Kellerfund

#1 von Kiina , 07.03.2013 20:14

Wunderschönen guten Abend

Vor 3 Tagen haben wir beim Entmisten unserres Kellers 4 Kisten einer Modellbahn Gefunden
Bis dahin hat ich nie was damit am Hut , wir vermuten das sie zu seinem Lebzeiten meinem Opa gehörte.

Aber nun zu dem Inhalt

Als oben drauf lag ein Ziemlich gut erhaltener Trafo von Piko ( Fz1)
Massen an Gleisen teils in einem Sehr Schlechten Teils sehr guten zustand . Es hat für einen Kreis (200cm x 120cm ) Dutzende Weichen die Elektronisch und Manuel gestellt werden können.
Häuser , Autos , Brücken und Männchen in Rauen Mengen der Karton von Owo Modelle Trägt das Datum 1968 ich denke doch das das Zeugs schon etwas älter ist.

Waggon´s sind es Soweit ich es überblicken kann 52 , die Güterwaggons sind in einem Teils schlechten Optischen zustand Rollen aber gut , die Personen Waggons der DR Bahn sehen noch Top aus vor allem die Doppelstock mit innen Beleuchtung gefallen mir Persönlich sehr gut.

Loks sind auch schon ein Ganzer Schwung dabei. Da die Loks nur in Küchenrolle eingewickelt in der Kiste gelegen haben , kann ich über Modell nur sagen was mir Google gesagt hat.
Ein Triebwagen den ich selber noch aus DDR zeiten kenne von Piko Modell ist Glaube ich Vt 137 (rot / weiß )
Eine Dampflok mit Kohle Anhänger und 4 Achsen Hersteller is unbekannt Seiten aufdruck 553784
Trix Express Dampflock 80 018 1x mit 2 Achsen und eine mit 3 Achsen
Diesellok V 100 001 ich glaube der Hersteller is Brawa , es sind 2 davon dabei eine in rot eine in blau die Rote fährt net die Lampen leuchten nur die Blaue geht .
Piko e Lok E 63 2201 Schaut sehr alt aus die Räder sind sehr fest aber auf dem Gleiß macht sie Anzeichen als ob sie gehen möchte .
Lok E 44 06 01 Hersteller unbekannt Schaut auch sehr alt aus läuft aber 1a.
3x Piko Rangierlok Bn 150 eine davon macht nix mehr die andern laufen auch Top.
Piko Diesellok V1100254 is der Seiten aufdruck bin mir hier aber nicht sicher ob sie von Piko ist.
2 ganz komische Rangierloks von Piko die mit einer Gumiband angetrieben werden so macht es auf jeden Fall den eindruck.
Diesellok V200 035 Hersteller ist unbekannt Schaut optisch Top aus macht aber auf dem Gleis keinen Mucks.
Diesellok 120 245-6 Hersteller ist unbekannt Schaut auch optisch top aus und geht auch 1a
Dampflok 89265 Hersteller unbekannt Technisch sehr schlechter zustand Räder / Achsen Locker Zahnräder greifen niczt mehr ineinander


Soviel zu dem Inhalt der Kisten .
Heut habe ich begonnen die Schienen mit feinem Schleifpapier vom Rost zu Befreien und eine Strecke auf einem tisch auf zu bauen . Habe den Trafo Angebaut um erst ma zu Schauen ob sich überhaupt was tut.
Als die ersten Loks ihre Runden gedreht haben war ich schon ma Begeistert.
Die Diesellok V 100 001 hat nach ca 15 runden angefangen ganz Böse zu Qualmen und ich habe keinen Plan warum das Passiert ist . mein Wissen von Modellbahnen an sich Tendiert gegen null.
Kann es sein das der Trafo hinüber ist über die Jahe oder hat die Lok selber einen wech ? Nach einer Stunde is sie auf jeden Fall wieder gelaufen .
Das Problem was ich jetzt habe ist das mein 9 Jähriger sohn ganz Heiß is auf die Eisenbahn was ja auch ok is. Ich habe aber Angst irgend was zu Verheizen .

Daher meine Frage was kann ich tun ? Habe mir überlegt das zeug zu Verkaufen und ihm ein einsteiger set von erlös zu besorgen . Auf der Anderren seite sind das sehr schöne Loks und Waggons . Vieleicht is eine investition in neue Gleise und Trafo auch eine Alternative, ich bin mir net sicher da ich auch net weis in was für einem Technischen zustand die loks sind die jetzt noch tadellos laufen .

Ewt habt ihr ja ein Paar Tips für mich.


Mit Freundlichen Grüßen Kiina


 
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RE: Kellerfund

#2 von Guido ( gelöscht ) , 07.03.2013 20:40

Hallo

So wie es sich ja bei Dir anhört lag die Modellbahn ja schon eine Weile rum und da ist es besser erst mal die Loks zu reinigen und das von außen und innen. Dann noch ein Tropfen Oel und schon laufen die Teile wieder. Besser ist aber wenn die Loks anfangen zu Qualmen sie nicht wieder auf die Gleise zu setzen. Erst reinigen dann fahren. Oft oder eigentlich immer ist bei solch langer Standzeit das Oel völlig verharzt und muss raus aus den Getrieben und den Motoren. Wenn Du mal Bilder hochladen wurdest könnte man auch Tipps geben wie man die Loks auseinanderbekommt und richtig reinigt, aber ohne wird es etwas schwierig.

Gruß Guido


Guido

RE: Kellerfund

#3 von toy-doc , 07.03.2013 20:45

Moin Kiina!
Willkommen hier im Club!

Warum weggeben?

Wenn eine Lok abraucht, ist meist der mechanische Widerstand zu groß.
Da hilft nur gründliche Reinigung.

Hier meine Tipps:

Reinigung der Gleise:
Roco Rubber
-->http://www.modellbahnwelt24.de/Roco-10002-Roco-Rubber

Wartung der Loks:
- Räder reinigen, auch mit RR
- Radschleifer reinigen mit SR 24 -->http://www.amazon.de/SR24-Dampf-Reinigun...m/dp/B004FUNIH8 oder Alkohol (Brennsprit)
- mit SR 24 kannst Du auch die komplette Lok von innen und außen reinigen
- Motor an den Lagerbuchsen des Ankers/Kollektors ujd der Zahnräder sparsam ölen -->Waffenöl
- ggfs Kohlebürsten überprüfen und wechseln
- jeden Zahn der Getriebezahnräder mit Zahnarztsonde reinigen

Die genannten Bezugsquellen sind nur exemplarisch, es gibt unzählige weitere, vermutlich sogar billigere.
Gleiches gilt für die Mittelchen.
Da hat jeder sein eigenes Rezept.


Gruß
toy-doc


 
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RE: Kellerfund

#4 von Billettle , 07.03.2013 20:48

Hallo Kiina,

herzlich willkommen im Forum!

Nachdem Du Dich hier in einem Forum für alte Modellbahnen angemeldet hast, kann ich Dir nur einen Tipp geben:

Behalte die Sachen! Egal, was nicht funktioniert, hier findet sich meistens jemand, der Ahnung hat. Stöbere das Forum durch, und Du wirst viele Tipps finden, um mit der alten Modellbahn zurechtzukommen und Deine Freude daran zu haben.

Dass Dein Sohn schon ganz heiß auf die Modellbahn ist, ist doch ganz im Sinne der Nachwuchsförderung!

Außerdem hat die alte Modellbahn früher jemandem gehört. Einem Familienmitglied gar? Ich kann Dir nur aus eigener Erfahrung sagen, dass es ein sehr schönes Gefühl ist, die alten Sachen zu erhalten. Dagegen kommt KEINE moderne Modellbahn an.

Wir freuen uns hier übrigens auch immer über Bilder. Wie das geht, kannst Du hier nachlesen.



Grüßle,
Thomas


Grüßle aus em Schwobaländle!

> 's isch, wie's isch - ond wenn's net so wär, wär's ganz gwiis anderscht <


 
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RE: Kellerfund

#5 von Kiina , 07.03.2013 20:53

Danke Euch

Ich mach ein Paar Bilder und werd sie Hochladen aber heut net mehr :-)

Und ja ich finde ja auch die Alten Loks zu erhalten besser als die neuen wobei Söhnchen gleich ein ice will :D


 
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RE: Kellerfund

#6 von telefonbahner , 07.03.2013 21:13

Hallo Kiina,
vergiss alle anderen Herstellerangaben wie Trix/Brawa u.ä.
Nach den von dir genannten Betriebsnummern und der Beschreibung nachhandelt sich es komplett um DDR- Modelle von PIKO und Gützold.
Da wirst du hier im DDR Forenteil fündig. Dort werden dir einige deiner Modelle wiederbegegnen.
Die "Symptome" sind ebenfalls typisch. Wie dir meine "Vorschreiber" schon geraten habe hilft hier gründliches Reinigen und sparsames abölen.

Gruß Gerd aus Dresden


 
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RE: Kellerfund

#7 von Billettle , 07.03.2013 21:14

Hallo nochmal,

unser acht Jahre alter Neffe spielt auch gerne mit der Modellbahn. Deshalb fahre ich (im wahrsten Sinne des Wortes) zweigleisig:
Der Neffe hat eine kleine Grundausstattung auf Basis des Märklin C-Gleis-Systems, einschließlich ICE. Ich selbst habe meine alten Märklin-Sachen.
Inzwischen mag er aber auch die alte Märklin-Modellbahn. Weil die anders ist, und auch Spaß macht. Ohne Bahnhofsdurchsagen und Motorsound.
Am wichtigsten ist aber, dass der Nachwuchs sich für die Modellbahn begeistert. Ob so oder so.



Grüßle,
Thomas


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#8 von DR`ler , 07.03.2013 22:26

Hallo Kina,
willkommen im Forum. Zu den Modellen findest du im DDR-teil einiges im Sammlerleitfaden. Dafür nun mal die Zuordnung der Hersteller:

VT 137 Gützold (später über PIKO vertrieben)
BR 55 PIKO
BR 80 PIKO
V 100 Gützold (später über PIKO vertrieben)
E 63 PIKO
E 44 PIKO
BN 150 Gützold (später über PIKO vertrieben)
V 200 Gützold
BR 120 Gützold (später über PIKO vertrieben)
BR 89 PIKO

Einige Modelle davon können je nach Ausführung auch wertvoll sein, die E 63 ist es (wenn ohne Schäden) auf jeden Fall, also mit Vorsicht behandeln.

Verkaufen würde ich es an deiner Stelle nicht, sondern wieder in Ordnung bringen, bis auf die Gleise, die solltest du nach und nach durch neue ersetzten. Den Trafo kannst du weiterverwenden, für den Betrieb der ganz alten Loks empfiehlt es sich aber den alten Trafo mit mechanischer Sicherung zu verwenden.

Nun zu den Schäden: Wie schon oben mehrfach geschrieben ist auf alle Fälle eine gründliche Reinigung der Motoren und Getriebe zu empfhelen, da DDR-öle gern harzen und somit die Getriebe fest oder schwergängig werden. Daher kommt auch die Rauchentwicklung bei der V100, da aufgrund des Heißlaufens des Motors etwas von dem Schmand verdampft / verbrennt, ohne Reinigung machst du kurzfristig den Motor kaputt.
Am Besten ist es du stellst jeweils von der Lok Bilder ein und beschreibst das Problem, dann wird dir mit Sicherheit geholfen. Bei der E 63 kann es neben vereumelten Lagern z.B. auch an einem verdrehten Radsatz liegen

MfG Martin


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RE: Kellerfund

#9 von Kiina , 08.03.2013 15:39



Test :-) Rest folgt in Kürze



Die kleine habe ich heute zerlegt , sie möchte gerne Fahren aber sie wirkt ein bissel steif mag am fehlenden Öl liegen




Hier scheint eine Art klammer oder so zu fehlen die ,die Rad teile Rechts und links mit dem Getriebe in der Mitte verbinden . Jetzt rutscht es immer wieder raus und sie fährt nicht so wie sie soll. Zerlegt / Gereinigt und nach 2h auch wieder zusamen gebaut :D
Ich finde das das die Schönste Lok ( in meinen augen ) in der ganzen Kellerfund Geschichte ist.



Lok geht is aber sehr laut , Verkleidung war ab sauber is sie ich weiß aber nicht wirklich wo ich da mit öl ansetzen soll an den Motor selber wag ich mich net ran.



Das is die Lok die angefangen hat Zu Quallmen , obs das Verhartzte Öl war oder doch was Technisches kann ich nicht sagen. Was ich sagen kann is das sie von innen Tip Top aus schaut und ihre Runden dreht.



Die Räder halten nicht mehr auf den Achsen , die löcher sind größer als die Achsstifte ansonsten scheint sie tip top in Schuss zu sein.



Die kleine geht richtig gut .



Is auch Technisch top .



Läuft :D



Läuft kommt aber net ausm Knick , ich denke der Gummi der hier als Übersetzung dient is zu locker.


Eine läuft 1a , eine läuft und is sehr laut und eine geht garnet.



Beide Triebwagen Laufen 1a.



Lieblings Lok von meinem Sohn Schnurt wie ein Kätzchen :-)



Das Teil macht nix mehr ! Garnix !!! und als ob das net schlimm genug wäre hat irgend jemand das Teil zu geklebt . Öffnen ist nicht mehr möglich . Sehr Traurig an sich eine sehr schöne Lok.


Macht keine Mucks mehr , habe aber auch keinen Plan wo die Schraube zum Öffnen ist.



Keine Gummis mehr drin



Geht leider auch nicht mehr .



Geht aber Stottert etwas ich denke auf machen / Säubern / ölen und das ding geht wieder.



Was ist das ? Geht auf jeden Fall nicht . Kabel vom Motor sind ab warum auch immer . Rein Optisch schauts alles ok aus.



Wie ich finde sehr schöne Waggons das licht leuchtet von innen Einfach klasse.






So des war alles.

Jetzt seid ihr dran :D

Ich habe aber auch noch ein Paar Fragen .
Was für öl soll ich mir Kaufen für die Loks ? da gibts sicher ein Special Öl oder ?
Wenn ich den Alten Piko Fz1 Trafo abstoßen will , was für ein Gerät muss es den sein um eine H0 Anlage mit diesen Loks zu betreiben ?

Edit: Wertanfragen siehe §2.1 der Forenregeln.
telefonbahner (Admin)

Liebe Grüße


 
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RE: Kellerfund

#10 von Kiina , 08.03.2013 21:13

Habe noch eine Dose 10w40 Gefunden . Kann ich das Alternativ verwenden ??

Liebe Grüße


 
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RE: Kellerfund

#11 von MS 800 , 08.03.2013 21:30

10W40 geht auch. Aber beim Ölen sehr, sehr sparsam sein. Am besten eine kleine Menge in ein Schnaps-Pinneken schütten und dann mit einer Nähnadel kleine Tröpfchen davon herausfischen. Je Lagerstelle mit einem winzigen Tröpfchen ölen, nicht mehr, sonst "baden" die Loks, ziehen allen Staub an und sind gleich wieder verdreckt.

VlG

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Als Kinder haben wir uns am Rattern unserer Züge auf den Blechschienen erfreut ... heute brauchen Sie dazu Sounddecoder.


 
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RE: Kellerfund

#12 von DR`ler , 08.03.2013 21:30

Hallo Daniel,
zur E 63 (leider ist das Gehäuse beschädigt):

es sieht so aus als wäre die vordere Achse verdreht, dies bewirkt, das sich das Gestänge verkeilt und sich somit nicht mehr weiterdrehen kann, bzw. einen Totpunkt hat. Zur Kontrolle einfach mal die Kuppelstangen abbauen und testen (ggf. vorher Motor und Getriebe reinigen und neu abölen). Wenn es nun ohne Gestänge funktioniert hast du den Übeltäter. Zur Ausrichtung der Achsen musst du das Bodenblech abschrauben, dann kannst du diese herausnehmen und neu einsortieren. (Du solltest dafür allerdings etwas Geduld mitbringen ). Und wenn du schon mal dabei bist kannst du der Optik wegen auch die zweite Achse ausrichten (für die Funktion ist deren Stellung allerdings egal).

zur E 44 (eine der alten Ausführung):

der Getriebemotor wird hier nur durch die Stifte an den Rahmenaußenseiten gehalten, welche in den Nuten der beiden Getriebeteile lagern. Die Getriebteile wiederrum sind an den Gewichten mit Klammern befestigt. Hier fehlen entweder die Stifte am Motorrahmen oder aber die Drehzapfen sind verbogen. Bei dieser ist vor Inbetriebnahme auch zu prüfen, das in der Beleuchtung kein Kurzschluss vorliegt (sonst glüht dir die Feder zum Dach und oder die Stromabnehmer aus).

zur V 100

zu ölen sind beide Wellenlager des Motors, und die Achslager, bei Bedarf noch die Getriebelager und die Lager der Kardanwellen. Die Loks sind von Natur aus laut (Diesellokgeräusche eben), übermäßige Lärmentwicklung kann z.B. von losen Zahnrädern auf der Achse herrühren. Wenn noch der alte Motor verbaut ist mit seitlichen Kohlenlagern musst du auf jeden Fall prüfen ob noch Kohlen drin sind, da dieser u.U. zu kurze Kohlen "frisst" und dann auf der Feder weiterläuft bis irgendwas kaputt geht.

BR 81 (Express 64):

das Problem dürfte sein, das hier jemand versucht hat die Räder mit Gewalt durchzudrehen, was Konstruktionsbedingt unmöglich ist, oder sie hat mal einen unglücklichen Absturz gehabt. Hier helfen neue Achsen, wenn sich der Rest drehen lässt brauchst du wahrscheinlich auch noch ein neues Ritzel.

BR 80:
diese solltest du möglichst auch nachschauen und bei Bedarf reinigen. Die mit dem grauen Gehäuse ist eine der etwas selteneren Varianten.

JUNIOR-lok:
diese haben generell eher nur einen dekorativen Wert. Du kannst überprüfen, ob eventuell die Wellen verölt sind, allerdings sind die Fahreigenschaften von Haus aus miserabel. Wenn du den Gummi zu straff spannst kann der Motor blockieren, außerdem kann sich dann bei längeren Abstellungen die Motorwelle verbiegen.

BN 150:
gegen lautes Quitschen z.B. hilft Öl. Ältere Ausführungen sind generell etwas lauter, dies liegt an den Metallzahnrädern im Gegensatz zu Plastezahnrädern. Warum diese nicht geht ist so schwer zu sagen, es kann an verkeimten Stromabnehmern liegen, losen Kabeln, defektem Motor,... hier hilft eine systematische Fehlersuche, beginnend beim Motor (lässt er sich überhaupt durchdrehen usw.).

V 200 (West)
Um diese zu öffnen musst du die beiden Schrauben an den Enden herausdrehen (Drehgestell einfach bei Seite schieben) und nicht die in der Mitte, die hält nur den Motor. Warum sie nicht fährt kann auch hier verschiedene Ursachen haben, ich vermute einen Kabelbruch oder Abriss.

BR 80
diese hat wie die oberen entweder auch eine Schraube im Dom oder Rastnasen (oder ist aufgrund fehlender Rastnasen verleimt)

E 69-verschnitt
Gummis ersetzen und gründlich reinigen, hat dann aber auch nur schlechte Fahreigenschaften

BR 89:
Spenderkiste, eine Reparatur steht hier in Keinem Verhältnis

BR 55
richtige Einschätzung oder Getriebeschaden

VT 137 (sehr alte Ausführung)
der kann auch nicht gehen sondern nur fahren, allerdings fehlt der Gleichrichter, der kann aber durch Dioden ersetzt werden. Nach einer Reinigung kannst du mit dem Strom direkt an den Motor gehen und die Funktion überprüfen.

Dostos:
diese sind von Schicht, für die fehlenden Achsblenden am Besten einen Spenderwagen besorgen

Der offene Wagen (letztes Bild) ist etwas besonderes den Hersteller müsste ich erst suchen (geht in Richtung Swart usw.), es gibt hier aber Experten die das Sofort sehen müssten.

Öl:
es gibt Spezialöle, die sind aber entsprechend teuer. Du solltes darauf achten, dass es nicht verharzt. WD 40 und Co. sind nicht zu empfhelen, da diese kriechen und weniger schmieren. Motorenöle, Pflanzenöle usw. sind Tabu.

Trafo:
den FZ 1 kannst du generell verwenden, für die alten Loks empfiehlt sich eher ein ME 002. Bei neuen Trafos gehen alle Gleichstromtrafos, du solltest aber darauf achten, das diese min. 1A Leistung haben.

Bei den alten Loks ist auch mit einem entsprechenden Kohlenverschleiß zu rechnen.
Das wars erst mal in der Kürze. Für Details wäre es besser, wenn du zu jeder Lokbr einen eigenenThread machst

MfG Martin


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RE: Kellerfund

#13 von Kiina , 08.03.2013 22:14

Zitat von DR`ler im Beitrag #12

zur E 44 (eine der alten Ausführung):

der Getriebemotor wird hier nur durch die Stifte an den Rahmenaußenseiten gehalten, welche in den Nuten der beiden Getriebeteile lagern. Die Getriebteile wiederrum sind an den Gewichten mit Klammern befestigt. Hier fehlen entweder die Stifte am Motorrahmen oder aber die Drehzapfen sind verbogen. Bei dieser ist vor Inbetriebnahme auch zu prüfen, das in der Beleuchtung kein Kurzschluss vorliegt (sonst glüht dir die Feder zum Dach und oder die Stromabnehmer aus).




Also ich habe sie heute Zerlegt und oh Wunder auch wieder Zusamen bekommen . Es war innen drin Mittig der motor bei dem Recht und links die Zapfen zusehen warn . Habe mir Gleich gedacht das Nuten der Getriebe Rechts und Links da rein müssen habe aber im Zusammenbauen schon gemerkt das sie wieder Raus Rutschen die ganze Geschichte is sehr locker und hat viel zu viel Spiel. Auf dem Rechten und Linken Getriebe ist je eine Frei drehbare Platte mit einer Vertikalen Stange angebracht auf die das Gewicht aufgesteckt werden soll. Ja und das wars auch schon mehr war net drin . 4 Lampen die alle leuchten . Ich denke hier Fehlen eine art Klammer oder sowas in der Art was die Materie Fixiert.

Zitat von DR`ler im Beitrag #12


V 200 (West)
Um diese zu öffnen musst du die beiden Schrauben an den Enden herausdrehen (Drehgestell einfach bei Seite schieben) und nicht die in der Mitte, die hält nur den Motor. Warum sie nicht fährt kann auch hier verschiedene Ursachen haben, ich vermute einen Kabelbruch oder Abriss.




Habe sie auf schaut auf den ersten blick gut aus Motor Dreht und gibt die Bewegung auch an die Achsen / Räder weiter . Denke auch das da irgend was mit der Elektronik net ok is , hier hörts aber für mich auf da muss ich ein Fachmann ran lassen.

Zitat von DR`ler im Beitrag #12


VT 137 (sehr alte Ausführung)
der kann auch nicht gehen sondern nur fahren, allerdings fehlt der Gleichrichter, der kann aber durch Dioden ersetzt werden. Nach einer Reinigung kannst du mit dem Strom direkt an den Motor gehen und die Funktion überprüfen.




Gleichrichter ? Was bitte ist das ?

Zitat von DR`ler im Beitrag #12

Der offene Wagen (letztes Bild) ist etwas besonderes den Hersteller müsste ich erst suchen (geht in Richtung Swart usw.), es gibt hier aber Experten die das Sofort sehen müssten.



Der gelbe ? Hät ich nie gedacht für mich schaut eigentlich einer wie der andere aus.


Zitat von DR`ler im Beitrag #12

Bei den alten Loks ist auch mit einem entsprechenden Kohlenverschleiß zu rechnen.



Kohlenverschleiß ? Kohlelager ? Da gehts los ich werds ma Googlen den damit kann ich null anfangen .


Ich Danke dir auf jeden Fall hast mich wieder ein Stück weiter gebracht.

Lg Daniel


 
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RE: Kellerfund

#14 von Guido ( gelöscht ) , 08.03.2013 22:31

Hallo Kiina

WD 40 ist ein Reinigungsoel und hat keinerlei Schmierwirkung, würde ich nicht nehmen es kriecht überall hin und wie schon vorher gesagt die Loks verdrecken noch schneller.

hast du auch einen richtigen Namen?

Gruß Guido


Guido

RE: Kellerfund

#15 von claus , 08.03.2013 22:32

Zitat von Guido im Beitrag #14
Hallo Kiina,
hast du auch einen richtigen Namen?

Gruß Guido



Hi Guido,

ja, hat er, schau mal in Daniel's letzten Beitrag....ganz unten!


Viele Grüsse,

Claus


 
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RE: Kellerfund

#16 von DR`ler , 08.03.2013 22:49

Hallo Daniel,
zuerst der Wagen, ich meine den braunen, auf den Bildern ist schlecht zu sehen welcher gedeckt ist und welcher nicht. Der gelbe ist ein JUNIOR-wagen, die gibts wie Sand am Meer.
Die Kohlen (korrekt Schleifkohlen) sind die kleinen schwarzen Dinger welche von der Feder (Kohlebürste) auf den Kollektor (glänzende Fläche des Ankers) gedrückt werden. Für eine optimale Arbeitsweise sollte eine aus Messing sein, da diese den Kollektor vom Kohleabrieb säubert und verhindert das dieser zuschmiert. Da eine Messingkohle aber einen höheren Verschleiß bewirkt sollten keinesfalls zwei verwendet werden, da diese dann in etwa wie ein Drehmeißel wirken. Da bei den alten Loks (besonders bei PIKO) die Kollektoren etwas gröber sind schleifen diese die Kohlen schneller herunter, was dazu führt, das diese schneller gewechselt werden müssen. Verschlissene Kohlen machen sich in der Regel durch langsam laufen, stottern, bzw. stehen bleiben des Motors bemerbkar. Eine Ausnahme bildet hier z.B der Gützold M5 Motor, wo eine verschlissene Kohle u.U. den Motor zerstören kann.
Gleichrichter:
dieser dient normalerweise dazu Wechselstrom gleichzurichten. Die Bezeichnung trifft hier nicht ganz, es handelt sich vielmehr um eine Ventilzelle (aus Selenplatten), welche den Stromfluss umpolt. Dies ist notwendig um das Magnetfeld der Spule umzukehren, sodass der Motor nun andersherum läuft, den gleichen Antrieb gibt es auch als Wechselstromausführung, da ist dann anstatt der Ventilzelle ein Umschalter angeschlossen. Später wurden Permanentmagneten anstatt der Spule verbaut, diese machten die Ventilzelle überflüssig. Diese Motoren können dann allerdingsnicht mehr als Wechselstromvariante gebaut werden.

zur V200
die Elektrik dieses Modells ist sehr einfach, mach dazu am Besten einen neuen Thread auf und Bilder vom geöffneten Zustand, eventuell ist dann der Fehler schon zu sehen. Ein beliebter Fehler ist hier ein Kabelbruch oder das das Federblech der Entstöreinheit nicht auf die Kohlenhalterung drückt.

E 44
hier scheinst du bei der Montage etwas zu verwechseln. Als erstes werden die Gewichte usw. eingebaut, wenn das alles Kurzschlussfrei drin ist (die Zapfen der letzten Platten zeigen nach innen) wird ein Drehgestell aufgesteckt und mit einer kleinen Drahtklammer befestigt. Nun wird der Motor eingesetzt und das zweite Drehgestell eingebaut und ebenfalls mit einer Klammer befestigt. Bei genauem betrachten deiner Bilder sieht es fast so aus als hättest du die linke Platte verkehrtrum eingebaut.
Und wieso hat deine Lok vier Birnen ? Normal sind eigentlich zwei, die hinteren sind eigentlich nur weiß ausgelegt.

MfG Martin


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RE: Kellerfund

#17 von Kiina , 08.03.2013 22:53

Jap Daniel 32 , 1 Kind 1 Frau 1 Job

und Ich glaub ein Neues Hobby ?!?!?

Ich Zerleg die E44 Morgen noch ma und werde mich dann separat noch ma Melden mit Bildern und Co.
Aber ich bin eh fast der Meinung das die Lok nicht mehr Orginal ist , da sind innen zu viele Sachen die darauf hin weisen. Und Klammern in irgend einer art sind nicht verbaut gewesen , oder ich habe sie übersehen.

Einen Schönen Abend noch


Daniel


 
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RE: Kellerfund

#18 von Guido ( gelöscht ) , 08.03.2013 23:37

Hallo Daniel

auch von mir, willkommen im Forum.

Gruß Guido


Guido

RE: Kellerfund

#19 von DR`ler , 08.03.2013 23:38

Es gibt eine Variante wo die Drehgestelle verschraubt sind, aber das dürfte bei dieser Version eigentlich nicht mehr der Fall sein.
MfG Martin


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RE: Kellerfund

#20 von Kiina , 09.03.2013 17:39

Zitat von DR`ler im Beitrag #16


zur V200
die Elektrik dieses Modells ist sehr einfach, mach dazu am Besten einen neuen Thread auf und Bilder vom geöffneten Zustand, eventuell ist dann der Fehler schon zu sehen. Ein beliebter Fehler ist hier ein Kabelbruch oder das das Federblech der Entstöreinheit nicht auf die Kohlenhalterung drückt.





Kleines Update : Lok zerlegt und gesehen das die Stromabnehmer am hinteren Radsatz abgebrochen warn . Aus Kugelschreiber Feder eine neuen Gebogen / Verbaut ... Tut Tut


Grüße


 
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RE: Kellerfund

#21 von telefonbahner , 09.03.2013 17:52

Hallo Daniel,
da hat dich aber der Modellbahnvirus mit voller Macht erwischt

WEITER SO !!!!!!

Gruß Gerd aus Dresden


 
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RE: Kellerfund

#22 von Kiina , 09.03.2013 21:35


 
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RE: Kellerfund

#23 von DR`ler , 09.03.2013 22:28

Hallo Daniel,
das sieht doch schon mal sehr gut aus, hier kann man offenbar den erfolgreichen Start in ein neues Hobby beobachten. Aber kann es sein das an deiner V 200 das Licht nicht brennt ?
Fallls das Flackern in den Waggons trotz sauberer Gleise und Räder nicht besser wird kannst du ggf. die Kontaktbleche in den Wagen überprüfen und min. nachbiegen, (z.T. sind auch manche Stifte korrosionsanfällig). Auch lockern sich hier und da mal die Lampenhalterungen, diese können allerdings einfach wieder festgenietet werden.

MfG Martin


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RE: Kellerfund

#24 von Guido ( gelöscht ) , 09.03.2013 22:31

Hallo

läuft doch wieder gut, meine V200 ist bedeutend lauter.


Guido

RE: Kellerfund

#25 von telefonbahner , 09.03.2013 22:33

Hallo Daniel,


Gruß Gerd aus Dresden


 
telefonbahner
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