Zitat von Empedokles im Beitrag #23Roco-Gleise haben seit jeher 2,1mm Profilhöhe.
widersprechen. Die Schienenhöhe von 2,1 mm wurde mit dem Roco Line Gleis eingeführt.Das alte Roco Gleissystem, heute Roco Modellgleis genannt hat eine Schienenhöhe von 2,5 mm. Gruss regalbahner
Hermann, Du hast in Antwort # 25 nach einem Gleis gefragt das all Deine Wünsche erfüllt.
Ich habe mich für das Peco Setrack Code 100 Gleis 2,5 mm Profilhöhe entschieden und bei mir fährt jede, aber wirklich jede Lok (auch die ersten Limaloks mit Pizzaschneiderrädern).
Gruss Bruno
Wer Qualität baut weiss doch heute jedes Kind. Darum greif' zu Lima ganz geschwind!
Ich muss hier der Aussage widersprechen, 30% der alten Fleischmann Loks liefen nicht ohne Rattern auf dem Profigleis: Ich habe viele Loks der 50er und 60er Jahre und sie laufen alle sauber auf meiner mit Profigleis gebauten Anlage. Die ist allerdings inzwischen ca. 25 Jahre alt und hat definitiv 2.5mm Schienenhöhe. Ob neuere Profigleise nur noch 2.3mm haben weiß ich nicht, halte ich aber für wenig wahrscheinlich.
Hallo tane, das ist doch gut erklärlich: Deine Altfahrzeuge sind jüngere Altfahrzeuge, die bereits weniger feinmechanische Toleranz aufweisen. Meine Altmetallfahrzeuge von Fleischmann habe ich ja nicht leichtfertig verkauft, sondern weil sie auf sauber verlegtem Profigleis ratterten. Zum Pizzaschneiden wie bei Limafans waren sie allerdings garnicht geeignet. Es sind dennoch genügend lauffähige Modelle der 50er Jahre übriggeblieben, um alle Freunde und alle Erbschleicher zufriedenzustellen.
Zitat von Longimanus im Beitrag #25Das ca. mitte 1980-er Jahre erhältliche FLM Neusilber Gleis würde vielen DC Ansprüchen gerecht werden: ... Es würde mich schon noch Wunder nehmen, ob wirklich kein Markt für folgendes Gleis vorhanden ist: Ein H0 DC Gleis mit perfekten Stromleiter-Eigenschaften und relativ robust gegen Schmutz/Oel in Bezug auf die Fahreigenschaften der Loks. ... All das gibt es längstens, aber wieso nicht Dito im Bereich Neusilber 2,7 - 3,0 mm. Profilhöhe? ... wenn sonst alles stimmt -, wenn das NEUSILBER Gleisprofil irgendwo zwischen 2,7 und 3,0 mm liegt?
Alles klar, Du bist ein Riesen-Neusilber-Fan. Sieht ja auch hübsch aus, anders als Messing sieht es nach Eisen aus. Allerdings sieht man bei 1:1 Gleisen fast nie die Eisen-"Farbe" an den Schienen.
Auf der anderen Seite forderst Du "perfekte Stromleiter-Eigenschaften", ich vermute, damit meinst Du elektrische Leitfähigkeit. Dumm nur, dass Neusilber ein vergleichsweise lausiger Stromleiter ist. Die Leitfähigkeit von Neusilber liegt bei 3 bis 5 MS/m, die Leitfähigkeit von Messing liegt bei 18 bis 33 MS/m, ein Unterschied von Faktor 6! Das heißt, eine Profigleis-Anlage braucht sechsmal so viele Stromeinspeisepunkte, um Leistungsverluste so niedrig zu halten wie bei Modellgleis. (Der Faktor kann etwas abweichen, wir wissen nicht die genauen Legierungszusammensetzungen, könnten aber natürlich die Leitfähigkeit von Profigleis- und Modellgleisschienen messen.)
Für "perfekte Stromleiter-Eigenschaften" solltest Du also eher bei Messing bleiben.
Zitat von regalbahner im Beitrag #22Wie auch immer, alle 3 Loks fahren ohne holpern auf Roco Line Gleisen.
ein Einwurf zur Ausgangsfrage: Es kann gut sein, dass die Ep.4 Bügelfalte von Fleischmann auf Roco-Line Gleisen "ratterfrei" über die Strecke fährt. Entscheidend sind aber die Weichen, auf denen das mal getestet werden sollte. Da wage ich zu bezweifeln, dass es ohne Rumpeln bzw. Entgleisungen vonstatten geht. Liebe Grüße, Bernti
Zitat von Pidi im Beitrag #32[quote=Longimanus|p549197]Auf der anderen Seite forderst Du "perfekte Stromleiter-Eigenschaften", ich vermute, damit meinst Du elektrische Leitfähigkeit. Dumm nur, dass Neusilber ein vergleichsweise lausiger Stromleiter ist. Die Leitfähigkeit von Neusilber liegt bei 3 bis 5 MS/m, die Leitfähigkeit von Messing liegt bei 18 bis 33 MS/m, ein Unterschied von Faktor 6!
Eine andere Frage, wenn es um Leitfähigkeit handlet, ist ob das Material einfach oxidiert, und macht die Stromaufnahme der Fahrzuege zweifelhaft. Messing scheint in Lauf der Zeit dunkler zu sein, is gehe vor das est von Oxid handlet, welches die Stromaufnahme vorhindert, bei Neusilber scheint es nicht so. Oder ist das kein Problem im Wirklichkeit?
Zitat von Pidi im Beitrag #32[quote=Longimanus|p549197]Auf der anderen Seite forderst Du "perfekte Stromleiter-Eigenschaften", ich vermute, damit meinst Du elektrische Leitfähigkeit. Dumm nur, dass Neusilber ein vergleichsweise lausiger Stromleiter ist. Die Leitfähigkeit von Neusilber liegt bei 3 bis 5 MS/m, die Leitfähigkeit von Messing liegt bei 18 bis 33 MS/m, ein Unterschied von Faktor 6!
Eine andere Frage, wenn es um Leitfähigkeit handlet, ist ob das Material einfach oxidiert, und macht die Stromaufnahme der Fahrzuege zweifelhaft. Messing scheint in Lauf der Zeit dunkler zu sein, is gehe vor das est von Oxid handlet, welches die Stromaufnahme vorhindert, bei Neusilber scheint es nicht so. Oder ist das kein Problem im Wirklichkeit?
Meiner Erfahrung nach erzeugt die abgedunkelte Oberfläche (Oxid? Karbonat?) keine Kontaktprobleme. Diese kommen von Dreck, der aber auf Messing leicht mal mit Oxid bzw. Karbonat verwechselt wird. Leicht dreckiges Messing sieht halt oxidiert aus, leicht dreckiges Neusilber sieht nur dreckig aus.
Zitat von Pidi im Beitrag #32[quote=Longimanus|p549197]... Die Leitfähigkeit von Neusilber liegt bei 3 bis 5 MS/m, die Leitfähigkeit von Messing liegt bei 18 bis 33 MS/m, ein Unterschied von Faktor 6! Das heißt, eine Profigleis-Anlage braucht sechsmal so viele Stromeinspeisepunkte, um Leistungsverluste so niedrig zu halten wie bei ...
Für "perfekte Stromleiter-Eigenschaften" solltest Du also eher bei Messing bleiben.
Cheers Peter
Dem möchte ich doch widersprechen: Nach meiner langjährigen Erfahrung mit Fleischmann Modellgleis und Fleischmann Profigleis hat letzteres sehr viel weniger Spannungsabfall je Streckenlänge und benötigt daher weniger Einspeisepunkte. Meiner Einschätzung nach liegt das vor allem an den besser konstruierten Schinenverbindern, aber auch die Verschmutzungsanfälligkeit spielt eine Rolle. Die Leitfähigkeit des Materials ist in beiden Fällen so hoch, dass der Unterschied in der Praxis nicht relevant ist.
Zu Beitrag 32 von Pidi da ist Dir wohl ein kleiner Fehler unterlaufen. Wenn das Profigleis (Fleischmann, Messing) eine 6 fach höhere Leitfähigkeit hat, könnte der Abstand zwischen den Einspeisungen 6 fach größer statt 6 fach kleiner sein. Gruss regalbahner
Ja, Leute - das waren noch Zeiten. Hier im Thread wurden noch Schlachten geschlagen. Von der schwäbischen Sparsamkeit bis zum Unterschied der Leitfähigkeit von Kupfer und Neusilber.
Vielleicht kann Michael als Threadersteller mittlerweile ein paar Tatsachen zum Ist-Zustand der Artikelnummer 4335 auf dem Roco-Line-Gleis abgeben? Es ist optisch ja auch ein sehr schönes und schlank geführtes Gleissystem. Jedoch werde ich in diesem Leben keine Kraft mehr aufbringen können und wollen, mich vom Profi-Gleis zu trennen. Hinzu kommt die Vertrautheit mit dem Gleis, einen betriebssicheren Tag zu genießen und zu gestalten. Dieser Aspekt ist beim Spielen mit der Modellbahn ja auch nicht zu verachten.
Gruß Martin
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wenn ich schon lese, Neusilber sieht aus wie Eisen, hört sich genauso an, wie wenn jemand sagen würde, Messing sieht aus wie Gold. Oh Mann. Sorry, aber als alter Schrotthändler gehen beide Aussagen gar nicht
Zum Thema, weiß nicht mehr genau wo es stand, aber war es nicht so das Fleischmann Messing Gleis 2,7mm hatte, das Profigleis jedoch 2,5mm. Vor langer Zeit hatte ich auch mal Roco Line mit 2,1 mm gehabt und genau das selbe Problem, das manche Radsätze von Fleischmann Loks und Wagons ( bis 1990 ) auf den Kleineisen ratterten. Ein Grund warum ich später zum Piko A Gleis auswich, denn das hat ebenfalls 2,5mm. Das alleine reicht aber nicht aus, denn auch die Radsätze diverser Wagon, vor allem im typisch größeren Fleischmann Maßstab ( für 2,7mm Profilhöhe gedacht ) mußten ausgetauscht werden. Bei einigen Loks, darunter gehört auch die BR110 müssten Radsätze abgedreht werden. Ob der Aufwand lohnt, muß jeder selbst entscheiden.
Übrigens, es gibt noch ein weiteres Problem. Selbst wenn man nun die Radsätze abdrehen würde, habe einige Fleischmann Radsätze ( hab es aber auch schon bei anderen Herstellern gehabt ) eine Radauflagefläche von über 2mm breite, dies kann bei aktuelleren Schienensystemen z.B. Piko A- Gleis, an den Weichenherzen zu Problemen ( Mikrokurzschlüsse ) führen. Die Hersteller versuchen, wenn die Weiche nicht polarisierbar ist, die inneren Schienen auf der stumpfen Seite, so na ans Weichenherz, wie möglich heranzuführen, um die stromlose Lücke auch so klein wie möglich zu halten. Der zu Breite Radsatz jedoch überbrückt den Bereich und es kommt zum Kurzschluß. Wenn normal gefahren wird, merkt man ab einer gewissen Geschwindigkeit nichts davon, wird aber extrem langsam gefahren, oder gar ungünstig auf der Weiche angehalten kann es passierern, das ein Kurzschluß entsteht und man wundert sich. Ich habe meine ( verwende nur Standard Piko A Gleis) Weichen alle entsprechend modifiziert und keine Probleme mehr damit, sofern der Radsatz < 2,2mm Radauflagebreite hat. Mehr ist da nicht machbar.
Zitat von volvospeed im Beitrag #39Hallo zusammen, ...
war es nicht so das Fleischmann Messing Gleis 2,7mm hatte, das Profigleis jedoch 2,5mm.
Hallo Manuel, genau so ist es: Fleischmann Modellgleis (Messing) 2,70 - 2,75mm Profilhöhe, Fleischmann Profi-Gleis (Bettungsgleis) 2,5mm Profilhöhe, altes Roco-Messing- oder Neusilbergleis ebenfalls 2,45 - 2,5mm Profilhöhe (frisch nachgemessen mit einem 0,02mm Messschieber.
Allerdings habe ich an verschiedenen Stellen mangels passender Schienenlängen auch das alte Roco Messinggleis mit dem Fleischmann Messing-Modellgleis verbunden (jedes mit seiner hauseigenen Lasche) und es macht weder optisch noch technisch Probleme, obwohl ein minimaler Höhenunterschied mit etwas Fingerspitzengefühl mit dem Fingelnagel ertastbar ist.
Zitat von Siegstrecke im Beitrag #38Hallo zusammen! Vielleicht kann Michael als Threadersteller mittlerweile ein paar Tatsachen zum Ist-Zustand der Artikelnummer 4335 auf dem Roco-Line-Gleis abgeben? Gruß Martin
Hallo Martin, gerne gebe ich eine Rückmeldung: ich habe keine 4335 (BR110) gekauft, da mir die Sache zu unsicher war. Die 110 sollte digitalisiert werden und auf einer Roco-Line-Gleisanlage mitfahren. Ich habe zwar auch altes Fleischmann-Material, allerdings fahren diese auf Profi-und Modell-Gleis - und analog.