Hallo Leute,

wieder ein Fleck weniger im Index Heute kam die Schraubenfabrik B-265 bei mir an.

Hans-Dieter -
schnell aufbauen!
Vielleicht machen die meine gesuchten 2.8er Märklin-Schrauben?
Schöne Grüße zur Adventszeit!
Botho

Hallo, Botho,

daran habe ich auch sofort gedacht. Vllt mal bei den Gebrüder Keller nachfragen. In welchem Ort ?

Fehlen dir die Schrauben mit Muttern für den Autobaukasten denn immer noch ? In so einem Fall kannst du ja problemlos die handelsüblichen 2,8 mm-Schrauben mit der genormten Steigung von 0,48 mm verwenden, denn damit machst du ja keine Schraubengänge kaput. Und als Erläuterung: Märklin hat diese Schrauben mit einer märklineigenen Steigung von 0,53 mm hergestellt bzw. später herstellen lassen.

Schönen Gruß
Udo

Udo,
lass mal.
Im Moment bin ich versorgt.
Und wenn die Fabrik beim Hans-Dieter steht, rufe ich mal im Verkauf an.
Bis dann!
Botho

Botho, mach das. Und informiere mich dann.

Hallo zusammen,

gerade beim Fotoordnen gefunden, mein gebautes Modell

Werner,
hast du dort vom Verkauf eine Telefonnummer?
Du weißt, es geht um die Märklinschrauben
und der Udo lässt nicht locker.
Schönen Sonntag!
Botho

Botho, du hast aber gesehen, dass das zwei verschiedene Inhaber sind ? Schwiegersohn ?

Der erste hat 2,8 mm-Schrauben mit genormter Steigung 0,48 mm hergestellt, der Nachfolger hat sich beim Neubau von Werkzeugen verrechnet (vermutlich den Satz von Pythagoras falsch angewendet) und kam dadurch auf eine Steigung von 0,53 mm. Damit er sich nicht bloßstellen musste (er hatte schon Millionen solcher Schrauben hergestellt und verbaut, bis der Fehler auffiel), hat er dieses Gewinde als "Eigengewinde" bezeichnet.

Schönen Gruß
Udo

Moin allerseits,

nein, die Fabrik ist im Moment außer Betrieb, da insolvent. Die Werkzeuge sind beschlagnahmt, wie es weitergeht weiß keiner.
Und sonntags gehts ja auch um Glühwein auf den Weihnachtsmärkten - heute in Ober-Hilbersheim - .

Schönen Advent allen
Werner

Hallo zusammen,

1970 kam der Bausatz B-265, altes Fabrikgebäude von Faller auf den Markt, ein absoluter Klassiker und für mich aus der damaligen Zeit ein optisches absolutes Highlight.
Seit Kind an wollte ich schon immer mal dieses Gebäude haben, es sollte bis Mitte diesen Jahres dauern, bis ich dann tatsächlich mal zu diesem neuen Bausatz in Folie eingeschweißt bekam.
Inzwischen ist dieser Bausatz schon recht selten zu bekommen, trotzdem ich bin kein Verpackungssammler und möchte natürlich auch das Gebäude sehen. Also hab ich es gestern ausgepackt und gebaut.



Der Bausatz ist sehr umfangreich, so dauerte der Bau fast 14 Stunden. Durch die offenbar längere Lagerung ( wer weiß, wo und wie der Bausatz gelagert wurde ) waren einige Teile schon etwas verzogen und mußten erstmal gerichtet werden. Weiterhin ist die Paßgenauigkeit eher nur als mäßig zu bezeichnen, was aber aufgrund des Alters zu verzeihen ist.
Der Kamin ist vorbereitet um den Seuthe Rauchgenerator Nr. 7 und zwei Faller Lämpchen 670 einbauen zukönnen. Beide Optionen lasse ich mir offen, daher ist mein Kamin nur gesteckt, so das der Einbau auch nachträglich vollzogen werden kann. In der Vitrine jedoch stören die Kabel meistens nur.



Lange war ich am hin und herüberlegen, ob ich das Gebäude patinieren sollte, ich bin mir sogar sicher hier kann man einiges mt Farben noch herausholen. Ich habe mch aber letzlich dazu entschieden den Bausatz ganz Original zu bauen und zu belassen. Auch das Zubehör, wie die Kisten ( 1 kleine, 2 mittlere und 2 große Kisten ), die Fässer ( 3 ) und der Stapler ( 1 ) wurden nur zusammengebaut, aber nicht festgeklebt.

Man beachte auch das kleiner Glasteil unter der Straßenlampe.
Der Decalsatz ist hier nur bedrucktes, nicht selbstklebendes Papier. Das Firmenschild gibt es in mehreren Variationen und Sprachen, so wie man es kennt. Besonderes interessant ist das die untersten Glasscheiben der Fenster mittels dem Papier grau hinterlegt werden sollten. Hier ist Obacht von Nöten, damit man die anderen Scheiben nicht versaut. 2 schwarze Papiermasken sollen ein Durchscheinen der Wände verhindern. Leider ist hier ein nachträglicher Einbau der Papiermasken nicht möglich, so das man sich schon bereits beim Bau klar sein sollte welche Fenster später beleuchtet sein sollen.



Die Tore sind recht fieselig anzukleben, hier gibts keinerlei Führungszapfen oder sonst etwas, sie werden einfach nur stumpf an die Pfeiler geklebt.
Wie man hier auch noch erkennen kann , ist die Bodenplatte noch immer ein wenig verzogen, sie wird sich aber im Laufe der Zeit noch auslegen, da sie recht dünn ist.



Die Gestaltung des Innenhofes mit der Materialbahn finde ich sehr interessant und ist meiner Meinung nach der Eyecatcher des Ensambles



Überhaupt die Kombination mit dem Schrottbansen und den beiden Gebäuden aus anderen Bausätzen ( hier eben beigelegt ) finde ich bemerkenswert.



Die beiden Tore auf der Rückseite sind beweglich, allerdings ist das Vordach dazu wegen mangelnder Paßgenauigkeit etwas kniffelg einzubauen.



Hochkant gestelltes Material hinten in der Ecke, sieht zwar gut aus und wurde laut Plan so vorgegeben, aber real würde man sowas nicht so langfristig lagern.



Rundum bietet das Gebäude auf jeden Fall sehr interessante Blickwinkel. Man beachte auch die kleinen Maueranker

Hallo Manuel,

vielen Dank für den ausführlichen Baubericht. Dieses schöne Modell fehlt mir tatsächlich auch noch.
Grund genug mal danach zu suchen habe ich jetzt ja.

Viele Grüße
Jörg

Tolles Modell.
Steht auch bei mir auf der Anlage.
turm wurde ein Rauchgenerator eingesetzt.
Gruss Frank

Vielen Dank für den Baubericht und die Vorstellung des B265.
Ich hatte den Bausatz auch mal aufgebaut (Siebziger Jahre), damals war ich noch Schüler, und hatte extra eine kleine Zusatzplatte mit Anschlussgleis für diese Fabrik angelegt. Ging dann natürlich an die Laderampe. Damals gehörten Güter noch auf die Bahn...
An was ich mich nicht mehr erinnern kann : war diese "Ameise" tatsächlich drin im Bausatz?

Achso, nochwas. Schön, dass du auch den passenden Mercedes Pritschenlaster mit den Kabeltrommeln (s. Packungsbild) dazugestellt hast!

Grüße
Frank

Hallo Frank,

ja der kleine grün/ braune Stapler ist enthalten, ebenso die Fässer und Kisten

Servus Manuel!
Tja, wirklich toll gemacht...allerdings hat es mich sofort "in den Fingern gejuckt", die Fabrik zu altern. Schornstein, Klinker- und Mauerwände schreien ja geradezu danach .
Es ist wirklich immer wieder ein Genuss zu sehen, wie kreativ Faller in der Verwendung anderer Bauteile war (ist?) . Ich sehe hier B-960,140,147 ... klasse. Nun werde ich die Augen auf eBay richten, um ein altes, evtl auch defektes Modell zu angeln. Eine Bauanleitung gibt´s noch auf der homepage. Farben und Pinsel incl. Motivation vorrätig... Danke fürs Präsentieren!
LG, Hardy
p.s.: der Stapler befindet sich im übrigen (vermtl nicht mit allen Teilen - leider!) auch an Spritzlingen für Fallers Lokwerkstatt...

Moin Leute,

heute bin ich auf dem Flohmarkt zufällig über diesen Bausatz gestolpert.
Bis auf die kleinen Häuschen und den Kamin war alles vollständig. Und mit 5 Euro war der Preis mehr als heiß!
Ich werde die Fabrik allerdings behutsam patinieren. Der Schornstein sollte noch über den Faller-Ersatzteiledienst erhältlich sein.
Und als Pförtnerhaus muss ich mal meine Ersatzteilkiste konsultieren…

Viele Grüße
Patrick

Hallo Patrick,

Du kannst auch diese verwenden Faller Drei Bahnbuden 140/B-140, ab 1959

Moin Patrick...und der Schornstein ist nicht "noch" erhältlich, sondern wird es "wieder sein" : das Modell soll, wie von Faller angekündigt, ab Mai als Klassiker auferstehen...dann werden vermutlich auch die entsprechenden Einzelteile zu haben sein (aber viel Geduld mitbringen, der Kundendienst ist z.Zt. - auch coronabedingt - überlastet).Notfalls geht auch der baugleiche von der Brauerei ( Faller-Brauerei Spritzling 14 + Leiter v. Spritzl.3 )
LG, Hardy