RE: Nun bau ich mir doch ne große 2L= Anlage, Projekt 2011+

#76 von volvospeed , 23.06.2011 16:21

Hallo zusammen,

ich fasse das nun mal als Kompliment auf. Nun mir geht es gar nicht um, die Lobhudelei, sondern eher um Kritik, denn ich möchte meine Bastelfähigkeiten ja auch weiter entwickeln. Und genau da sind eben Feedbacks hilfreich.

Ok, dann streichen wir, geringes Feedback und setzen: Kritik erwünscht hin. Besser so ?


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Manuel

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RE: Nun bau ich mir doch ne große 2L= Anlage, Projekt 2011+

#77 von pete , 23.06.2011 22:15

Manuel, du kannst das durchaus als Kompliment auffassen, wenn keiner was sagt, weisst ja, nicht gemeckert ist Lob genug

Mach gerne so weiter,
Peter


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RE: Nun bau ich mir doch ne große 2L= Anlage, Projekt 2011+

#78 von volvospeed , 23.06.2011 23:56

Die Tunnelportale sind versteift und auch das Innenleben ist bereits aus mehren Streifen Karton gebaut. Wenn man genau schaut, habe ich die Röhre aus Sicherheitsgründen Trapezförmig



und so könnte es mal aussehen. Farbliche Nacharbeiten, folgen wenn ich in dem Bereich weitergebaut habe.



Irgendwie juckte es mir in den Fingern, daher dachte ich schliesse schon mal zwei weitere Löcher. Drahtgaze ausgepackt, grob vorgeschnitten und aufgetackert.



Bei der ganzen Aktion wurde ich von Detlef ( rechtes Telefon ) und Sven ( linkes Telefon ) mit "Fachgesprächen" welche ich jetzt mal nicht näher ausführen möchte begleitet.

Ach ja, ganz vergessen zu erwähnen das ich gestern noch den unteren Bereich schon geschottert hatte.



Aus einer 3mm Platte schnitt ich ein kleines Stück heraus, welches später die kleine Stützmauer hinter den beiden Singalen ergeben sollte. Die Trennstellen dazu bohrte und verkabelte ich ebenfalls noch vor dem Brushen der Gleise. Dann montierte ich beide Signale und zwar nicht direkt auf die Trasse, sondern natürlich im Lot. Die Drahtgaze ist in dem Bereich auch vergipst und inzwischen kann man schon erkennen wie es in dem Bereich später mal aussehen wird. Aufgrund der om Moment noch fehlenden Styrodurplatten konnte ich nur bis an die oberen Platte bauen und den Hügel nicht komplett andeuten. Das wird aber noch nachgeholt.



Mal von oben gesehen. Den späteren Feldweg runter zum Stellwerk ist bereits auch angedeutet. An der Abfahrt werden hier und da noch ein paar Felspartien ausgearbeitet.



Nun wirds Zeit, das ich das Stellwerk überarbeite...



Auf der kleinen Stützmauer fehlt noch die Betonsteine oben.



Und hier fand ich noch ein schönes Winterfoto *gg


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RE: Nun bau ich mir doch ne große 2L= Anlage, Projekt 2011+

#79 von volvospeed , 24.06.2011 14:17

Das Stellwerk

Als Stellwerk, nahm ich eins meiner alten Gebäude, genau genommen Faller 120120 Stellwerk Mittelstadt.
In meinen jungen Jahren hatte ich dieses schon mal, mehr schlecht als recht, zumindest aus heutiger Sicht umgestaltet.

Die Basis







Die Grundplatte schnitt ich als erstes und zwar direkt am Sockel entlang ab ( hatte ich bereits vor den Bildern gemacht, ist aber noch im Teil 3 sichtbar ).

Zuerst wollte ich es einfach nur umlackieren, doch dann kam mir die Idee, das Stellwerk dem Bahnhofsgebäude vom Stil her ein wenig anzupassen. Das Mauerwerk war bereits an vielen Stellen schon beschädigt. Daher verputze ich es einfach mit Revell Spachtelmasse. Nach kurzer Trockenphase schliff ich die Unebenheiten weitgehenst bis aufs Fachwerk herunter. Im nächsten Step grundierte ich die Wände in Tamiya mattweiß. Etwas schwieriger war es dann, mehr oder weniger freihand, das Fachwerk selbt zu pinseln, da die Holzimitiation ja nicht mehr erhaben, sonder mit dem Putz auf gleicher Höhe war. Die Türen und Fenster im unteren Bereich strich ich mit Tamiya olivegreen. Ein Versuch die oberen Fenster ebenfalls in der Farbe zu gestalten wollte mir nicht gefallen. Nachdem die Außenwände soweit fertig waren, lackierte ich die Fenster innen ( Tamiya mattbraun ) und die Wände in einem hellen beige Ton. Tisch und Stühle, die zuvor in purem Plastiklook gälnzen erhielten ebenfalls gleich Farbe. Weiter veränderte ich nichts im Innenraum, da es hier ausreicht, wenn man berhaupt etwas schemenhaft erkennen kann. Aus Klarsichtverpackung, schnitt ich neue Fenster, da die alten zum Teil schon mit Lack versaut waren und durch die Plastikstärke auch unschön aussahen, wenn man durchs Fenster hineinschaute. Dannach fixierte ich noch das Kabel der Lampe und zum Schluß die Dachteile. Die Originalregenrinnen gab es auch nur noch in Fragmenten, so das ich neue aus 1mm MS-Draht anfertigte. Jetzt konnte ich mich noch mittels 5/0er Pinsel an den Details austoben. Zum Schluß kam noch etwas Patina, ein Bahnbedienster und eine Lampe ( unbeleuchtet ) hinzu.

In neuem Look, mein altes Stellwerk



Eingangsbereich



Rückseite



Regenrinnen aus 1mm MS-Draht



Mal reingelinst



Die Wände mal in ganz nah betrachtet. Ein paar kleine Stellen muß ich noch ausbessern...



Detail Geländer. Die Preise Figur überarbeite ich mit einem leichten Washing, zuvor jedoch mußte ich die Arme am Geländer anpassen



Patina auf dem Dach



Verzinkte Regenrinne



Der neue Sockel entstand aus Faller Karton, da mir die Gravur, von Faller nicht gefiel



Fertig zum neuen Einsatzzweck


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zuletzt bearbeitet 24.06.2011 | Top

RE: Nun bau ich mir doch ne große 2L= Anlage, Projekt 2011+

#80 von pete , 24.06.2011 14:23

Hallo Manuel,

das Stellwerk finde ich sehr gut gelungen, soweit es mein bescheidenes Urteilsvermögen zulässt!

Gruß,
Peter


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RE: Nun bau ich mir doch ne große 2L= Anlage, Projekt 2011+

#81 von volvospeed , 30.06.2011 12:23

Danke Dir Kollege, na dann kann ich mich ja ans nächste Gebäude machen....

Mahlzeit....

Nun, gehts mal wieder an ein neues Kleinprojekt, welches später auf meiner Anlage Platz finden soll. Von Pola hatte ich noch eine typische Tankstelle der 50iger Jahre, welche allerdings fast genauso alt und vergammelt aussah. Zum Wegschmeissen zu schade, also richten wir es wieder her. Zuerst aber die Bestandsaufnahme und schnell wurde klar, hier ist eine Komplettrestaurierung und Neuaufbau fällig...

Dach und Zapfanlage hab ich bereits vorsichtig entfernt, sowie die alten Aufkleber heruntergeschliffen.



Das Vordach werde ich noch vorsichtig abtrennen und teils neue Scheiben sind geplant, da hier noch Beleuchtung vorgesehen ist. Den Rest kann ich so bearbeiten.



Hier fehlt noch ein Dachabflußrohr



Weiterhin möchte ich eine Werkstatt, genau genommen einen Reifen, Auspuff und Kleinreparaturen Service darstellen. Doch dazu brauche ich erst mal einen anderen Boden.



Die Zapfsäulen und die Ölsäule, oder wie man das Ding auch immer nennen mag *lach



Also, ran an den Speck, äh die Arbeit.

Aus 0,8mm Balsaholz schnitt ich mir einen neuen Boden passend. Die Fugen deutete ich mit einem 0,5mm Minenbleistift an.



Danach hab ich es mit starkverdünnter Farbe ( Tamiya XF 10 ) gebeizt.



Den neuen Belag klebte ich mit UHU Hart auf das Plastikinnenteil, dannach lackierte ich schon mal Fenster ( grün, Tamiya XF 58 ), die Wände ( Buff XF 57 ) und den Sockel mitsamt der Bodenplatte ( Khakidrab XF 51 )



Während das Gebäude vor sich hintrocknet, nahm ich mir die Zapfsäulen zur Brust. Erst mal grundieren, dann in mattweiß mittel Airbrush gefärbt. Glücklicherweise hatte ich noch einen Decalsatz, so das ich diese anbringen konnte. Leider sind die nicht 100% päßig, so das ich hier Weichmacher ( Gaßner ) einsetzte. Nach der Trockenphase überzog ich sie mit Seidenmatt ( Vallejo, Spraydose ). Um die Teile einfach bearbeiten zu können, nutze ich Malerkrepp, welches ich auf meinen Drehteller klebte und darauf die zu bearbeitenden Teile. Bei der Ölsäule bohrte ich einfach ein kleines Loch mit dem Handbohrer und ließ es auch gleich darauf stecken. Das bietet genügend halt, beim Brushen und/oder Sprayen.


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RE: Nun bau ich mir doch ne große 2L= Anlage, Projekt 2011+

#82 von volvospeed , 30.06.2011 17:49

Wenn Ihr jetzt schon woohoo sagt, dann bin ich gespannt was Ihr zu den nächsten Bildern sagen werden.

Die Tanke ist bis auf das Aralschild auf dem Dach fertig. Ich weiß ich habs, ehm irgendwo *grummel

Naja erstmal weiter im Text.

Nachdem ich das Vordach abtrennte, nahm ich eine 110mm Lichtleiste LED warmweiß und schnitt diese in 2 Teile. Das kürzere Teil befestigte ich unterm Vordach. In die Giebelwand bohrte ich 2 Löcher, 1mm, führte zwei neu angelötete Drähte hindurch und klebte das Vordach an. zuvor jedoch strich ich die Unterseite, inkl. der Lichtleiste Mattschwarz.



Eine Seite des Hauptdaches klebte ich fest und darunter die Lichtleiste mit den Anschlußkabel. Die Kabel selbst befestigte ich mittels Sekundenkleber Aufputz und führte sie an der Wand herunter, doch ein weiteres Loch ( sieht man auf nachfolgenden Bilder besser ) welches ich zuvor gebohrt hatte. Auch die Lichtleiste wurd mattschwarz lackiert, ebenso die Innenseite des Daches



Die Hebebühne entstand im Selbstbau, einfach aber reicht. Auf Funktion verzichtete ich.



Damit der gute Meister Max nicht im Winter friert, bekam er noch einen selbstgeschnitzten Allzweckofen. Der Ofen entstand aus Rest PS-Rundmaterial, das Ofenrohr selbst ist ein 1mm MS-Draht. Das Rohr wird exakt dort herausgeführt, wo das Außenrohr, sprich Kaminrohr sitzt.



Auf der gegenüberliegenden Seite bekamm er noch einen Werkzeugschrank, den ich in meinem Fundus hatte. Umgepinselt, gealtert, paßt. Davor sieht man die Eigenbau Reifenwuchtmaschine, ebenfalls aus Restteile entstanden



Die Zapfsäulen haben Ihre Farbe bekommen und sitzen bereits an dem vorgesehenen Platz



Ein alter verhuzter Käfer mußte dran glauben, ich zerschnitt die Karo so, das ich sie auf dem Kleinstdiorama verwenden konnte.



Ein paar Details drumherum, fertig ist die Tanke...







Herr Müllermaier kam gerade mit seinem alten Dkw, um zu sehen wie weit Max, mit seinem Karman Giha ist. Er sollte neue Reifen und einen neuen Auspuff bekommen.



Mal ein paar Details rund um die Tanke







Ein paar alte Auspuffrohre lagert Max einfach in einer alten Holzkiste





An der Regentonne wäscht, Max immer seine Hände. So war das früher eben. In der Tonne befindet sich ja genügend Regenwasser



Herr Müller geht um die Ecke und begrüßt Max... was maht mein Auto, ist es schon fertig ?



Irgendjemand scheint wohl nicht richtig getankt zu haben, oder wurde Öl verloren ?



Die Zapfsäulen, haben sogar den Messingring bekommen, Ihr wißt schon warum, oder ?



Ein Plakat, hier und da...



Herr Müller streichelt schon liebevoll seinen Wagen, während er sich mit Max unterhält



Max grüßt natürlich seine Kundschaft freundlich zurück. Er hat die letzten Tage scheinbar recht viel zu tun gehabt, so wie es in der Werkstatt aussieht. Ein Jungspund, wollte ein Kotflügel und die Motorhaube des alten Käfers, welcher hinterm Haus stand, er war wohl unvorsichtig beim Parken gewesen. Max war kurz vor Herrn Müller seinem Auftrag dabei, die Teile noch etwas zu überholen.



Der letzte Reifen ist schon auf der Reifenwuchtmaschine aufgezogen und wartet auf die Endmontage, aber irgendwie klemmt es mit dem Auspuff. Max hat etwas Probleme das teil herauszubekommen, daher legte er schon seinen Bello daneben, um schlagkräftig nachzuhelfen. Ach ja und der Bauer um die Ecke wollte ja noch etwas Öl für seine Maschine, Max kam noch nicht dazu die Kanister zu füllen.



So, langsam wird es schon dunkel. Eine Dachhäflte hab ich übrigens abnehmbar gestaltet, da mir noch diverses Kleinwerkzeug zum ausstatten fehlt.



Herr Müller, ein paar Minuten noch, wenn Sie noch was zu erledigen haben... ?!



Ja Max geht klar, ich komme in einer Stunde wieder, den Wagen abholen....



Inzwischen ist es draußen schon dunkel gewurden und Herr Müller braust mit dem alten Dkw von dannen....



Nachtstimmung


Mit freundlichen Grüßen
Manuel

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#83 von juerje , 30.06.2011 18:54

[quote="volvospeed"]Die Tunnelportale sind versteift und auch das Innenleben ist bereits aus mehren Streifen Karton gebaut. Wenn man genau schaut, habe ich die Röhre aus Sicherheitsgründen Trapezförmig




Hi Manuel,
ich verfolge Deine Berichte ständig.
Klasse, Deine Gebäude und die kleinen Details daran

Bei der Tunnelröhre hast Du aber gepatzt.
Du hast die Mauerplatten in die falsche Richtung gebaut.
Die Steine laufen senkrecht, statt waagerecht
Das solltest Du unbedingt ändern.
Sieht sehr unschön aus und ist schlichtweg nicht vorbildgerecht.

Ansonsten, schön weiter berichten


Gruß
Jürgen

Spielbahnen
https://youtu.be/yR3cLwhpJ0Y


 
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#84 von volvospeed , 30.06.2011 19:00

Hallo Jürgen,

danke für das Feedback. Hm, Mist wohl mal wieder nicht richtig recherchiert. Werde das bald ändern, im Moment komm ich nicht dazu


Mit freundlichen Grüßen
Manuel

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#85 von 101 ( gelöscht ) , 30.06.2011 20:08

Die Tanke ist der Hammer!

Gruss
Jens


101
zuletzt bearbeitet 13.05.2013 20:57 | Top

RE: Nun bau ich mir doch ne große 2L= Anlage, Projekt 2011+

#86 von volvospeed , 01.07.2011 14:37

Danke Jens ;-)

Mahlzeit, heute ging es hier mal ein Stück weiter.

Eine Schweinearbeit, mit viel Gekrümmel ist es den Kork zu schneiden und runter zu schaben, um die letztendlich Trasse zu gestalten. Sollte ich mal wieder eine Anlage bauen werde ich das auf jedenfall anders lösen und nicht die Korkplatten großzügig und vollflächig verkleben. Die Trasse hab ich mittels Skalpell freihand ausgeschnitten. Wenn man das Messer an der Schiene anlegt geht das auch ohe spezielles Werkzeug recht gut. Mit einer Spachtel löste ich dann das überflüssige Material ab.

Der Mittelbahnsteig, sowie der Hausbahnsteig mitsamt dem Bahnhofsgebäude bleiben komplett auf dem Kork stehen. Dies ist notwendir aufgrund der geringen Bahnsteigkanntenhöhe. Bahnsteigseitig habe ich keine Trasse ausgeschnitten, da werde ich einfach nur anschottern.





Weiterhin baute ich im vorderen Bereich ( Tunnel / Brücke ) ein wenig weiter. Die Stahlgitterbrücke werde ich nicht verwenden, stattdessen werde ich mir hier eine Stahlträgerbrücke, aus Resten zusammenfrimmeln. Die Stützmauer stammt von Noch ( Styrodur ). Das Zeugs verarbeitete ich zum erstem Mal und bin begeistert. Es läßt sich super und recht einfach verarbeiten, zudem ist es aufgrund der Dicke sehr stabil und man kann sogar die Fliegengaze direkt antackern, oder anschrauben. Bei genauerem Betrachten der Noch Stützmauer vielen mir kleinere Luftblasen auf, die durch das Spritzen entstanden sind, daher hab ich die komplette Wand gleich mitverspachtelt. Um die Struktur nicht zu verlieren, nahm ich einen harten Borstenpinsel und trug damit die Spachtelmasse auf. Zwischen Stützmauer, Tunnelportal und Brückenpfeiler, schloss ich den Spalt auf der gleichen Weise. Den Wassergraben zweischen Bahntrasse und Stüzmauer, spachtelte ich erst grob an, die Feinarbeit, erfolgte dann mittels angefeuchtete Finger.Eine kleine Felswand wird den Bereich etwas auflockern



Die Brückenköpfe müssen noch an die neue Brücke, im Bereich der Widerlager angepaßt werden. Hier fehlt ungefähr 1 cm an Höhe.



Detail: Wassergraben


Mit freundlichen Grüßen
Manuel

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#87 von volvospeed , 04.07.2011 11:53

Moin zusammen,

so nu gibt es auch mal ein paar Bildchen. Gestern verbrachten Detlef ( Obelix ) und ich mal wieder einen gemeinsamen Basteltag in meinen Gefilden.

Detlef befasste sich unter anderem mit der Erde aus seinem Garten, welche er mitbrachte. Zuerst backten wir die Erde 15 Min, bei 180 Grad ( Ober-/Unterhitze, damit das Zeugs nicht in der Gegend rum fliegt ) auf mit Alufolie ausgelegten Backblechen. Danach gab ich ihm Spezialwerkzeug, sprich zu dem Zweck gesammelte Tabakdosen ( eignen sich hervorragend für Streumaterial aller Art ), ein Sieb und eine Spachtel, dessen Griffstück sich sehr gut als Mörser eignet.

Das Rohmaterial



Detlef bei der Arbeit



fertiges Streumaterial, Natur Erde



Machste mir noch ein paar Schubkarren voll Detlef ? *feix

Während dessen war ich nicht Untätig, den mir spuckte noch etwas im Kopf herum welches ich umsetzen wollte. Dann ging es los mit dem Ja, Nein, Vielleicht Spiel.

- Nein, es handelte sich hierbei nicht um Frauen
- Ja, ich möchte den Anbau auf der linken Seite nun doch bauen
- Vielleicht, klappts ja

Die große Frage bestand darin, wie ich das geplante in die Tat umsetzten sollte, 1,25m x 60m, abzüglich der Kaminaussparung, ist nicht gerade üppig, für eine Zeche.
Weiterhin, wollte ich ja ursprünglich vom Bahnhof aus ja noch eine Trasse da rüber legen, was mir aber zu knapp vor kam. Letztendlich, mit Detlefs Hilfe, kamen wir aber dann doch zu einer Lösung und ich ließ meine Stichsäge brummen.



Erst mal den Grundrahmen aus 100x18mm Latten geschnibselt, dazu 54x54mm Beine, wieder die Hilfsstrebe unter dem Übergang zum nächsten Segment und zum Schluß noch eine 10 MDF Platte drauf.

E Voila

nun ist auch die Anlagenseite 3,50m breit ( teilbar )



Der Neubau im Überblick

Eine kleine Zeche, mit Verladung soll hier entstehen. Als Fahrmaterial, habe ich ja einige Kipploren und passende Loks dazu, sowie die automatische Entlade von Fleischmann.
Die Rampe, mitsamt der Entladestation, wo auch im Moment der Zug drauf steht wird später nicht mehr sichtbar sein und hinter einem Felsmassiv verschwinden. Hintergrund ist der das ich mit dem Ladegut Kohle einen Kreislauf bilden möchte. Die Wagen werden unten ( sichtbar ) beladen, werden dann nach oben gefahren, dort wird entladen und die Ladestelle automatisch wieder gefüllt ( nicht sichtbar ). So muß ich die Ladestelle nicht andauernd von Hand auffüllen und es sieht so aus, als würde tatsächlich Kohle abgebaut werden. Natürlich alles etwas Zeit versetzt, damit wird die Illusion perfekt.

Die Problematik besteht nun erstmal darin, das das Ladegut vom Entladepunkt in den Ladepunkt auf Grund des zu geringen Höhenunterschiedes befördert werden muß. Natürlich hätte ich die Trasse weiter hochziehen können, jedoch wäre dann ein riesen Bergmassiv entstanden, welches unreel aussehen würde. Daher werde ich den Höhenunterschied, mit einem Förderband, oder aber einer Förderschnecke bewältigen. Hier heißt es noch ein wenig basteln. Ideen, wie ich das umsetzten kann habe ich aber bereits.

Auf der linken Seite befindet sich noch ein kleiner Lokschuppen, für die Werkslok.



Soweit mal zum aktuellen Stand der Dinge.


Mit freundlichen Grüßen
Manuel

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#88 von volvospeed , 04.07.2011 23:09

Nabeeeend,

so gaaanz langsam nimmt es etwas Form an und man kann erahnen wie es werden soll.

Die groben Landschaftsumrisse des Segments und die Frontverkleidungen sitzen bereits, ebenso ein Plateau, mit dem Förderturm. Zwischen Plateau und der Ladestation wird später, wenn die die Technik reibungslos funzelt, eine massive und recht steile Felswand hinkommen, auch wird der Bereich in relativ dichtem Wald angesiedelt sein.



Mit den Pfeilen hab ich nun mal markiert, wie der Schotter wieder in die Beladestation kommen soll. An der Technik, werde ich mich die nächsten Tage ranmachen.




Der Hintergrund warum ich das Modul nun vorgezogen habe, ist damit ich im jetzigen Mittelteil auch mit der Landschaft weiter machen kann. Hier schön zu erkennen, die unterschiedlichen Ebenen



Die Trasse, ist exakt auf den Zug abgestimmt, allerdings können auch andere Loks gefahren werden. Der "Prellbock" ist nur eine zusätzliche Sicherung, sollte sich ein Wagen entkoppeln.



Im Plateau habe ich eine weitere Wartungsöffnung mit 15x10 cm vorgesehen



Apropo Wartungsöffnungen, bestimmt habt ihr Euch schon gefragt wie ich überhaupt an manche Stellen wieder drankommen soll. Ganz einfach


Mit freundlichen Grüßen
Manuel

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#89 von Musseler , 05.07.2011 18:16

Hi Manuel,

grosses Kino! Mein Neid ist Dir sicher!


Gruß
Eric
Dorfakademie Hambuch
Wer kein Apostroph benutzt, macht weniger Fehler!


 
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#90 von volvospeed , 05.07.2011 22:38

Danke Eric ;-)

Nabend,

und wieder etwas weiter...

Geht zwar etwas mühsam, hier und da ist es etwas kompliziert, aber es wird. Einige Stützen und Streben fehlen noch....



Rechts, das spätere Dorf wird ebenfalls in den Hang gelegt. Allerdings muß ich mir erst noch Gedanken machen, welcher Häsuer nun letztendlich dort verbaut werden.



Die Straße ist nun weitergeführt



Die Streben sind aus unterschiedlicher Materialdicke, teils geschraubt, teils verklebt, oder beides.



Auf den nächsten beiden Bilder sieht man warum es etwas komplizierte in dem Bereich zu geht





Vom Bahnhof her gesehen hab ich inzwischen ebenfalls angefangen, das Tunnerlportal zu bauen



Auch sind inzwischen die Schienen im oberen Bereich fertig gepinselt und gealtert


Mit freundlichen Grüßen
Manuel

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#91 von railway , 06.07.2011 15:12

Hallo Manuel
Bin wieder mal hin und weg von deinen Basteleien, am liebsten würde ich bei mir alles noch mal abreißen und ganz neu anfangen.
Denn du hast mich auf so viele neue Ideen gebracht und anregungen gegeben.
Gruß Gerd


railway  
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#92 von volvospeed , 07.07.2011 13:25

Mahlzeit,

um im linken Schenkel weiterbauen zu können wurde es Zeit, das die Straßenbrücke einbaufertig, zum Anpassen der Brückenköpfe an der Landschaft fertig wurde.

Die ursprünglich geplante Stahlgitterbrücke von Vollmer, war zu lang und auch zu wuchtig. Im Fundus, aus dem ehm. Bestand von Schweijk fand ich noch eine alte Stahlträgerbrücke der Baugröße TT. Stahlträger gibt es im Original ja auch in verschiedenen Größen, von daher fehlt der Maßstab nicht mehr auf.Die Brücke besteht nur aus drei Teilen, Grundplatte und zwei Seitenteile die eingeclipst werden. Je Seite war ein TT Zeichen in einem der Felder, die ich zuerst mal wegschliff



Die Brücke war ebenfalls etwas zu lang, daher kürzte ich sie um drei Felder. Und klebte die Bodenplatte zu den Seitenteilen, um mehr Stabilität zu bekommen, versetzt wieder zusammen.
Die Unterkonstruktion baute ich jedoch nicht mehr groß um, da es im eingebauten Zustand fast unmöglich ist, da drunter zu schauen. Als Farbe wählte ich ein Mediumblau von Tamiya. Nach dem Brushen jedoch fiel mir auf, das die Widerlager falsch saßen. Eine Brücke besitzt ja bekanntlich ein festes und ein gleitendes Widerlager, um bei größeren Temperaturschwankung, die Längendehnung ausgleichen zu können. Wer sich schon mal einen Brückenkopf genauer angeschaut hat, wird feststellen, das der Spalt zwischen Brücke und Übergang im Winter wesentlich größer, als im Hochsommer ist. An meinem Modell jedoch mußte ich sie nun berichtigen, sprich auf einer Seite schnitt ich mit der Laubsäge die Widerlager ab und klebte sie, nach dem ich edn richtigen Höhenausgleich fand wieder richtig herum an. Festes Widerlager im Bild an der Brücke links, bewegliches Widerlager rechts.



Die Vollmer Brückenköpfe, welche ich schon einseitig fest eingebaut hatte, fanden weiterhin ihre Verwendung, allerdings war durch die neue Brücke die Lagerhöhe um genau 1cm zu niedrig ( bedingt durch die andere Brückenkonstruktion ). Zum Glück fand ich noch einen Mittelpfeiler der TT Brücke, den ich dan halbierte und um das fehlende Höhenmaß, auf den Vollmer Kopf aufbaute und verspachtelte.



Die auf dem Vollmer Brückenkopf angedeutete Mauer, die ja eigentlich als Eisenbahnbrücke vorgesehen war entfernte ich und ersetzte sie gegen Kunststoffplatten. Den Übergang zur Brücke realisierte ich mit Resten einer Kibri Kopfsteinpflasterplatten.



Die Brücke selbst hab ich vollständig entgratet, die TT Zeichen weggeschmirgelt und wiederum in Mediumblau gebrusht. Danach erfolgte noch ein leichtes Washing. Als Straßenbelag wählte ich Kopfsteinpflaster


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Manuel

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#93 von volvospeed , 07.07.2011 14:20

Mahlzeit,

auch am linken Schenkel tut sich was.

Im linken oberen Feld des Segments kam noch ein weiteres Plateau dazu, wo später ein etwas ausserhalb stehendes Gehöft geplant ist. Die Straße habe ich noch etwas angehoben, da die Unterkante des Brettes zuvor 5mm ins Tunnelprofil reinragte. Dannach tackerte ich auf den ganzen Bereich Alu Drahtgaze auf.



Im unteren Bereich ergänzte ich die zwei noch fehlenden Formsignale. Das rechte ist inzwsichen auch ausgerichtet.



und los gings mit der Spachtlerei, hierzu nehm ich übrigens Decofill ( innen & außen ) mit einem kleinen Schuß Ponal. Bei einer durchschnittlichen Schichtstärke von 4-5mm hab ich nun in dem Bereich ca 4-5 kg Spachtelmasse verarbeitet.



Im Bereich der Straßenüberführung, hatte ich zwischenzeitlich schon mal ein wenig mit Farben getestet. Die Grundfarben sind aufgetragen, jedoch die weiteren Details müssen noch hervor gearbeitet werden.



und so sieht der Bereich von oben aus. Man könnte dast meinen es sei eine Winterlandschaft. Das Gehöft werde ich in naher Zukunft auch nochmal komplett restaurieren. Rechts neben dem Bauernhof könnte ich mir sehr gut ein Weinrebenfeld vorstellen.



Die spätere Straße wird zwar geteert, jedoch sollen hier und da noch ein paar Ecken Kopfsteinpflaster hervorscheinen, mal sehen wie ich das so hinbekommen werde.



Die integrierte Brücke ( nach wie vor noch zur weiteren Gestaltung herausnehmbar )



Übergang, teils gepflastert



Die Zufahrt zum Bauernhof. Auf dem Tunnelportal fehlt noch die Sicherungsmauer


Mit freundlichen Grüßen
Manuel

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#94 von 101 ( gelöscht ) , 07.07.2011 14:39

Zitat von volvospeed
Rechts neben dem Bauernhof könnte ich mir sehr gut ein Weinrebenfeld vorstellen.



Gute Idee, wäre sehr stimmig und würde auch gut zur Grösse des Gehöfts passen.

Zitat von volvospeed
Die spätere Straße wird zwar geteert, jedoch sollen hier und da noch ein paar Ecken Kopfsteinpflaster hervorscheinen, mal sehen wie ich das so hinbekommen werde.



Vielleicht mit Kopfsteinpflaster auslegen und die Teerdecke durch dunkel eingefärbte Spachtelmasse darstellen? Dabei kann man ja die Stellen, die freibleiben sollen, mit Trennmittel o.ä. behandeln.

Gruss
Jens


101
zuletzt bearbeitet 13.05.2013 20:56 | Top

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#95 von pete , 07.07.2011 19:16

Hallo, ihr Strassenbauer,

hier mal mein Übergang von ausgebesserter Pflasterstraße zu geteerter Brücke, die natürlich auch schon ausgebessert wurde!



Die Städtebauer haben halt alle nur noch Geld für Flickwerk, selbst in H0 ...

Gruß,
Peter


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pete
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RE: Nun bau ich mir doch ne große 2L= Anlage, Projekt 2011+

#96 von volvospeed , 08.07.2011 09:05

Moin zusammen,

es ließ mir einfach keine Ruhe....

... Basaltgestein hab ich bisher immer gebaut und stellt kein Problem dar. Allerdings, wollte ich dieses Mal ein helleres Gestein, sprich Gneis.

Was ist Gneis eigentlich ?

Die Gneise (alte sächsische Bergmannsbezeichnung aus dem 16. Jahrhundert, vielleicht zu althochdeutsch: gneisto, mittelhochdeutsch: ganeist(e), g(e)neiste „Funke“) sind ein metamorphes Gesteinsgruppe mit hohem Umwandlungsgrad. Früher (teilweise noch bei Goethe) war die gängige Namensform Gneus.

Das Schichtgefüge (Foliation) der Gneise entsteht durch die Entmischung (Seigerung) von Lagen aus hellen Feldspäten und Quarz und dunklen Mineralen, auf Grund ihrer unterschiedlichen Plastizität unter hohen Temperaturen. Besonders die Schichtsilikate (insbesondere Biotit) neigen dazu, sich unter tektonischer Belastung durch seitliche Neukristallisation flächig einzuregeln, während Quarz und Feldspäte eher körnig bleiben. Die räumliche Lage der Schieferungsflächen entspricht dabei der Richtung der maximalen tektonischen Scherkräfte.



Die Darstellung im Modell ist nicht ohne.

Zuerst spachtelte ich spätere Felsteile ca 1-2cm dick auf. Dann begann ich verschiedene Methoden auszuprobieren, teils legte ich feuchte Tücher auf dementsprechende Partien. Während der Rest des aufgetragenen Gips ( 60min Verarbeitungszeit laut Hersteller ) trocknen konnte, blieb unter den Tüchern der Gips noch feucht, so das ich einen größeren Bearbeitungszeitraum hatte.

Mit Stechbeitel und anderen scharfen Werkzeugen, bearbeitete ich den Gips nun um zu einer Gneisähnlichen Oberfläche.
Für den Bereich hier, hab ich ca 3Stunden gebraucht.



Im Bereich des Stellwerks hatte ich den Gips nicht mit feuchten Tüchern abgedeckt, daher war die Bearbeitung hier wesentlich schwieriger, aber es ist auch bei ausgetrocknetem Gips nachträglich möglich.



Als Grundfarbe wählte ich ein Ockergelb, welches ich mit Weiß noch etwas aufhellte. Wenn später die Washings kommen, wird das noch nachdunkeln.



Nach dem die Grundfarbe gut durchgetrocknet war, nahm ich echtbraun, schokobraun und umbra und trug es mit einem weichen Borstenpinsel flächig in die Vertiefungen auf. Im noch feuchten Zustand, wischte ich die überflüssige Farbe mit einem angefeuchteten Schwamm wieder ab, so das die dunkle Farbe nur in den Ritzen und Spalten hängen blieb.



weitere Bearbeitungen ( Washings und Highlightings ) werden noch folgen sobald die aufgetragenen Farbe gut durchgetrocknet ist.



Mit dem noch nicht fertigen Ergebniss bin ich aber schon mal recht zufrieden.


Mit freundlichen Grüßen
Manuel

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RE: Nun bau ich mir doch ne große 2L= Anlage, Projekt 2011+

#97 von volvospeed , 08.07.2011 12:32

kleiner Nachtrag

Inzwischen ist die Farbe trocken und ich habe ein weiteres dezentes Washing mit Sephia, sowie ein Drybrsuh mit weiß aufgetragen.

Ich denke so kann man das lassen, mir gefällts jedenfalls



Nahaufnahme


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Manuel

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RE: Nun bau ich mir doch ne große 2L= Anlage, Projekt 2011+

#98 von volvospeed , 10.07.2011 09:48

Schönen guten Morgen allerseits,

Detlef ( Obelix ) war mal wieder bei mir zu Hause und hat mir tatkräftig unter die Arme gegriffen, in dem er mir zwei PC-Kabel vorfertigte. Vielen Dank dafür, mein Bester you rock

Während dessen befasste ich mich mit dem Hausbahnsteig und dem Bahnhofsgebäude. Der Hausbahnsteig mußte noch gebaut werden und die Elektrik hab ich in dem Zuge gleich mitgemacht.

... und was macht Obelix wieder, na er hat nichts besseres zu tun als mich wieder zu fotografieren, als ich gerade hinter meiner Anlage rum turnte. crazyd



Der Bereich sieht inzwischen schon etwas fortgeschrittener, wenngleich noch lange nicht fertig aus



Die Beleuchtung ist soweit schon mal provisorisch angeschlossen und einige Details, am Bahnhof und Hausbahnsteig sind auch schon da. Die ersten Preiserlein warten schon auf die Züge



Ein paar Gimicks, wie z.B. eine alte Zeitung und ein Coladose im Mülleimer, konnte ich mir nicht verkneifen



Erste Eindrücke bei Dunkelheit









Heute werde ich den Tag mit Elektronik verbringen, einen weiteren Trafo mit 2x 12Volt / 25 VA ( hab ich halt noch da ), sowie Gleisbesetztmelder für den Schattenbahnhof und Signalsteuerung in der vorderen Ebene installieren.


Mit freundlichen Grüßen
Manuel

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RE: Nun bau ich mir doch ne große 2L= Anlage, Projekt 2011+

#99 von volvospeed , 11.07.2011 11:07

Mahlzeit,

heute gibts mal 2 Videos, viel Spaß damit




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Manuel

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RE: Nun bau ich mir doch ne große 2L= Anlage, Projekt 2011+

#100 von volvospeed , 12.07.2011 20:18

Langsam wird es Zeit das Förderband anzufangen, weil ohne selbiges kann ich die Rutsche nicht anpassen.

Dazu habe ich etwas im Keller gestöbert und nach einigen Panzerteilen aus meiner Krabbelkiste (n) gesucht.

Als Antrieb wird ein Heng Long Panzerantrieb mit 480er Motor dienen. Den Motor muß ich jedoch noch gegen eine 12 Volt Version austauschen. Zum Testen werd ich den aber vorerst drin behalten und einfach mittels Fahrtrafo speisen. Das Getriebe habe ich nun auf ein sep. Brett auf die Trasse geschraubt. Als Antriebsrad sitzt nun ein Panzer III Antriebsrad drauf.



Auf der Vorderseite der Rutsche kam dementsprechend schon eine Öffnung zur Furchführung des eigentlichen Förderbandes. Die Öffnung muß jedoch noch etwas erweitert und angepaßt werden



Der ganze Bereich sieht nun so aus. Hinten zusehen die Rückwand der Rutsche, sowie Abstreifbrett und Spritzwand. Die Verlandestation hab ich ebenfalls hinten schon aufgesägt



Hier sieht man das Abstreifbrett und Spritzwand besser. Die Spritzwand dient dazu sollte ein Wagen zu spät kippen so wird das Ladegut trotzdem der Rutsche beigeführt. Die Abstreifkante ist exakt so ausgerichtet, das egal wie ein Wagen gekippt wird, kein Ladegut mehr auf die Gleise gelangen kann. Das Ganze ist mm Arbeit. Um alle Dinge genaustens ermitteln zu können drehte ich als Hilfe mehrere Videos, die ich mir mehrfach in Zeitlupe anschaute, um dann Stück für Stück Verbesserungen einbringen zu können.



Hier noch mal die Abstreifkante.



Der Anfang des Förderbandes selbst ist nun auch vollbracht. Ob das ding später so funktioniert wie ich mir das vorstelle, wir werden sehen.

Zuerst einmal hab ich den Korpus aus 2mm PS gebaut. Alter Laufrollen eines 1:35 Shermans dienen mir als Stützrollen. Als Umlenkrolle nahm ich zwei Stützrollen eines 1:16 Sherman Panzers, welche gleichzeitig den kleinsten Radius mit dieser Ketter ( Panzer III ) ermöglichen. Alle Rollen habe ich zwecks Leichtgängigkeit in Bronze-/Sinterlager gelagert.

Die beiden vorderen Rollen müssen noch justiert und die Endlagerung fertig gebaut werden. Ebenso werd ich noch einen automatischen Kettenspanner einbauen.



Hi zusammen,
inzwischen gings hier wieder weiter. Heute befasste ich mich der Elektrik auf diesem Schenkel. Dementsprechendes ist bereits im Stellpult verbaut. Einige Schalter für die späteren Funktionen fehlen allerdings noch.

Bevor ich nun hier weiter baue, muß ich die Fehlerquellen der Entladung minimieren.

Folgende Probleme gibts zu lösen:

- Schüttgut muß exakt geleitet werden
- richtige Kippgeschwindigkeit bzw. Fahrgeschwindigkeit muß ermittelt werden und mittels Festspannungswandler festgesetzt werden.

Was die Steuerung dazu angeht ist soweit bereits gelöst. Der Zug fährt in die Entladestation hinein und bleibt kurz bevor die Lok davor steht stehen. Erst durch Umpolen kann die Lok wieder weiterfahren. Die Verbindung zur Hauptbahn kann separat geschaltet werden, so das der Zug im Tunnel "parken" kann.

Anhand vom Video ist das vielleicht besser zu sehen.



Problem 1, Geschwindigkeit

Den Kipplorenzug hab ich inzwischen, mit verschiedenen Ladegütern ( grobe Erde, und dem späteren Material, sprich Kohle ) getestet. Auf Grund des spezifisch unterschiedlichen Gewichts und nicht jeder Wagon hatte das selbe Gewicht an Ladung gehabt, war das Kippverhältniss unterschiedlich, somit auch die Geschwindigkeit, mit der die Loren da rein gefahren werden müssen. Fährt man zu langsam kann es hin und wieder passieren das die Loren nicht richtig gekippt werden.

Die richtige Geschwindigkeit hab ich inzwischen ermittelt, so das es von 10 x 5 ( Wagen ) Kippversuchen zu 99% geklappt hat. Dementsprechend habe ich nun das Gleis auf eine feste Spannung ( sep.Trafo einstellbar ), sprich einer konstanten Geschwindigkeit zu geteilt. Das Gleis kann also nur an-/abgeschaltet, oder umgepolt werden, was völlig ausreichend ist. Ist der letzte Wagen gekippt, bleibt die Lok stehen, die Trennstelle ist 100% exakt da eingebaut und mittels Diode so gebrückt, das der Zug sich da nur noch durch Umpolen der Fahrtrichtung wieder bewegt.



Problem 2, Entladung

Damit in jedem Fall die Ladung dort hin gelangt wo sie auch hin soll, werde ich den Trichter dementsprechend um eine Wagenlänge erweitern Bilder folgen im Laufe des Tages

Hier mal die kleinen Stützrollen und Querstreben, en detail



Hier die Kette probehalber aufgelegt



Auf die Kette kommt dann später das eigentliche Förderband. das Band ist übrigens ein Nylonband, welches normalerweise zur Staäbilitätszwecken im Drachenbau verwendet wird.
Das Anpassen des eigentlichen Förderbandes kann erst dann erfolgen, wenn die Kette sauber läuft. Weiterhin fehlen noch die seitlichen, ich nenn sie mal Schwallbretter



Bin jedoch zuversichtlich, denn so Stück für Stück gehts vorwärts


Mit freundlichen Grüßen
Manuel

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Thüringerwaldbahn in H0m
Wurde geklärt:Gerätewagen von Liliput

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