne sie weiterhin Fahrpläne, zu einem großen Fahrplan zusammen. Die Takte der ganzen Personenzüge habe ich jetzt mal nach einem groben Plan auf neue Abfahrtszeiten eingestellt. Und dann war es endlich soweit.

Vor 4,5 Stunden starte ich zum ersten mal die neue Zugautomatik und sie läuft aktuell noch immer. Bis dato läuft alles sehr flüssig, ohne Fehler!!

Bis dato keinerlei Fehler, alles läuft fast unheimlich gut.

Der Verkehr ist sehr Abwechslungsreich, sehr schöne Zugbegegnungen und Überholungen sind zu sehen, gerade so, wie man es vom Original Bahnhof her kennt. Es gibt nun sogar aus FMZ kommend, doppelte Überholungen. Auch schwierige Situationen werden nun Fehlerfrei und unter Berücksichtigung Priorität der Züge und ohne Festfahren gemeistert.

Die Arbeit hat sich definitiv gelohnt!!!

Hallo zusammen,

da ich inzwischen wieder über ein funktionsfähiges Videoschneidprogramm verfüge, dachte ich wird es mal Zeit sich wieder damit ein wenig zu befassen. Zudem hatte ich mir doch vor kurzem erst eine 2x2x2cm große Cam für 10 € aus dem Action Markt gekauft. Vorab, für das Geld kann man eigentlich nicht viel falsch machen und man kann das Teil schon echt gebrauchen.

Nach einigem Fluchen, hab ich es dann doch irgendwann geschafft ein Video zu erstellen. Das Video Bearbeitungsprogamm von Magix ist halt schon so ein professionelles und sehr umfangreiches Programm, in das man sich erst mal reinfuchsen muss.

Also, hier mal gleich zwei neue Videos aufgenommen von einer 10€ Cam von meiner inzwischen über 10 Jahre alten Anlage.
Hier und da, hab ich auf den Videos gesehen, wird es doch mal zeit, das ich meine Landschaft mal wieder etwas überarbeiten sollte.

Beide Filme sind in höchstmöglichster Qualität, also bitte Euer Youtube nicht vergessen umzustellen, um in den vollen Bildgenuss zu bekommen.

Hier fahren wir mal im sichtbaren Bereich mit einer Lok mit. Die Steuerung erfolgte von Hand, außerhalb jeglicher Automatik, daher bitte nicht wundern, wenn das ein oder andere Ls noch auf Halt steht. Die Cam forderte bereits meine volle Aufmerksamkeit * lach

Hallo Manuel,

danke, feine Clips, wieder Mal eine Menge Kurzweil .

Ein paar Eindrücke meinerseits zu den "Führerstandsmitfahrten":
* die "drehbare" Kamera ist klasse - und jetzt noch mit Fernbedienung?
* soo langsam fahren die Loks mit vorbildorientierte Geschwindigkeit, mmh
* wunderschöne Details am Rande der Strecke
* 1:12 links der erstaunte Fahrdienstleiter, dass der Zug doch noch kommt?
* 4:00 witzig, links hinter dem Zaun könnte man meinen, dass der Mann tatsächlich läuft
* 4:33 erstaunlich, selbst die nicht direkt sichtbare Gebäuderückwand ist beschriftet

Zur "lustigen Zugfahrt":
* da waren es bei einer bestimmten Gemütslage doch noch zu wenig Kreisfahrten
* ab 6:04 wird es etwas monoton

Hallo zusammen,

so langsam komme ich mal vorwärts, mit dem Drumherum. Es geht um kleine Bastelleien am Rande, wie Sound und Lichteffekte.

Hallo zusammen,

bei der Umräumaktion ist mir gestern leider ein Güterwagen heruntergefallen, das ist natürlich sehr ärgerlich.
Zum Glück war es kein hochwertiger Güterwagen, sondern ein alter Roco einfacher Bauart. Er fiel recht unglücklich mit der oberen Dachecke auf den Boden. Leider ist der Roco Kunststoff extrem spröde. Das Dach flog ab, am Gehäuse selbst platzen gleich mehrere Ecken ab. Ein Teil fand ich wider und klebte das auch gleich wieder ein. Sekundenkleber, hält bei dem Kunststoff nicht so recht, daher kam Revell Conacta zum Einsatz.

Die meisten von Euch hätten den Wagen wahrscheinlich ausgemustert. Ich sehe es positiv und repariere ihn wieder, so gut es geht.

An der Bruchstelle ist sehr gut zu erkennen, wie spröde das Material ist



Zuerst trennte ich den Teil Zwischen Seitenwand und der noch intakten Strebe komplett heraus und begradigte den Bereich.



unten die kleine Ecke lies ich erstmal noch stehen, damit ich später noch erkennen kann, wo genau die neue Strebe hin muss.



Aus 1mm Polysterol, kurz PS fertigte ich mir die neue Stirnwand und sonstige Kleinteile neu an.



Hier habe ich die neue Stirnwand und Strebe bereits eingesetzt. Die kleine Abplatzung links, verfüllte ich mit Revell Spachtelmasse aus der Tube



Hier mal grob verspachelt, aber noch nicht verschliffen



Auf der anderen Seite sieht es ähnlich aus, auch hier spachtelte ich bei. Die kleinen Risse auf der anderen Seite habe ich erstmal noch gelassen, eventuell bekomme ich die mit Farbe verschlossen. Wenn nicht, werde ich da eben auch noch mal nacharbeiten.



Leider sind auch auf beiden Seiten, die Auftrittsleitern abgerissen. Auf einer Seite die fehlte wohl vermutlich schon länger, zumindest fand ich sie nicht mehr. Auf der anderes Seite fand ich sie zwar noch, musste sie aber auch wieder befestigen.
Der fehlende Auftritt fertigte ich ebenfalls aus 1mm PS.



Zuerst verstärkte ich den hinteren Bereich, dann klebte ich den Aufstieg an und stellte die schräge wieder aus Spachtelmasse her.



3 von 4 Zugschlusshalter fehlten nun bei dem Modell, witzigerweise die 1 intakte war genau auf der Seite, wo die es die Stirnwand zerschoss noch intakt. Seltsam, aber witzig.



Nun ja, da sich für den Wagen nun keine teuren Ersatzteile lohnen, bastele ich mir eben neue Zugschlusshalter auf billigste Methode. Die Originalen sind ja auch nicht die filigransten Teile und wurden von Roco ja auch nur recht verschwommen dargestellt. Dazu muss man aber bedenken, das es den Wagen schon seit Anfang von Roco im Programm gab.

Aber wie stelle ich den nun Zugschlusshalter günstig und einfach her ? Man nehme einfach ein paar Stecknadeln, mit Dremel und Trennscheibe schliff ich erstmal links und rechts gerade, zum Schluss die Wölbung auf dem Kopf so das es fast aussieht wie ein Quader.

Leider sind die Stecknadeln aus einem Metall was sich nicht biegen lässt, sonst hätte ich sie um 90 Grad gebogen, ein Loch gebohrt und dann einkleben können. Wäre zumindest für die Stabilität wesentlich besser.

hier mal eine Nahaufnahme



und 4 mal fertig verschliffen.



und hier mal am Wagen angebracht



andere Seite selbes Spiel



Damit wären die groben Reparaturen erstmal erledigt. Nun heißt es, alles schön verschleifen und dann nochmal nachlackieren.

so nun kann der Wagen auch wieder eingereiht werden. 100% Perfekt ist es nicht, aber ich bin recht zufrieden.

Zuvor war der Wagen ja bereits gealtert, übrigens waren das mal einer meiner allerersten Versuche. Wann genau ich den Wagen gealtert hatte, weiß ich nicht mehr, muss aber so ca. 10 Jahre her gewesen sein, zumindest mal nach der ID Nr. 305.

Naja, ist auch egal, Fakt ist, er musste ja nun sowieso z.T. neu lackiert und die Alterung angepasst werden.

Auf dieser Seite
Um besser kontrollieren zu können, habe ich meine Reparaturen erst ein mal in einem braun gestrichen. Dabei stellte ich fest das mein Auftritt doch etwas zu kräftig und plump aussah. Mittels einer Schlüsselfeile trug ich so viel Material ab, bis es in etwa dem Original auftritt gleich kam.
Ich sehe gerade auf de Bild, das ich da noch mal mit einem Skalpell heran muss, um Staubeinschlüsse zu entfernen, obwohl man könnte es auch als Dreckablagerung sehen

Die alte Patina war mir damals einen Zacken zu dunkel geraten. Um das zu korrigieren, habe ich einen Flecken links und ein komplettes Seitenteil in Maroon Brown ( Vallejo ) farblich abgesetzt. Zum Schluss granierte ich den Wagen noch mit hellgrau ( Revell )



Die Seite hier, hatte nur zwei kleinere Abplatzer bzw. Risse gehabt. Links im Eck war eine Stelle die ich nachgespachtelt hatte 100% hab ich die Ecke aber nicht gesäubert bekommen. Ok, normal gesehen sieht man das kaum, nur auf dem Bild, die Kamera zeigt halt alles Gnadenlos. Auf der rechten Seite füllte ich den Spalt ebenso mit Revell Spachtelmasse, allerdings bekam ich das komplett weggeschliffen. In dem Bereich ist nichts mehr zu sehen. Die komplette Stirnwand lackierte ich neu in 3 verschiedenen Brauntönen und passte dann die Alterung an.



Die zweite Längsseite, hier war außer Patina anpassen nichts zu machen.



Zum Schluss die übelste Seite, die ich zu 2/3 neu aufgebaut hatte. Davon ist eigentlich nichts mehr zu sehen. Die linke Querstrebe habe ich etwas dünner gefeilt. Die rechte Querstrebe hatte leider beim Schleifen etwas gelitten. Man hätte sie nun auch ganz weg schleifen können und gegen eine neue Querstrebe ersetzten können, aber so schlimm fand ich es nicht. Die Arbeit hab ich mir schlichtweg gespart, ich kann damit Leben.



Auch wenn es anfänglich sehr ärgerlich war, muss ich im nach hinein gestehen, das es sehr viel Spaß gemacht hat den Wagen wieder herzurichten. So manch anderer Kollege hätte den Wagen mit Sicherheit ausgemustert.

Vielleicht hat der ein oder andere von Euch auch so einen Schadwagen, den er mit Sicherheit wieder reparieren könnte.