Aus den Tiefen meiner Kisten: Fragmente einer Rheinuferbahn in Spur 0

#1 von Eisenbahn-Manufaktur , 17.02.2023 12:16

Hallo Leute,

wenn man mal so seine unzähligen Kisten aufräumt, kommt manch Vergessenes zutage....

Wie Ihr vielleicht wißt, war ich ja vor vielen, vielen Jahren mal hauptberuflich in der Tinplaterei unterwegs. Damals versank so manches Handmuster, aber auch verschnittene oder falsch geprägte, eigentlich für die Altmetallsammlung vorgesehene Bleche oder aber auch "Holzwege", also Konstruktionen, deren Realisierung sich nicht durchführen ließ, und auch schon mal das eine oder andere Geschenk von anderen in der Replika-Szene tätigen in den Abgründen besagter Kisten.

Jetzt ist etwas zum Vorschein gekommen, was ich längst verloren glaubte:

Einige wenige Teile für eine Rheinuferbahn in Spur 0! Sie schummerten bald 40 Jahre im Verborgenen, und sind dadurch nicht gerade besser geworden

Aber seht selbst:



Das eine Gehäuse, mittels Lötzinn nur provisorisch zusammengeheftet, hat die Zeit recht gut überstanden:



Das andere "Gehäuse", eigentlich nur die Seitenwände und eine nicht recht passende Bodenplatte, sieht dagegen schlimmer aus, zumal hier auch noch zwei Fenster nicht passend ausgestanzt wurden, und auch die Fensterrahmen nicht geprägt sind:





Hier hat der bessere, nun komplett neu verlötete Wagenkasten, der mal ein Triebwagen werden soll, bereits seine neu gebauten Einstiegstreppen und Griffstangen bekommen. Der zweite Wagenkasten ist bereits zerlegt, um entrostet und bearbeitet zu werden:













Ich könnte ja nun eigentlich alle flachen Bleche neu anfertigen, aber ich möchte die Historie der Stücke wahren, und so viel alte Substanz, wie irgend möglich, aufarbeiten und weiterverwenden. Das bedeutet aber umfangreiche Entrostungs-Arbeiten:







Der zweite Wagenkasten soll später ein nicht motorisierter Anhänger werden, also brauche ich in der Bodenplatte auch keinen Ausschnitt für den Motor.

Es wurde also eine zweite Bodenhälfte neu gefertigt:



Und hier seht Ihr den Fortschritt der Entrostungsarbeiten.







Das Ganze wird eine Mischung aus "Restaurierung" und "Neubau" werden. Ich werde hier die einzelnen Schritte vorstellen. Mit im Boot (oder besser: mit in der Rheinuferbahn) werden dabei meine drei Mitstreiter Felix, Josef und Louis sein.

Fortsetzung folgt!


Man nehme ein Stück Blech, und schneide alles weg, was nicht nach Lokomotive aussieht!

Klaus


 
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RE: Aus den Tiefen meiner Kisten: Fragmente einer Rheinuferbahn in Spur 0

#2 von Eisenbahn-Manufaktur , 18.02.2023 10:51

Hallo Leute,

es geht weiter.

Heute möchte ich Euch einen Trick zeigen, der beim Anreißen von Linien auf dem Blech extrem hilfreich ist. (Der Trick stammt nicht von mir, Felix hat mich darauf gebracht.)

Das Geheimnis ist ein dicker blauer Edding! Mit dem wird das zu bearbeitende Blech eingefärbt. Durch die blaue Farbe werden dann die feinen angerissenen Linien besser sichtbar:



Zur Rheinuferbahn:

Ich konnte es mir einfach machen, und die beiden auch in den Seitenwänden bereits vorhandenen Fenstergrößen bequem und ohne großes Ausmessen auf die Fronten übertragen:





Anschließend ausgesägt, befeilt und fertig. (Die blaue Farbe läßt sich leicht mit Nitro-Verdünnung abwaschen.)





Für die Fronten habe ich entgegen meiner Gepflogenheit nicht 0,42 mm starkes Blech verwendet, sondern welches mit 0,3 mm Stärke, da die Seitenwände auch aus diesem Blech gefertigt sind. Louis hat zugesagt, ein Prägewerkzeug für die Fensterrahmen zu drucken, und da ist es besser, wenn alle zu prägenden Bleche die gleiche Stärke haben.

Fortsetzung folgt.


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RE: Aus den Tiefen meiner Kisten: Fragmente einer Rheinuferbahn in Spur 0

#3 von Eisenbahn-Manufaktur , 18.02.2023 12:31

Hallo Leute,

jetzt ein paar Überlegungen.

Ich hatte ja geschrieben, daß in den Blechen für den Anhänger zwei Fenster falsch ausgestanzt sind. Das Problem dabei ist, daß ich diese nicht einfach durch kleine eingelötete Blechstreifen "beiflicken" kann. Die anschließende Prägung der Fensterrahmen würde dann jede Lötnaht "knacken". Also müssen die fehlerhaften Fenster in Gänze erneuert werden, so daß ihre Kanten "nahtlos" sind.

Da bei der KBE auch Steuerwagen mit Schiebetüren (wie bei einem Gepäckwagen) liefen, sogenannte Marktwagen, in die die Bauersfrauen aus dem Vorgebirge ihre Körbe mit Kappes und Schloht (für Nicht-Rheinländer: Kohl und Salat) laden konnten, um damit nach Bonn oder Köln "up de Maat" zu fahren, kann ich mir denken, hier



nicht die Fenster beizuflicken, sondern eine dementsprechene Schiebetür (natürlich in beiden Seitenwänden) einzubauen.

Dieses kleine Fenster



muß natürlich nach unten versetzt werden.

Da der Wagen nur an einem Ende einen Führerstand (Steuerwagen!) bekommen soll, muß dann auch eine der beiden Türöffnungen an den Enden verschlossen und mit einem Fenster versehen werden. Da bietet es sich an, den Bereich um die zu verschließende Türöffnung und das nach oben verschobene Fenster aus einem Stück komplett neu zu fertigen.

Fortsetzung folgt.


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#4 von gote , 18.02.2023 12:44

Hallo Klaus
Eine wahre Goldgrube Deine Kisten.
Ein König der solche Schatztruhen besitzt.
Gruß
Frank


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#5 von Eisenbahn-Manufaktur , 18.02.2023 13:19

Hallo Frank, danke des Lobes, aber ich bin kein König...

Ich habe nur sehr, sehr früh schon (Anfang der 70er Jahre) angefangen, in den Augen anderer "nicht brauchbare" Teile aufzuheben. Manche haben mir dafür einen Vogel gezeigt. Der Grund dafür war auch der, daß ich als Schüler, später Student, nicht das Geld hatte, mir ein gutes, dafür aber teures Original zu kaufen. Da wurden dann halt Trümmer gekauft, und aufgearbeitet. Wohin das dann führte, weißt Du ja.......


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#6 von gote , 18.02.2023 14:16

Hallo Klaus
Unter den Blinden ist der Einäugige ein König.
Du hast mit Weitblick in der Frühzeit diese Teile (Trümmer) eingekauft.
Genau wie ich meine berühmte Schrimpfkiste rechtzeitig aufgefüllt habe, ebenfalls mit
Teilen zweiter Wahl.
Was ich sagen will, andere wären froh sie hätten solche Ware.
Bin gespannt wie Dein Projekt weiter geht und wie Du die Zeit findest dran zu bleiben.
Gruß
Frank


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#7 von weichenschmierer , 18.02.2023 18:41

Bin mal wieder spät ....

Tolles Projekt Klaus , Hebe gerade auch Schätze, Werkstatt aufräumen im Keller.

Bei mir sind es Schrauben , Bleche aller Metalle und Dicken und Messing profile......

Deine Bleche erinnern mich an die Schrimpfsche Fehlprägungen des Pwg,

wer den richtigen Blick hat, weiß direkt was man draus machen kann.

Bin mal sehr gespannt wie es weiter geht.... Bei mir sach ich nur VT 75....

Die Uferbahn würde ich mir in 1 dann lieber direkt als Twerenboldsche

organisieren...irgendwann....

Die Sache mit dem blauen Edding ist echt praktisch.

In der Lehre haben wir blaue Anreißfarbe verwendet , ist ähnlich, nur mit

Pinsel ´ne richtige Matscherei. Bei Thuls habe ich gesehen , das Edding auch geht.

Bei mir in schwarz, rot oder blau. Immer das was gerade mal nicht ausgetrocknet ist.....

Gibt es auch als Nachfülltinte, dann zum pinseln geeignet .....

Viel Freude bei Euren weiteren Schritten, das kommt gut

Gruß
Wolfgang


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RE: Aus den Tiefen meiner Kisten: Fragmente einer Rheinuferbahn in Spur 0

#8 von spurnullo , 19.02.2023 08:40

Ein König, der "Edelschrott" hat, ein Könner, der aus "Schrott" Edles macht !


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RE: Aus den Tiefen meiner Kisten: Fragmente einer Rheinuferbahn in Spur 0

#9 von Eisenbahn-Manufaktur , 19.02.2023 17:53

Hallo Leute,

zum Abkanten der Verjüngungen an den Enden des Wagenkastens habe ich mir drei kleine Werkzeuge gefräst, damit ich die Bleche einspannen kann, ohne die Sicken platt zu drücken:



Das funktioniert dann so:





Und hier sind die Enden passend abgekantet, und die Öffnungen für die Schiebetüren (Marktwagen, Ihr erinnert Euch) sind auch bereits da. 0,3er Blech... das Aussägen geriet zur Nervensache! Ich weiß, warum ich meine Fahrzeuge aus 0,42er Blech baue!



Fortsetzung folgt.


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#10 von Eisenbahn-Manufaktur , 20.02.2023 17:38

So, Leute, weiter geht's.

Ich will ja aus dem zweiten Fragment einen Steuerwagen bauen. Der hat aber nur an einem Wagenende einen Führerstand. Also muß die Tür am anderen Ende verschlossen werden.

Durch das Ausschneiden des Ausschnitts für die Schiebetüren des Marktabteils habe ich zwei kleine Blechstücke mit der benötigten Sicke. Eines davon wurde passend geschnitten und genau eingepaßt:





Auf der Rückseite der Seitenwand wurde ein kleiner Blechstreifen aufgelötet:



... und von vorne das kleine Blech eingelötet:



Alles sauber verschliffen:



Vor dem Lackieren muß ein klein wenig mit Feinspachtel gearbeitet werden....

Die nächsten Schritte sind das Einpassen der beiden neuen Fenster. Vorher müssen aber alle Fensterrahmen geprägt werden, auch die des Reparaturstücks mit den beiden neuen Fenstern. Erst dann wird dieses Reparaturstück eingepaßt und eingelötet:



Und da beginnt das Problem. Mir ist nämlich nicht ganz klar, wie das Prägewerkzeug aussehen muß. Zwischen den Fenstern ist nicht viel "Fleisch", d.h. die Fensterstege sind arg schmal, also wenig Platz für die Matrize. Und es muß beim Prägen sichergestellt sein, daß die Fensterstege in einer Ebene und parallel zur Seitenwand bleiben, und sich nicht etwa mit der Prägung mitdrehen.

Louis, eine Idee?


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RE: Aus den Tiefen meiner Kisten: Fragmente einer Rheinuferbahn in Spur 0

#11 von gote , 20.02.2023 18:33

Hallo Klaus
Kenne solche kniffligen Blecharbeiten, bis man da zufrieden ist, das dauert.
Gruß Frank


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RE: Aus den Tiefen meiner Kisten: Fragmente einer Rheinuferbahn in Spur 0

#12 von Knolle , 20.02.2023 18:35

Hallo Eisenbahn.Manufaktur,

wäre es eine Idee erst die Sicken zu machen und dann die Fenster auszuarbeiten?

Grüße

Knolle


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http://alte-modellbahnen.xobor.de/t34993...rleitfaden.html


 
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RE: Aus den Tiefen meiner Kisten: Fragmente einer Rheinuferbahn in Spur 0

#13 von Eisenbahn-Manufaktur , 21.02.2023 09:26

Zitat von Knolle im Beitrag #12
Hallo Eisenbahn.Manufaktur,

wäre es eine Idee erst die Sicken zu machen und dann die Fenster auszuarbeiten?

Grüße

Knolle


Hallo!

Normalerweise schon, aber da die Bleche, die ich vor Jahrzehnten bekommen habe, bereits gestanzt waren, müssen die Prägungen jetzt irgendwie rein....

In meiner Vorstellung sieht das Werkzeug so aus:



Unten eine Matrize, darüber ein Niederhalter, der das Blech (blau) einklemmt und verhindert, daß sich die Fensterstege hochwölben, und dann ein Stempel, der unten eine dem gewünschen Abkantwinkel entsprechende Fase hat. Da das Blech mit seiner geringen Stärke von nur 0,3 mm recht weich ist, braucht das Werkzeug auch nicht besonders stabil zu sein. Es sind lediglich 14 schmale und 18 breitere Fenster zu prägen. Danach kann das Werkzeug in die Tonne.

Und: die Möglichkeit zum "Rumprobleren" habe ich nicht, da kein Reserveblech vorhanden ist. Das Werkzeug muß von Anfang an funktionieren.


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RE: Aus den Tiefen meiner Kisten: Fragmente einer Rheinuferbahn in Spur 0

#14 von Eisenbahn-Manufaktur , 21.02.2023 18:11

Hallo Leute,

nach einem Telefonat mit einem, der es wissen sollte, sollte das Prägewerkzeug so aussehen:



Der Stempel hat an seinem unteren Ende einen "Zapfen", der genau dem Fensterausschnitt entspricht. Er taucht in die Matrize in ein passendes Loch ein. Dadurch werden automatisch Stempel, Blech und Matrize zentriert. Nichts kann jetzt noch verrutschen, oder schief sein. Beim weiteren Runterdrücken wird dann mit den Abschrägungen an Stempel und Matrize die gewünschte Form ins Blech gepreßt. Dadurch, daß der Stempel oben eine waagerechte Fläche hat, wird der Fenstersteg, sollte er sich aufgewölbt haben, wieder in seine ursprüngliche Form gepreßt.

Louis, kann Du so etwas drucken, wenn Du die Bleche vorliegen hast?


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RE: Aus den Tiefen meiner Kisten: Fragmente einer Rheinuferbahn in Spur 0

#15 von LG , 21.02.2023 20:07

Hallo Klaus,

Ja klar, das ist genau was ich mir gedacht hatte.

Louis


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RE: Aus den Tiefen meiner Kisten: Fragmente einer Rheinuferbahn in Spur 0

#16 von Eisenbahn-Manufaktur , 23.02.2023 16:31

Hallo Louis,

hier die Maße der benötigten Prägung:



Die Skizze zeigt den Querschnitt durch die Fensterstege.

Die Bleche bekommst Du in den nächsten Tagen zugeschickt.


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Klaus


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RE: Aus den Tiefen meiner Kisten: Fragmente einer Rheinuferbahn in Spur 0

#17 von LG , 23.02.2023 17:26

Danke Klaus,

Sobald ich die Bleche habe, dann geht es hier weiter !

Louis


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#18 von LG , 01.03.2023 20:23

Hallo,

Gestern ist ein Paket voll mit Bleche angekommen.

So habe ich mir dieses Werkzeug gezeichnet und gedruckt :
Presse_fen.png - Bild entfernt (keine Rechte)

Damit könnte ich erste Versuche durchführen :

20230301_181623_resized.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)

20230301_181633_resized.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)

Passt ! Nur noch 12 kleine und 20 große Fenster und es geht zurück zu Klaus !

Viele Grüße,

Louis


 
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#19 von Eisenbahn-Manufaktur , 02.03.2023 09:06

Hallo Louis, das ist einsame Spitze! 1000, ach was, 100000 Dank!


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#20 von messingcolera , 02.03.2023 12:56

Hallo Louis,

kannst Du am Ende was zur Standzeit des Werkzeugs sagen? Würde mich wirklich interessieren.

Beste Grüße

Utz


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#21 von altbahn , 02.03.2023 15:56

Hallo Louis,

Diese 3D-Druck wäre eine Lösung für so viele Schwierigkeiten in Blechbahnbau, dass muss ich auch einmal ausprobieren. Viel zu lernen dazu, aber lohnt sich bestimmt. Von so schöne Fensterprägungen könnte ich vorher nicht träumen. Einfach spitze!!

Viele Grüße,

Akos


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#22 von LG , 03.03.2023 18:41

Hallo,

Die Werkzeuge :
20230302_194503_resized.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)

Das Vorgang :
20230303_180653_resized.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)

Und dann geht es relativ schnell :
20230303_182221_resized.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)

Utz, meine einfache Kunststoffpressformen (PLA) haben ohne Schwierigkeit alle Fenster überstanden.

Die Teile gehen an Klaus zurück !

Viele Grüße,

Louis


 
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#23 von Eisenbahn-Manufaktur , 04.03.2023 08:27

Hallo Louis, ich bin begeistert!


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#24 von Eisenbahn-Manufaktur , 13.03.2023 18:37

Hallo Leute, heute brachte der Hermes-Bote das Paket von Louis mit den frisch geprägten Blechen.

Also flugs ans Werk!

Es galt, das falsch geprägte Fenster zu korrigieren, und den noch teilweise vorhandenen Türausschnitt mit einem weiteren Fenster zu versehen. Ihr erinnert Euch: der Waggon bekommt nur an einem Ende einen Führerstand, daher braucht es keine Schiebetür an dem anderen Ende.

Das Kleine muß ins Große:



Bei dem unteren Blech sind die oben genannten Arbeiten bereits erledigt. Alles ist sauber eingepaßt, verlötet und von hinten sind schmale Blechstreifen aufgelötet, zur Stabilisierung:






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zuletzt bearbeitet 14.03.2023 | Top

RE: Aus den Tiefen meiner Kisten: Fragmente einer Rheinuferbahn in Spur 0

#25 von Eisenbahn-Manufaktur , 19.03.2023 16:51

Hallo Leute,

der Steuer- und Marktwagen hat auch Gestalt angenommen.

Das hier war die Ausgangslage (mehr war nicht vorhanden):



Das hier ist, auch durch die Hilfe von Louis, bis jetzt daraus geworden:











Jetzt grübele ich darüber nach, wie und wo ich auf der Seite mit dem Markt-Abteil die Laschen für die Fenster anlöte. Überall dort, wo es eigentlich möglich ist, laufen nämlich die Schiebetüren lang.


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