Zitat von henner.h im Beitrag #72Liebe Blechbahner, weshalb ist diese imposante Lok noch nie in einer Veröffentlichung aufgetaucht? Alles mögliche kennt man mittlerweile: Entwürfe von Rollmaterial in Spur S, eine weiße CCS, weitere Lokomotiven und Wagen in Sonderlackierungen und -beschriftungen, .... Weshalb habe ich diese Lokomotive noch nie zuvor gesehen?
Allerbeste Grüße, Henner
Henner, es gibt noch so manches, was Du und ich noch nicht gesehen haben, und was nie irgendwo erwähnt wurde.
Oder ist jemandem etwa dieses Donnerbüchsen-Handmuster bisher bekannt gewesen?
Und die BR 41 nach "Art der HR" habe ich vor etwa 20 Jahren mal als Kleinst-Serie gebaut:
Man nehme ein Stück Blech, und schneide alles weg, was nicht nach Lokomotive aussieht.
Hallo Klaus, an eine Donnerbüchse in modellmäßigeren Proportionen in Spur 0 kann ich mich nicht entsinnen. Jedoch in Spur S gibt es m.E. einen modellmäßigeren Prototyp einer Donnerbüchse. Danke für die gezeigten Fotos! Beste Grüße, Henner
Zitat von gote im Beitrag #82Hallo Klaus Die Donnerbüchsen sehen proportional toll aus. Sollte man glatt in Spur 0 auch so bringen. Gruß Frank
Hallo Frank, die "annähernd maßstäbliche" Donnerbüchse ist bei mir seit längerem in Planung. Die Zeichnungen liegen bereits vor. Um so erstaunter war ich, als ich jüngst das Handmuster im Märklineum entdeckte.
Man nehme ein Stück Blech, und schneide alles weg, was nicht nach Lokomotive aussieht.
das Auftauchen der Spur 0 Donnerbüchse im Zuge der Vorarbeiten für das Märklineum war für mich eine kleine Sensation.
Die Datierung "um 1935" an der maßstäblichen Donnerbüchse im Märklineum ist ein Kompromiss zwischen dem Kurator und den Beratern, die das Stück früher sehen.
Werksintern war das Modell (wohl zwischen Tür und Angel beim Erstellen eines Inventares) auf 1939 datiert.
Wiedergegeben ist der Vorbild- Zustand von 1929, wie man im Hause feststellen konnte.
Wir wissen, dass sich Märklin 1932 bei der 1:70 Bahn mit Donnerbüchsen und Maßstäben beschäftigt hat (vier Wagen in zwei verschiedenen Längenmaßstäben).
Die Exponate stehen im Märklineum übrigens über Eck, man kann sich also selbst ein Bild machen.
im Hintergrund sind schon einige Überlegungen angestellt worden, welche Rolle die Spur 0 Donnerbüchse zu ihrer Zeit für die künftigen Weichenstellungen der Firma gespielt haben könnte.
Es überrascht nicht, dass eine Vorbild- Zeichnung 1931 in Märklins Druckschrift 2751 "Die elektrische Spiel-Eisenbahn" auf der Seite 47 zu finden ist. Die Wagen 1807/0 und 1807/1 entstanden ja schon 1930. Der im Märklineum gezeigte Gepäckwagen 1808/1 ist übrigens ein handbemaltes Vorserienmodell.
Weiter sei erwähnt, dass die Modell- Donnerbüchse mit ihrem langen Achsstand Schwierigkeiten auf den damals üblichen Gleisradien hatte.
1932 erscheinen die Modellgleise.
1932 erscheint die Modell- HR.
Neu ist die erst bei den Vorarbeiten für das Märklineum gewonnene Erkenntnis, das die maßstäblichen sechsachsigen Pullman Wagen 2924 und 2925 (als längste denkbare Fahrzeuge) ebenfalls bereits im Jahre 1932 (statt 1934) herauskamen. Auch diese sind in dieser Vitrine zu bewundern.
1932 erhalten die bekannten Donnerbüchsen 1727/0 in Spur 0 dann ihre endgütige Formgebung mit geprägten Nieten.
Man könnte spekulieren, dass Märklin, aus der Spielwaren- Tradition kommend, dem Markt noch keine zweiachsigen Wagen zumuten wollte, die auf dem damals verbreiteten 8er- Kreis der Grundpackungen nicht laufen.
Weiter könnte man spekulieren, dass damals vielleicht jemand bei Märklin angesichts der sich abzeichnenden notwendigen Änderungen im Spur 0 Programm ausgerufen hat: "Dann können wir ja auch gleich eine ganz neue Bahn entwickeln!" (= die 1:70 Bahn)
Aber das sind reine Spekulationen und Ideen.
Wie gesagt, die wichtigsten genannten Exponate stehen im Märklineum in unmittelbarer Nähe und regen zu eigenen Gedanken an.
Ich freue mich jedenfalls, dass die maßstäbliche Spur 0 Donnerbüchse auch von anderen Menschen als interessantes Exponat empfunden wird.
eine Donnerbüchse mit Inneneinrichtung (Eigenbau) in Spur 1 mit der "richtigen" Länge und Achsstand kürzlich im Trödlerladen gefunden.
VG von Fritz
Hallo Fritz, Deine Spur 1-Donnerbüchse hat nun aber wirklich nichts mit den Märklin Prototypen zu tun, um die es hier geht.
Ich benötige die Maße des Prototyps, damit ich entscheiden kann, ob der Nachbau in der Troisdorfer Lokschmiede aufgelegt wird, und wenn ja, in welcher Stückzahl. Letzteres ist abhängig vom Arbeitsaufwand und auch von der Kurvengängigkeit des Waggons.
Man nehme ein Stück Blech, und schneide alles weg, was nicht nach Lokomotive aussieht.
klaro hat diese Eigenbau Donnerbüchse rein garnichts mit MÄRKLIN PROTOTYPEN zu tun. Ich wollte lediglich mal auf die vom Erbauer richtig gute Länge in SPUR 1 hinweisen. Die beiden Donnerbüchsen in 0 und S sehen zwar längenmässig richtig aus, was bei den Serienmodellen in 00 und 1 nicht zutrifft.