RE: Die 3048 kommt wieder!

#51 von toy-doc , 28.04.2012 21:25

...das sehe ich genauso!
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Gruß
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RE: Die 3048 kommt wieder!

#52 von claus , 28.04.2012 21:39

Dank euch beiden,

für den Hinweis / Link.
Hab schon vor lauter steigender wie fallender quadratischer Spannung entsprechende Ritter Sport Augen...


Viele Grüsse,

Claus


 
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RE: Die 3048 kommt wieder!

#53 von sumsi , 29.04.2012 08:52

Guten Morgen Mobafreunde,
lese euren Bericht sehr aufmerksam,ich bin ja gerade dabei eine alte Analoganlage mit den blauen Trafos die aus Plastik aufzubauen,wußte garicht das die Trafos feuer fangen können,warscheinlich wenn die Isolierung porös wird Lagerung etc.,da diese Trafos nicht zumöffnen gehen,frag ich euch jetzt ob es sinnvoller währe neuwertige oder neue Digitaltrafos zukaufen und die alten schätzchen halt so laufen lassen,oder gibt es Firmen die alte Trafos neu wickeln überprüfen??
Da ich in einer Wohnung besitze und der Dachboden für die Anlage ausgebaut ist,wann dann die Versicherung nicht zahlen will bin ich ruhiniert

Glg Thomas

Zitat von akkl

Zitat von Blech
Michael und Stephan-Alexander,
ist es richtig, dass die alten Trafos nicht mehr den neuen Sicherheitsvorschriften VDO entsprechen?
Das würde dann ja wohl bedeuten, dass sie nicht mehr verkauft werden dürfen -auch nicht Secondhand?
Wie ist es aber mit der privaten Nutzung durch den Altbesitzer?
Und wer sagt mir denn -oder wo steht das/wo finde ich das- dass das Ding "verboten" ist? Bislang ist mir das unbekannt.
Ich bin da jetzt ziemlich irritiert.
Ich finde meine Blech-Blauen eben passend zu meiner Anlage -wenns aber brandgefährlich ist, oder gar "verboten" und die Versicherung muckt dann- dann trenne ich mich lieber von diesen heiligen Klötzen.
Also, ich hätte es jetzt gern mal genau von einem Fachmann gehört.
Schönes Wochenende wünscht
Botho




Botho,

strafbar macht man sich da nicht. Aber wenn sich herausstellt, dass ein Schaden (muss ja nicht gleich das Haus abfackeln) durch einen Trafo entstanden ist von dem der Hersteller die Benutzung abgelehnt hat und gesagt hat man solle diese vernichten und andere Trafos einsetzen, dann hat die Versicherung die den Schaden ersetzen soll natürlich leichtes Spiel den Schadensersatz abzulehnen. sozusagen eine Steilvorlage.

Denn für Alles was man tut, ist man selbst verantwortlich, nicht die Versicherung, nicht Märklin, nicht Dein Bruder und auch nicht ein Nostalgigker im Internet der Dir emfpiehlt die blauen Trafos weiterzubenutzen.

in diesem Sinne

gute Entscheidung

Andreas



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RE: Die 3048 kommt wieder!

#54 von Blech , 29.04.2012 09:09

Also, Leute, mal zurück zu den Blauen (Metall bei mir). Das ist es, was mich hier interessiert.
Und da gehe ich mal zurück zu #205 bis 206 von Andreas und Stephan-Alexander:
1. Mir ist von einer Märklin-"Warnung" per Anzeige (wo?) nichts bekannt.
2. Den oben genannten Beiträgen entnehme ich, dass meine Blauen weiter benutzt werden können -oder sagt die Märklin-Anzeige/Warnung etwas anderes?
Ist das so okay?
Die Metall-Blauen sind für mich ein Stück Betriebs(!)-Historie und sollen so am Netz bleiben für meine Nostalgiebahn. Wenn aber wirklich ernsthafte Gründe dagegen sprechen, werden sie pensioniert. Das ist jetzt für mich die Frage!
Noch eine Anmerkung zum äußeren(!) Zustand: Einwandfrei, auch die Kabel. Und offen waren sie auch noch nicht.
Schönen Sonntag wünscht Euch
Botho


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RE: Die 3048 kommt wieder!

#55 von olli74 , 29.04.2012 09:23

Hallo Thomas,

Du schreibst das Du die blauen Kunststofftrafos benutzt. Dann hast Du mit den obigen Problemen nichts am Hut. Die Kunststofftrafos sind sicherheitstechnisch unbedenklich, ich wäre nur vorsichtig beim Betrieb von Digitaldecodern, da es sich immernoch um 220 Volt Trafos handelt.

Gruß Olli
(der sich gerade fragt was die "Unendliche Blaue Trafos Geschichte" hier eigentlich zu suchen hat)

@Admins: sollen wir nicht mal im Märklin Fred ganz oben ein "Blaue Trafos" Thema anpinnen, damit die Debatten um die Dinger nicht ewig hier in jedem zweiten Thema wieder losgehen?


Meine Anlagen Märklin wie in den 50er, 60er Jahren
Noch ´ne kompakte Altanlage


 
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RE: Die 3048 kommt wieder!

#56 von akkl , 29.04.2012 09:31

Zitat von Blech
Also, Leute, mal zurück zu den Blauen (Metall bei mir). Das ist es, was mich hier interessiert.
Und da gehe ich mal zurück zu #205 bis 206 von Andreas und Stephan-Alexander:
1. Mir ist von einer Märklin-"Warnung" per Anzeige (wo?) nichts bekannt.
2. Den oben genannten Beiträgen entnehme ich, dass meine Blauen weiter benutzt werden können -oder sagt die Märklin-Anzeige/Warnung etwas anderes?
Ist das so okay?
Die Metall-Blauen sind für mich ein Stück Betriebs(!)-Historie und sollen so am Netz bleiben für meine Nostalgiebahn. Wenn aber wirklich ernsthafte Gründe dagegen sprechen, werden sie pensioniert. Das ist jetzt für mich die Frage!
Noch eine Anmerkung zum äußeren(!) Zustand: Einwandfrei, auch die Kabel. Und offen waren sie auch noch nicht.
Schönen Sonntag wünscht Euch
Botho



Botho,

ernsthafte Gründe sind: Durch das Alter im Innern zerbröselte Anschlusskabel, siehr man nicht von außen, gebe ich zu, sind aber wenn Du das Dingens mal mit dem Hammer zertrümmerst, leicht zu sehen. Dieses dürfte als Hauptgrund gelten, um die alten Trafos nicht mehr einzusetzen. Ich kann Dir versichern, dass ich selbst einen Metall Trafo mal auseinandergenommen habe, das war ca. 1985, und das war ein Trafo von 1956, und der Trafo funktionierte noch, aber die Kabel waren außen schon ein wenig mitgenommen, also hab ich die austauschen wollen, aber innnen, das kannst du nicht beschreiben, war die Ummantelung noch noch Brösel.

Selbst wenn ich nicht vom schlimmsten Fall ausgehen, eines Brandes im Haus, sondern nur davon ausgehe dass ein Kind an einem solchen Trafo einen Schlag bekommen würde den es nicht überlebt, (Kinder oder Kleinkinder sind da lebensgefährded), würde ich mir wegen der lächerlichen 25-35 Euro ewig Vorwürfe machen. Angesichts dessen, was ich sehe, wofür Geld alles ausgegeben wird, ist die Ausgabe für einen neuen Trafo wirklich nicht zu viel verlangt und ein preiswertes Vergnügen das zudem wieder für die nächsten 30 oder 50 Jahre Ruhe hat.

Zweitens, die Trafos sind für das 220 Volt Netz ausgelegt, nicht für 230-240. Einen 110 Volt Trafo hängst Du ja auch nicht ans 230 Volt Netz, warum also einen 220 Volt Trafo? Der Trafo verträgt natürlich auch die 230V, denn als er für 220 V gemacht wurde wusste man dass das Netz auch Spannungsspitzen von 230 oder 240 Volt hat. Aber hier sprechen wir von einer Dauerbelastung von 230 Volt statt 220 Volt, und einer Spitzenbelastung von 253 Volt. Das beansprucht auch die Drähte und deren Ummantelungen, von denen ich oben schon sprach.

Märklin selbst stellt auf seiner Webseite nur folgendes ein:
Kann ich digitale Lokomotiven auch mit analogen Fahrgeräten steuern?
Ja, hierbei muss jedoch beachtet werden, dass die aktuelle digitale Lokomotivgeneration nur mit den weißen Transformatoren, wie z. B. Artikelnummer 6647, gesteuert werden kann. Die Verwendung alter Transformatoren (meist blaues Gehäuse) kann zur Zerstörung des Digitaldecoders der Lok führen.

http://www.maerklin.de/de/produkte/myworld/faq.html

(in den FAQ Seiten). (schon wieder dieses Denglisch, komme vor wie im Krankenhaus, da gibt auch keine Brustschmerzabteilung mehr, sondern eine CPU (Chest Pain Unit). Ich fass es nicht. Also Leute, wer keine 25 oder 35 Euro für einen neuen Trafo übrig hat, soll das Hobby vergessen, denn ein guter Trafo ist die Startbasis für das Hobby, und wer das schon nicht ausgeben will, der braucht an die weiteren Ausgaben wie Lokomotiven, Waggons oder Gleise gar nicht erst zu denken.

DENKE ICH!

aber deshalb habe ich ja gesagt, es muss jeder selbst entscheiden ob er das Risiko eingeht. Er kann sich nicht darauf berufen dass Märklin keinen Rückruf gemacht habe, er kann sich nicht darauf berufen dass ein Nostalgiker im Internet ihm geraten habe einen 50 jahre alten Trafo weiterzubenutzen, er kann sich nicht darauf berufen dass der Trafo außen noch gut ausgesehen hat. Er kann sich nicht darauf berufen dass sein Stromlieferant ihn nicht aufgefordert hat alle alten Geräte auszumustern. Er ist selbst verantwortlich. Sonst Niemand.

in diesem Sinne wünsche ich noch einen schönen Sonntag

Andreas


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RE: Die 3048 kommt wieder!

#57 von Blech , 29.04.2012 09:49

Hm, Andreas, nun bin ich noch nachdenklicher.
Ich habe auch blaue Kunststoff-Trafos 6631 im Fundus -und fahre keine Digital-Loks.
Ist das dann okay? Dann rüste ich um.
Weiße Trafos habe ich nicht. Aber -wenn bei meinem Analogbetrieb doch wirklich sicherer für mich- dann kaufe ich welche auf unserem nächsten GTM-Markt.
Schönen Sonntag wünscht
Botho


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RE: Die 3048 kommt wieder!

#58 von akkl , 29.04.2012 10:13

Zitat von Blech
Hm, Andreas, nun bin ich noch nachdenklicher.
Ich habe auch blaue Kunststoff-Trafos 6631 im Fundus -und fahre keine Digital-Loks.
Ist das dann okay? Dann rüste ich um.
Weiße Trafos habe ich nicht. Aber -wenn bei meinem Analogbetrieb doch wirklich sicherer für mich- dann kaufe ich welche auf unserem nächsten GTM-Markt.
Schönen Sonntag wünscht
Botho



Hallo Boto,

Ich kann von hier aus nicht entscheiden ob dein Trafo noch gut ist oder nicht. Das musst Du selbst vor Ort entscheiden. Der 6631 stammt wohl aus der neueren Zeit und hat wohl auch andere Kunststoffe und Isolierungen/Ummantelungen die noch nicht zerfressen sein dürften. Aber ich kann dir die Entscheidung natürlich nicht abnehmen, und ich kann auch keine Verantwortung übernehmen für das was DU machst. Ich selbst habe einen 280 er entsorgt weil er von seinem gesamten Erscheinungsbild (Metall, Flugrost) so aussah dass er unsicher ist. Ich habe noch einen 6631 der sieht aus wie neu, und den werde ich auch weiterverwenden, aber nicht in der Digitalwelt.

Wenn Du, wie du sagst, nur analog fährst, und der Trafo selbst noch einwandfrei aussieht, würde ich ihn weiterverwenden, da spricht zunächst nichts dagegen. Die 220 Volt Trafos machen nur Probleme in der Digitalwelt und wenn es sich um Baujahre handelt die vermuten lassen dass die Innereien nicht mehr einwandfrei sind.

So lese ich das auch aus den Märklin Verlautbarungen heraus. Du kannst aber, um sicherzugehen gerne auch an Märklin selbst schreiben und um Auskunft bitten unter

service@märklin.de

Grüße

Andreas


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RE: Die 3048 kommt wieder!

#59 von Blech , 29.04.2012 10:17

Danke, Andreas,
damit kann ich was anfangen! Natürlich will ich Dich nicht in Probleme bringen aber Deine Äußerungen hellen doch auf.
Meine blauen Kunststofftrafos sind äußerlich wie neu und -eben getestet- im Betrieb ohne Anstände.
Die gehen jetzt ans Netz!
Damit hake ich mal für mich dieses Thema ab.
Danke!
Schöne Grüße
Botho


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RE: Die 3048 kommt wieder!

#60 von akkl , 29.04.2012 10:25

Zitat von MS 800
Irgendwo wurde geschrieben, die Deutschen machen nicht gerne Revolution. Aber bei einer Erhöhung der Netzspannung von 220V auf 800V hätten sie Revolution gemacht - außer der Verursacher dieser Änderung hätte ihnen die gesamte Elektroinstallation und - ausstattung erneuert. Die "geringe" Erhöhung auf 230V war dem europäischen Verbundnetz geschuldet. In Ländern, die bis dahin 240V Netzspannung hatten, wurde sie etwas niedriger, was auch kaum auffiel. Bei Elektroherden, Wasserkochern usw. allerdings fällt es auf. Dort "bemerkt" der Benutzer nämlich die Leistung und die steigt oder fällt quadratisch mit der Spannung. Bei einer Leistungserhöhung wird sich niemand beklagen - das Wasser kocht halt schneller, ist doch i.O. und die Platte brennt deswegen nicht gleich durch, bei einer entsprechenden Leistungsreduktion würde ich schon entsprechend fluchen, wenn ich z.B. morgens 5min eher aufstehen muss, weil mein Kaffeewasser so quälend langsam warm wird.

So, und jetzt mal zu den Fahreigenschaften: Das mag ja sein, dass ein HLA sehr gute Langsamfahreigenschaften hat. Aber meine F 800 fährt auch schön langsam, für eien Schnellzuglok allemal langsam genug - mit dem weißen Trafo und unter der Voraussetzung, dass die Gleise sauber sind und die Lok gut geschmiert ist, Voraussetzungen, ohne die auch beim HLA-Fan nichts geht. Jetzt frage ich aber: Wer braucht das denn? Ich gebe auch gleich die Antwort: Der Modellbahnclub mit der Großanlage im Vereinsheim oder mit Modulen auf Reisen. Und wer kauft die meisten Loks? Der Sammler und der Spielbahner. Und da behaupte ich, dass die beiden nichts von dem HLA haben, sondern eher Nachteile. Denn gerade diese Gruppe hat meist nicht die perfekt aufgebaute Anlage mit unterbrechungsfreier Spannungsversorgung. Da gibt es einzelne Gleise, "die wollen einfach nicht", aber ausgetauscht werden sie trotzdem nicht, weil das zu aufwändig wäre. Und da schlägt der HLA mit Permanentmagnet oder der Glockenanker mit Schneckengetriebe gnadenlos zu - der sture alte Bock mit der durch den Fahrstrom erregten Feldspule und dem Zahnradgetriebe grinst sich einen und fährt fast ohne Ruckeln weiter, während sich die Hochmoderne HLA Lok mit Super-Sounddecoder erst wieder eine halbe Minute lang initialisiert und unpassendes Gerausche abgibt. Krücken wie Schwungmassen helfen da auch nur bedingt, wenn die Elektronik nicht mitspielt, am ehesten vielleicht noch ein Stützkondensator.

Der Spielbahner fährt mit seiner Bahn ohnehin nicht langsam, und wenn die 01 den ICE überrundet, dann freut er sich und fragt nicht nach vom Vorbild umgerechneter Höchstgeschwindigkeit. Es kann höchstens mal sein, dass der Filius fragt: "Papa, warum ist denn der ICE so langsam?" Die Frage wird nie lauten: "Warum ist die Dampflok so schnell?" Wenn ich mich an die Rennen erinnere, die wir als Kinder auf den Blechschienen mit den FCM-Loks gefahren sind, dann kann ich über Langsamfahreigenschaften nur schmunzeln. Speed musste sein - und die E18 war die Schnellste, die flog am Kurvenanfang aus den Scheinen, das war bärig (heute wäre es vielleicht geil). Die E18 schaffte es sogar, wenn sie in voller Fahrt auf ein Halt zeigendes Signal zuraste, die stromlose Strecke von 2 geraden Gleisstücken (wer hat schon Platz für 4, wie von Märklin in den Anleitungen empfohlen?) zu überrennen und fuhr danach nahezu ungebremst weiter - hat uns nicht gestört, sondern war ein überzeugendes Leistungsmerkmal dieser Lok. Signale sind sowieso nur Hindernisse, die im Normalfall hinweggefegt werden müssen. Lediglich, wenn mal ein anderer Zug fahren soll, braucht man sie um den einen zu stoppen - dann fährt man aber sowieso langsam darauf zu. Da greift dann das andere Spielchen: "Wie schnell kann ich fahren, so dass der Zug gerade noch anhält?"

Digital macht dem Verdrahtungsphobiker die Arbeit leichter, ich allerdings habe mit der Erfahrung aus der Verdrahtung meiner Modellbahnen meine Uni-Elektrotechnik zu 2/3 bestritten. Mit Erfahrungen aus einer Digitalbahn hätte ich vielleicht gewusst, was ein Stromkreis ist, mehr nicht, das andere ist irgendwie Blackbox und funktioniert, wenn es funktioniert, wenn nicht, dann eben nicht. Mal eben schnell ein Kabel einklemmen um z.B. den FRU zu überbrücken und ihn als Ursache der Störung zu lokalisieren oder auszuschließen, geht da nicht mehr. Und wenn bei einer Lok auf einer Seite die Stirnbeleuchtung nicht leuchtet, was ist es dann? LED kaputt? LED-Ansteuerelektronik? Decoder? Wie überprüfst Du das denn schnell mal eben? Ich bin keiner, der modern nur um des modern Sein willens sein muss.

So jetzt höre ich mal auf. Ich könnte auch noch gut weitermachen, aber der Beitrag wird mir sonst zu lang.

VlG

MS 800



Hallo MS800

du solltest nicht von Dir auf Andere schließen. Jeder Modellbahner den ICH kenne kuppelt gerne langsam und vorbildgerecht an und rast auch nicht mit vollaugedrehtem Regler über die Anlage sondern fährt vorbildgerecht. Natürlich gibt es auch noch die Bahner, die wie ich vor 60 Jahren, einfach den analogen Regler voll aufdrehen und eine Lok fahren, nach jedem ankuppeln erst mal die Lok und die angekuppelten Wagen erst mal wieder richtig aufs Gleis stellen weil die vom Gleis "geflogen" sind, und von vorbildgerechtem Fahren wenig halten.

Auch hier gilt, das darf und soll und kann JEDEM selbst überlassen werden wie er das macht. ICH für mein Teil, rüste jede Lok ohne HLA so bald es geht um, und möchte mit Scheibenkollektormotor nicth mehr fahren, auch wenn es einige (wenige) Loks gibt wie z.B. die BR44 (3047) die auch mit LFCM akzeptabel fährt. Aber das Gebrumm bei Langsamfahrt und das Ruckeln nervt mich einfach nur noch.

Aber das muss doch für Dich nicht auch gelten - oder? Wenn es Dir gefällt bei langsamer Fahrt ruckelnd anzukuppeln und das Motorgeräusch zu hören, dann ist es doch gut. Andererseits muss es mir nicht auch gefallen.

in diesem Sinne, schönen Sonntag und viel Spass beim Hobby, heute ist mal wieder so ein Tag ohne Sonne....Modellbahntag...

Andreas


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RE: Blaue Märklintrafos und Digitalbetrieb

#61 von Old Märklinist , 29.04.2012 10:37

Hallo Botho,
Deinen blauen 6631 kannst Du beruhigt für Analog weiter benutzten,dieser Trafo wurde in der Zeit von 1972 bis 1994 unter modernen
Technik gebaut,Kunststoff-Gehäuse und graues Anschlußkabel mit verschweißtem Stecker das nicht zerbröselt, ab mitte der Achtziger wurden die Spannung auf 230V heraufgesetzt.Wenn man ein 6631 Kaufen will immer darauf achten das auf dem Typenschild 230Volt steht.
In der Bucht werden zuhauf die 220er angeboten ,ich sage Finger weg.
Mit dem 6631 nur für reine Analogloks alter Baujahren benutzen keine Digitalloks damit fahren.
Der Nachfolger der blauen ist der 6647 mit 230V-32VA Kunststoff in grau Baujahr ab 1994.


die besten Grüße aus dem Glantal, Edmund


 
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RE: Blaue Märklintrafos und Digitalbetrieb

#62 von Blech , 29.04.2012 11:15

Danke, Andreas und Edmund,
für die Hinweise, ich werde mich jetzt danach richten.
ABER auch das weiß ich jetzt: Digital ist echt Käse!
Wieso?
Gestern erklärte mir mein Modellbahnspezi (ein Digitalist) folgendes:
Die Analog-Bahn verhält sich zu Digital wie Analog-Käse zu echtem Käse.
Also meine Folgerung: Digital ist echt Käse!
...bitte nicht schießen, der hat das wörtlich so gesagt, der Digitalist!
Schönen Sonntag!
Botho


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RE: Blaue Märklintrafos und Digitalbetrieb

#63 von akkl , 29.04.2012 16:13

Zitat von Blech
Danke, Andreas und Edmund,
für die Hinweise, ich werde mich jetzt danach richten.
ABER auch das weiß ich jetzt: Digital ist echt Käse!
Wieso?
Gestern erklärte mir mein Modellbahnspezi (ein Digitalist) folgendes:
Die Analog-Bahn verhält sich zu Digital wie Analog-Käse zu echtem Käse.
Also meine Folgerung: Digital ist echt Käse!
...bitte nicht schießen, der hat das wörtlich so gesagt, der Digitalist!
Schönen Sonntag!
Botho



Botho,

in diesem Falle ziehe ich persönlich echten Käse dem analogen Käse vor.

Aber ich gebe zu, ist auch eine Frage des Geldes, und auch mit analogen Anlagen kann man glücklich werden, auch wenn uns die Verkaufsstrategen und manche "Modellbahnfachhändler" gerne was Anderes "verkaufen" möchten.

Jeder soll nach seiner Vorstellung glücklich werden.

schönen Sonntag noch

Andreas


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RE: Blaue Märklintrafos und Digitalbetrieb

#64 von akkl , 29.04.2012 16:25

Zitat von *3029*
Guten Abend,

hallo MS 800,

deine Ausführungen haben meine volle Zustimmung, du hast es auf den Punkt gebracht.

Danke und noch einen schönen Abend.

Viele Grüsse

*3029*



In den USA soll es sogar ein Völkchen geben das jeglichen Maschineneinsatz ablehnt, das schließt Dampfmaschinen wie alles aus Elektro und Benzinmotoren ein. Die bestehen darauf nur mit Pferd und Kutsche und mit Tierkraft zu arbeiten.

Liberal sein heisst wählen können. So - oder so - das sollte Jedem frei stehen. Egal wie er es möchte!

Ansonsten weiterhin liebe Grüße

Andreas


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RE: Blaue Märklintrafos und Digitalbetrieb

#65 von Blech , 29.04.2012 16:25

Andreas,
okay, ich gebe zu: Ich bin alt, arm und rückständiger Hinterwäldler.
Aber ich habe gar keinen Digital-Bedarf.
Ich bin nostalgischer Spielbahner mit einer 00/H0-Anlage der Lieferzeit 1935 bis 1955.
Meine Spur I Uhrwerk-Anlage stammt -so wie sie hier steht, samt kniehohem Tisch- aus dem Jahr 1904.
Dampf fahre ich ab und zu auch in den Spurweiten 00 (Rocket), 0, I oder II -natürlich Vorkriegsbahnen, außer der Schweizer Rocket vom Zahnarzt.
Du wirst verstehen, dass mir da Digital nix bringt.
Wäre ich Modell(!)-Bahner, dann wäre klar heute Digital mein Ding.
Aber so...
Schöne Grüße
Botho


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RE: Die 3048 kommt wieder!

#66 von akkl , 29.04.2012 16:34

Zitat von Blech
Andreas,
okay, ich gebe zu: Ich bin alt, arm und rückständiger Hinterwäldler.
Aber ich habe gar keinen Digital-Bedarf.
Ich bin nostalgischer Spielbahner mit einer 00/H0-Anlage der Lieferzeit 1935 bis 1955.
Meine Spur I Uhrwerk-Anlage stammt -so wie sie hier steht, samt kniehohem Tisch- aus dem Jahr 1904.
Dampf fahre ich ab und zu auch in den Spurweiten 00 (Rocket), 0, I oder II -natürlich Vorkriegsbahnen, außer der Schweizer Rocket vom Zahnarzt.
Du wirst verstehen, dass mir da Digital nix bringt.
Wäre ich Modell(!)-Bahner, dann wäre klar heute Digital mein Ding.
Aber so...
Schöne Grüße
Botho



Botho,

ganz meine Rede! Jedem das Seine. Weil jeder muss selbst wissen mit was er glücklich ist. Und das muss jeder selbst für sich entscheiden. Du glaubst nicht, wie viele Spielzeugeisenbahnen ich schon von der Strasse geholt habe die zum Müll gestellt wurden, mitsamt Gleismaterial. Ob die aber dann so laufen sollen wie zu ihren Zeiten als sie hergestellt wurden, oder mit neuer Technik ausgestattet werden, da sind wir unterschiedlicher Meinung, weil wir unterschiedliche Interessen haben. Das ist Alles und auch gut so.

viele Grüße

Andreas


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RE: Blaue Märklintrafos und Digitalbetrieb

#67 von Blech , 29.04.2012 16:37

Klar, Andreas,
das habe ich ja hier schon oft geschrieben:
Wir alle brauchen Toleranz -hier wie im richtigen Leben.
Dann verstehen wir uns und sind gegenseitige Stützen -so wie ich heute nach den Trafos gefragt habe.
Schönen Abend!
Botho


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RE: Blaue Märklintrafos und Digitalbetrieb

#68 von SAH , 29.04.2012 19:58

Guten Abend Botho, guten Abend Andreas,

vielleicht mal Butter bei die Fische:

ad Blechtrafos: ein einwandfreie Funktion ist dann gegeben, wenn bei Anschluß keine Sicherung herausfliegt und (!) keine Spannung am Gehäuse anliegt. Normalerweise werden diese Geräte auch einmal installiert und damit hat es sich. Sobald die Kabel mürbe werden, werden die beiden Anschlußdrähte auf der Primärseite (!) sich berühren und die Sicherung fliegt raus (Kurzschluß). Einen Solchen Trafo hatte ich mal:
Direkt an der Kabeldurchführung am Gehäuse waren die Kupferlitzen sichtbar. Also: Trafo auseinandergenommen (nach dem Motto, dann kürz' ich halt das Kabel). Ergebnis war aber: je mehr ich das Kabel entmantelte, desto mehr bröselte es. Folglich: kompletter Austausch. Nach erfolgreicher Operation alle sicherheitsrelevanten Punkte nach einer Checkliste abgehalkt. Deckel zu, probieren, Fertig.

ad ,,Digitaltrafos": ein Teil der Beschreibung zur Verwendung im Zusammenhang mit Digitalfahrzeugen <blockquote><font size="1">Zitat


dass die aktuelle digitale Lokomotivgeneration nur mit den weißen Transformatoren, wie z. B. Artikelnummer 6647, gesteuert werden kann.[/quote]. Tut mir echt Leid, aber dieser blau markierte Satzteil ist Schwachsinn! Wenn dem so wäre, dann würden genau diese Fahrzeuge mit keinem anderen Trafo funktionieren. Jeder, der andere Trafos ausprobiert hat, wird das Gegenteil belegen können. Abgesehen davon frage ich mich, was der Unterschied zwischen einem ,,Digitaltrafo" und einem ,,Transformator" sein soll. Verlautbarung zwecks Kundenverunsicherung? Wer ausschließlich Digital fährt, hat auch mit den alten Trafos keine Probleme, da die Überspannungsgeschichten gar nicht zum Tragen kommen, weil die Trafos nicht über braun-rot, sondern über braun-gelb angeschlossen werden. Lediglich die Leistung der Trafos könnte zu klein sein.
Märklin schützt sich selbst mit diesem Passus vor überhand nehmenden Reklamationen, hervorgerufen durch ,,unsachgemäße" Verwendung bzw. ungeeigneter Dekoderkonzeption. Besser wäre eine explizite Angabe zur Spannungsverträglichkeit der Digitalkomponenten (Dekoder), wie es bei fast allen anderen Herstellern üblich ist. Es sei den, im Mittelleiter-Gebiet sind zu wenige Menschen, die damit was anfangen können.

ad 220V vs. 230V: wie einige Male schon festgestellt, liegt die Erhöhung unter 5% und wird von den meisten Geräten toleriert. Was dann der (nicht nachvollziehbare) Vergleich mit 110V soll, frage ich mich ebenfalls.

@Botho: Für Dich gibts es nun Möglichkeiten wie folgt
- sofern Du Dir unsicher bist, was Du nehmen kannst, dann halte Dich an die Empfehlungen von Märklin und nutze die Trafos vom Typ 6647.
- sofern Du Dir zutraust, Dich mit der Materie intensiv (!) zu befassen, dann kannst Du auch weiterhin die alten Trafos nutzen. Dabei bitte auf intakte Kabel, Gehäuse und einwandfreie Funktion achten (z.B. leuchtende Betriebslampe, normale Brummgeräusche, keine Kurzschlüsse auf der Primärseite des Trafos). Um zu große Umschaltspannungen zu vermeiden, stets ein paar stationäre Verbraucher an Braun-Gelb anschließen (10-12 Lampen beispielsweise, wie es zu Analogzeiten gang und gäbe war). Eine entsprechende Aufteilung der Anlage in verschiedene Versorgungsbereiche sollte ebenfalls einleuchten.
- sofern Du auch modernes Material (MFX-Dekoder nicht von ESU/Märklin) im Analogbetrieb nutzen willst, die Anzahl angeschlossener, stationärer Verbraucher verdoppeln oder o.g. Trafobaureihe 6647 nutzen. Letzterer ist aber auch kein Garant für keine Dekoderzerstörung (siehe auch Stummi).

Zu guter Letzt: ich nutze seit Jahren ausschließlich o.g. reparierten Trafo (Typ 6173) ohne daß ich auch nur einen einzigen mfx-Dekoder zerstört habe. Zu meinem Testschema gehören auch Analogfahrten mit Fahrtrichtungswechsel. Und wenn wir gerade dabei sind: solltest Du Trafos der Serien 6177 oder 6117 haben, die gehören auch bei mir nicht zum Fahrbetrieb. Also Augen auf, und immer das Typenschild lesen bzw. bei Trafoanfragen die Typenschildangaben mit schreiben.

mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn


Stephan-Alexander Heyn
www.sheyn.de/Modellbahn/index.php


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RE: Blaue Märklintrafos und Digitalbetrieb

#69 von MS 800 , 29.04.2012 20:32

Wer lesen kann, ist klar im Vorteil. Das gilt auch für Andreas.

1. Der Vergleich hinkt. Wir reden hier ganz klar über den stundenweisen Betrieb von 220V-Geräten an 230V, den uns die Energiekonzerne mit dem Argument schmackhaft gemacht haben, dass das ja nichts ausmacht, womit sie m.E. auch recht haben. Für den Dauerbetrieb einer Vereins- oder Vorführanlage würde ich mir auch modernes Material besorgen. Und kein Mensch will hier seine 220V-Trafos an 110V oder gar 800V betreiben. Das ist Dummgequatsche, um von den Fakten abzulenken und wird auch durch ständige Wiederholung nichts Anderes.

2. Ich habe geschrieben, dass ich meine F 800 (und selbstredend auch die DA 800, GN 800, 3096, u.ä.) bei gepflegtem Material auch analog langsam fahren kann. Also Ankuppeln ohne Schwungholen ist kein Problem, insbesondere natürlich auch mit der "alten" Telexkupplung. Beherrschung der eigenen Feinmotorik ist dabei natürlich angesagt. Mit verdrecktem Schrottmaterial lässt auch der HLA keine Freude aufkommen. Aber wer nur noch "HLA" und Digitalsteuerung gelten lassen will, überliest sowas geflissentlich.

VlG

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P.S., @ Claus: Ich habe nicht einmal eine Digitalwaage - muss mal meinen Locher auf der - analogen - Küchenwaage wiegen, ausgeleert natürlich. Antwort kommt im TM 800-thread.


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Als Kinder haben wir uns am Rattern unserer Züge auf den Blechschienen erfreut ... heute brauchen Sie dazu Sounddecoder.


 
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RE:Blaue Märklintrafos und Digitalbetrieb

#70 von Oldie-schrauber , 29.04.2012 23:55

Ich freue mich über solche Neuauflagen immer, auch wenn ich sie mir (kostentechnisch) nicht leiste, so finde ich das trotzdem toll, das man wieder eher auf die solidität und den Spielwert von früher zurückgeht und das Thema Spielebahn wieder eher aufgreift. Sind wir doch mal ehrlich, mit den heutigen hochdetailierten Loks mag doch niemand mehr richtig "spielen". Solche neuauflagen alter Klassiker sind finde ich genau das richtige. Zum Preis: klar mögen sich die 270€ teuer anhöhren, jedoch dürfen wir nicht vergessen, das die Märklin Erzeugnisse nie "günstig" waren, ich meine den Preis für die 01 von 1970 im kopf zu haben, ca. 120.- CHF. Wenn man nun den Wertzerfall des Geldes berechnet, und das man heute ja vielfach mehr verdient als früher, ist die neue 01 wohl eher ein Schnäppchen als überteuert. Die Geiz ist Geil Mentalität mag wohl überall um sich greiffen, aber sie funktioniert im realen Leben eher selten bis gar nicht und meist ist sie noch Dreist obenrein.

Falls ihr euch gefragt hab wo ich die letzten Monate geblieben bin, ich war mit anderem beschäftigt, und war eher selten am Computer
Es Grüsst Lukas aus der Schweiz


Die Märklin heavy Metal Serie ist das schönste :)


 
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RE: Blaue Märklintrafos und Digitalbetrieb

#71 von akkl , 30.04.2012 14:50

Zitat von Blech
Klar, Andreas,
das habe ich ja hier schon oft geschrieben:
Wir alle brauchen Toleranz -hier wie im richtigen Leben.
Dann verstehen wir uns und sind gegenseitige Stützen -so wie ich heute nach den Trafos gefragt habe.
Schönen Abend!
Botho




Botho,

das ist genau der Punkt! Das übrige Gequatsche, in dem hier so viele die Anderen überzeugen wollen dass Sie es so machen müssten wie sie es sich vorstellen und wie sie es für richtig halten, ist unnötig.

Ich für meinen Teil habe immer und in jedem Beitrag darauf hingewiesen dass JEDER es SO machen kann und soll wie ER es möchte und dabei glücklich wird. Zu keiner Zeit habe ich irgend einer Person vorgehalten sie mache etwas falsch wenn sie es so macht, wie sie es für richtig hält. In jedem Beitrag den ich geschrieben habe, habe ich lediglich vor Gefahren gewarnt die eintreffen können (aber nicht müssen) und die Gefährdung sogar mit Nennung der Quellen (z.B. Märklin FAQ, ESU Betriebsanleitung) benannt.

Hintergrund dieser Diskussion war immerhin der Fakt, dass sich Benutzer auch hier und nicht nur hier in diesem Forum darüber beschwerten, dass Dekoder kaputt gehen und für diesen Vorfall den Hersteller verantwortlich machen, obwohl sie Geräte einsetzen vor denen die Hersteller warnen weil genau diese Schäden eintreffen können wenn die Warnung der Hersteller nicht befolgt wird.

Ich für meinen Teil habe daraus, dass diese Benutzer solche Geräte einsetzen und diese Schäden haben, geschlossen, dass die Warnungen der Hersteller (ESU, Märklin und weitere) sinnvoll sind und nicht sinnlos, wie hier auch Stephan-Alexander meinte posaunen zu müssen. Ich wäre mit solchen Ratschlägen vorsichtig nicht weil ich daraus einen Schaden erleiden könnte, sondern im Interesse aller Digitalbahner und Modellbahner, die solche Schäden erleiden. Und zwar dann, wenn sie diesen Ratschlägen folgen, die Geräte vor denen die Hersteller warnen, trotzdem einzusetzen weil sie gefahrlos seien, und die Hersteller nut Schwachsinn schreiben würden.

Ich bin der Letze der Irgend Jemandem vorschreibt wie er seine Spielzeug/Modell/Nostalgie- Eisenbahn einsetzen soll. Wenn er sich später aber über Schäden beschwert, die er den Herstellern anlastet, aber sich selbst anlasten sollte, weil er Herstellerwarnungen und Betreibsanleitungen ignoriert, denn habe ich dafür auch kein Verständnis.

in diesem Sinne, gutes Betreiben der Modellbahn und keinen Schaden

Andreas



Es liegt nun an JEDEM EINZELNEN SELBST für sich selbst zu entscheiden.


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RE: Blaue Märklintrafos und Digitalbetrieb

#72 von SAH , 30.04.2012 20:43

Guten Abend Andreas,

kennst Du den Unterschied zwischen der Formulierung
a) ,,die Verwendung der Transformatoren wird nicht empfohlen" und ,,die Verwendung der Transformatoren ist nicht möglich"?
b) ,,die Benutzung von blauen Transformatoren führt zur Zerstörung" und ,,die Dekoder sind für eine maximale Spannung von xyz-V ausgelegt"?

Da Du den Unterschied offfenbar nicht kennst, wundert mich Deine Reaktion nicht. Ebenso die Nichtbeachtung elektrischer Größen aufgrund von Unkenntnis nicht weniger Nutzer.
Aus dem Schaden einiger auf einen grundlegenden Schaden zurückzuschließen ist Effekthascherei.


Nur darauf bezog ich mich.

mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn


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www.sheyn.de/Modellbahn/index.php


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RE: Blaue Märklintrafos und Digitalbetrieb

#73 von akkl , 30.04.2012 22:05

Zitat von SAH
Guten Abend Andreas,

kennst Du den Unterschied zwischen der Formulierung
a) ,,die Verwendung der Transformatoren wird nicht empfohlen" und ,,die Verwendung der Transformatoren ist nicht möglich"?
b) ,,die Benutzung von blauen Transformatoren führt zur Zerstörung" und ,,die Dekoder sind für eine maximale Spannung von xyz-V ausgelegt"?

Da Du den Unterschied offfenbar nicht kennst, wundert mich Deine Reaktion nicht. Ebenso die Nichtbeachtung elektrischer Größen aufgrund von Unkenntnis nicht weniger Nutzer.
Aus dem Schaden einiger auf einen grundlegenden Schaden zurückzuschließen ist Effekthascherei.


Nur darauf bezog ich mich.

mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn



Lieber Stephan-Alexander,

Es gilt was der Hersteller sagt, nicht was wr wo Unterschiede in Aussagen machen/erkennen/sehen möchte.

Ich habe zitiert, den Hersteller Märklin, weitere Zitate weiterer hersteller von ESU, alles auf deren Webseiten nachzulesen. Das gilt es zu beachten. Wer es nicht beachten möchte, der macht es halt nicht, das ist doch nicht mein Bier. Alles Andere kannst Du doch halten wie Du willst. Mich zu fragen ob ich Unterschiede in Formulierungen kenne die ich gar nicht gebraucht habe, ist nicht notwendig.

Zu den Schäden: Da müste ich mich wiederholen, dazu stehe ich. Wer die Betriebsanleitungen der Hersteller mißachtet und Empfehlungen oder Warnungen der Hersteller nicht beachtet, soll sich nicht über daraus resultierende Schäden beschweren.

Aber auch das kannst DU halten wie DU willst, und Jeder ANDERE AUCH!

Alles klar?

in diesem Sinne eine gute Nacht

Andreas


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RE: Blaue Märklintrafos und Digitalbetrieb

#74 von akkl , 30.04.2012 22:16

Zitat von SAH
Guten Abend Andreas,

kennst Du den Unterschied zwischen der Formulierung...
mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn



Stephan-Alexander

die Formulierung lautet:

zitat Märklin FAQ:
"Kann ich digitale Lokomotiven auch mit analogen Fahrgeräten steuern?
Ja, hierbei muss jedoch beachtet werden, dass die aktuelle digitale Lokomotivgeneration nur mit den weißen Transformatoren, wie z. B. Artikelnummer 6647, gesteuert werden kann. Die Verwendung alter Transformatoren (meist blaues Gehäuse) kann zur Zerstörung des Digitaldecoders der Lok führen.
zitatende:

zitat2 Märklin FAQ:
Kann ich die neuen digitalen Loks auch mit meinem alten Transformator betreiben?
Die jetzige Generation der Digitallokomotiven darf nur mit den aktuellen Transformatoren (zu erkennen an dem weißen Gehäuse) betrieben werden. Ältere Märklin-Transformatoren liefern zu hohe Spannungen im Umschaltmoment und führen zur Zerstörung des Lokdecoders.
zitatende:

Ich denke, das ist eine eindeutige Aussage.

Da gibts nicht zu unterschiedeln.

alles klar?

Grüße

Andreas


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RE: Blaue Märklintrafos und Digitalbetrieb

#75 von SAH , 30.04.2012 22:26

Liebster Andreas,

es geht hier nicht um die Märklin-FAQ, sondern das, was *Du* daraus machst: nämlich wortverdreherei. Um das mal klarzustellen, folgend Dein vollständiger Beitrag vom 29.04.2012

Zitat von akkl
RE: Die 3048 kommt wieder!

#225 von akkl , Gestern 09:31

Zitat von BlechAlso, Leute, mal zurück zu den Blauen (Metall bei mir). Das ist es, was mich hier interessiert.
Und da gehe ich mal zurück zu #205 bis 206 von Andreas und Stephan-Alexander:
1. Mir ist von einer Märklin-"Warnung" per Anzeige (wo?) nichts bekannt.
2. Den oben genannten Beiträgen entnehme ich, dass meine Blauen weiter benutzt werden können -oder sagt die Märklin-Anzeige/Warnung etwas anderes?
Ist das so okay?
Die Metall-Blauen sind für mich ein Stück Betriebs(!)-Historie und sollen so am Netz bleiben für meine Nostalgiebahn. Wenn aber wirklich ernsthafte Gründe dagegen sprechen, werden sie pensioniert. Das ist jetzt für mich die Frage!
Noch eine Anmerkung zum äußeren(!) Zustand: Einwandfrei, auch die Kabel. Und offen waren sie auch noch nicht.
Schönen Sonntag wünscht Euch
Botho



Botho,

ernsthafte Gründe sind: Durch das Alter im Innern zerbröselte Anschlusskabel, siehr man nicht von außen, gebe ich zu, sind aber wenn Du das Dingens mal mit dem Hammer zertrümmerst, leicht zu sehen. Dieses dürfte als Hauptgrund gelten, um die alten Trafos nicht mehr einzusetzen. Ich kann Dir versichern, dass ich selbst einen Metall Trafo mal auseinandergenommen habe, das war ca. 1985, und das war ein Trafo von 1956, und der Trafo funktionierte noch, aber die Kabel waren außen schon ein wenig mitgenommen, also hab ich die austauschen wollen, aber innnen, das kannst du nicht beschreiben, war die Ummantelung noch noch Brösel.

Selbst wenn ich nicht vom schlimmsten Fall ausgehen, eines Brandes im Haus, sondern nur davon ausgehe dass ein Kind an einem solchen Trafo einen Schlag bekommen würde den es nicht überlebt, (Kinder oder Kleinkinder sind da lebensgefährded), würde ich mir wegen der lächerlichen 25-35 Euro ewig Vorwürfe machen. Angesichts dessen, was ich sehe, wofür Geld alles ausgegeben wird, ist die Ausgabe für einen neuen Trafo wirklich nicht zu viel verlangt und ein preiswertes Vergnügen das zudem wieder für die nächsten 30 oder 50 Jahre Ruhe hat.

Zweitens, die Trafos sind für das 220 Volt Netz ausgelegt, nicht für 230-240. Einen 110 Volt Trafo hängst Du ja auch nicht ans 230 Volt Netz, warum also einen 220 Volt Trafo? Der Trafo verträgt natürlich auch die 230V, denn als er für 220 V gemacht wurde wusste man dass das Netz auch Spannungsspitzen von 230 oder 240 Volt hat. Aber hier sprechen wir von einer Dauerbelastung von 230 Volt statt 220 Volt, und einer Spitzenbelastung von 253 Volt. Das beansprucht auch die Drähte und deren Ummantelungen, von denen ich oben schon sprach.

Märklin selbst stellt auf seiner Webseite nur folgendes ein:
Kann ich digitale Lokomotiven auch mit analogen Fahrgeräten steuern?
Ja, hierbei muss jedoch beachtet werden, dass die aktuelle digitale Lokomotivgeneration nur mit den weißen Transformatoren, wie z. B. Artikelnummer 6647, gesteuert werden kann. Die Verwendung alter Transformatoren (meist blaues Gehäuse) kann zur Zerstörung des Digitaldecoders der Lok führen.

http://www.maerklin.de/de/produkte/myworld/faq.html

(in den FAQ Seiten). (schon wieder dieses Denglisch, komme vor wie im Krankenhaus, da gibt auch keine Brustschmerzabteilung mehr, sondern eine CPU (Chest Pain Unit). Ich fass es nicht. Also Leute, wer keine 25 oder 35 Euro für einen neuen Trafo übrig hat, soll das Hobby vergessen, denn ein guter Trafo ist die Startbasis für das Hobby, und wer das schon nicht ausgeben will, der braucht an die weiteren Ausgaben wie Lokomotiven, Waggons oder Gleise gar nicht erst zu denken.

DENKE ICH!

aber deshalb habe ich ja gesagt, es muss jeder selbst entscheiden ob er das Risiko eingeht. Er kann sich nicht darauf berufen dass Märklin keinen Rückruf gemacht habe, er kann sich nicht darauf berufen dass ein Nostalgiker im Internet ihm geraten habe einen 50 jahre alten Trafo weiterzubenutzen, er kann sich nicht darauf berufen dass der Trafo außen noch gut ausgesehen hat. Er kann sich nicht darauf berufen dass sein Stromlieferant ihn nicht aufgefordert hat alle alten Geräte auszumustern. Er ist selbst verantwortlich. Sonst Niemand.

in diesem Sinne wünsche ich noch einen schönen Sonntag

Andreas

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das rot und fett Markierte ist von Dir geschrieben und physikalischer Blödsinn. Du meinst das Richtige, doch die Aussage wird auf diese Weise zur Unkenntlichkeit verzerrt. Es wäre besser gewesen, Du hättest ,,soll" und nicht ,,kann" in diesem rot markierten Satz geschrieben.
Dir Fomulierung in der Märklin FAQ hast Du ja zitiert, und das ist ein komplett anderer Zusammenhang, der ist aber auch verständlich. Dann bleibe auch bitte bei diesem Zusammenhang und phantasiere nicht irgendwas hinein, was so definitiv nicht korrekt ist.

mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn


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N E U: Märklin lange rote Schlange
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