eine V100 für eine private Bahn

#1 von adlerdampf , 10.04.2011 21:24

Hallo Leute,

W I C H T I G !
Für alle, die eine angeschlagene Gesundheit oder Herzprobleme haben, bitte nicht weiterlesen!

Schockmodus ein!

Für alle anderen ein kleiner Bericht über das letzte Wochenende.

Ein privates Eisenbahnverkehrsunternehmen hat es geschafft eine alte V100 zu erwerben. Da die sowieso zur Wartung mußte und irgendein Dödel die falsch beschriftet hatte, wurde diese Lok auserkoren einen neuen Eigentümer zu bekommen.


Statt 212 steht hier 221. Da hat der/die gute wohl gut geschlafen. Punkt eins, Lok zerlegen.


Das Innenleben kommt ins Lager.


Dann erst mal den Rost runter. Für eine Inspektion ist es aber notwendig, dass man an das Innenleben der Lok herankommt. Daraus folgt, die Türen müssen geöffnet werden.


Die Türen liegen schon bereit. Für die Türegewinnung konnte von einem befreundeten BW entsprechende Gehäuse bezogen werden.


Der Rest ist für den Schrottsammler.


Nun können die Türen eingesetzt werden.


Danach zum Lackieren in den Farben des neuen Eigentümers.


Auch der Fahrwerksrahmen bekommt einen neuen Lack.


Ebenso das Dach bekommt eine neue Farbe. Dann schon einmal ein loses Zusammensetzen.


Vor dem ersten Probelauf nach der Aufarbeitung sind noch einige Handgriffe zu tun und die Helferlein sind auch feste dabei.


Aber es stellen sich doch noch einige Sorgen ein, sodass die Lok...


... dann doch auf ein Abstellgleis neben den Lokschuppen geschoben werden muß um sie zu richten.

Jetzt stellt sich natürlich nur noch die Frage, wer denn nun der neue Eigentümer der Lok ist. Nachdem die Lok nun auf dem Abstellgleis und repariert werden muß (dies wird wohl noch etwas dauern), ist der neue Eigentümer "abgesprungen" und hat sich eine andere Lok gekauft.

Schockmodus aus!


Anmerkung der Redaktion:
Die obige 221 380-0 liegt wohlbehütet und unbeschädigt im Schrank. Es wurden für diese "Landschaftauflockerung" nur Gehäuse verwendet, welche sich durch das Fehlen aller anderen Teile hervorgetan haben. Das umlackierte Gehäuse und das umlackierte Fahrwerk stammen von einer Fleischmann V100, welches ich heute auf dem Flohmarkt gefunden habe. Der Zustand dort rechtfertigte nur noch die Verwendung als Ersatzteilspender (was ja nun auch passiert). Dann wurden aus einem Gehäuse die Türen herausgeschnitten, wodurch dieses natürlich für einen weitere Verwendung unbrauchbar wurde. Aus dem zweiten Gehäuse wurden dann die Türen entfernt und durch die zuvor gewonnenen Türen im geöffneten Zustand wieder eingesetzt.
Auch dies ist eine Möglichkeit einen eventuell vorhandenen Gehäuseschrott noch sinnvoll zu verwenden.


Herzlich gegrüßt aus der heimlichen Bierhauptstadt Deutschlands, Kulmbach
Karsten


Fleischmann H0, die einzig wahre Gleichstrombahn


 
adlerdampf
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zuletzt bearbeitet 18.12.2021 | Top

RE: eine V100 für eine private Bahn

#2 von pete , 10.04.2011 22:23

Hallo Karsten,

super umgesetzt, die Idee aus dem kranken Gehirn

Gruß,
Peter


rot geschrieben=Adminaussage,grün geschrieben=Moderatorenhinweis,ansonsten Usermeinung ...

Trix Express, Guß und Blech - Fleischmann Spur 0 - alte Wikingautos


 
pete
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RE: eine V100 für eine private Bahn

#3 von martin67 , 10.04.2011 22:58

Ui, eine Adventskalenderlok..... So viele Türchen zum Öffnen!

Waren nicht die V100 der türkischen Staatsbahn TCDD blau?

Schöne Grüsse,

Martin


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martin67
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1341/42NH Instandsetzung - Folge 1 bis 4 (Ende)

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