Meine Bahn nach Vorbild der StLB ( 760mm )

#1 von volvospeed , 16.05.2014 17:58

Hallo zusammen,

lange habt Ihr ja nichts von mir gehört, nach dem ich Kottenforst abgebaut hatte. Mit dem Abbau ist die ganze H0 Geschichte auch etwas eingeschlafen und ich hab mich ausschließlich mit der Spur G befasst.
Jetzt werdet Ihr denken, erst reisst er Kottenforst ab und dann fängt er mit einer noch größeren Spur an. Verrückt oder ?
Kottenforst war ja leider nicht transportabel, daher baute ich sie ab. An einer großen Spur hatte ich schon immer Spaß. Eigentlich wollte ich ja auch nur damit auf dem Teppich bleiben doch dann entschied ich mich, ich baue eine neue Anlage, aber dieses mal konsequent zerlegbar auf Modulen und Segmenten.

Damit sollte ich flexibel sein, und ggf. bei entsprechenden Räumen ausbauen können. Da mein Raum ja nur 3,50m x 3,50m ist, sollte ich sich auch in neuer Örtlichkeit ein passender Bastelraum finden. Ohne einen Bastelraum ziehe ich eben nicht um.
Meiner Holden ist das auch klar und sie hat das auch so akzeptiert.

Genug der Vorworte, kommen wir zu meinem Projekt. Wie gesagt bis dato hatte ich mir dem Maßstab und deren Technik nichts zu tun und es was ganz anderes als H0. Warum eigentlich G und nicht 0 oder 1? Ganz einfach beides ist mir zu teuer und zudem will ich selber bauen und zwar so viel wie möglich. Am 20.Januar zu meinem Geburtstag kaufte ich mir meine erste Lok und Gleise, eine Woche später sollte es dann los gehen.

Eckdaten des Projektes:

- maximale Größe 3,50m x 3,50m
- Segment- / Modulbauweise, da sie als Heimanlage, aber auch in eine Modulanlage integrierbar sein soll
- Fahren und Steuern digital
- alle Weichen und sonstige Antriebe im sichtbaren Bereich Unterflur, per Servo
- Gleismaterial LGB und Piko, bewußt Standardgleise, da die Anlage zu 99 % zu Hause betrieben wird und die Raumgröße leider nichts anderes zuläßt
- daher auch nur kurzes 2 und 3 achsiges Rollmaterial
- Vorbild: Steiermärkische Landesbahn ( STLB )

Hier die Räumlichkeit mit Maßen:



Für Spur G nicht gerade üppig, aber es sollte was machbar sein

Anfänglich fehlte mir noch etwas Gleismaterial, daher baute ich den Gleisplan nur so auf, das ich wenigstens auch ein Stück fahren konnte.

Der Bahnhof wurde erstmal nicht ganz nach Plan aufgebaut, sondern ich testete auch noch ein paar andere Varianten. Also nicht über abweichende Gleisführung wundern.



So, konnte es mal aussehen



Industrieanschluß links. Hier sieht man auch schön, das ich die Wand wieder neutralisiert habe und wenn man genauer schaut, kann man unter jedem Fuß noch je en 18mm starkes Korkplättchen sehen.
Durch die Korkplättchen wird die gesamte Anlage vom Fußboden entkoppelt. Zudem schützen sie den PVC Boden vor Druckstellen.



Für meine Segmente intern zu verbinden, nehme ich mein eigenes System, welches etwas einfacher ist und weniger Arbeit macht.

4 x 8mm Paßgenau, 2 davon werden benötigt. Auf lange Frist werde ich mir hier aber Zentrierdorne bauen und einsetzten. Dann bekommt meine Drehbank endlich auch mal wieder was zu tun. Allerdings werde ich da noch etwas warten, im Moment ist es mir einfach zu kalt im Keller. Das große 50mm Loch dient zur Kabeldurchführung.



Jeder Kasten, aber auch das gesamte Gestell wurden exakt in Längs- und Querrichtung extakt ausgerichtet. Das Spaltmaß zwischen den Modulen beträgt </= 0,5mm. Hier der Übergang zweier Segmente mit dem größen Spalt.



Weiterhin hab ich die Verkleidung meiner alten Anlage angepaßt, ein paar Stellen müssen noch gespachtelt werden und zudem fehlen mir noch ein paar Platten.



Auf der rechten Seite befindet sich dann noch eine große Türe, mit H0 Vitrine.



Die Verkleidung wird wenn später die weiteren Segmente am 90 Grad Bogen angeschlossen sind weitergeführt.


Mit freundlichen Grüßen
Manuel

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RE: Meine Bahn nach Vorbild der StLB ( 760mm )

#2 von volvospeed , 16.05.2014 17:59

Um auf der rechten Seite weiterbauen zu können, waren erst mal umfangreichere Umbauarbeiten notwendig. Auf der rechten Seite des Raumes stand bisher noch der ehemalige Schattenbahnhof zu Kottenforst meiner ehemaligen H0-Anlage, auf dem auch die Anlage Reichelsheim aufgebaut wurde. Zum Glück ist der Rahmen von Reichelsheim separat und selbsttragend aufgebaut, sonst hätte ich die Anlage nun auch verloren. Der Schattenbahnhof wurde inzwischen bis auf die ehm. Trassenbretter und den Grundrahmen entkernt. Inzwischen hatte ich auch den gesamten Part ein Stück von der Wand weggezogen, um besser hantieren zu können.



Der untere Rahmen muß nun komplett entfernt werden und auf die neue OK Rahmenhöhe gebracht werden, hierbei verändern sich auch sämtliche Maße. Um das bewerkstelligen zu können muß aber zuerst die Anlage Reichelsheim von dem Unterteil getrennt und auf eigene Beine gestellt werden. Alleine ist das natürlich ein größerer Aufwand. Weiterhin soll die Hintergrundkulisse nicht mehr an der Anlage selbst, sondern an der Wand angeschraubt werden.



An der Wand hatte ich ja schon seit Beginn 4 ausreichend stark dimensioniert befestigte Regalschienen, für Regalbretter, auf denen Großmodelle standen. Hierzu hatte ich bereits auf der neuen Höhe die Regalhalter eingesteckt, auf die die Anlage Reichelsheim aufgelegt werden muß. Nachdem ich die Hintergrundkulissen an der Wand befestigt habe, werde ich den alten Rahmen mitsamt Reichelsheim wieder bis an die Regalhalter heranschieben und die Platte auf die Halter heraufhieven. Der alte Rahmen wird mir hierbei noch eine gute Hilfe sein. Um die neuen Beine befestigen zu können, hatte ich auf den alten Rahmen mittig meinen Wagenheber angesetzt und die Anlage auf das richtige Maß hochgehievt. Dannach kann der alte Rahmen komplett abgebaut werden.



Der hohe Aufwand ist notwendig, um mehr Fahrstrecke für die LGB zu haben, aber auch um die mangelnde Durchfahrtshöhe auf 30cm lichte Höhe zu erreichen. Die Anlage Reichelsheim ist dann auch wieder ein vollständig eigenes Projekt mit eigenen Füßen.

OK, LGB = 75cm
OK, SBHF alt = 82cm
OK, Reichelsheim derzeit noch 100cm

neue OK Reichelsheim wird 115cm werden, abzgl 7cm Rahmen und Deckplatte = 108cm UK Rahmen Reichelsheim, erreiche ich eine durchgängige Durchfahrtshöhe für LGB von 33cm.



An den bisher gebauten Segmenten und Modulen tat sich auch ein wenig was. Inzwischen liegen alle Gleise auf 6mm Kork. Weiterhin war ich damit beschäftigt die Gleise nun den Modulen anzupassen und die Elektrischen Verbindungen herzustellen. Wie ich das genau mache, kann man in den Berichten in der Sparte Gleismodifizierungen sehen.



Nach dieser Maßnahme ging es wieder an der G-Anlage weiter. Segmentteile entstanden wieder unter der Verwendung von 100x18mm Glattkanthölzer, sowie 12mm MDF- Platten und 6mm Korkdämmung. Als Untergestell erweiterte ich ein Regal, welches zuvor im Büro stand, um ein Feld nach rechts. Zwei Einleger sind für den Notfall bereits auch vorhanden, werden aber derzeit nicht eingesetzt. Das Regal paßte ich in der Höhe an die bestehende Anlage an und baute dann meine Segmente auf. Weiterhin ist auch dieser Teil, durch Unterlegen von 3x 6mm Korkplättchen vom Zimmerboden akustisch weitgehenst entkoppelt.



Rückwertige Teil

Der komplette Rahmen des ehemaligen Schattenbahnhof zu Kottenforst ist demontiert und auch hier entstanden schon die neuen Segmente für die große Spur. Auch steht das Projekt Reichelsheim komplett getrennt von der unteren Bahn darüber. Rückseitig lagert sie auf den Regalschienen, auf der Vorderseite montierte ich zwei separate Beine. Die OK- Rahmenhöhe von Reichelsheim beträgt nun 1,13cm, genau die richtige Höhe, um im Sitzen die Züge, aus selber Höhe wie ein Preiserlein beobachten zu können. Die Durchfahrtshöhe für die LGB ist mit 32cm ausreichend dimensioniert, zumal die Segmentbreite mit nur 50cm recht schmal ist.

Derzeit liegt das Stellpult für Reichelsheim unangeschlossen unter den Anlagen. Das wird sich demnächst mal ändern, denn hier habe ich vor ein rollbares Stellpult, ähnlich wie mein jetziges zu bauen. Bei Nichtbedarf kann ich es einfach unter die Anlage schieben. Die elektrische Verbindung werde ich, wie es sich schon sehr bewährt hat über 2-3 Druckerkabel ausführen.

Unter den Segmenten habe ich weiteren Stauraum für meine Sortierkästen. Irgendwann einmal wird auch der Teil dann vollverkleidet, mit Türen.



Durchfahrtshöhe + Eingriffmöglichkeit



Weiterhin fernbedienbare Beleuchtung, mittels einer Neonröhre. Damit ist es kein Problem mehr auch im Dunkeln hantieren zu können, bzw. auch für die Neuverkabelung von Reichelsheim sehr hilfreich



Klappe, die Erste

Um im Kreis fahren zu können, war eine Klappe notwendig. Nun hätte man ja einfach ein Brett nehmen können und das Teil nach unten wegklappen können. Dies ging aber hier nicht, da die Klappe länger ist als die Anlagenhöhe. Daher mußte sie sich nach oben wegklappen können. Hochgeklappt und gesichert, Türe offen und ebenfalls verriegelt. Anfänglich montierte ich die Schaniere direkt auf der Platte, was natürlich nicht funktionieren kann. Die Klappe muß ja auschwenken können damit Schienenunterbau und Schienen nicht kollidieren. Wenn man nicht immer an alles denkt *lach
Flucks zwei Kanthölzer ( müssen mindestens so dick sein wie das Gleis + Unterbau ) unter die Gelenksteile geschraubt und siehe da, nu geeeeeiddd datttt och

Auf der Seite kann ja kein Zug herunterrasseln, wogegen das auf der anderen Seite nicht gesichert ist. Damit das nicht passiert, werde ich da so bald ich einen passenden Schalter habe, eine Sicherheitsschaltung einbauen, die solche Unfälle verhindert, d.h der Fahrstrom wird vor der Klappe auf eine Länge von 2m abgeschaltet und erst zugeschaltet, wenn die Klappe geschlossen ist.



Mach zu die Tür,...

Klappe runter und ab gehts. Rechts im Bild zu sehen, die massive Auflage. Was mich im Moment noch etwas nervt ist, das die Türe immer komplett geschlossen sein muß, wenn ich im Kreis fahren möchte. Den Knackpunkt werde ich aber bald auch gelöst haben. Dazu werde ich ein weiteres Türschanier anbringen und die Türe, wie eine Pferdestalltür in der Mitte trennen. Damit kann der obere Teil der Türe offenstehen bleiben. Einen Schieber senkrecht montiert, damit ich die komplette Türe auch von außen wieder verschliessen kann, fertig.



Klappenübergang zum stationären Teil

Die Klappe kann seitlich durch einen Schieber verriegelt werden, durch die Verriegelung wird das bewegliche Teil auch direkt fixiert. In der Regel wird das aber nicht notwendig sein, da die ganze Mechanik auch so sehr genau funktioniert. Um alles genau Ausrichten zu können, schraubte ich die Gleisstücke genau und unverrückbar fest. Die Gleise werden dann geklebt und zum Schluß die Fixierschrauben komplett entfernt. Die dadurch entstandenen Löcher in der Schwelle werden zugespachtelt und man wird nichts mehr davon sehen.



Zum Schluß noch mal der Schieber, mit dem man im Notfall auch zentrieren und festverriegeln kann



kleine Premiere...


Mit freundlichen Grüßen
Manuel

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RE: Meine Bahn nach Vorbild der StLB ( 760mm )

#3 von volvospeed , 16.05.2014 18:02

Weiter gings mit Kleinteilen. Also, erst mal wieder Recherchieren, Material zusammen suchen. Super, sogar alles vorrätig, na denn mal los. Tischkreissäge angeschmissen und Feuer frei.....

Na was wird das wohl ?

MS- Winkel 10x10mm, MS- Flach 3x1,5mm und MS-Rund 12mm, schön in Stückchen geschnitten....



Dann mal meine Lötplatte, Gaslöter und Lötzinn ausgepackt und wieder Feuer frei...., das MS-Flachmaterial dient als Abstandshalter.



Bohrungen angezeichnet und dann mit 1mm angebohrt und teils mit 2mm durchgebohrt.



Dannach widmete ich mich einem MS-Flachmaterial 3x1,5mm und bearbeitete dieses ein wenig....



Die ersten 4 Teile in Standardmaß sind schon mal fertig, nun nur noch 2 mit Sondermaß.
Da das MS recht weich war, ging das Verbiegen auch ohne heiß zu machen.



Dann wieder die Tischkreissäge angeschmissen einige MS-Flachmaterial 3x1,5mm und MS-Rohr 4mm geschnibbelt.....



Mittels einer Klemmpinzette fixierte ich die kleinen flachen Stücker auf dem Rohr und verlötete sie miteinander....



Fertig, nur noch verputzen



Aus einer 0,5mm MS-Platte, schnitt ich wieder einige Plättchen heraus. Die markierten Linien werden noch abgekanten, so das aus dem Blech, quasi ein U-Profil wird.




Na, schon eine Idee, was es denn nun wird ?!?

Richtig, Weichenstellhebel, mit Richtungsanzeigetafeln, ähnlich der StLB - Bahn.
Ein 100%iger Nachbau ist es zwar nicht, aber die Funktion ist gegeben und wenn das mal lackiert ist...... auf jeden Fall selbst gebaut und 6 Stück kosteten mich nicht mal annähernd so viel, wie ein Weichenstellhebel eines Herstellers.


und zum Schluß noch ein Video. Das Video ist in 1080 HD, bitte vor dem Anschauen, dementsprechend in Youtube umstellen.


Mit freundlichen Grüßen
Manuel

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RE: Meine Bahn nach Vorbild der StLB ( 760mm )

#4 von volvospeed , 16.05.2014 18:03

Nachdem ich ja meine Weichenstellhebel gebaut hatte und mit der Funktion sehr zufrieden bin, wollte ich natürlich die Teile auch mal mit Lack sehen. Daher widmete ich mich dieses Wochenende ausschließlich meiner Gleisanlage. Stehebel hab ich komplett von Hand lackiert, auch die dementsprechenden Zeichen darauf sind freihandgepinselt und nicht mit Schablone gebrusht.

Was mir nicht gefiel, war der Serienlook, Schwellen die nach Plastik aussehen und Gleisprofile nach Messing. Zwar mag ich blankes Messing sehr, aber in dem Fall dann doch eher weniger.
Outdoor Bahner haben es da ja etwas einfacher, da altert das Zeug von selbst. Aber als Indoorbahner muß man da schon Hand anlegen. Was mir bei den Outdoors aber sehr gut gefällt, ist die Farbe die das Messing beim Oxidieren annimmt. Leider hatte ich aber nur neue Gleise und nur 1-2 ex Outdoor Schienenstücker. Ich wollte halt nicht so lange das Zeug rauslegen und warten wie das vor sich hin oxidiert * lach

Grundiert hab ich die Schwellen mit Abtönfarbe " echtbraun, dannach ließ ich die Schienenprofile mit Revell 84 rosten. Nachdem Durchtrocknen folgte ein aufwendiges und zeitraubende Reinigen der gesamten Schienenanlage. Um die Schwellenhözer mehr hervorzuheben und einigermaßen einen ausgebleichten Holzlook zu bekommen, nahm ich ein helles Khaki ( weiß ist mir einfach zu krass ) und hob die Maserung hervor. Blechteile an den Weichen ließ ich mit 2K Rost und MIG Rosteffekte altern. Die Weichenstellage, erfuhr ebenfalls die Behandlung, sowie noch weitere dezente bis mittlere Witterungsspuren. Zum Schluß brushte ich mit matt schwarz die Mitte der Schwellen, sowie die gefetteten Bereiche in der Weiche mit Glanzschwarz. Da die kompletten Schienenanlage nun wieder mit matt Klarlack überzogen wurde, ist nun erstmal eine Trocknungsphase angesagt, dannach wieder eine Reinigungsphase und zum Schluß werden die Weichenstellage noch mit Glanzschwarz eingefettet. Letzer Step ist noch nicht abgeschlossen.

Trotzdem möchte ich Euch schon mal Bilder zeigen. Faszinierend finde ich, egal von welcher Richtung oder welches Schienenelement man schaut, man findet immer unterschiedliche Details. Alle in Bild einzufangen ist schier unmöglich, daher zeige ich nur mal einen Teil. Ablenken lassen sollte man sich trotzdem nicht, denn unterwegs ging mir meine Abtönfarbe zur Neige, so das ich nur ein Teil vorgrundieren konnte. Bevor es mit dem Landschaftsbau los gehen wird, wird der gesamte Bereich mit echtbraun vorgrundiert.

Weichenstellhebel, linke Einfahrt



Gleisfeld rechts, Überblick. Man beachte auch, die selbstgebauten Weichengrenzzeichen, nach Vorbild StLB



Weichenstellhebel, Richtung Lokschuppen



komplette Weiche mit vielen Details



Die Weichengrenzsteine entstanden aus 10x10mm Holzleisten, entsprechend geschnitten und lackiert, sowie dezent gealtert. Vorerst liegen sie nur an ihren Standorten, befestigt werden sie mit dem Schottern.



Nicht ganz richtig ist die Bezeichnung, die ich gelb auflackierte. Sie zeigt nicht die richtige Weichennummer an, sondern die Digitaladresse der Weiche. So können auch Gastfahrer mit ihrem Eingabegerät die Weichen, auch ohne Steuerungssoftware schalten.



Ausfahrt Ost, ich kann mir das schon richtig gut eingeschottert vorstellen.



Einfahrt West



Hier mal mit einigermaßen realistisch gestalteten Wagen





und noch ein paar Detailfotos











Ich bin auf jedenfall sehr zufrieden damit, auch wenn es hier und da noch etwas Nacharbeit gibt.

Da in der Steiermark der Gleisschotter fast weiß ist, überlegte ich was ich denn verwenden könnte. Da ich beruflch viel in Steinbrüchen unterwegs bin, hab ich mich dort natürlich gleich umgeschaut und bin auch fündig geworden. Ich verwende nun 2/5er Quarzit, der dem Original in Form und Farbe recht nahe kommt.

Beim Verkleben habe ich diesmal was anderes ausprobiert. Normalerweise verklebe ich Gleisschotter, wie üblich mit Ponal/Wasser/Spüli Gemisch. Dieses Mal habe ich die erste Lage komplett mit unverdünntem Ponal verklebt, dann das Gleisbett mit weiterem Schotter aufgebaut und nun mit Tiefengrund gut durchnäßt. Der Tiefengrund ist speziell für innen/außern gedacht und zwar für sandende, poröse und saugende Untergründe, wie Putz, Beton und Gipskarton u.ä, lt. Beschreibung.

Die Bilder sind kurz nach dem Auftragen des Tiefengrunds entstanden.







die jetzige Arbeiten nehmen unheimlich viel Anspruch in Zeit, bedingt durch die Trocknungsphasen.

Zuerst unterbaute ich den späteren Bahnsteigbereich bis Oberkante Schwelle mittels einer 10mm Styrodurplatte. Die Schwellenenden in dem unter dem grauen Schotter befindlichen Bereich beklebte ich mit Malerkrepp, sollte ich diese mal irgendwann wieder ausbauen, geht das auch rückstandslos wieder ab. Natürlich ist auch der komplette Bereich mit brauner Farbe vorgrundiert.

Jetzt verteilte ich noch den restlichen Gleisschotter, sowie den Edelsand für den Bahnsteig. Den Edelsand habe ich zurerst grob gestreut, dann mit einer Latte glatt gezogen und mittels einem Holzklotz, ähnlich dem Original verdichtet. Bewußt jedoch nicht 100% gleichmäßig, um Auswaschungen und leichte Unebenheiten hineinzubringen. Zwischen den Schwellen kam das selbe Material auch um Einsatz, hier verdichtete ich es mit einem kleineren Holzstab ( Vierkant ). Dannach habe ich den ganzen Bereich gut mit Tiefengrund getränkt. Die Farbe des Edelsandes ist also derzeit durch die Feuchtigkeit noch nicht richtig erkennbar. Der Bereich wird höchstwahrscheinlich noch etwas aufhellen. Der vordere Bereich, wo sich später das EG befinden wird, wird erst dann bearbeitet, wenn ich das Gebäude gebaut habe und weiß wo es exakt platziert wird. Das selbe gilt für den Bereich Güterschuppen ( hinten rechts ) und Lokschuppen ( vorne rechts )



Vorne an der Weiche wird noch eine Riffelblechabdeckplatte hinkommen und somit die Stolperfalle entschärft.



Bahnsteigsbereich Anfang, hier ist noch alles recht feucht und noch nicht wirklich erkennbar wie es letzlich aussehen wird.



Auch hängt in den Schwellen überall noch feiner Staub der entfernt werden muß, damit auch wieder die Holzstruktur der Schwellen erkennbar ist. Besonders im Bereich des hellen Schotters ist das notwendig.


Mit freundlichen Grüßen
Manuel

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RE: Meine Bahn nach Vorbild der StLB ( 760mm )

#5 von volvospeed , 16.05.2014 18:04

langsam wird es mal Zeit mit den Gebäuden anzufangen. Bis dato habe ich noch keine Gebäude in diesem Maßststab selbst gebaut und lange Zeit habe ich das nun vor mir her geschoben.
Gestern dachte ich, nun muß ich doch mal anfangen. Kurz in meinem Materiallager gesucht, fand ich auch noch eine 6mm Sperrholzplatte, na da draus kann man doch was machen dachte ich mir.

Nach kurzer Recherche im Netz fand ich auch schon bald ein entsprechendes Vorbild, welches ich nun Versuche im Modell stilistisch wieder zu geben. Mein Modell wird ein einfacher Holzschuppen nach der Typenbauweise der österreichischen k.k. Staatsbahnen.

Im Rohbau sehen natürlich manche Proportionen etwas komisch aus, aber das wird schon. So sieht derzeit mein Rohbau aus...

Das Grundgebäude. Links wird noch ein kleiner Schuppenanbau querstehend folgen und rechts eine Freiladerampe angehängt. Hier sieht man auch schon, wie wenig Platz doch eigentlich vorhanden ist, um irgendetwas auf den Segmenten andeuten zu können. Das Gebäude selbst ist in dem Bereich nur 6cm breit. Gerade genug um etwas Tiefenwirkung zu erreichen.



andere Perspektive



die Treppe entstand aus 5 mm Holzprofilen. Steigungsverhältnis und Auftritt habe ich wie Original berechnet ( letzte mal errechnete ich sowas in meiner Lehrzeit * lach )



Der untere Teil des Schuppens war im Original gemauert, das wird hier auch so werden. Auf dem Mauerwerk wurden entsprechend groß dimensionierte Holzbalken aufgelegt, die so lange waren das sie auch als Kragarm für die Laderampe selbst fungierten. Die Treppenwangen wurden ebenfalls nach Vorbild ausgeklinkt. Die Laderampenhöhe habe ich den LGB Fahrzeugen angepaßt.



von vorne gesehen

links kann man noch einen feinen Strich in Höhe der Laderampe erkennen, so hoch wird das gemauerte Fundement werden.



von den Gleisen aus gesehen



Zuerst kümmerte ich mich heute um den Türrahmen und die Türen selbst, sowie die Holzverkleidungen des gesamten Schuppens. Nach einigen Holzleistchen in verschiedenen Maßen schnibbeln, sah das Ganze bald so aus..



Natürlich beweglich
Die Türgriffe fehlen noch



Je Türe verwendete ich 3 Scharniere, die auf der Innenseite des Schuppens befestigt sind. Die Fenster waren etwas hakliger zu bauen

Die Dachrinne jedoch war etwas mehr Arbeit. zuerst halbierte ich ein 8mm MS Rohr. Da meine Tischkreisesäge das nicht packte, griff ich mal wieder zu Dremel und Trennscheibe und dann hieß es Feuerfrei
10min später lag ein brauchbares halbiertes Rohr auf dem Basteltisch. Nun mußte es nur noch ein wenig ausgerichtet werden.



An den Enden lötete ich 0,5mm MS Blättchen zum Abschluß drauf. Aus dem selben Blech schnitt ich dann auch noch gleich einige Streifchen, um...



... Regenrinnenhalter zu basteln



Die Halter lötete ich an der Dachrinne direkt an, dann schraubte ich das Bauteil unter mein Schuppendach und richtete die Dachrinne aus. Das Schuppendach selbst ist übrigens zum Bauen auch noch abnehmbar und wird erst zum Schluß fixiert. Unter dem Dach sieht man hier auch schön die Sparren.



en Detail, oder besser G Detail

Hier habe ich das Dach einmal aufgesteckt. Eventuell folgt noch eine Inneneinrichtung



und hier mal am späteren Standort, mit ein bisschen Fantasie, kann ich mir das schon fertig vorstellen



und von vorne



Damit sind die Holzarbeiten auch schon fast abgeschlossen


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Manuel

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RE: Meine Bahn nach Vorbild der StLB ( 760mm )

#6 von volvospeed , 16.05.2014 18:05

Nun ja, es ist mein erstes Gebäude in dem Maßstab, sprich ich muß mich auch hier an die Größe gewöhnen und man muß doch das ein oder andere ganz anders bauen, wie in H0. Von meinem Compact Lokschuppen, den ich nun nicht mehr weiter bauen werde, weil der Baustil nichht zu einer Bahn paßt, habe ich noch jede Menge Ziegel da. Auch wenn sie etwas zu groß sind, werde ich sie verwenden, denn so schlimm sieht es meiner Meinung nach gar nicht mal aus. Die ganze Bahn ist ja sowieso Maßststäblich ein Kompromiss.

Zuerst klebte ich kleine Leisten als Lattung auf, um die Pfannen auch ordnungsgemäß auflegen zu können. Ein paar Ziegel hab ich auch zertrümmert und aufgeklebt, sie stellen eben defekte Dachstellen dar. Später wenn ich mit der Patina beginnen werde, werden diese Details noch weiter ausgearbeitet. Ziegel in verschiedenen Farbtönen, moosige Stellen, etc. Auch habe ich die Pfannen aus v.g. Grund nicht zu gleichmäßig verlegt. Links und rechts kamen dann auch noch Verkleidungsbohlen dazu. Der Regenrinnenabfluß wird ziemlich am Schluß gebaut, nachdem die Fundamentsteine bearbeitet sind.

Um die Fundamentsteine darstellen zu können, gipste ich gestern den ganzen Sockel des GS ca 3mm dick auf. Kurz danach nahm ich einen harten Borstenpinsel und bearbeitete die Oberfläche so, das man sie als Natursteinstruktur weiterbearbeiten kann. Alle Holzteile sind inzwischen auch schon dunkel. Das Abtönen habe ich diesesmal nicht mit Farbe, sondern mit dem Gaslöter die Holzteile angeflämmt und später gebürstet dargestellt. Der dadurch entstehende Effekt kommt sehr natürlich hervor. Man muß nur aufpassen das man die Flamme nicht zu lange auf das Holz hält und selbiges anfängt zu brennen. Also Löschmittel für de Notfall direkt daneben stellen und schauen das nichts brennbares in der Nähe ist. Ein paar kleinere Stellen müssen noch nachgearbeitet werden, aber dieses wird dann mit Farbe geschehen.

Die eigentlichen Fensterrahmen habe ich wieder ausgebaut, weil ich da eine andere Bauart im Kopf habe, ob und wie ich das allerdings umsetzten kann, muß ich noch probieren.



Nachdem der Gips heute gut durchgetrocknet war, nahm ich eine Reißnadel und ritzte die Natursteine. Die Aktions dauerte ca 3 Stunden, das Ergebnis belohnt aber



Erster Eindruck, nach dem das Mauerwerk nun auch farblich behandelt ist, ebenso hab ich angefangen ein paar Holzteile zu altern.



noch sind die Farben nicht ganz durchgetrocknet, daher glänzt es hier und da noch ein wenig. Ist aber nicht so tragisch, denn es wird matt auftrocknen und zum Finale wird das gesamte Gebäude sowieso noch mit matten Klarlack versiegelt wird.
Schön zu sehen ist auch die Oberfläche der Steine, die ich zusätzlich mit Farbe weiter herausgearbeitet habe, um noch mehr Tiefenwirkung zu bekommen.
An der Treppe fehlen noch die Bohrungen in der Seitenwange ( Befestigung Trittstufen ), sowie am Rampenabschluß der Stahl L-Winkel



Feinste Details, wie moosige Stellen im Mauerwerk fehlen ebenso und werden bald folgen. Man beachte das Farbenspiel hellgrau bis braun in diesem Bereich. Reeler bekomme ich es derzeit noch nicht, irgendwie fehlt mir da noch etwas Übung.



Den Boden des Schuppens hab ich versucht so darzustellen, als sei es ein Betonboden, mit einem grauen Schutzanstrich, wie man es von manchen Industriehallen her kennt. Ob es so im Original war kann ich allerdings nicht sagen, denn bisher fand ich noch kein passendes Vorbildfoto dazu. Die Kleinteile habe ich einfach mal so darauf gestellt, damit man sich schon mal ein besseres Bild über mögliche spätere Szenen ausdenken kann. Das AfriCola Schild wird da noch an der Wand montiert und ist eigentlich ein Magnetschild für den Kühlschrank. Ich fand das irgendwann mal bei einem 1 Euro Laden.



Die nächsten Tage werde ich mich noch um das Dach ( fehlt Patina ), Dachkändel, Türen ( fehlen Türgriffe ) und Fenster für die Türen kümmern.
Für den ersten Eigenbauversuch in der Richtung bin ich aber schon recht zufrieden.


Mit freundlichen Grüßen
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RE: Meine Bahn nach Vorbild der StLB ( 760mm )

#7 von volvospeed , 16.05.2014 18:06

Fensterrahmen in der Tür



Türgriff und Werbetafel montiert




Das Fallrohr ( oder wie das Teil auch immer richtig heißt ) hab ich aus einem 6mm MS-Rohr passend geschnitten und zusammengelötet.



Die Halter dazu habe ich einfach aus einem 1mm MS-Draht zu einer Öse gebogen, in der Wand ein Loch gebohrt und dort fixiert



en detail


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RE: Meine Bahn nach Vorbild der StLB ( 760mm )

#8 von volvospeed , 16.05.2014 18:07

Rund um den Sockel jedoch wird erst dann fertig bearbeitet, wenn der Rest drumherum auch steht.




Auf der Ecke vorne links, habe ich einfach mal ein Materialmix versucht, um zu sehen ob mir das reel genug ist. 100 % zufrieden bin ich damit noch nicht ganz.



Auch hier und da in den Gebäudeecken, kam leichter Moosbewuchs hin. Ein paar Stellen müssen noch nachgebessert werden, die ich entweder übersehen, oder vergessen habe. Darunter befindet sich Mauerwerk, da ist eine Stelle, wo sich gerne und leicht Feuchtigkeit sammeln kann und schon entsteht Moos.
Allgemein, wenn man das Wetter in der Steiermark kennt, sind Regen- und Gewitterschauer in dieser Gegend viel extremer als hier bei uns. Gerade im Bereich Liezen / Selzthal, das liegt zwischen mehreren Gebirgszügen, erlebte ich mal ein solches Gewitter, das ist in der Tat ein richtiges, gewaltiges Naturschauspiel. Das Nachgrollen, wird durch die Berge extrem verstärkt.



Das Dach selbst habe ich mit verschiedenen Techniken und Farben bearbeitet. Zuerst habe ich einige Dachziegel abgedunkelt, bzw aufgehellt, immer jedoch lasierend, um den natürlichen Toneffekt nicht zu verlieren, weiterhin habe ich eher naß in naß gearbeitet, um möglichst viele Farbnuancen aus nur 2-3 Grundtönen herauszubekommen. Mittels Airbrush habe ich die Kanten abgedunkelt ( schwarz ), womit die Ziegel auch nicht mehr so dick erscheinen, aber auch um Patina in den Fugen darzustellen. Weiterhin habe ich ein moosgrün genommen, um leicht vermooste Stellen darstellen zu können. Zum Schluß nahm ich weiße Farbe, um Ausbleichung zu imitieren.



Das Moos, wofür ich Mikroflor ( Polak ) verwendet habe tritt nur partiziell auf. Meist in der Nähe von Fugen, oder gebrochenen Ziegeln, eben dort wo sich auch gerne Wasser sammelt. Auch in der Regenrinne befinden sich solche Ablagerungen. Die nachfolgenden Bilder sind vom Blitz her ein wenig verfälscht, beim nächsten Update werde ich auf eine bessere Beleuchtung achten. Ich hatte heute jedoch einen anstrengenden Tag und wollte nun den Scheinwerfer nicht mehr herumschleppen und aufbauen. Man möge mir verzeihen. Vergleich siehe Hintergrundwand ( erste, obige Bilder zeigen Originalfarben )

ein paar Detailfotos






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RE: Meine Bahn nach Vorbild der StLB ( 760mm )

#9 von volvospeed , 16.05.2014 18:08

ein kleines aber wichtiges Detail.

Gebraucht wurde dazu 2 H0 Radsätze, 3 Zahnstocher, ein paar 7x2,5mm Leisten, ein bisschen 0,5er MS-Blech, ein Stück 2mm Draht und ein paar Bildernägel. Na, schon eine Idee was es werden könnte ?


Nein, immer noch nicht ?

Na, dann zeig ich es doch einfach mal:

Man nehme 2 Radsätze und bearbeite die Räder mit der Isolierung etwa so. Warum aber die mit der Isolierung ? Ganz einfach, die Räder bekommen eine neue und viel breitere Achse.



Den Spurkranz hab ich nicht mit der Drehbank, sondern mit einer Schlüsselfeile heruntergefeilt und dann etwas aufpoliert. Fertig.



Wie der Rest zu bauen ist, erklärt sich anhand des Bildes denke ich mal selber...





Am Güterschuppen selbst gibt es nur ein paar wenig sichtbare Ergänzungen.

a. ) besitzt der Güterschuppen nun überhalb der Türen eine Schirmlampe, entstanden aus einer Pola Lampe
b. ) habe ich die Ladekante um ein L-Profil, welches als Schutz der Ladekante dient montiert und leicht rostig gestaltet
c. ) nun sind auch die Befestigung der Stufen an der Treppenwange zu erahnen
d. ) dazu komme ich später, habe da noch was in Vorbereitung

die Sackkarre hab ich farblich bearbeitet und da ich bisher nur drei Lokführer und einen Heizer von LGB als Figuren habe, habe ich eben eine davon genommen, die Arme und Hände mehrfach durchsägt, wieder neu zusammengesetzt und klaffende Spalten mit meinem Heißwachsspachtelgerät verfüllt. Dann, folgte wie immer der Farbanstrich *lach

Figuren sind meiner Meinung nach sowieso, das schwierigste Objekt, um es richtig farblich hinzubekommen. Es gibt einige Asse, ich zähle in dem Bereich leider nicht dazu, vor allem nicht in dem "kleinen" Maßstab.





Durch Zufall fand ich in meinem Archiv folgendes Foto ;-)



Sicherlich könnte man an dem Gebäude noch einiges mehr machen, so wie diverse kleinere Fehler korrigieren, aber irgendwann sollte es doch auch mal gut sein. Für mich ist es fast perfekt und für mein erstes Gebäude bin ich recht zufrieden.

Abschliessend also noch zu Punkt d. was ich Vorbereitet habe, richtig ein kleines Video, aber seht selbst. Das Video ist wieder in HD, wer möchte kann also auf höchste Auflösung umstellen. Viel Spaß damit



habe ich mich mal um die Laderampe gekümmert. Vorab, sie ist noch nicht fertig und es gibt noch einiges dran zu machen. Trotzdem fange ich schon mal mit dem Bericht an.

Wie zumeist ging es auch heute wieder los. Projekt Laderampe, aber welches Material nehmen. Eigentlich wollte ich die Laderampe aus Styrodur bauen, allerdings hatte ich keines mehr. Kurzerhand mal wieder runter in den Keller getappert, wo ich ein weiteres Materiallager habe und mit einer Latte und einem Stück Brett wieder zurück gekommen. Aus 60x18mm starken Latten entstand das Grundgerüst zur Laderampe. Ok, vielleicht etwas überdimensioniert, aber egal stabiler darf es immer sein und wichtig war ja nur das ich auf die richtige Höhe kommen würde. Angezeichnet, hier und da ein paar notwendige Ausschnitte und dann Stichsäge anschmeissen...

Zwei Längslatten, 3 Querstreben und 2 Dreiecksleisten, das Fundament ist fertig.



Die Auffahrt....



Kantenschutz aus MS 1x1cm mit dementsprechenden Ausklinkungen und Befestigungsbolzen



In der Regel sind Winkelstahl ca. 12 bis 14 m lang, da die Rampe aber umgerechnet länger ist, habe ich in der Mitte der Rampe einen Winkelstoss angedeutet



Um sicher zu gehen, das der Gips gut halten wird, habe ich Fliegengaze aufgetackert.



Jetzt habe ich erstmal Decofill recht steif angerührt und die Holzteile gespachtelt



Dannach wurde wieder von Hand geritzt....



Eckverbund



Profilstoss



erster Eindruck



eingefärbt



Detail ( Makro )



Die Ladekante ist nur vorbehandelt, aber noch nicht mit Echtrost versehen



andere Perspektive


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Manuel

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RE: Meine Bahn nach Vorbild der StLB ( 760mm )

#10 von volvospeed , 16.05.2014 18:09

die Laderampe fertig gebaut und den Bereich angefangen etwas auszugestalten. Seht selbst.

Gestern hatte ich ja nur die Seitenteile der Rampe vorbereitet, nicht jedoch die Ladefläche selbst. Um die Laderampe nicht allzu langeweilig aussehen zu lassen, ritzte ich einen Kanaldeckel. Natürlich könnte man sowas auch kaufen und mit Sicherheit sind die Dinger noch detaillierter, aber man kann sowas auch einfach selber herstellen. Mann nehme eine Kreisschablone und ein scharfes Ritzwerkzeug. Nachdem ich die Maße des Originals umgerechnet hatte konnte es los gehen.



Und so sieht er nach einer mehrfacher farblichen Behandlungen aus



Apropo farbliche Behandlung. Die Oberfläche der Laderampe habe ich mit Vogelsand und diverse andere Gesteinsmehle ( z.B. Basalt ) zusammengemischt und dann als Deckschicht aufgestreut und verklebt.
Kopfstenpflaster, Asphalt, oder beides in Kombination, Beton wollte mir einfach in dem Fall nicht zusagen. Die Kante ist inzwischen mit Echtrost behandelt und hier und da spriesst auch schon das erste Unkraut



und hier



sowie da



Auch im Bereich Güterschuppen tat sich ein wenig was...

den direkten Bereich vorm Güterschuppen habe ich ebenfalls etwas angefangen zu gestalten, während gegen Ende der Rampe erst noch ein Teil Schotter festgeklebt werden muß. Leider ging mein Tiefengrund zur Neige, daher kann ich am Ende derzeit noch nicht weitergestalten. Unter der Laderampe wächst ebenfalls einiges an Grüngemüse. Bevor nun welche sagen, ja da ist aber Schatten und da wächst nicht so viel, geht mal auf Recherche, bei manchen wachsen sogar Bäumchen darunter. Von der Zeit her, wird die Bahn eher der Neuzeit gestaltet, so das ich auch mit dem Fahrmaterial flexibler sein kann. Viele Bahnstrecken waren schon dicht gemacht, vieles wurde vergammeln lassen und erst nach dem sich diverse Clubs um die Schmalspuren gekümmert haben geht es wieder Bergauf.



andere Perspektive



zwischen den Gleisen



um die Treppe



unter der Treppe



Eckerscheinung





Und zum Schluß wieder ein Foto aus den guten alten Zeiten ;-)



im Moment geht es Schlag auf Schlag, denn irgendwie läuft es einfach gut und es flutscht. Solche Phasen muß man immer ausnutzen.
Angespornt, durch mein einigermaßen gelungenen Güterschuppen, dachte ich heute, nach dem der Bereich halbwegs fertig ist, fange ich doch mal mit dem Lokschuppen an. Als ich Holz für die Laderampe im Keller holen war, fielen mir noch zwei Platten ( Sperrholz 1cm ) auf, die sich doch dafür eignen würden. Je Platte war eine Seite gerade, das ist immer gut, eine Seite weniger die ich nicht mit der Stichsäge beackern muß. 100% gerade wird das damit sowieso nicht.

Also, wie immer Maße umrechnen, aufzeichnen, Stichsäge anschmeissen und Feuer frei. 20 min später waren die Wandteile ausgesägt, kurz mit Schmirgelpapier die Kanten gesäubert und gut ist. Die Grundplatte hatte ich ja schon von meinem ersten Lokschuppenversuch. Das Mauerwerk abgerissen, die Bruchstücke in einen Karton verfrachtet ( vielleicht kann man das ja noch mal gebrauchen ), die Platte herumgedreht und die neuen Teile darauf aufgeschraubt.

Da ich auf meiner Anlage leider nicht viel mit Landschaft punkten kann, müssen eben mehr Details her. Daher entschloß ich mich eine Seite des Lokschuppens offen darzustellen. Ergibt ja auch wieder interessante Blickwinkel, die man sonst nicht hätte. Von der Optik her wird es ein kurzer verputzter Lokschuppen mit 3 Fenster seitlich. Hinten habe ich kein Fenster vorgesehen. Ggf. könnte man hier aber noch einen Schuppen, oder ähnliches anbauen.



Der Lokschuppen ist gerade groß genug, um eine U aufnehmen zu können. Wenn das Gebäude selbst soweit ist, bzw. wenn mal wieder längere Trocknungsphasen angesagt sind, werde ich mich noch um eine innenliegende Untersuchungsgrube kümmern. Blöderweise befindet sich der Lokschuppen mittig auf einem Segmentübergang, was aber durch den dahinter liegenden Bogen sich nicht vermeiden ließ. Apropo Bogen, der wird durch den Lokschuppen fast vollständig verdeckt.



Von der Höhe der Tordurchfahrt, bin ich gegenüber dem Originalmaß um 22,5cm oder im Modell 1cm höher gegangen, um zu gewährleisten das die Loks auch da rein passen.



Schauen wir mal zu den neuen Perspektiven.

Bahnhofsausfahrt östlich



in der Gegenrichtung

schön hier auch die Fensterausschnitte zu sehen



Überblick der später nicht mehr möglich sein wird, da das Dach fest aufgebaut wird



dafür werden später auch solche Einsichten möglich bleiben



zum Schluß noch ein Bild auf das ich mich später, wenn das Areal fertig gestaltet ist schon sehr freue


Mit freundlichen Grüßen
Manuel

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RE: Meine Bahn nach Vorbild der StLB ( 760mm )

#11 von volvospeed , 16.05.2014 18:11

Ich dachte fängste mal mit dem Schwierigsten an, dem nachträglichen Einbau einer Grube. Wie schon mal erwähnt liegt der Bereich genau an einem Segmentübergang. Letztendlich aber egal, ich werde das nun so gestalten, das wenn ich mit meinem 90 Grad Eckmodul fahre die Grube ganz aufgedeckt und solle mal ein anderes Segment angedockt werden, wird die Grube so dargestellt, das sie eben halb abgedeckt wird.

Zuvor mußte ich aber noch die Verbindungsschraube der Segmente versetzten, dann bohrte ich 10mm Löcher je in den Ecken, Stichsäge angeschmissen und an den Kleineisen vorbei gerattert. Um einen schönen Abschluß nach oben zu bekommen klebte ich je Seite eine Holzleiste 7x2,5mm längs der Schiene in Höhe der Schwellenoberkante entlang. Unter der Platte befestigte ich 20x30mm Kanthölzer, sowie eine 10mm Sperrholzplatte als Grubenboden. Die Grubentiefe richtet sich wieder nach dem Regelbaumaß. Dannach verputzte ich die Wände und den Boden, mit Fugenmörtel. Eine farbliche Behandlung, sowie einen passenden Niedergang folgen die nächsten Tage, wenn der Bereich gut durchgetrocknet ist.



Anhand des LGB Männchen kann man die Tiefe sehen und erahnen. Wie man auf dem Bild sehen kann, habe ich auch den Bereich zwischen / unter den Schwellen verputzt. Da der komplette Lokschuppenboden mit Holz ausgelegt wird, welches bis an die Schienen herangeführt wird, habe ich auf ein Verputzen der äußeren Schwellenenden verzichtet.



Weiter ging es dann im Außenbereich

Dazu jagte ich diverse Holzplatten ( 1,5 , 2, 3mm Stärke ) durch meine kleine Tischkreissäge und fertigte mir zuerst diverse Leisten an. Die Teile ( 3mm ) über den Fenstern sägte ich mittels Laubsäge von Hand aus und befeilte sie passend. Den Absatz unterhalb der Fenster ist aus einer 10x3mm Leiste entstanden, die Eckaufkantung ( weiß nicht wie man das im Original nennt ) entstand aus 1,5mm Apachi. Der geflämmte Querbalken überhalb des späteren Tores entstand aus 10x2mm Kiefernholz.



Hier mal die Längsseite



Die Bauart, wie ich sie beim Güterschuppen gemacht hatte, fiel hier aus, da der Rahmen außen und innen zu sehen ist. Deshalb schnitt ich mir als Basis aus einer CD-Hülle die eigentlichen Fensterscheiben aus und paßte sie an. Dann nahm ich 3mm mattes Klebeband und klebte die Fenstersprossen an.



Und hier mal von der Hinterseite aus gesehen. Wie man hier schon sehen kann habe ich außen bereits schon verputzt und den Mauersockel ( Machart, wie beim Güterschuppen) angefangen und grundiert.



Dann kam die Nuß, oder besser Nüsse Nr. 2, die Schuppentore...

Außenansicht, rohbaufertig, noch nicht bearbeitet und gealtert. Alle MS-Bschläge fertigte ich aus 0,5er Blech und 4mm MS Rohre an.



Die Türe in der Türe



natürlich beweglich, Klinke herunterdrücken...



und öffnen



Hier mal eines der Türgelenke, gefertigt aus einem 2mm und einem 1mm Draht, verlötet ( noch nicht verputzt )



Tore komplett geöffnet



und von innen im geschlossenen Zustand, schon zu sehen auch die Diagonalverstrebung



Neugierig, wie ich bin, hab ich mal eine bestimmte Szene, die mir im Kopf herum spuckt nachgestellt. Gesehen habe ich die Szene in einem Film über die StLB auf Youtube.

Es ist früh am Morgen, die U11 Mauterndorf wurde angeheizt und beginnt nun ihren Arbetstag, langsam rollt sie aus dem Lokschuppen...

Der Rauch ist nicht gestellt, sondern meine U besitzt 2 Rauchgeneratoren, daher haut sie auch gut Rauch heraus...








Mich beeindruckt, diese Szene immer wieder und freue mich schon sehr wenn die Szene komplett gestaltet ist.


Mit freundlichen Grüßen
Manuel

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RE: Meine Bahn nach Vorbild der StLB ( 760mm )

#12 von volvospeed , 16.05.2014 18:12

mal ein Nachtag zu den Bildern



Inzwischen ist der Lokschuppen innen auch verputzt und mit Patina versehen. Der Holzboden ist auch schon verlegt, wobei die Befetigungspunkte ( Nägel andeuten ) noch fehlt.



die Beschläge der Türen hat inzwischen auch schon etwas Farbe abbekommen



Hier noch ein paar weitere Eindrücke







Das Dach soll so lange noch keine Inneneinrichtung vorhanden ist abnehmbar bleiben. Daher ist die Konstruktion ein wenig aufwendiger, zumal auch sichtbar. Gefertigt hab ich das wieder nach dem Original, aber auch noch nicht ganz fertig. Insgesamt waren fast 5 lfdm Holzleisten notwendig, um das bisherige darstellen zu können, seht selbst...







zuerst aber wieder zwei Bauteile anfertigen, bevor ich die aber Anfertigen konnte waren einige Überlegungen notwendig. Warum, dazu kommen wir später.

Nach einer kurzen Bedenkphase ging es los, bin eben doch mehr der Praktiker. Ich nahm mal wieder mein Lieblingsmaterial und fing an zu zeichnen, genauer gesagt eine Abwicklung eines speziellen Körpers.



dann gings ans Ausschneiden und abkanten. Wohl dem der eine Abkantbank besitzt, da ich sowas leider nicht habe, behelfe ich mir eben mit einem Schraubstock, zwei MS-Winkel über die ich das Werkstück an der abzukantenden Linie einspanne und mit einem massiveren Flachprofil händisch abkante. Durch das Flachprofil gibt das eine saubere Fläche und keine Dellen wie mit einem Hammer. Jetzt nur noch die Ecken auf 90 Grad biegen und das Ganze verlöten.



Ergibt folgendes Bauteil...
Eigentlich wollte ich ein CU-Rohr nehmen, jedoch fand ich keine Reststücker und ein 2m Stab kostet 20 Euro. Kurzerhand ging ich in die Elektroabteilung und fand ein 16er Kabelinstallationsrohr, ebenfalls 2m lang, aber nur 99 Cent. Paßt des nehmen wir. Warum das Bauteil unten aus MS sein mußte ? Es wäre auch aus Ps gegangen, aber... MS kann ich verlöten, weil es entsprechend filigran, gleichfalls aber stabil ist und vor allem weil es etwas Wärme abhaben kann.



Für was das ist ?! Hmm, richtig, irgendwo muß der Dampf ja hin, sonst würden die Mitarbeiter im Schuppen ja nix mehr sehen und irgendwann wahrscheinlich auch mal umfallen. Die Teile habe ich fürs Bild nur mal provisorisch festgeklammert



Der Schuppen ist für die U ausgelegt und daher sind die Rauchabzüge auch für die Lok angepaßt.



Und so sieht es aus wenn die U vor sich hinsäusselt. Allerdings gibt es ein Problem. Im echten Leben steigt der heiße Dampf nach oben, wird durch den Trichter aufgefangen und nach außen abgeleitet.
Mit unseren Dampfdestilaten funktioniert das Spiel aber nicht richtig, weil es nicht heiß ist und normalerweise die dumme Angewohnheit hat, direkt wieder Richtung Boden zu wandern. Daher funktioniert so der Abzug natürlich auch nicht. Der Modelldampf steigt zwar noch ins Rohr hinein, allerdings ist nicht genug Druck da, so das es oben aus dem Schornstein wieder entweichen kann, sondern der Rauch kühlt so stark im Abzugsrohr ab, kondensiert und fällt wieder ab. Zum Glück habe ich da noch einige Erfahrungen aus dem RC-Militär und Truckmodellbau, so das ich auch schon eine passende Lösung parat habe.
Ihr werdet das aber die Tage noch sehen.



Auch wenn die Abzugseinrichtung nicht fertig ist und noch einige Details fehlen, ich komme meinem Ziel Stück für Stück näher



Zuerst nahm ich mir die Schornsteine vor, die müssen für mein Vorhaben nochmals modifiziert werden.




Um den Rauch aus dem Schuppen zu bekommen, werde ich mir die Sogwirkung zu nutzen machen. Dementsprechend paßte ich ein 4mm MS-Rohr an, bohrte ein Loch schräg nach oben und klebte das Röhrchen ein. Der Schlauch stammt aus dem Krankenhaus über den ich mal eine Flasche angehängt bekam. Die Tante wollte das schon wegschmeissen, ich sach her damit, das brauch ich noch *gg
Damit die Sogwirkung noch etwas verbessert wird, schrägte ich das MS Rohr so an, das die daraus strömende Luft senkrecht aus dem Rohr entweichen kann. Nun hätte man ja den Ausgang mittig anbringen können, aber ich wollte den Rauch nicht einfach senkrecht rausschiessen lassen, sondern brachte es seitlich an, um etwas Verwirbelungen hinein zu bekommen. Zudem hat so der Anschluß auch mehr halt.



Um die Sogluft herzustellen, nahm ich einen 50er Lüfter, von einer alten Grafikkarte und baute mir ein passendes Gehäuse mit passenden Anschlüssen. Hier ist ein wenig tüffteln gefragt, um auf den Anschlüssen, den höchstmöglichsten Luftstrom zu erreichen. Ansaugseitig, hat der Lüfter die volle Fläche, Auslassseitig aber nur 2x4mm. Auch hier modifizierte ich die Rohre, in dem ich sie schräg anschnitt, zusätzlich noch zwei kleine Windleitbleche aufgelötet und dann genau zu den Rotorblättern ausgerichtet. Einfacher wäre es mit einem Laptop Radial Lüfter gegangen, aber da hatte ich gerade keinen zur Hand.



Ansaugseite



Vor dem Einbau lackierte ich die Teile mattschwarz und beizte das gesamte Holz im Innenbereich. Während der Trocknungszeit, bastelte ich eben wieder was anderes.

Mann, nehme ein Stück MS-Blech 0,3mm, zeichne wieder eine Abwicklung darauf, und schnibbele es aus....



dann nehm ich mein Spitzzängelchen und biege Stück für Stück in Gemutsruhe an dem Blech herum, verlöte es...



und bekommt dann sowas nach wenigen Minuten heraus. Hm, ok ist noch nicht ganz gerade, aber das läßt sich noch ein wenig richten. An was erinnert mich das Ding, ah ja Lampenschirm, ne 5,5er Fassung rein, fertig. Hm, ne das wars aber nicht was ich bauen wollte....



Noch ein paar Drähtchen biegen und heraus kam das denn



Der Lack und die Beize waren inzwischen schon getrocknet, also baute ich die ganzen Teile ein, ....
Die Schlauche wurden mit größtmöglichsten Bogen verlegt, um Knicke zu vermeiden. Im linken Ansaugtrichter sieht man schon kondensiertes Rauchdestillat.



und wie man auf nachfolgenden Bild ( ausnahmsweise mal mit Blitz ) sehen kann, sieht man von dem ganzen Kram fast nichts. Der eine Schlauch wird noch fixiert, dann wird er auch nicht mehr zu sehen sein.



und mal von innen heraus geschaut



und noch ein schönes Foto


Und da ich Euch Jungs ja schon kenne und Ihr immer Beweisvideos haben wollte, bitte schön...


Mit freundlichen Grüßen
Manuel

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RE: Meine Bahn nach Vorbild der StLB ( 760mm )

#13 von volvospeed , 16.05.2014 18:16

.... mal wieder mit dem Lokschuppendach. Man glaubt gar nicht, wie man sich an so einem Dach verdulden kann. 6 Std quälte ich meine Tischkreissäge, mit 1,5mm Balsaholz, welches ich gerade in die Finger bekam und schnitt draus die Dachziegeln. Um zügig bauen zu können schnitt ich neben den Ganzen auch gleich noch Halbe, insgesamt so um die 2.500 Stück. Mehr Holz hatte ich dann nicht mehr, sonst hätte ich es mir wohl angetan den ganzen Tag zu sägen, denn ich brauch diese Art von abdeckung an dem späteren Bahnhofsgebäude wieder.



Auf meinen vorhandenen Bilder war nicht eindeutig zu erkennen, um welche Eindeckung es sich genau handelt. Es könnte Schiefer gewesen sein, aber auch Eternit. Ich entschied mich für letzeres, weiterhin, wählte ich die zwar aufwendigere, aber in meinen Augen auch interessantere diagonale Verlegung. Wobei ich mir da natürlich ein Eigentor schoß, da diese gleich einiges an Arbeitsaufwand mehr bedeutet. Naja, egal...

Hier war ich mittendrin (statt nur dabei )



und so sieht meine Eterniteindeckung nach 16 Stunden Arbeit im Rohbau nun aus, noch fehlen die Abschlußleisten an den Stirnseiten...



en Detail der Aufbau

eingedeckt von unten nach oben und unter der untersten Reihe in der selben Materialstärke noch eine Querlattung. Die Firstabdeckung fertigte ich aus starker Graupappe



Abdichtung um die Schlote
Leider hatte ich keine Bleifolie mehr, daher fertigte ich mehrere Einzelteile aus PS an und bildete den Rest mit Apoxie nach. An den Schloten fehlt noch die Verstrebungen. Ebenfalls hab ich die Firstabdeckung ausgespachtelt.



Draufsicht

Insgesamt befinden sich nun knapp 900 Plättchen auf dem Lokschuppen



Ganz vergessen habe ich zu erwähnen das ich gestern, die Regenrinnen, wie Fallrohr aus MS fertigte und an dem Gebäude anbrachte. Dieses Mal jedoch hab ich die Fallrohre in einem Stück gebastelt, in dem ich die Knickpunkt 45 Grad je Seite einschnitt und dann wieder zusammenlötete. Ansonsten ist es die selbe Machart, wie an meinem Güterschuppen auch.



Das Lokschuppendach hat stirnseitig die Verkleidung bekommen und das Dach habe ich inzwischen eingefärbt und mit nur ganz dezenter Patina versehen



Nahaufnahme



einen gewaltigen Schub nach vorne in meinem bescheidenen Fuhrpark.

Neu eingereiht sind nun:

StlB Bi 37 "Tamsweg"
club 760 "Cadolzburg"
StLB Ci 63 "LGB"





Bis meine modifizierte Stainz den Zug ziehen wird, wird wohl noch eine Zeit vergehen und solange werde ich mir mit meiner ersten Stainz weiterhelfen können.



Von der braun/weißen Serie fehlt nun nur noch der dritte Wagen, den LGB leider nie produziert hat. Mal schauen wenn ich passende Bilder finde, werde ich mir den wohl selbst erstellen.



Den LGB Werbewagen gibt es in mehreren Ausführungen, mit und ohne StLB Logo. Zum Glück habe ich aber den richtigen finden können.



Aus eigener Werkstatt reihte ich ebenfalls heut noch einen Gedeckten Güterwagen ein, den C157 " Steinlechner". Steinlechner Transporte sponsorte diesen Wagen. Der Wagen wird im Original als Verstärkungswagen für die Museumszüge zum Transport von Fahrrädern, Getränke oder anderes Gepäck verwendet. Dieser Wagen, gehört auch zu dem club 760 und wird auf verschiedenen Strecken der StLB eingesetzt.

Das Grundmodell war mal wieder der einfache Toytrain Wagen ( diesesmal aber ein roter ) , den ich wieder in mehrere Teile schnitt, so das die Schiebetüren nun mittig sind. Weiterhin kamen nur kleine Modifikationen dazu. Auf eine Verlängerung, bzw. umfangreichere Umbaumaßnahmen verzichtete ich. Der Wagen diente mir weiterhin dazu, um verschiedene Beschriftungstechniken auszuprobieren.

Die Arbeitsschritte waren die selben, wie ich zuvor schon mal bei meinem Fahrradwagen vorstellte



Per PC erstellte ich mir den Schriftzug, die 3D Würfel zeichnete ich jedoch von Hand, dann wurd das mittels scharfen Skalpell ausgeschnitten. Probleme gibt es immer mit den geschlossenen Buchstaben, wie a,b,d,o,p,q. Bei manchen Buchstaben kann man sich noch helfen, in dem man die Buchstaben in zwei Steps lackiert und dafür zwei Vorlagen auslettert. Problem ist dann aber das genaue auflegen.



Auf dem Dach brachte ich aus PS noch ein paar Sicken auf



Der fertige und leicht gealterte Wagen





auch innen ausgestaltet ( die Fässer sind nur fürs Bild und nicht festmontiert )



auch hier ging es noch ein kleines Stückchen weiter. Den Lokschuppen habe ich nun mit Innenbeleuchtung versehen und um das hintere Servo zu retuschieren kam dort die Heizung als Tarnung darüber.
Der Lokschuppen selbst besitzt nun einen kompletten eigenen Dekoder ( ESU Switch ) und hat bisher folgende Funktionen:

- Tor links per Servo
- Tor rechts per Servo
- Innenbeleuchtung
- Lüftung
- Sonderfunktion 3 noch frei
- Sonderfunktion 4 noch frei

Alle Funktionen kann man über die Zentrale von Hand regeln, oder aber über Rocrail automatisiert. D.h. man klickt auf eine Taste die Tore gehen nach einander auf, bzw auch wieder zu, der Vorgang dauert ca. 30 Sekunden. Weiterhin, wird die Lüftung im Automatikbetrieb automatisch eingeschaltet, sobald eine Lok in den Schuppen einfährt. Die Vollautomatik ist über Aktionen geregelt.

Nun aber stimmungsvolle Bilder. Da ich gerade die SKGLB Stainz, welche ich für einen Kollegen baute, da stehen hatte nutze ich das schöne Modell auch gerade für den Bericht.













Nach und nach und auch mal dazwischen werde ich dann anfangen Ausstattungsteile für den LS zu bauen.

und hier noch ein Video BW in Action



Am Lokschuppen vorbei führt noch ein kleiner Weg, da hinter dem Lokschuppen, noch ein kleiner Schuppen angebaut wird und irgendwie muß der ja auch erreichbar sein, oder ?
Neben dem Lokschuppen werden später noch einige Kleinteile gelagert werden, das kommt aber est noch...



Die Sperrtafel bastelte ich zwischen durch aus einem 0,5er MS-Blech, sowie 2mm MS-Rohr verlötet. Das Symbol pinselte ich von Hand auf. Erst war ich am überlegen einen festen Prellbock dahin zu setzten, dann dachte ich aber ein paar Holzbohlen machen sich doch besser.



Da gehts nicht mehr weiter.



Rund um die Bohlen ist schon jede Menge Unkraut und kleine Sträucher verschiedener Art gewachsen.



Das erste Grün auf meiner Anlage, wenn man mal von dem kleinen Streifen am Güterschuppen absieht.



Bäume und Büsche en Detail



Auch der Lokschuppen hat ein freigepinseltes Sperrzeichen erhalten. Die seitlichen Begrenzungsmarkierungen fehlen aber noch und folgen demnächst.
Der feine Schotter ist noch nicht ganz durchgetrocknet, daher sieht alles noch etwas feucht aus.



Nachfolgende Unkrautszenen, entstanden durch einen Materialmix aus diversen Fasern, Microflor, Flor und gefärbten Holzraspelspänchen.










Mit freundlichen Grüßen
Manuel

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RE: Meine Bahn nach Vorbild der StLB ( 760mm )

#14 von volvospeed , 16.05.2014 18:18

Übersicht der neu gestalteten Ecke



eine ganz simple Bekohlungsstation...



mit einem Aufstieg auf der Seite...



...zum Teil sind noch die Betonstreifenfundamente sichtbar



auch die typische Markierung, des Lichtraumprofils ist vorhanden. Auf vielen Originalbildern kann man erkennen, das diese zumeist Freihand gepinselt worden war, ebenso im Modell



Die Preiser Figur behandelte ich etwas, zurerst bekam sie ein leichtes Washing ( Schattierungen ), dann setzte ich ein paar Lichtspitzen, ebenso wurde das Gesicht etwas mehr ausgearbeitet.



In der linken Hand bohrte ich ein kleines Loch und klebte ein MS-Draht hinein, wie man erkennen kann, macht der gute Mann gerade eine Zigarettenpause.



Um einen schönen Abschluß für den Lokschuppen zu erhalten, begrünte ich den Bereich ein wenig



Auf die Ecke kam noch ein kleiner Busch



Links neben der Bekohlung begrünte ich den Streifen des rechten Segments weiter bis zur Kante. Übrigens, verwendete ich wieder 5mm Fasern und schoß diese 3 bis 4 mal um auf ca 15-20mm Höhe zu kommen. Am Rand eher hell - beige ( Polak Fasern ), zum Schluß besprühte ich die komplette Fläche mit mattem Klarlack und streute gefärbte Holzspänchen ein.





typische Warnmarkierungen hier...



... und da



auch auf der hinteren Anlagenkante wurde schon mal begrünt. Hier fehlen allerdings noch Bäume. Bis dato habe ich leider noch keine schönen Bäume in dem Maßstab gefunden. Wer eine Adresse dazu weiß, bitte posten.



zum Schluß nach mal eine Übersicht aus einer anderen Position



Weiterhin ist eine Stainz der SKGLB zu sehen, welche ich auf Basis der LGB Stainz vollständig umgebaut habe.









Hier sieht man das ergänzte Gestänge zu der Ölpumpe, sowie montierten Ölleitungen







Auf der anderen Seite, quasi links neben dem Güterschuppen, habe ich mir inzwischen auch schon eine Szene ausgedacht. Holz war auch bei der StLB eines der Hauptgüter, daher werde ich im hinteren Bereich eine Holzverladung, mit Gleiswaage versuchen dazustellen. Mit dem Wiegehäuschen der Gleiswaage, habe ich heute nach Originalbildern angefangen nachzubauen.

Den Güterwagen habe ich genau da positioniert, wo sich später die Gleiswaage befinden soll. Übrigens der Gapelstapler auf dem Güterwagen ist Ferngesteuert, allerdings derzeit noch mit einer billigen Klickklack Fernbedienung. Die Bauteile, um ihn auf professionelle und feinfühlige Steuerung umzurüsten habe ich bereits da und muß nur noch eingebaut werden. Später wird der Stapler dann in meinem Industriebereich für zusätzliche Spielmöglichkeiten eingesetzt.



Hier habe ich den Anfang des Wiegehäuschens mal provisorisch positioniert.



Das Häuschen wird wie auch meine anderen Gebäude in der Basis aus Holz bestehen. Auch das Fenster ist selbstgebaut.



Die Eingangstüre befindet sich aus Sicherheitsgründen auf der hinteren Seite des Gebäudes. Der Türrahmen ist schon da, nur die Tür muß noch gebaut werden.



Der Sockel des Gebäudes wird später betoniert dargestellt. Im Boden habe ich bereits eine Öffnung gelassen, sie dient später als Kabeldurchführung, für die Innenbeleuchtung und das Rangiersignal welches ich funktionsfähig per Servo ansteuern möchte.


Mit freundlichen Grüßen
Manuel

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RE: Meine Bahn nach Vorbild der StLB ( 760mm )

#15 von volvospeed , 16.05.2014 18:20

Die 4 Wände und das Fenster hatte ich ja schon gestern fertig, so das ich mich heute um die Türe kümmerte. Die Beschläge dazu fertigte ich aus ein wenig MS-Blech, Draht und Nägeln selbst.



Natürlich beweglich, auch wenn man die Türe später gar nicht sehen wird, weil sie sich an der Rückseite der Anlage zur Wand hin befindet. Aber ich weiß sie ist da und ich weiß sie funktioniert.



Als nächstes befestigte ich eine Dachseite und zwar die, worauf sich später das Signal der Gleiswaage befindet. Als Mast nahm ich hier ein 3mm MS-Rohr, dieses befestigte ich, wie man es auch von Dachantennen her kennt mit einem weiteren Holzklotz in der Dachkonstruktion.



Die Signalflügelchen fertigte ich vorbildähnlich aus MS-Blech, Draht und einem 6mm Vollprofil ( Kontergewicht ). Nachdem die Teile angefertigt waren lötete ich diese entsprechend zusammen. Hier mal fürs Bild mit Hilfe eines Nagels und einer Pinzette montiert.



Bevor ich nun aber weiter bauen konnte mußte das Innenleben der Hütte gebeizt und die Inneneinrichtung, bestehend aus einer Balkenwaage und einer Bank, sowie dem Bedienpersonal vervollständigt werden. Weiterhin bekam das kleine Häuschen auch eine Innenbeleuchtung spendiert.

Rückseite mit beweglicher Türe, alle Wände vorgebeizt, Dach geschwärzt, aber noch nicht gealtert und das Dach noch nicht fertiggestellt.



Vorderansicht

Es fehlt noch die Dachunterkonstruktion, Dachplatten, Giebelverkleidung, weiterhin auch noch der Betonsockel ( Holz noch nicht behandelt )
Beim genaueren Hinsehen, kann man neben dem Signalmast noch ein kleines Röhrchen entdecken. Durch dieses Röhrchen wird ein Seilzug geführt, denn im Inneren ( Bodenbereich, nicht sichtbar ) des Gebäudes befindet sich ein 3kg Standardservo, um das Signal auch bewegen zu können. Von der Mechanik habe ich nun kein extra Bild gemacht, da ich davon ausgehe, das Ihr wisst, wie ein Seilzug funktioniert. Die Schnur selbst ist kein einfacher Nylonfaden, sondern eine Anglerschnur, mit 10 kg Reißkraft.



Signalzeichen

Halt, es wird gewogen



Überfahrt erlaubt



Inneneinrichtung Balkenwaage, Bank und Bedienpersonal, leider mit der Kamera nur schwer einzufangen.



Das Wiegehäuschen selbst ist nun einbaufertig, das Dach ist eingedeckt, der Sockel betoniert, das Rangiersignal ist auch lackiert und der Rest auch patiniert. Wie auch das Original wurde am Modell keine Regenrinne angebaut.



Signal en detail

eigentlich sind die kleinen schwarzen Striche im Original durchbrochen. Allerdings kann ich das mit meinem Werkzeug so nicht darstellen, sondern man hätte auf Ätzteile, die erstmal gezeichnet werden müssen etc. zurückgreifen müssen. Das kann man später aber immer mal noch machen.



Das Wiegehäuschen an seinem späteren Standort. Die Einfassung der Gleiswaage habe ich bereits begonnen, die Waage selbst muß noch gebaut werden. Im Moment liegt da nur eine unbearbeitete Holzplatte im Gleis.



mal aus der anderen Richtung geschaut.

Wenn man genau schaut kann man auch den Schacht zwischen Waage und Häuschen erkennen



Dieses Wochenende habe ich mich dem Bereich zwischen Gleiswaage und Güterschuppen befasst, einige Details gebaut, natürlich auch mit Patina versehen und den Bereich ergänzt.



Um einen besseren Anlagenabschluß zu bekommen, aber auch um die Gleise etwas besser zu sichern, habe ich mich entschlossen einen Lattenzaun zu bauen. Als Pfosten nahm ich 5x5mm Holzprofile und die Latten schnitt ich aus einem 1,5mm dicken Apachibrett.



Den Zaun zog ich im Bereich des Güterschuppeneingangs herum.



Die Eckpfosten habe ich natürlich auch mit Verstärkungspfosten versehen.



So, manch kleines Detail wird man erst auf den zweiten Blick erkennen, wie dieses Zaungemälde des wohlbekannten Oddball´s



In der Mitte des Zaunes haben sich zwei Liebende verewigt. Was C und M wohl heißen mag ? Na klar, Carmen und Manuel. Ich wollte sie auf jeden Fall als kleines Dankeschön, dafür das sie mir trotz dem Nachwuchs noch Zeit zum Basteln gibt überraschen. Sie hat sich sehr gefreut.



In der Ecke neben dem Wiegehäuschen haben sich die Bahner eine Bank aufgestellt, wo sie wohl ihre Raucherpausen abhalten. Hier ist es im Sommer schön schattig.
Gleich daneben, lagern noch Dachziegel und Ersatzlatten für den Zaun.



Die Bank habe ich übrigens aus ein wenig Messingblechstreifen und ein paar Holzlatten selbst gebaut. Nur noch die Schraubenköpfe der Latten muß ich noch andeuten.
Die Begrünung rund um die Hütte wird noch ein wenig wachsen, sobald der Bereich durchgetrocknet ist.


Mit freundlichen Grüßen
Manuel

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RE: Meine Bahn nach Vorbild der StLB ( 760mm )

#16 von volvospeed , 16.05.2014 18:21

Ursprünglich plante ich da eine Holzverladung, aber aufgrund des geringen Platzes würde der zu eng aussehen. Daher entschloß ich mich nun doch die Freiladerampe, wie mal ganz unsprünglich angedacht dahin zu verlegen. Rechts neben den Güterschuppen wird dann was anderes folgen, dazu später mehr.

Im direkten Umfeld des Wiegehäuschen begraste ich erst in mehreren Etappen und pflanzte dann noch ein paar Büsche hin. Auch die Böschung der Gleiswaage selbst zum Gleis hin bekam noch etwas mehr grün ab. Sobald ich mal wieder Echtrost habe, werden die Abdeckmetallplatten der Waage selbst eingerostet, im Moment ist sie nur Rostbraun grundiert.



Der neue aber noch nicht fertige Bereich, links der Waage...

...hier werden mit der Zeit noch einige weitere Details folgen



Nun folgen erstmal Großaufnahmen von dem neu gebauten
Der Trampelweg des Wiegehäuschens zum Gleis ( etwas ungünstig fotografiert )



Die schon bekannte Laderampe an ihrem neuen Standort...

Die Fässer werden später nicht mehr da stehen, derweil dienen sie aber als "Lückenfüller"



Vor kurzem wurde die ortsansässige Kohlehandlung per Gleis angeliefert, da scheint wohl ein wenig daneben gefallen zu sein.



Stilleben





Die Holzbohlen sind noch nicht ganz fertig behandelt







Aus Styrodur ( 5 cm dicke Platten ) formte ich einen felsigen Hang, der fiktiv in ein Bergmassiv hineinläuft. Um den Eindruck zu verstärken, wird demnächst der Part hinter dem Lokschuppen nach rechts Richtung Schattenbahnhof passend neu gestaltet.

Nachdem die Grundform entstanden war überzog ich den Bereich mit Decofill ( innen & außen )



Im nächsten Step mischte ich mir aus weißer und schwarzer Abtönfarbe einen Grundfarbton, der dem steierischen Gestein gleichen sollte an und grundierte den zuvor aufgetragenen Gips. Gleich nach dem wischte ich mittels einem feuchten Küchenschwamm die Oberfläche ab und zum Schluß granierte ich die Spitzen noch etwas.



Im nächsten Step schoß ich in mehreren Etappen 6mm Grasfasern ( von dunkelgrün, mittelgrün und beige ), zum Schluß noch ein wenig Heki Seemos, fertig.







Der Bereich an hinter dem Gleisstumpf nach rechts wird die nächsten Wochen ummodelliert.



So, nun seit Ihr erstmal dran, dann geht es weiter mit dem Bericht


Mit freundlichen Grüßen
Manuel

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RE: Meine Bahn nach Vorbild der StLB ( 760mm )

#17 von pete , 16.05.2014 21:03

Servus Manuel,

was sollen wir da noch viel sagen?! Auf alle Fälle danke für die tolle Dokumentation!
Verbesserungsvorschlag? Du könntest vielleicht noch die aufgeschnittene Wand am Lokschuppen innen gestalten, also so, dass man die einzelnen Steine sieht und vielleicht die Kabel zu den Steckdosen, sonst fällt mir wirklich nicht mehr viel ein!

Gruß
Peter


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RE: Meine Bahn nach Vorbild der StLB ( 760mm )

#18 von toy-doc , 16.05.2014 21:19

Moin Manuel!
Gaaanz großes Kino!
Einfach toll!


Gruß
toy-doc


 
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RE: Meine Bahn nach Vorbild der StLB ( 760mm )

#19 von kdoe_de , 17.05.2014 22:34

Grandios

gruß Klaus


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RE: Meine Bahn nach Vorbild der StLB ( 760mm )

#20 von volvospeed , 18.05.2014 07:26

Moin zusammen,

vielen Dank für Euer Feedback. Wie das aussieht scheint es ja doch Interesse auch in der Größe zu geben, dann werde ich mal weiterberichten ;-)


Mit freundlichen Grüßen
Manuel

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RE: Meine Bahn nach Vorbild der StLB ( 760mm )

#21 von volvospeed , 18.05.2014 07:31

Entstehen soll hier ein Werksanschluß, allerdings steht noch offen was genau da produziert werden wird. Gebäude dazu existieren dazu bisher auch noch nicht.

Das neue Werksgelände mit Gleisanschluss

Rechts, also in der Höhe der Mauer soll im Hintergrund ein Verwaltungs / Werkstattgebäude entstehen.
Die Rampe selbst ist dieses Mal mit Beton L- Steinen eingefasst.



Hier der Straßenseitige Anschluß
Platztechnisch habe ich hier keine Fabrikshaupteinfahrt hinbauen können, dahier liegt die Haupteinfahrt irgendwo fiktiv im Hintergrund. Der Weg ist eigentlich eine Seitengasse, zwischen Bahnhof und der im Hintergrund gedachten Hauptstrasse. Rechts der Heustadl, kommt da natürlich nicht hin, ich hatte ihn da einfach nur abgestellt. Der Raum wäre viel zu eng und es würde zu gedrungen aussehen. Für das kleine Nutzgebäude habe ich aber einen anderen Platz vorgesehen, der aber erst nach dem Werksanschluß in Angriff genommen wird.



Hier schön die Geländehöhenunterschiede zu erkennen. Rechts neben der Straße befindet sich noch ein Entwässerungsgraben. Der rechte Teil hat noch nicht seine endgültige Form erreicht und wird sich die nächsten Wochen noch ändern.



Übergang en detail.



Am Gleis fehlt hier noch die Gleissperre, um die Mechanik da etwas zu schützen wurde hier ein Mäuerchen gebaut.
Die Mauer entstand aus ein wenig Styrodur, welches ich vergipst hatte und dann wie üblich jeden stein von Hand geritzt und coloriert.
Wie das spätere Werksgelände vom Belag her aussehen wird, weiß ich bis dato noch nicht genau. Vorstellen könnte ich mir jedoch geteert, oder aber mit Betonsteinen. Bevor ich aber den Bereich vollenden kann muß ich nun erstmal Gebäude bauen.



Auf meiner Bahn fehlen ja noch diverse Gebäude, daher wurde es mal wieder Zeit mich in der Richtung etwas zu befassen.

Alle meine bisher gebauten Gebäude bestehen ja in der Basis aus Holz bzw. MDF Platten, die dann nach dem die Fenster und Türen heringeschnitten wurden entsprechend verkleidet wurden. Dieses Mal jedoch hab ich die wilhemsche Art ausprobiert und den Korpus des Gebäudes aus 2cm Styrodurplatten geschnitten. Mit 40mm lange Spaxschrauben befestigte ich de Platten untereinander, ein zusätzliches Verkleben ist da nicht mehr notwendig. Letztes Wochenende hatte ich die Basis soweit vorbereitet gehabt und mit Spachtelmasse versehen. Die Oberfläche erstellte ich in 2 Schritten.

Schritt 1

Dadurch das meine Styrodurplatten eine wabenförmige Struktur auf der Oberfläche haben, glätte ich erstmal die Flächen und ließ dies Durchtrocknen.

Schritt 2

Um einen schönen Rauhputz darzustellen habe ich auch hier mal wieder was anderes versucht ( zuvor in der Sandmethode, siehe Lokschuppen ). Die Spachtelmasse rührte ich steifer, etwa die Konsistenz wie Quark an, dann überzog ich die glatt vorbereitete Fläche dünn mittels einer Japanspachtel und ließ es kurz antrocknen. Jetzt nahm ich einen harten Borstenpinsel und tupfte in die noch icht durchgetrocknete Fläche so, das die Optik von Rauhputz entstand. Wurde es allzu trocken, kann man etwas Wasser zur Hilfe nehmen. Übrigens, kann man so auch Muster in den Rauhputz einarbeiten.

Das kleine Fabrikgebäude ist natürlich noch lange nicht fertig und es fehlen noch viele Details.
Das Dach ist noch nicht gedeckt, die Wasserkändel fehlen usw...
Da das Gebäude unten offen gehalten ist, kann ich eine komplette Inneneinrichtung nachträglich einbauen. Dazu werde ich mir irgendwann einen Boden bauen, die Inneneinrichtung darauf andeuten und den Boden von unten in das Gebäude einschieben. Die Rückwand ist komplett verschlossen ( ebenfalls Styrodur ), sowie schwarz matt lackiert, damit die spätere Beleuchtung nicht irgendwo hinten hinaus durchscheinen kann

Links neben dem Gebäude werden noch weitere Anbauten entstehen. Landestypisch sind auch hier wieder die Giebel mit Holz verkleidet. Eine 3mm Holzplatte dient als Basis für das spätere Dach.



Auch das Gebäude entstand mangels Platz als Reliefgebäude und ist nur 8cm tief. Der Querbau mit dem großen ( noch nicht ganz fertigen ) Rolltor ist sogar nur 4cm tief!
Wenn mal das Dach gedeckt ist, die Giebelabschlußleisten und auch die Wasserkändel angebracht sind, ergibt das wieder ein ganz anderes Bild. Die Auffahrt entstand aus einer Buchenholzleiste, entsprechend lackiert. Die so angedeutete Auffahrt lockert das Bild ebenfalls ein wenig auf.



Hier mal der Rauhputz in Nahaufnahme, entstanden in Tupftechnik. Meiner Meinung nach sieht das sogar noch reeler aus, wie die Sandmethode. Die Fenster stammen noch aus dem alten Compact Lokschuppen Bausatz, welche ich noch übrig hatte. Die Fenster lackierte ich mattschwarz und versah sie mit ein wenig Flugrost. Eine zurecht geschnittene CD-Hülle spendierte die Glasscheibe. Der grau abgesetzte Fensterrand malte "nur" ich auf.



Ein Firmenschild, wird entweder überhalb des großen Rolltor oder aber auf dem Dach montiert werden. Alternativ könnte ich hier aber auch eine Wandlampe montieren



Das Rolltor erstellte ich aus 2mm PS-Platten entsprechend zurecht geschnitten. Es ist nicht funktionsfähig, was zwar kein Problem gewesen wäre, aber aufgrund des fehlenden Hallenraums keinen Sinn machen würde. Die Alterung des Rolltorrahmens ist etwas heftig ausgefallen und muß noch mal ein wenig dezenter überarbeitet werden. Was noch fehlt ist der typische Seilzugschalter für den Gabelstaplerfahrer und die Schalter neben dem Rolltor selbst. Am Tor selbst fehlt unten noch die Gummilippe, sowie die Anschlagsleiste. Das Tor selbst habe ich für eine bessere Tiefenwirkung unten noch einen Spalt aufstehen lassen.



mein Fabrikareal wächst langsam aber stetig.

Am Gebäude ist ja noch so einiges zu machen gewesen, eine Lampe wurde angebracht, sowie auch das Dach eingedeckt. Das Tor wurde etwas gesäubert. Das Gebäude ist damit aber noch lange nicht fertig. Vieles ist noch geplant und wird die nächste Zeit ( Monate ?!? ) ergänzt.

Derweil habe ich schon mal das Gelände selbst weiter geplant und auch etwas weitergebaut. Einige Randsteine ( hab ich aus Holzleisten geschnitten ) sind verlegt worden, ebenso rechts neben dem Gebäude ein paar Pflastersteine in Richtung Büro gelegt. Vor der Stützmauer fehlt noch immer die Gleissperre und für die Hofeinfahrt habe ich auch noch eine Schranke geplant, welche ebenfalls noch gebaut werden will. Die zweistämmige Birke stammt von unserem Helmut. Der Baum hat es mir so richtig angetan!!



Hier mal aus der anderen Richtung gesehen.



Wie immer sind auch diesesmal die Regenrinnen aus MS- gelötet und dannach mit Patina versehen worden.



Hier en Detail, allerdings fehlt auf dem Bild noch das Abwasserloch ( ist real aber schon da )



Pflaster und Randsteine fertigte ich aus Holz und sind einzeln verlegt. Zwischen den Pflastersteinen fehlt noch der Sand, den ich noch einbringen muß



Hier schon mal eine kleine Vorschau, auf das was in der linken Ecke in Bau, aber nur provisorisch fürs Bild zusammen gestellt ist. Das Dach ist nur aufgelegt, hier fehlt noch der gesamte Unterbau. Dazu beim nächsten Update mehr


Mit freundlichen Grüßen
Manuel

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RE: Meine Bahn nach Vorbild der StLB ( 760mm )

#22 von volvospeed , 18.05.2014 07:32

zuerst quälte ich meinen PC und entwarf ein Firmenschild für meine Fabrik. In dem Logo Links habe ich das Symbol der Steiermark eingearbeitet. Im Moment überlege ich noch einen Holzrand um das Schild zu erstellen, irgendwie sieht es mir so zu einfach aus.



und noch immer habe ich keine Holzkugel für die Dachspitze...



etwas weiter links von dem Gebäude habe ich die Firmeninterne Tankstelle weitergebaut und farblich gestaltet. Der Unterbau des Unterstandes ist natürlich wieder aus Echtholz. Ansonste nahm ich etwas Styrodur und vergipste das Ganze. Eine dezente Patina ist selbstverständlich. Der Bereich wird nach und nach weitergestaltet und ausgeschmückt, dazu muß ich jedoch noch viele Kleinteile basteln.



Die Pola Sachen sind im Grunde sehr gut gemacht, allerdings die angedeutete Patina ist alles andere als toll, hier hilft nur selber Hand anlegen.
Pola Teile mit eigenen Teilen kombiniert. Ach ja die Randsteine sind natürlich einzeln gesetzt.



Durch Zufall fand ich endlich auch das BW-Set von Pola und das kam mir sehr gelegen. Ein Wasserkran fehlte mir die ganze Zeit schon ( jedoch brauche ich noch einen für die andere Seite ), auch das Schürhakengestell und der Hemmschuhhalter sind brauchbar. Flucks waren die Teile zusammengebaut und neu gestaltet.



Hemschuhhalter, die Zg2 Scheiben müssen noch ein wenig patiniert werden. Auch die Hemmschuhe selbst, hier nur fürs Bild in den Halter gesteckt werden noch weiter bearbeitet.



Mein Versuch aus dem Pola Wasserkran etwas schönes zu zaubern. Normalerweise haben die Österreicher ja immer so einen riesen beweglichen Trichter dranhängen, jedoch gefällt mir das nicht so, daher bleibt der Wasserkran so wie er ist.



Bodengruppe en detail

so bald ich noch mal einen Servodekoder habe, wird der Wasserkran nachträglich bewegbar gemacht.



Ein Opel (Weich-) Blitz steht kurz nach Feierabend, auf dem Betriebsgelände der Firma. Das Fahrzeug ist schon älter, und trotz das man ihn gut gepflegt hatte, sieht man ihm doch seinen Zweck, als Nutzfahrzeug an. Das Bild muß wohl irgendwann 1979 aufgenommen worden sein.



Bevor aber der Pola Blitz so aus sah, gab es jede Menge Arbeit. Man könnte ihn zwar OOB bauen, aber der typische Plastiklook mag mir nun gar nicht gefallen. Das wird auf jeden Fall jede Menge Arbeit. Schade eigentlich, das Pola die Beschriftungen auf den Türen aufgedruckt und nicht als Decal dazulegte. Die Qualität des Fahrzeug Bausatzes ist jedoch sehr paßgenau und sehr gut durchdacht. Ich habe schon schlimmer Fahrzeug Bausätze von Italeri, oder auch Revell gehabt!

Und los gehts....

Erstmal alle Teile anschleifen und entfetten und dann lackierfähig machen.



Hier habe ich für Euch mal schnell ein paar Teile zusammengesteckt.



Bevor ich den Rahmen nebst einigen Anbauteilen lackierte, baute ich sie in einer Reihenfolge, die zum Lackieren paßte zusammen. Die Einzelteile schliff ich vorher an und entfettete das Ganze mit Isopropanol und Pinsel. Dann lackierte ich das Fahrgestell in seidenmatt und als das dann soweit trocken war, arbeitete ich mit dem Pinsel die Details aus.

Extrem glänzend ist der Gummi der Reifen, hier muß auf jeden Fall was getan werden. Um sie älter und reeler erscheinen zu lassen ging ich zuerst mit einem starkverdünnten matten Dunkelgrau darüber, dann arbeitete ich die Laufflächen mit mattschwarz trocken nach. Komplett matt werden sie erst später, wenn ein finaler Mattlack darübergezogen wird. Die Patina des Rahmens erfolgte ebenfalls schon in dem Stadium, da man wenn die Aufbauten drauf sind nur schwer dran kommen würde.



Auch wenn man später kaum noch was davon zu sehen ist, wird auch der Motor farblich komplett bearbeitet. Ich weiß ja, er ist da *lach



Fahrzeugrahmen und Felgen en detail



Und so sieht er nun in ( klassischer ) Farbe aus...

passende Nummerschilder und Firmenlogos erstellte ich wieder auf meinem PC



Anscheinend soll hier gleich was aufgeladen werden



Kleines Walkaround



Um die Ladefläche dem Original farblich anzupassen, bedarf es schon richtig Arbeit. Erst kam der Grundlack drauf, dannach gings mit Trockenmalen in verschiedenen Stadien und Farben weiter.



Natürlich sind auch an meinem Modell, sämtliche Türen, Motorhaube und Ladeklappen, aber auch die Lenkung beweglich gestaltet. Damit kann man so manch schöne Szene darstellen



Wie befürchtet, vom Motor ist leider nur wenig zu sehen, wieso hab ich den dann lackiert ?! Ach ja ich weiß ja das er da ist *schmunzel



Auch wenn der Blitz viel Arbeit gemacht hat, hat es mir mal wieder richtig Spaß gemacht ein Nutzfahrzeug zu bauen. Nun muß ich nur aufpassen, das ich nicht wieder mit RC-Trucks anfange *grübel



Jetzt fehlt mir nur noch ein schönes Goli *schwärm


Mit freundlichen Grüßen
Manuel

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RE: Meine Bahn nach Vorbild der StLB ( 760mm )

#23 von volvospeed , 18.05.2014 07:34

Zubehör ist teuer, also selbst ist der Mann, zuerst schnitt ich jede Menge Leisten und Brettchen, aus denen ich mir dann Einwegpaletten bastelte. Davon fertigte ich fürs erste mal ein Duzend.



Ein wenig Stahldraht, ein paar Streichhölzer und ein wenig Zwirn, ergibt...



Mal in meiner Wühlkiste geschaut, fand ich diese komischen Dinger. Wofür die mal waren, keine Ahnung, aber als Ausschmückungen tun sie es.



Ein paar Kasten gebastelt und mit ein paar Kabeladerendhülsen...



In mehreren Lagen geschichtet, dazwischen ein Karton, belud ich die Palette mit Zierringen die normalerweise unter Schrauben kommen...



Nach soviel Kleinkram, mußte ich dann doch mal wieder etwas groberes Basteln, daher beschloß ich mich mit dem Eingang der Firma zu befassen. Also, wieder die Tischkreissge angeschmissen und wieder Leisten und Brettchen geschnitten. Hieraus baute ich dann einen Zaun. Weiterhin gefiel mir der helle Sand zwischen den Platten nicht mehr und weil er schon verklebt war, färbte ich den einfach mittels stark verdünnter Farbe um



Mal in die Hofeinfahrt geschaut...



" Hey Buuuaaaaa, du sollst nicht Pause machen, die Drehteile müssen schnellsten zum Kunden owwwwiiiiiiii!" ( Die Figuren sind noch nicht berarbeitet, das kommt noch )



Hier noch mal die noch nicht ganz fertige Hofeinfahrt



Aus der Froschperspektive



Und eine Gesamtübersicht, über den heutigen Baufortschritt. Ach ja das Firmenschild habe ich auch umrandet, allerdings vergessen zu fotografieren, beim nächsten Mal dann



So entstand aus ein wenig MS-Rohr eine einfache Schranke für das Fabrikareal, schließlich soll ja nicht jeder nach Feierabend auf das Gelände fahren können. Die Schranke ist noch nicht fertig, sie wird noch patiniert und mittels einem Servo angetrieben.



Geschlossen



Weiterhin begrünte ich das Vorfeld ein wenig weiter, demnächst folgen hier noch Büsche, Unkraut und was da noch so hingehört.
Die Gleissperre habe ich immer noch nicht begonnen, das werde ich dann in den folgenden Wochenenden erledigen.



Danach machte ich mich auf die gegenüberliegende Seite. Irgendwo auf einer österreichischen Seite fand ich ein Bild, welches mir so gut von der Szene her gefiel, das ich das so annähernd auf meiner Anlage haben wollte. Aber erstmal mußten noch ein paar Details, wie diese kleine Steg angefertigt werden.



Der Steg führt über einen Wassergraben, den ich auch schon halbwegs gestaltet habe. Irgendwo muß das Wasser aber auch hin, deshalb bastelte ich mir aus Holzleisten und Gips einen Abwasserkanal. Der Deckel dazu fehlt allerdings noch. Hier wird auch ersichtlich, warum da ein steg hingebaut wurde. Wer schon mal in Österreich war, der findet fast an jeder Ecke solche religiösen Dinge. Offenbar soll diese Statue den Bahnübergang bewachen und vor Unfälle schützen.



So, sieht nun diese kleine noch nicht fertiggestellte Ecke aus.....



Die Stainz 2 ist gerade mit einem Güterzug unterwegs...





Kurz danach kam die U43 mit einem Personenzug...






Mit freundlichen Grüßen
Manuel

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RE: Meine Bahn nach Vorbild der StLB ( 760mm )

#24 von volvospeed , 18.05.2014 07:36

Das Wochenende kam ich eigentlich nicht so weit, da ich mit ein paar Problemen zu kämpfen haben, dessen Ursache ich noch nicht gefunden habe. Die Hälfte meiner Rückmelder funktioniert plötzlich nicht mehr. Sämtliche Kabel überprüft, teils ausgetauscht ( S88 ) brachte keinen Erfolg. Kurioserweise fahren die Züge aber trotzdem über die Abschnitte, nur zurückgemeldet werden sie nicht mehr. Auch an der Software habe ich nichts geändert.

Um mich nicht entmutigen zu lassen, habe ich dann wenigstens meine Gleissperre angefangen zu bauen und die Schranke beweglich gemacht, dazu ein kurzes Video


https://www.youtube.com/watch?feature=pl...1bfEvKUyI8#t=11


Kleinigkeiten gehören eben auch dazu...

Hier mal ein Bild ( etwas unvorteilhaft Fotografiert, wenn das Teil gealtet ist gibt es bessere ) der Gleissperre



Aus dem Bauch heraus entschied ich mich dann noch mal meiner Berta anzunehmen. Sie ist gerade zu prädistiniert, um die Rangieraufgaben in meinem Bahnhof zu übernehmen. Auch wenn es keine StLB Lok ist, sieht man bei dem Original auch des öfteren kleinere Loks die von irgendwoher dazu gekauft worden sind. Warum also nicht die kleine spielerische Freiheit auch hier.

Die Lok dürfte dem ein oder anderem ja noch bekannt sein. Irgendwas störte mich schon seit dem Aufbau der Lok und ich wußte die ganze Zeit nicht was. Nun weiß ich es, hier fehlte der letzte Schliff in Form von Betriebsspuren, um sie erwachsener aussehen zu lassen. Farbe und Pinsel ausgepackt, ging es dann mit diversen Pinseltechniken los und nun sieht das gute Stück so aus...













Zuerst Stand die Revision bei der Berta an, denn ihr Getriebe knarzte schon seit Anfang an und die letzte Zeit wurde es immer schlimmer. Ich dachte es käme von den Ritzeln der Achse, also tauschte ich diese gegen Neue aus, allerdings war die Geräuschkulisse gleichbleiben. Nach genauerem Hinsehen, waren die alten Achsen jedoch soweit in Ordnung, daher tauschte ich nun den Motor und siehe da endlich lief sie butterweich und leise, so wie es sein sollte. Grund der Knarzgeräusche, waren also nicht die Ritzel der Achsen, sondern beide Schnecken auf der Motorwelle. Beide Exemplare waren ziemlich eingelaufen. Naja, so ist das halt wenn man auf gebrauchten Material aufbaut, da kann sowas schon mal passieren.

Und wo ich schon dabei war, nahm ich mir nochmal die Stainz vor, auch sie zeigte bei den letzten Treffen eine gewisse Unzuverlässigkeit, hier und da stotterte sie plötzlich. Das Phänomen trat aber nur Zeitweise auf. Ich reinigte mehrfach die Radsätze, Schleifer, Stromabnehmer und kontrollierte alle Kabel. Es war kein Fehler auszumachen. Grundsätzlich ruckelte sie aber weiterhin, auf meiner Anlage an einem gewissen Punkt. Alle anderen Fahrzeuge fuhren die selbe Stelle sogar in Schrittgeschwindigkeit problemlos. Lange war ich ratlos, doch heute fand ich den Fehler endlich!!!
Hierzu nahm ich den Boden des Antriebsgestell ab, bog die Drähte der Stromabnehmer etwas nach ( hatte den Verdacht, das hier ein Wackelkontakt herrscht ) und schraubte den Deckel wieder darunter. Es waren jedoch nicht die Drähte, sondern der Boden war schlicht und einfach etwas zu fest gedreht, so das die erste Achse nicht mehr pendeln konnte. Auf den Weichen, am Herzstück hob dann quasi das Rad leicht ab und es kam zu einem Wackelkontakt, zwischen Radsatz und Schiene. Nun, ja Problem gelöst und auch die Stainz fährt nun wieder Problemlos und sehr Zuverlässig.

Die Stainz gefiel mir nach dem Umbau irgendwie noch nicht so recht, irgendwas fehlte, abgesehen von der Komplettierung einiger Details. Und wißt Ihr was ?!

Durch die extrem helle Farbe, wirkte die Lok, nach dem Umbau immer noch irgendwie Spielzeughaft, es fehlte das I-Tüpfelchen, nämlich Patina!
Also heute mal wieder ein wenig mit Farbe gespielt,... es sollte eine dezente Gebrauchsspur zu sehen sein. Durch eine ganz feine mattschwarze Farblasur und etwas Wischtechnik konnte ich das helle grün sehr gut abdämpfen und zusätzlich noch etwas matter gestalten.

Bepperl und seine Stainz, mal wieder unterwegs



Wird Zeit, das endlich mal der Bü mit Schilder versehen wird.



Vorbei an der Metallwaren Fabrik





Zwei alte Damen...



Den Personenzug weggebracht, denn zurück wird er mit einer U gezogen. Die Stainz, wird gleich hier noch einige Rangierarbeiten erledigen und den Güterzug zusammenstellen. Außerdem muß sie noch ins BW, Vorräte fassen.





Die noch fehlende Beschriftung ist nun auch endlich ergänzt. Die einzelnen Buchstaben ( MS-Ätzteile von foxi ) waren allerdings sehr frimelig aufzukleben. es hat sich aber auf jeden Fall gelohnt.
Die Glocke stammt von einem Lindt Osterhasen. Für meine anderen Projekte, werde ich da wohl noch mehr Osterhasen ( wenn es sie wieder gibt ) schlachten müssen.







nun wird es mal Zeit meine bisherige vorhandenen StLB Dampfloks abzulichten.

Die Berta gehört zwar eigentlich nicht zur StLB, jedoch wurden auch einige Loks verschiedener Herkunft aufgekauft, teilweise abgestellt und nie wieder aufgebaut. Andererseits wurden aber auch andere Loks, für niedrigste Dienste eingesetzt, z.T. sogar Feldbahnloks, von daher paßt sie dann doch wieder. Über den Stainz Komplettumbau habe ich ja bereits schon berichtet, über die beiden U´s jedoch weniger.
Die U11 war meine erste U und ihre ersten Umbaumaßnahmen beschränkten sich eigentlich nur auf ein Umlackieren, neue Beschriftungen mit MS-Ätzteilen, sowie einen Standard ESU XL Dekoder. Den Dekoder habe ich im Moment ausgebaut für einen anderen Zweck. Sie soll demnächst dann auch einen ESU Sounddekoder, sowie eine dezente Patina erhalten. Die U43 kam als letztes, sie ist inzwischen fertig umgebaut und auch mit Patina versehen.

Lange Rede kurzer Sinn, jetzt kommen Bilder...

So könnte es mal gewesen sein



Meine kleine Dampflokparade



Die Stainz am Kohlen fassen



Die Berta im Schuppen



Die U43 wurde entschlackt



deutliche Spuren sind am Schlackekasten zu sehen



Nachtruhe im Schuppen



Der nächste Tag bricht an



Nein, das sind nicht die drei Damen vom Grill, sondern die hübschen Steirerinnen



Die Stainz und die U43 sind meine ersten fast fertigen Loks. Allerkleinste Details fehlen aber immer noch.



Die Patina an meiner U43 ist ebenfalls nur dezent ausgefallen. Im Bereich des Fahrwerk naturgemäß eben ein wenig mehr










Mit freundlichen Grüßen
Manuel

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RE: Meine Bahn nach Vorbild der StLB ( 760mm )

#25 von volvospeed , 18.05.2014 07:39

Und weil ich gerade schon einmal den Pinsel in der Hand hatte, bearbeitete ich noch gleich 2 Figuren, für eine Szene. Die ganze Zeit standen die Figuren unbehandelt da und wirkten ebenfalls Plastikhaft. Beide Figuren stammen von Preiser, die sitzende Person, kommt aus dem Set Reisende, die bekanntlich nur sehr einfach lackiert sind. Der Ex Bauarbeiter, bei mir nun als Rangierer eingesetzt, kommt aus irgendeinem anderen Set, woher genau weiß ich nicht.

Einige Teile der Klamotten und auch die Schuhe färbte ich um, des weiteren arbeitete ich Schattierung, Highlights und das Gesicht weiter heraus.



Das selbe Spiel auch bei dem Rangierer



dieses Wochenende kümmerte ich mich mal wieder um meinen Fuhrpark, genauer gesagt einem Projekt das in fast kompletter Eigenregie erstellt wird. Ein Basismodell dazu gibt es nicht. Aber wozu gibt es Polysterol ?! Der Bau selbst war bis dato kein Problem, wohl aber die Anpassung an die 4 Achser LGB Wagen, da der Wr51 etwas kürzer als die Ba Wagenreihe ist. Optisch muß es ja zusammenpassen. In der Länge ist der Wagen entsprechend verkürzt und die anderen Maße den LGB Fahrzeugen angepaßt. Trotzdem glaube ich sind mir die Proportionen recht gut gelungen.
Zwei Sachen gibt es allerdings auf den nachfolgenden Bildern zu beachten.
1. Das Fahrgestell stammt von einem Flachwagen, dessen Aufbau ich abschraubte, um mit dem neuen Wagenkasten Proportionen besser vergleichen zu können. Auch sind hier noch die falschen amerikanischen Drehgestelle darunter.
2. Der Wagenkasten liegt nur auf dem Rahmen auf und ist nicht in der richtigen Höhe.

Bisherige Arbeiten, waren also die Umrechnung des Originals in Maßstab 1:22,5 und dann eine weitere Umrechnung des Faktors des Ba Wagens. Den Faktor verwendete ich nun bei der Verkürzung des Wr Wagens. Der Aufbau habe ich komplett von Hand, aus 2mm PS-Platten geschnitzt und mit Industriesekundenkleber gepunktet, sowie mit Plastikkleber verschweißt. Besonderheit wird hierbei, das das Dach später fest auf dem Wagenkasten sitzten wird. Das Dach selbst wird aus 2 LGB Dachteilen, die entsprechend modifiziert werden erstellt. Zwar hätte ich das ohne weiteres auch selbst bauen können, jedoch ist es so einfacher und stabiler. Die Konturen, Dachlüfter und Sicken werden zum Schluß abgeschliffen und neu aufgebaut.

Der Unterbau sprich Fahrgestell, mit Bodenplatte und Inneneinrichtung wird dann Baustep 2. Die beiden Teile werden dann miteinander verschraubt.

Entschuldigt bitte die Qualität der Bilder, meine Cam war leer und nahm deshalb mein Handy

Die Fenster auszuschneiden ist eine Fleißarbeit, Hilfsmittel: Laubsäge, Skalpell ( und wieder schnitt ich in den Daumen, Grummel ), sowie diverse Schlüsselfeilen.
Die beiden Stirnwände bilden eine Einheit und Ergeben im Zusammenhang mit dem Dach die Stabilität, der Wagenkasten ist also selbsttragend.



Auf Grund der Theke wurde die Türe auf einer Seite nicht mittig, sondern versetzt angeordnet.
Beide Kopfteile bilden in sich schon ein sehr stabiles Gerüst, bedingt durch die eingesetzte Bodenplatte und Deckplatte. Über die Bodenplatte wird später auch der Wagenkasten mit dem Rahmen zusammengeschraubt.



Auf der anderen Seite jedoch mittig. Etwas frimmelig ist die Anpassung des Daches. Genauer gesagt der Bogen in der Stirnwand, aber auch die Absätze in der Schräge Türeinstieg.



Hier schön im Vergleich. Noch sieht man das der Wagenkasten, noch ca. 1 cm zu hoch, bedingt durch das Hilfsfahrgestell ist. Sobald aber der Aufbau sein richtiges Fahrgestell bekommt, wird sich das anpassen. Außerdem fehlt noch der eigentliche Rahmen, dann ird der Wagen auch richtig wirken und ähnlich tiefergelegt, wie sein Original aussehen.



Der Murtal-Bar Wagen ist schon fast rohbaufertig, fehlen nur noch die Puffer und die Bremsschläuche, beides ist irgendwo in der Post. Mit ein wenig Glück bekomme ich sie ja vielleicht heute noch.
Das Dach des Wagens ist nun auch schon soweit montiert, vorgespachtelt und verschliffen. Nach der Grundierung wird sich zeigen, ob ich da noch mal ran muß.



Hier mal ein schöner Vergleich zwischen dem LGB Murtal Wagen und meinem Eigenbau. Ich kann es kaum noch erwarten endlich mal den kompletten Zug ( mit einer Ausnahme, dem Wagen "Sagenhafte Murtalbahn", die Lackierung ist nicht so einfach machbar! ) zusammen zu bekommen... Naja, warten wir mal noch ein wenig, derweil träume ich schon mal von den fehlenden Wagen, es sind ja nur noch 4 ( grün/weiß, rot/weiß mit Murtalbahn Beschriftung, die Steirer Bar, sowie der Postwagen, der aber wieder ein Eigenbau sein wird ) und baue den nun erst mal fertig. Da gibts noch genug zu tun. Die komplette Inneneinrichtung fehlt ja auch noch.



Hier ist der Wagen schon fast komplett, die bis dato fehlenden Auftritte sind bereits montiert.



Die E-Verteilerdose, die Steckdose und das kleine Regenabweisblech über der Türe vervollständigen die Stirnwände . Weiterhin kamen aufs Dach überhalb der Einstiegsbereiche Regenabweisbleche, sowie die Türscharniere der Türen rundherum dazu. Die Türgriffe selbst nahm ich aus dem LGB Programm, denn sie paßten einfach dazu und ich hatte sie hier liegen. Die Griffstangen sind jedoch wieder in Eigenregie entstanden. Die Auftrittsstufen selbst fertigte ich aus 2mm PS, eben an die Stärke der LGB Wagen angepaßt. Die Haltewinkel sägte ich mir aus 1x1cm MS Profil passend aus.

Das hier ist übrigens die Barseite, erkennbar an der versetzt eingebauten Türe,...



auf der anderen Seite jedoch sitzt die Türe mittig.



Wenn man sich die Bilder des Wagens anschaut, so ist an dem Wagen wohl sehr oft gebastelt worden. So fiel mir z.B. auf, das bei den ersten Umbauten des ehem. Triebwagens kaum, bzw keine Nieten in den Seitenwänden zu sehen war, erst auf den letzten Bilder mit dem neuen Logo, kann man jede Menge Nieten erkennen. Offentsichtlich wollte man den Wagen verstärken. Die Nieten stanzte ich aus 1mm PS Platte, wieviele da nun gesamt auf dem Wagen sind, weiß ich nicht, ich habe sie nicht gezählt. Es dürften aber mehrere Hundert sein. Irgendwann jedoch gab es einen Rhytmus, 3 Reihen stanzen, 3 Reihen kleben, 1 Zigarette, 1 Kaffee und dann begann das Spiel von vorne. So kann man auch den Tag herumbekommen *lach



Vom Unterbau hatte ich leider keinerlei aussagekräfige Skizzen, noch Bilder. Auf den Netzüblichen Bildern kann man ebenfalls nur sehr schlecht bis gar nicht erkennen was sich darunter verbirgt. Einzig eine Art Spannwerk kann man auf einigen Bildern erkennen. Deshalb improvisierte ich hier ein wenig und deutete das wenigstens an.

Was die Drehgestelle angeht, so wollten die US Drehgestelle auch nicht so recht passen, daher nahm ich die österreichischen Drehgestelle, der 4 Achser Wagen 3062.

Apropo Unterbau....

Für die Bodenplatte verwendete ich 2x 2mm Poly-Platten, die ich flächig mit Hilfe einer Glasplatte exakt eben miteinander verklebte. Dann umsäumte ich den Boden mit 1x1cm MS-Profil, das ich zum Schluß auf 7mm heruntersägte. Die PS Platten als solches sind schon sehr stabil, durch die MS Winkel wird das Konstrukt jedoch bombenstabil. Im Bereich der Drehgestell Zapfen ( 6mm Alu gedreht, mit M3 Innengewinde versehen, als Drehgestellbolzen ) verklebte ich ebenfalls flächig 2x2mm PS Platten zusammen, welche über den Drehgestellzapfen ( in meinem Fall eine M3 20mm ) festgeschraubt werden.

4 Schrauben halten nun Wagenkasten mit Dach und Bodengruppe zusammen. Ein weiterer Vorteil, ist der nun einfach Innenausbau.



Heute bekam er schon mal den Grundlack, das Dach muß allerdings noch lackiert werden. Hierzu warte ich aber erstmal ab, bis der rote Lack durchgehärtet ist.

Knallfrisch und noch im Hochglanzlook. Ach ja, am Dach sind keinerlei Ausbesserungen mehr nötig gewesen.





Im Neudeutsch nennt man das Colourblocking, oder so *lach



Das Fahrwerk strahlt bereits im seidenmatten Schwarz



Der improvisierte Boden



inzwischen hat auch das Dach seine Farbe bekommen. Jetzt kann alles erstmal gut durchtrocknen und zum Schluß wird mit seidenmatten Klarlack versiegelt







heute habe ich angefangen die Innenseiten des Wagens in Holzfarben zu streichen ( sieht man derweil noch nicht viel davon ), weiterhin habe ich einige Details ausgearbeitet ( Griffstangen Alusilber, Fensterrahmen schwarz ). Die Fenster (mittels CD-Hüllen ) verglast, sowie die "Fensterbänke" aus Echtholz angebracht.

Von außen fehlt eigentlich nur noch die Beschriftung






Mit freundlichen Grüßen
Manuel

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