Groß trifft klein auf der Moosbach-Rheinheimer Eisenbahn

#1 von TE hans , 15.05.2016 23:51

Groß trifft klein: Hier die gewaltige E52 /ex bay EP5 als Trix Express Modell auf meiner Anlage und im Original von 1924 bis 1972 im Einsatz und als Heizlok sogar bis 1984 trifft den kleinen TE LAG 895/ET 194 Gepäcktriebwagen von 1930. Die E52 ist ein Hamo Umbau mit 5 Sterne Antrieb und läuft sehr schön.
Vg
Hans


 
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RE: Groß trifft klein auf der Moosbach-Rheinheimer Eisenbahn

#2 von frank bertram , 17.05.2016 12:27

Ein wunderschönes Bild! Weiter so!!!

Herzlich

Frank


 
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RE: Groß trifft klein auf der Moosbach-Rheinheimer Eisenbahn

#3 von Schwelleheinz , 17.05.2016 12:34

Hallo Hans,

hier als Heizlok in Lörrach


Grüße vom Hochrhein,

Hans-Dieter

HO Betriebsdiorama Bahnhof Säckingen um 1960 in Wechselstrom


 
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RE: Groß trifft klein auf der Moosbach-Rheinheimer Eisenbahn

#4 von Christof , 17.05.2016 22:03

Hallo Hans,

schon oft habe ich auf Börsen vor der Märklin hamo E 52 gestanden, hätte die Lok am liebsten mitgenommen und auf Express umgebaut. Ich sehe bei dieser Lok aber 2 Probleme.
In Foren wurde schon oft die geringe Zugkraft bemängelt. Auf meiner Anlage haben die Hauptstrecken 3,5 % Steigung im Radius R1. Eine solche große Lok sollte schon in der Lage sein 4-5 Personenwagen dort ziehen zu können. Die Gewichtsverteilung scheint recht ungünstig zu sein. Ein Teil des Gewichts scheint sich auch auf die gefederten Vor- und Nachläufe abzustützen.
Einen 2. Motor einzubauen ist schon sehr aufwändig. Das Laufdrehgestell und der Lokrahmen sind nicht dafür vorgesehen.
Das 2. Problem sehe ich im Bereich Vor- und Nachlauf. Meine Anlage hat im Tunnelbereich einen starken Gefällwechsel in Form einer Kuhle. Die Kuhle brauche ich für eine darüberliegende Querung.
Bei der Märklin BR 85 musste ich das Fahrgestell oberhalb vom Nachlauf ca. 1,5mm ausfräsen. Schon im Originalzustand ist da wenig Platz zwischen Nachlaufrädern und Fahrgestell. Beim Express-Umbau sind es nochmal 0,5mm weniger.
Ich vermute, dass es bei der E 52 nicht anders ist, und die Vor- und Nachlaufräder nach oben wenig Luft haben. Möglicherweise sind auch die Vor- und Nachlaufgestelle nach oben in der Bewegung begrenzt.
Die Lok würde dann in der Kuhle aufgebockt und mit in der Luft hängenden Antriebsrädern hängenbleiben.

Ich würde gerne wissen, ob ich mit meiner Einschätzung richtig liege.


Gruß

Christof


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RE: Groß trifft klein auf der Moosbach-Rheinheimer Eisenbahn

#5 von TE hans , 18.05.2016 22:37

Hallo Christof,

du liegst mit deiner Einschätzung ziemlich richtig!
Ich habe mich vor einigen Jahren über die Lok mit einem gutem Bekannten unterhalten, der mir daraufhin eine E52 sehr professionell umbaute. Die Lok hat 5 Haftreifen bekommen, 4 am Antriebsgestell und einer am mitlaufenden Antriebssatz, wobei umfangreiche Fräß- und Dreharbeiten nötig waren.
Die Lok hat eine komplette Stromaufnahme über alle Achsen, 2 Mittelschleifer und ein 5 Sterne Antrieb mit Kugellager bekommen.
Damit ist die Zugkraft ausreichend für meine Anlage mit 3% Steigung und mindestens R2. Die Lok zieht da 1,5-2 Meter lange Güter- und Personenzüge und läuft erste Sahne digital über Berg und Tal.
Ich kenne nur sehr wenige, die eine solche gute Arbeit abliefern können. Ich habe gerade von einem Bekannten eine BR 85 auf dem Tisch, welche ein "Profi" umgebaut hat....die kannste in die Tonne treten....
Ein zweiter Motor in die E52 einbauen ist zu aufwendig, ordentlich gearbeitet ist der auch nicht nötig.
Auf meiner Anlage gibt es wenige S-Kurven und die Steigungen sind ordentlich ausgerundet, da gibts keine Probleme. Da macht sich der ordentliche Unterbau seit mehr als 20 Jahren bezahlt..;-)

Hier kannste die Lok live sehen: https://www.youtube.com/watch?v=PeMRK0mwpgI ab 0:40

Hallo Hans-Dieter, klasse Bild von der Heizlok! Habe leider noch nie eine in echt gesehen..

Viele Grüße
Hans


 
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RE: Groß trifft klein auf der Moosbach-Rheinheimer Eisenbahn

#6 von Christof , 20.05.2016 23:02

Hallo Hans,

vielen Dank für Deinen Bericht über die Zugkraft der E 52. Meine umgebaute blaue Märklin Hamo E 19 12 ist da vielelcht etwas stärker. Motor- und Laufgdrehgestell
sind zwar ähnlich angeordet. Die E 19 muss aber keine mitlaufenden Gestänge mitschleppen und ist recht schwer. Vor- und Nachlauf sind 1-achsig und nur schwach gegen
das Fahrgestell abgefedert. Die E 52 scheidet für mich auf meiner Anlage endgültig aus.

Meine BR 85 schwankt etwas an 3-4 Stellen auf meiner Anlage im Übergang von Gleisbögen. Die anderen Knickrahmenloks BR 44 und BR 50 laufen dort problemlos.
Die BR 85 kommt mit dem Radius R1 schlechter zurecht als die anderen beiden. Ich habe an mehren Stellen am Fahrgestell und in der Karosserie nachfeilen müssen.
Das rote Rahmenteil oberhalb des Gestänges schrammt gerne am Wasserkasten. Ich habe die Karosserie 0,2mm unterlegt und die Wasserkästen ganz leicht nachgefeilt. Verbesserungspotetial gibt’s aber immer noch.
Die Zugkraft ist ordentlich und es gibt bei meiner Lok mit einem Märklin-Mittelschleifer und einem Löffelschleifer keine Kontaktprobleme.

Viele Grüße

Christof


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