Hallo und Glück Auf miteinander, im Eisenbahn-Jahrbuch 1985 (transpress VEB Verlag für Verkehrswesen, Berlin) fand ich diesen interessanten Artikel. Bei den gezeigten Modellen handelt es sich offenbar um Eigenbauten. Ob dabei Teile aus dem Sortiment von LGB Verwendung fanden, kann ich nicht abschätzen.
der Dresdner Ingenieur Gerhard Walter, der in seinem kleinen Handwerksunternehmen in Dresden-Klotsche in der Nähe des Dresdner Flugplatzes, Maschinenmodellbau für die Industrie herstellte, baute auch die noch heute begehrten H0e-Modelle nach Vorbild der Königlich Sächsischen Schmalspurbahn her. Er begann 1979 mit dem Bau einer Kleinserie an Gartenbahnfahrzeugen in der Spur 2e (32mm). Dazu gehörten die Lok IK und einzelne Auftragsloks der IVK, ein Personenwagen in zwei Ausführungen (1. und 2.Klasse und 2x 3.Klasse) sowie einen offenen GW und ein geschlossenen GW. Für die Schienen wurden Schwellen aus Holz und mittels von ihm aus Plastspritzguss hergestellte Kleineisen montiert. Das Profil mit einer Profilhöhe von 8mm (sicher aus Rechtsgründen ggü. LGB) bezog er als Zukaufmaterial von der damaligen AG Marienberg im Erzgebirge. Diese fertigten - ich glaube ab 1981 - auch Plastschwellenbänder in den Spuren 2e und G, aber für eben die 8mm Profile. Anlässlich eine Bahnhoffestes in Radebeul-Ost, dem Ausgangspunkt der Schmalspurstrecke Radebeul-Moritzburg, auch bekannt unter dem Spitznamen "Lößnitzdackel" - stellte er im Jhare 1982 seine Erzeugnisse erstmals der breiten Öffentlichkeit vor. Der Zuspruch war rießig, aber nur wenige konnten sich dies "Luxusgüter" leisten. Eine IK kostete 1.300,- Mark nd die IVK sogar 2.500,- M. In der Zeitschriaft "Gartenbahn" Nr. 04/204 - Verlag HAMEGA OHG - veröffentliche Manfred Melliset einen Artikel über diesen Hersteller.
Hallo Mobafreunde ! Meines Wissens hat die Firma pmt Teile des Produktionsprogrammes des Herrn Walther übernommen. Ob das auch das Gartenbahnsortiment betraf ist mir nicht bekannt. Grüße Bernd