(Meine) Trafos für die EGGER-BAHN (Titan)

#1 von Altbahnfan , 14.06.2022 14:51

Hallo,

neulich habe ich mal meine Trafos rausgekramt mit dem Gedanken, die verschiedenen H0e-Lokomotiven (orig. Egger, Minitrains und Egger (swiss)) einmal auszuprobieren.

- Titan 147 (Märklin Miniclub): 8 Volt
- Titan 811 (mit Halbwellenanfahrt, der kleine Bruder vom 812): 6 Volt
- Titan 825 (für Faulhabermotoren): 12 Volt









Lange Rede, kurzer Sinn: Sowohl Minitrains als auch Egger-Bahn (swiss) laufen an allen drei Trafos perfekt, wobei natürlich ein Unterschied in der (End-) Geschwindigkeit zwischen 6, 8 und 12 Volt Trafo besteht. Aber wer fährt bei Feldbahn schon Vollgas?

Interessant war, dass die orig. Egger-Loks 102 (erste Serie, ich habe drei Stück getestet) an den beiden Trafos 147 und 811 am "flüssigsten" liefen. Ich bin kein Elektronik-Experte um sagen zu können, welchen Grund das haben könnte...
Vielleicht, weil die orig. Egger-Loks eh für 9 Volt ausgelegt sind, oder liegt es an der "Halbwelle", keine Ahnung.

Soweit meine Beobachtung.

Schöne Grüße!


Mein Motto: Einfach, solide und wertig. Und das Recht auf Selbstreparatur!

Bernhard


 
Altbahnfan
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zuletzt bearbeitet 14.06.2022 | Top

RE: (Meine) Trafos für die EGGER-BAHN (Titan)

#2 von ol_hogger , 30.08.2023 13:32

Hallo zusammen!

Schöne "Kästchen" allemal.

Meine Vermutung zur "Halbwelle":

Wechselstrom wechselt 50 mal in der Sekunde die Spannung von Plus nach Minus, darum heißt er so.

Eine Diode blockiert den Minus-Teil, daher Halbwelle. 50 mal in der Sekunde Plus, 50 mal "Lücke" ("0").

Vier Dioden können als Brückengleichrichter geschaltet werden, das ergibt Vollwellengleichrichtung: 100 mal in der Sekunde Plus, keine "Lücke", aber dazwischen aber immer kurz "0".

Halbwellenanfahrt bedeutet, es wird mit steigendem Reglerausschlag immer mehr von Halb- auf Vollwelle gesteuert. Für den Motorentyp mit Magnet, wie von Egger verwendet, ergibt das ein verbessertes Anfahrverhalten. - Beim 811 steht das ja drauf, die "Elektronik" des 127 könnte ebenfalls ein Hinweis sein (Die früheren MiniClub-Motoren mit dreipoligem Anker waren mit Halbwelle viel besser anzufahren).

Ein anderer, Motorentyp, nach dem Hersteller "Faulhaber" oder nach der Bauart "bürstenlos" genannt, läuft am besten mit "geglättetem" Gleichstrom. Der entsteht aus Vollwellengleichstrom mit elektronischen Zusätzen, im einfachsten Fall mit einem Stützkondensator. (Oder kommt aus einer Batterie). Der 825 "für Faulhaber-12V-Motoren" dürfte dafür ausgestattet sein.

Glück zu!


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ol_hogger
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