RE: Blaue Märklintrafos und Digitalbetrieb

#176 von t.horstmann , 25.10.2013 00:20

Hallo Stephan-Alexander,

sicherlich hängt die Wahl der zu verwendenden Schutzdiode von der Baureihe des verwendeten Trafos ab. Ich hatte aber auch erklärt, dass ich die Dimensionierung der Diode als kritisch erkannt hatte. (Beim weißen Trafo: 30V-Typ wird zu schnell zu heiß, 36V-Typ ist wirkungslos.) Da kommen wir leider selbst bei den (Halbleiter-) Schutzdioden bereits in den Bereich der Bauteiltoleranzen. Von den Varistor-Toleranzen, speziell nach Alterung, will ich da lieber gleich ganz schweigen.

Es ist richtig, dass die Umschaltimpulse meist nur sehr kurz sind. Ich hatte bei meiner zu heiß werdenden 30V-Diode problemlos mehrere Umschaltimpulse hintereinander auslösen können. Erst als ich die Absenkung des Effektivwertes der Spannung nachzuweisen versuchte, brauchte es einige Sekunden, bis das Messgerät einige Messergebnisse nacheinander angezeigt hatte, um einen Mittelwert erkennen zu können. Dabei kam es dann zu den Entlötungsvorgängen.

Da aber bereits wenige Sekunden für das Ablöten des Bauteils genügten, ist es für den praktischen Betrieb ungeeignet. - Man muss sich auf die Funktion verlassen können!



Hallo Stefan,

der Einbau der Schutzdiode muss zwischen den beiden Bahnstromkabeln erfolgen. Das gilt genauso auch für den Varistor.

SM6T36CA (36V-Typ) war bei mir (weißer Trafo!) unwirksam. Der 30V-Typ wurde zu heiß. Das muss aber alles nicht zwingend auch für andere (blaue) Trafos gelten. Die meisten der blauen Trafos sind noch für 220V. Damit ist die Ausgangsspannung im heutigen Stromnetz schonmal um ca. 5% höher als bei einem Trafo, der bereits für 230V ausgelegt ist. Weiterhin liefern Trafos mit einer niedrigeren Leistung als 30VA eine höhere Leerlaufspannung als eben die 30VA-Typen. Das alles würde zunächst einmal eine stärkere Erwärmung des Schutzbauteils bewirken. Nun liefern aber die leistungsschwächeren Trafos aufgrund ihres höheren Innenwiderstandes bei gleichen Verhältnissen weniger Strom. Das ist dann ein gegenläufiger Effekt. Es bleibt also nichts anderes übrig, als individuell auszutesten.

Größenordnungsmäßig müssten dabei die Diodentypen zwischen 30V und 36V richtig liegen. Wie bereits ausgeführt, gibt es die Abstufungen 30V - 33V - 36V.

Die zusätzliche Parallelschaltung eines Varistors bringt nichts, wenn man beim Austesten mit Umschaltimpuls bereits herausbekommen hat, dass sich das Teil nicht erwärmt, also wirkungslos ist. Die o.a. starke Alterungsanfälligkeit von Varistoren spricht weiterhin gegen sie. Varistoren sind eigentlich nur als Schutz vor extremen Überspannungen geeignet, wenn also die nominale Spannung sehr weit von der Überspannung entfernt liegt, auf die begrenzt werden soll. Dann spielen die Alterungsvorgänge keine Rolle. Wie aber bereits mehrfach erwähnt, haben wir es bei unserem Problem mit einer absolut kritischen Dimensionierung zu tun, weil schon kleine Überspannungen, ja bereits normale Spannungen zerstörerisch wirken können! Die heute üblichen Digitaldecoder sind nämlich leider von der Spannungsfestigkeit her meist viel zu schwach ausgelegt und damit nicht wirklich dazu in der Lage, die Umschaltimpulse zuverlässig zu überstehen. Eine saubere Begrenzung der Umschaltimpulse müsste uns aber diese Sicherheit geben können.



Unser Dilemma ist folgendes: Einerseits wollen wir die alten Trafos weiter verwenden und nicht auf irgendwelche modernen Elektronikfahrgeräte ausweichen müssen, um auch digitale Märklinloks analog fahren zu können. Andererseits haben wir erhebliche Probleme, die alten Trafos so zu "bändigen", dass sie uns nicht die leider schlecht ausgelegten Decoder zerstören.

... Außerdem müssten auch die "moderneren" weißen Trafos genauso behandelt werden, weil auch sie schon Decoder auf dem Gewissen haben!

Viele Grüße

Thomas


 
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RE: Blaue Märklintrafos und Digitalbetrieb

#177 von Gelöschtes Mitglied , 25.10.2013 21:04

Damit wir uns da nicht falsch verstehen. Mit dem Bahnstromkabel meine ich das rote Kabel. Dieses durchschneiden und dann die Diode dazwischen.
Und jetzt noch mal zum Varistor, laut hp-modellbahn soll dieser als Brücke zwischen dem roten und braunen Kabel gelegt werden, du schriebst, daß dieser auch im Bahnstromkabel eingebaut werden müsse. Vor einigen Tagen habe ich mal aus Neugierde den Varistor innerhalb des roten Kabels eingebaut und dann mal mit dem Voltmesser den Umschaltimpuls gemessen, die Spannung ging bis auf etwa 4,5 Volt zurück. Möglicherweise ist der Varistor bei diesem Test auch kaputt gegangen.
Gruß Stefan aus Duisburg-Laar


zuletzt bearbeitet 25.10.2013 21:10 | Top

RE: Blaue Märklintrafos und Digitalbetrieb

#178 von SAH , 25.10.2013 21:19

Guten Abend Stefan,

Zitat von Märklin3047 im Beitrag #177
Damit wir uns da nicht falsch verstehen. Mit dem Bahnstromkabel meine ich das rote Kabel. Dieses durchschneiden und dann die Diode dazwischen.
Und jetzt noch mal zum Varistor, laut hp-modellbahn soll dieser als Brücke zwischen dem roten und braunen Kabel gelegt werden, du schriebst, daß dieser auch im Bahnstromkabel eingebaut werden müsse. Vor einigen Tagen habe ich mal aus Neugierde den Varistor innerhalb des roten Kabels eingebaut und dann mal mit dem Voltmesser den Umschaltimpuls gemessen, die Spannung ging bis auf etwa 4,5 Volt zurück. Möglicherweise ist der Varistor bei diesem Test auch kaputt gegangen.



Die Diode muss zwischen rot und braun liegen!

mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn


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RE: Blaue Märklintrafos und Digitalbetrieb

#179 von Gelöschtes Mitglied , 25.10.2013 23:55

Ich danke für die Antwort, werde aber erst in etwa 16 Tagen damit beginnen können, da ich im Urlaub bin. Und dann auch über die Ergebnisse schreiben können.
Ich danke recht herzlich für die tollen Antworten.
Stefan aus Duisburg-Laar


zuletzt bearbeitet 25.10.2013 23:57 | Top

RE: Blaue Märklintrafos und Digitalbetrieb

#180 von t.horstmann , 01.11.2013 23:49

Hallo allerseits,



ich hab's! ...

Die bereits in meinem Beitrag #173 erwähnte 1N6283CA (identisch 1,5KE 33CA) ist das "richtige" Bauteil. Es muss zwischen rot und braun (bzw. 0 und B) des Trafos geschaltet werden...

und fertig!






Test:
Die genannte Diode lag mir für meine ersten Versuche noch nicht vor (vgl. Beitrag #173). Inzwischen habe ich mir jedoch ein paar Exemplare bestellt. Der Test ist eigentlich außerordentlich einfach. Es musste eine Lok mit mfx-Decoder her.

1) Die 36V-Überspannungsschutzdiode brauchte am weißen Trafo gar nicht erst getestet zu werden, da sie sich ja bereits im Beitrag #173 wegen fehlender Erwärmung als wirkungslos erwiesen hatte.

2) Die 30V-Diode aus #173 erwies sich nun ebenfalls als unbrauchbar. Der mfx-Decoder erkannte schlicht den Umschaltimpuls nicht mehr. Die Begrenzung der Spitzenspannung durch diese Diode ist zu stark ausgeprägt!

3) Letzter Test: die o.a. 33V-Diode 1N6283CA. Hier funktionierte alles einwandfrei! Die Diode erwärmt sich zwar bei längerer Auslösung des Umschaltimpulses noch recht stark, jedoch hat dieses recht "fette" Bauteil eine sehr hohe Wärmekapazität und -ableitfähigkeit. Ein Ablöten (wie in #173 beschrieben) ist daher nicht zu befürchten.



Etwas leicht "Schizophrenes":
Ein ebenfalls getesteter Delta-Decoder schaltete auch mit der Begrenzung durch die 30V-Diode noch einwandfrei. Man halte also fest: Die (alten) Delta-Decoder sind gegenüber Überspannungen äußerst unempfindlich und erwarten auf der anderen Seite keine besonders hohen Umschaltspannungen. Hingegen sind die (moderneren) mfx-Decoder hochgradig empfindlich gegenüber Überspannungen, erwarten jedoch einen besonders hohen Umschaltimpuls. - Eine glatte Fehlkonstruktion! Aber egal, nun der Ausblick.



Ausblick:
1) Die 33V-Überspannungsschutzdiode sollte die empfindlichen mfx-Decoder hinreichend schützen, so dass künftig gefahrloser Analogbetrieb möglich ist. Auf der anderen Seite funktioniert die Richtungsumschaltung mit Umschaltimpuls trotzdem einwandfrei.

2) Die gleiche Diode sollte auch für alle blauen Trafos genauso geeignet sein. Die Begrenzung wird auch hier auf den gleichen Spitzenwert wie beim weißen Trafo erfolgen. Damit ist auch die Schutzfunktion und die Umschaltfähigkeit mit dem Umschaltimpuls exakt die gleiche.

Da die weitaus meisten blauen Trafos für 220V ausgelegt sind, ist zunächst ihre unbegrenzte Ausgangsspannung um ca. 5% höher als bei einem weißen Trafo. Dies wird zwar zu einer stärkeren Erwärmung der Schutzdiode beim Begrenzungsvorgang führen. Wenn man es jedoch mit der Dauer des Umschaltimpulses nicht maßlos übertreibt, sollte es für die Schutzdiode keine Überhitzungsprobleme geben.

Auch für die leistungsschwächsten unter den blauen Trafos sollte es keine Probleme geben. Diese sind zwar bekannt für eine besonders hohe Leerlaufspannung. Andererseits sollte aber ihre geringere Leistungsfähigkeit im Gegenzug dazu führen, dass sich die Schutzdiode nicht zu stark erhitzt. Auch hier sollte man natürlich die Dauer des Umschaltimpulses nicht maßlos in die Länge ziehen.

3) Die Umschaltrelais analoger Loks werden durch die Begrenzungsmaßnahme nicht in ihrer Funktion beeinträchtigt.

4) Die "normale" Fahrspannung wird durch die Diode überhaupt nicht tangiert.

5) Auch die im Prinzip recht unempfindlichen Delta-Decoder erhalten einen zusätzlichen Schutz, weil Netzspannungsschwankungen nach oben begrenzt werden.



Ein Tip:
Die Auslegung der Diodenspannung hatte sich als recht kritisch erwiesen. (30V-Typ begrenzt zu stark, 33V-Typ arbeitet korrekt, 36V-Typ bringt noch keine Begrenzung.)

Da es immer Bauteiltoleranzen gibt, sollte man sich lieber ein paar zu viele der 33V-Dioden besorgen. Sollte sich z.B. einmal ein Ausreißer dazwischen befinden, der das Umschalten von mfx-Decodern dann doch verhindert, hat man immer noch eine Reserve. - Die "Dinger" kosten wirklich fast nichts!



Fazit:
Das "Abrauchen" von Digitaldecodern an blauen wie weißen Märklintrafos lässt sich mit einer äußerst simplen Maßnahme für allergünstigstes Geld verhindern!




Viele Grüße

Thomas


 
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RE: Blaue Märklintrafos und Digitalbetrieb

#181 von Gelöschtes Mitglied , 03.11.2013 20:13

Dann hat hier ja endlich jemand das "Ei des Kolumbus", oder auch "den Stein der Weisen" gefunden. Ich werde mir gleich 15 Dioden bestellen.
Stefan aus Duisburg-Laar


zuletzt bearbeitet 03.11.2013 20:33 | Top

RE: Blaue Märklintrafos und Digitalbetrieb

#182 von SAH , 05.11.2013 12:56

Guten Tag Thomas und Stefan,

@Thomas Horstmann: für Trafos mit besonders hoher Leerlaufumschaltspannung (Typen 6177 u.ä.) könnte evtl die 36V-Diode in Betracht kommen, weil die Effektivspannung dieser Trafo bereits größer als 35V ist? Da könnte die 33V-Variante in die Knie gehen.

@Märklin3047 (Stefan): hol Dir für Deinen Trafo ein Testexemplar der 36V-Variante der Diode.

mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn


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RE: Blaue Märklintrafos und Digitalbetrieb

#183 von t.horstmann , 06.11.2013 00:04

Hallo Stephan-Alexander,

35V effektiv für den Umschaltimpuls eines blauen 220V und 30VA Märklintrafos 6177? Bist Du Dir da wirklich sicher? Ich selbst kann da nicht mitreden, weil mir kein solcher Trafo zur Verfügung steht. Aber ein Überschlag zeigt mir, dass das doch sehr ungewöhnlich wäre:

Der Umschaltimpuls sollte nominal einen Effektivwert von 24V haben. (Oder war das zu Zeiten der von Dir genannten Trafos anders??) Bei der heutigen (um etwa 5% erhöhten) Netzspannung sollten daraus 25V effektiv geworden sein. Wenn Du nun aber von einem (Leerlauf-) Umschaltimpuls von "größer als 35V" sprichst, würde das bedeuten, dass der Trafo im Leerlauf eine Spannung abgäbe, die um den Faktor 1,4 höher läge als der Nominalwert. Das sollte eigentlich nur bei wesentlich leistungsschwächeren Trafos vorkommen. - So hatte unser Forumsmitglied Peter (Hein Lok) solche Überhöhungen in seinem Beitrag #165 auch nur an Trafos des Typs 6077 gemessen. Diese Trafos liefern jedoch nur 16VA!

Meintest Du evtl. den Trafo-Typ 6077?



Hallo an alle,

um die Wirkungsweise der Diode 1N6283CA (identisch 1,5KE 33CA) - also 33V-Typ - zu verdeutlichen, habe ich heute an einem weißen 230V und 32VA-Trafo 6647 nachfolgende Kurven des Umschaltimpulses im Leerlauf des Trafos aufgenommen. Die Netzspannung betrug dabei ca. 235V.

Bild1a - Umschaltimpuls ohne Begrenzungsmaßnahme. Der Spitzenwert beträgt ca. 37V, was gut 26V effektiv wären:


Bild2a - Umschaltimpuls begrenzt mit 1,5KE 33CA. Man erkennt bei genauerer Betrachtung die gekappten Spitzen. Es wird ein Maximum von ca. 35V erreicht. Den leichten Anstieg der Kappungsgrenze von li nach re würde ich damit erklären, dass die Sperrschichttemperatur der Diode bereits in dieser kurzen Zeitspanne steigt, um im weiteren Kurvenverlauf (ohne Begrenzung) wieder etwas abzukühlen:


Bild3a - Um das Ganze besser zu verdeutlichen, habe ich beide Kurven mit einem Grafikprogramm übereinander gelegt. Nun ist leichter zu erkennen, was da wirklich passiert:


Wenn man die Begrenzerdiode länger "quält", also extrem erhitzt, nähern sich beide Kurven dichter anneinander. Der Begrenzungseffekt bleibt jedoch erhalten. (Ohne Abbildung.)



In Ermangelung eines blauen 6177-Trafos, der statt mit 220V mit 230V betrieben wird, habe ich zuletzt noch Aufzeichnungen von meinem weißen 6477 Trafo an ca. 250V Netzspannung gemacht.

Bild1b - Wieder der Umschaltimpuls ohne Begrenzungsmaßnahme. Der Spitzenwert beträgt jetz knapp 40V, was ca. 28V effektiv wären:


Bild2b - Jetzt wieder Umschaltimpuls begrenzt mit 1,5KE 33CA. Man erkennt die gekappten Spitzen nun deutlicher. Es wird ein Maximum von ca. 36V erreicht. Die Erhöhung dieses Maximums von 35V (Bild2a) auf 36V (Bild2b) ist darauf zurückzuführen, dass einerseits ein höherer Begrenzungsstrom fließt, andererseits die Diode sich infolgedessen noch stärker erhitzt:


Bild3b - Und wieder beide Kurven mit einem Grafikprogramm übereinander gelegt. Der "unter dem Strich" ausgeprägtere Begrenzungseffekt sollte deutlich erkennbar sein:




In Quintessenz würde ich mal behaupten, dass die 33V-Begrenzerdiode auch für die blauen Trafos 6177 an 230V (statt früher 220V) geeignet sein sollte. Es ist natürlich klar, dass der Umschaltimpuls aus 2 Gründen nicht extrem lange ausgelöst werden sollte: Einerseits besteht tatsächlich die Gefahr, dass die Diode sich dann überhitzt und "verglüht" oder auch nur wieder ablötet. Andererseits steigt der Spannungs-Begrenzungswert bei extremer Hitze an. Ein Umschaltimpuls von einigen Sekunden Dauer ist bei dem genannten Diodentyp jedoch völlig ok.

Bei den leistungsschwachen Trafos 6077 sehe ich auch keine größeren Probleme. So ist zwar die Leerlauf-Ausgangsspannung extrem hoch. Jedoch können diese Trafos nur deutlich weniger Strom liefern. Beide Effekte sollten sich etwa kompensieren. Aber auch hier gilt: Der Umschaltimpuls sollte nicht extrem in die Länge gezogen werden.



Viele Grüße

Thomas



P.S.: in den nächsten Tagen werde ich noch ein paar Loks mit mfx-Decoder testen können. Mein bisheriges Ergebnis für die benötigte Mindesthöhe des Umschaltimpulses beruht schließlich nur auf der Erfahrung mit einer einzigen Lok (siehe Beitrag #180)!


 
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RE: Blaue Märklintrafos und Digitalbetrieb

#184 von SAH , 06.11.2013 13:46

Guten Tag Thomas,

die Umschaltimpulse mit 24V (bei aktuellen Trafos 22V?) gelten für Nennleistung. Im Leerlauf sind bis zu 100% mehr lt. VDE zulässig.
Meine Angaben beziehen sich auf Messwerte. Meine sind hier aufgelistet. Messungen anderer Modellbahner finden sich dort auch.

mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn


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RE: Blaue Märklintrafos und Digitalbetrieb

#185 von t.horstmann , 08.11.2013 22:19

Hallo Stephan-Alexander,

dort hattest Du an einem 6177-Trafo aber "nur" 31,5V (effektiv) gemessen. Von "größer als 35V" kann ich für den 30VA-Trafotyp da nirgends etwas entdecken.

Auch mit 31,5V effektiv am Ausgang eines 30VA-Trafos sollten die begrenzenden Überspannungs-Schutzdioden noch klarkommen, wenn mit der Dauer des Umschaltimpulses nicht übertrieben wird.



Sehr interessant fand ich den Beitrag, der dort genau über Deinem steht. Da hatte jemand bereits vor mehreren Jahren die Schutzdiode 1,5KE 33CA empfohlen, also genau das Teil, bei dem ich jetzt auch "gelandet" war!

Ich habe daher mal diesen alten Vorschlag über den gesamten Thread des Fremdforums verfolgt. Der Michael, so sein Name, hatte dort sogar geschildert, dass er die vorgeschlagene Lösung schon länger erfolgreich auf der Anlage seines Sohnes einsetze. Er wurde jedoch von einem dortigen Forumskollegen in diversen Beiträgen sehr hart und z.T. unsachlich für seinen Vorschlag angegangen: "absoluter Murks". Letztlich hat das wohl verhindert, dass die dort vom Michael vorgeschlagene Lösung längst zu Allgemeingut geworden ist. - Wäre die Sache zu Allgemeingut geworden, hätten wir uns eigentlich unseren ganzen Thread hier sparen können!

Auch ich hatte über die Idee anfangs in Beitrag #173 geäußert: 'Der Ansatz ist also ebenfalls wahrlich nicht "der Sack der Zwerge".' Inzwischen sehe ich das nach ersten überaus positiven Erfahrungen völlig anders.

Zunächst muss man nämlich berücksichtigen, dass die Grundvoraussetzung ja lautet, dass die alten Trafos unbedingt weiter verwendet werden sollen. Damit sind einem natürlich bereits gewaltig die Hände gebunden. Es gibt daher nur wenig Lösungsmöglichkeiten:
1) Serienschaltungen von antiparallelen Dioden kommen schon allein deshalb nicht in Betracht, weil diverse Trafos ganz erheblich zu hohe Umschaltspannungen abgeben, sodass eine adäquate Begrenzung auf diesem Wege in einer viel zu niedrigen Fahrspannung für die Loks münden würde.
2) Eine (Serien-) Nachregelung der Ausgangsspannung zu Begrenzungszwecken ist technisch etwas aufwendig. Ihr Hauptproblem besteht jedoch darin, dass wieder die Fahrspannung für die Loks erniedrigt wird.
3) Eine Vorbelastung des Trafos mit Verbrauchern hat sich in diesem Thread bereits als nicht ausreichend wirksam erwiesen. Außerdem wird der Trafo dadurch ständig belastet. Für die Loks steht dann nur deutlich weniger Leistung zur Verfügung.

Ich würde daher die "Ein-Bauteil-Lösung" mit 1,5KE 33CA mittlerweile sogar als "elegante Lösung" bezeichnen. Es wird nur das gekappt, was wirklich schädlich werden kann. - Einfachste Realisierung, allergeringste Kosten, maximale Sicherheit!



Ein kleines Problem sehe ich jedoch bei den leistungsschwächsten Trafos, die z.T. wohl tatsächlich einen Umschaltimpuls von ca. 35V effektiv erreichen können. Hier bestünde nämlich bei voll aufgedrehtem, aber unbelastetem Trafo die Gefahr, dass die dann ebenfalls sehr hohe Fahrspannung bereits zu einer Erhitzung der Begrenzerdiode führen könnte. Wenn diese Erhitzung sehr stark sein sollte, müsste man für diese Trafos u.U. doch auf 1,5KE 36CA ausweichen. Dadurch gerieten die empfindlichen Decoder jedoch wieder etwas in Gefahr!



Viele Grüße

Thomas


 
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RE: Blaue Märklintrafos und Digitalbetrieb

#186 von Gelöschtes Mitglied , 12.11.2013 21:43

Vor einigen Tagen habe ich zweidutzend Dioden vom Typ 1,5KE 33CA erworben. Rasch eine zusammengelötet und dann gemessen. Es klappt anscheinend, der Umschaltimpuls bei einem 6177, nur ganz kurz ausgelöst, geht gemessen an einem Voltmeter nicht über 25 Volt, längeres betätigen des Umschaltimpulses (2-3 sec) führt dazu, daß die Anzeige im Voltmeter direkt 31,5 Volt zeigt. Die Diode wird sehr heiß und ich denke das diese sich bei noch längeren betätigen des Umschalters zersetzt. Also nicht länger als 1 sec. Umschalten!
Test Varistor: Keine merkliches abfallen des Umschaltimpulses innerhalb von 1 sec.! Möglicherweise wirkungslos? Wiederholter Test mit besagter Diode, gleiches Resultat, wie eingangs weiter oben beschrieben. Wiederholungstest mit Varistor, scheinbar kein Erfolg, mittels Spannungstester sichtbar.
Stefan aus Duisburg-Laar am Rhein


zuletzt bearbeitet 13.11.2013 10:58 | Top

RE: Blaue Märklintrafos und Digitalbetrieb

#187 von t.horstmann , 12.11.2013 22:37

Hallo Stefan,

das sieht doch sehr erfreulich aus. Allerdings hätte ich nicht gedacht, dass die Begrenzung am 6177-Trafo so schnell "hochläuft", wie Du es beschrieben hast.

Wenn Du nun die Gefahr oder Notwendigkeit siehst, dass der Umschaltimpuls länger als 1sec ausgelöst wird (Fremdbediener) bzw. ausgelöst werden muss (hakelndes Umschaltrelais einer Analoglok), gibt es eine äußerst einfache Lösung:

Offenbar hast Du ja Dioden "im Überfluss" erworben. Du könntest daher 2 (oder auch mehr) davon parallel schalten. Da der Temperaturkoeffizient der Dioden ausgeprägt positiv ist, wird sich die Erwärmung selbst bei deutlichen Bauteilstreuungen sehr gleichmäßig auf die parallel geschalteten Dioden verteilen. Damit könnte man überschläglich sagen: 3 Dioden parallel -> Umschaltimpuls darf 3mal so lange ausgelöst werden.

Viele Grüße

Thomas


 
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RE: Blaue Märklintrafos und Digitalbetrieb

#188 von Gelöschtes Mitglied , 13.11.2013 10:56

Wie schon früher angedeutet, ich bin kein Elektroniker! Aber die Antwort stimmt mich sehr zuversichtlich, dann werde ich halt 3 oder 4 Dioden anlöten! Weil ich hatte immer gedacht, mehr als eine würde nichts bringen, aber anscheinend doch!
Stefan aus Duisburg-Laar am Rhein


zuletzt bearbeitet 13.11.2013 10:56 | Top

RE: Blaue Märklintrafos und Digitalbetrieb

#189 von Bernhard66 , 01.12.2013 23:59

Guten Abend

Ich habe mal eine Frage an die Digital Profis. Ist es richtig wenn man eine alte Märklin Bahn auf M-Gleisen auf Digital umrüstet das dann die Laternen der M-Weichen entfernt werden müssen?
Ich habe das so im Netz gefunden??

Sprich alle Glühlampen aus den Weichen entfern, denn genau hier
ergibt sich eine Konfliktstelle aus analogem Lichtstrom und digitaler
Masse. Auch Signale müssen getrennt von den Schienen aufgestellt sein
und dürfen nicht mit dem Metallschuh an den Gleisen "hängen

Ich kann mich erinnern bei meiner Anlage wo ich 1992 hatte war auch Digital die Weichen Analog aber mit Lampen etc…??
Was stimmt jetzt meine Erinnerung wobei ich mir zu 2000% sicher bin habe mir soeben die Fotos von Dazumal angeschaut oder hat sich das Digital so verändert??


Danke für die Infos
Gruß
Bernhard


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RE: Blaue Märklintrafos und Digitalbetrieb

#190 von t.horstmann , 02.12.2013 00:46

Hallo Bernhard,

wenn Du das Digitalsystem mit einem separaten Netzteil/Trafo versorgst, wird es keine Probleme geben. Voraussetzung für das Leuchten der Weichenlaternen bzw. der Signale ist dabei jedoch, dass die analoge und digitale Masse miteinander verbunden sind, weil beim M-Gleis die Masse des Gleises als Rückleiter für die Beleuchtung benutzt wird. Es muss also gelten: Beleuchtungs-Masse = digitale Masse = Gleis-Masse.

An den Digitalsystemen hat sich in dieser Hinsicht nichts geändert.

Viele Grüße

Thomas

Blauer Text ist editiert, weil der Begriff "analoge Masse" sehr missverständlich war!


 
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zuletzt bearbeitet 02.12.2013 | Top

RE: Blaue Märklintrafos und Digitalbetrieb

#191 von Old Märklinist , 02.12.2013 09:47

Hallo Bernhard,
bei meinen M-Gleisweichen habe ich die Laternen extra angeschlossen,man braucht nur das gelbe Stromkabel von Laterne zur Spule entfernen und ein graues Kabel direkt andie Laterne löten,somit kannst Du auch die Weichenlaternen extra an und abschalten und an einen Lichttrafo anschliesen.
Das einzige was bleibt ist die gemeinsame Gleismasse.
Man hatte die Laternen damals extra von der Spule getrennt wenn man Digital die Weichen mit einem Decoder geschaltet hat.
Hier ein Bild vom Anschluß an der Weichenspule,

Aber aufpassen beim Anschluß mehrerer Trafos auf Polaritätsprüfung der Trafos.


die besten Grüße aus dem Glantal, Edmund


 
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RE: Blaue Märklintrafos und Digitalbetrieb

#192 von Bernhard66 , 02.12.2013 22:41

Guten Abend

@t.horstmann

Hallo MIchael danke für deine Info ich glaube das werde ich hinbekommen wenn es soweit ist anonsten melde ich mich nochmal.

@Old Märklinist

Hallo Edmund

Dir auch Danke für deine Info aber ich möchte nicht unbedingt bei den Weichen löten es ist eine Komplettanlage und diese Gedenke ich zu kaufen und ich möchte sie dann umrüsten auf Digital und alle Weichen möchte ich ehrlich gesagt nicht ausbauen da gefällt mir die Lösung von Michael besser.

Danke nochmal

Gruß
Bernhard


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RE: Blaue Märklintrafos und Digitalbetrieb

#193 von Gelöschtes Mitglied , 20.11.2014 22:32

Sicherheit hin Sicherheit her, ich habe meine eigene Sicherheit hergstellt. Ich habe eine M. 37159 beschossen, mit den dazwichengschalteten Dioden für den Stromschluß von Trafo 6177 / 6117 zum Gleis! Die Lok läuft im Digi-Betrieb normal. Also halten die Dioden den zu hohen Umschalthimpuls zumindest für den kurzen Moment des Auslösens zurück. Kurz um, der Decoder wurde nicht zerstört! Wie eine spätere Probefahrt auf einem Digi-Netz sich zeigen sollte, was ich schon eingangangs erwähnte.
So. und jetzt zu den alten Trafos, ich persönlich halte alle Trafos die ab etwa 1968 gebaut worden sind für Sicher! Sofern man da auch nicht herumbastelt.
Mit freundlichen Gruß Stefan aus Duisburg-Laar.


zuletzt bearbeitet 21.11.2014 22:27 | Top

RE: Blaue Märklintrafos und Digitalbetrieb

#194 von Gelöschtes Mitglied , 09.09.2015 21:30

Hallo ihr zwei,

ich habe bei meiner neuen kleinen Analoganlage alle Signal- und Weichenlaternen an einen alten blauen Trafo angeschlossen, mit dem 6647 fahre ich nur.

Liebe Grüße
Ulrich



RE: Blaue Märklintrafos und Digitalbetrieb

#195 von Charles , 09.09.2015 23:02

Zitat von Streckenläufer im Beitrag #194
ich habe bei meiner neuen kleinen Analoganlage alle Signal- und Weichenlaternen an einen alten blauen Trafo angeschlossen


Hallo Ulrich,

das ist sowieso unkritisch, die Gefahr droht ja nur vom Umschaltimpuls. Du kannst aber etwas für die Lebensdauer des Zubehörs tun indem Du statt der gelben die rote Buchse benutzt und den Trafo nur 4/5 aufdrehst.


Grüße aus dem Odenwald.

Charles


 
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RE: Blaue Märklintrafos und Digitalbetrieb

#196 von czfrosch , 20.01.2016 16:06

et al,

da ich neben alten Modellbahntrafos auch noch andere Geraete betreibe, wo es nicht unwichtig ist, dass Eingangsspannung nicht hoeher als 220 V sein soll (mit den ueblichen Toleranzen), habe ich mir einen Transformator gekauft, der die Eingangsspannung auf die gewuenschte Ausgangsspannung transformiert (hier von 230 V auf 220 V, man kann ihn aber auch einstellen von 240 V auf 220 V, was bei starken Netzschwankungen sicher sinnvoll ist). Es handelt sich hierbei um einen Spartrafo, der mit dem Hausnetzt unbedingt fest verbunden werden muss (Arbeit fuer einen Elektiker!!!), mit einer maximalen Leistung von ca. 700 W (max. Strom ca. 3,2 A). Eingangsseitig ist ein allpoliger Ausschalter vorgeschaltet, ausgangsseitig ist eine Schukosteckdosenleiste mit Ausschaltung fest angebracht worden.
Damit Spielen meine alten Radios und Tonbandgeraete ohne Probleme, kein Diaprojektor muckt mehr und seitdem ist mir auch kein Digitaldekoder mehr abgeraucht.
Kosten: Trafo ca.100,-- €, Elektiker ca. 2 Arbeitsstunden, Kleinmaterial ca. 30,-- €, summa sumarum knapp 250,-- €.
Das war mir die Sache absolut Wert.

Gruesse

Wolfgang


 
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RE: Blaue Märklintrafos und Digitalbetrieb

#197 von SAH , 21.01.2016 20:45

Guten Abend Wolfgang,

rein interessehalber: würdest Du bitte die Umschaltleerlaufspannung mit einem Voltmeter mal messen und die Ergebnisse hier mitteilen?
Damit wäre Vielen geholfen; insbesondere wenn Du die Typennummern dazu nennst (mich persönlich interessieren 6117/6177 am meisten).

Vielen Dank im vorraus!
mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn


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RE: Blaue Märklintrafos und Digitalbetrieb

#198 von Eils Wolfgang Kaeppel , 21.01.2016 22:40

Hallo

diese Volt angaben habe ich schon mal in einem anderen Treat über die blauen Travos gemach.
werde mal suchen und mitteilen . steht im treat Blaue Metall-Trafos von Märklin die Wahrheit ich habe die Umschalt spannung gemessen mit 30-35 Volt le nach güte des Messwerks.

Schöne Grüße aus dem Taunus
Wolfgang


Eils Wolfgang Kaeppel  
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zuletzt bearbeitet 21.01.2016 | Top

Sinn und Unsinn des separaten Beleuchtungsstroms bei M-Weichen.

#199 von Charles , 22.01.2016 00:12

Zitat von t.horstmann im Beitrag #190
Blauer Text ist editiert, weil der Begriff "analoge Masse" sehr missverständlich war!


Hallo,

die analoge Masse hat an anderer Stelle im Text aber trotzdem überlebt :)

Und weil der Thread nun schon wachgeküßt wurde :

Als Märklin Digital auf den Markt kam hat sich niemand über getrennte Masse Gedanken gemacht. Analog wurde das rote Kabel abgezogen, ansonsten blieb alles beim Alten und die roten und braunen Anschlußkabel gingen nun zur Digitalsteuerung. Die Lämpchen blieben so angeschlossen wie sie waren, da wurde nichts geändert.

Schaltet man analog ist eine Änderung absolut unsinnig. Gäbe es ein Problem, gäbe es das Problem auch beim Entkupplungsgleis und dem beleuchteten Prellbock. Es gibt aber kein Problem.

Schaltet man digital kann es dagegen Sinn machen die Weichen- und Signallaternen separat zu versorgen. Nicht wegen Masseproblemen sondern aus Sparsamkeit : Digitalstrom ist teuer. Der damals übliche Trafo gab 52 VA ab, die Zentrale verbrauchte bis zu 12 VA selbst. Es standen also nur 40 VA für den Fahrbetrieb zur Verfügung. Schaltete man digital und hatte 15 Weichen und 5 Signale auf der Anlage waren weitere 20 VA weg. Fünf D-Zugwagen mit je zwei Birnchen verbrauchten weitere 10 VA und schon hatten wir nur noch 10 VA für den digitalen Fahrbetrieb.

Eine separate Speisung der Laternen sorgte daher für sichereres digitales Schalten und ersparte u.U. eine zusätzliche Booster/Trafo-Kombination.


Grüße aus dem Odenwald.

Charles


 
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RE: Sinn und Unsinn des separaten Beleuchtungsstroms bei M-Weichen.

#200 von czfrosch , 23.01.2016 15:17

Hallo Stephan-Alexander,

Zitat von SAH im Beitrag #197
Guten Abend Wolfgang,

rein interessehalber: würdest Du bitte die Umschaltleerlaufspannung mit einem Voltmeter mal messen und die Ergebnisse hier mitteilen?
Damit wäre Vielen geholfen; insbesondere wenn Du die Typennummern dazu nennst (mich persönlich interessieren 6117/6177 am meisten).

Vielen Dank im vorraus!
mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn


leider habe ich meine 6117/6177 Trafos gerade nicht zur Verfuegung, aber ich habe vorab an einem 280 Trafo Messungen vorgenommen:

Folgende Messungen habe ich durchgefuehrt:
Spannung zwischen L und 0: bei Netzspannung 231 V - 20,0 V; am Spartrafo 218 V - 18,5 V
Spannung bei max. Fahrspannung: 231 V - 18,5 V; 218 V - 15,8 V
Umschaltspannung: 231 V - 29,2 V; 218 V - 26 V

Messungen an den anderen Trafos werde ich bei Gelegenheit nachliefern.

Beste Gruesse auf die andere Seite des Rheins

Wolfgang


 
czfrosch
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N E U: Märklin lange rote Schlange
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