Hallo zusammen, habe genannte Lok gebraucht gekauft. Fährt und Licht brennt - dachte ich alles ok. Stelle die aufs Gleis und lasse sie ein paar Runden drehen und siehe da; Die wird immer langsamer bis zum Stillstand. Nach einer geraumen Zeit dasselbe wieder von vorne. Egal ob vor- oder Rückwärts. Was kann das sein? Gruß Hans
Hier ist es wie im wirklichen Leben : Man kennt von allem den Preis , aber von nichts den Wert! Behandle Menschen so, wie Du selbst behandelt werden möchtest!
wie ist das genau mit dem Stehenbleiben? Hörst Du den Motor noch im Stillstand oder garnichts? Wenn Du im Stillstand den Motor trotzdem hörst, dann rutscht das Ritzel auf der Ankerwelle durch. Wenn, dann Ankerwelle im Berich des Ritzels leicht anrauen, aber nur dort! Dann Ritzel mit einem Tropfen Kleber (Sekunden oder 2K) fixieren. Achtung, Kleber nicht ins Wellenlager gelangen lassen.
Gruß Karsten
Herzlich gegrüßt aus der heimlichen Bierhauptstadt Deutschlands, Kulmbach Karsten Fleischmann H0, die einzig wahre Gleichstrombahn
In diesem Falle empfiehlt sich ein spezieller Kleber, der auch auf nicht ganz ölfreien Teilen wie Zahnrädern auf Achsen hält: https://www.henkel-adhesives.com/de/de/p...ctite_6480.html für Welle-Nabe Klebung. Normale Sekundenkleber reichen da nicht.
Ich hätte eher verschmierte Kollektorspalten im Verdacht. Du schreibst leider nicht, was Du gereinigt hast und wie und womit. Neue Haftreifen, neue Kohlen?
... die Flasche Kleber öffnen, einen Tropfen in die Wölbung der Verschlußkappe träufeln und mit einer Zahnstocher Spitze eine ganz kleine Menge ½ Tropfen Kleber aufnehmen ...
... mit der Spitze des Zahnstochers durch die Bohrung des Zahnrad streichen. Die so aufgebrachte Menge Kleber reicht um das Zahnrad auf der Welle zu befestigen.
Gerade bei solchen Industrieklebern ist weniger schon mal mehr ...
Herzlichen Dank für die aufschlussreichen Antworten. Werde schauen welche mir weiter hilft. Zahnräder und Achsen hatte ich gereinigt. Kohlen waren ungeprüft - diese werde ich mir nun vornehmen Frage: Wie erkenne ich ob die "durch" sind?
Kohlen sind nicht „durch“, was auch immer Du damit ausdrücken willst. Kohlen sind Verschleißteile wie Reifen beim Auto: entweder abgefahren oder verschmiert/verölt also unbrauchbar, weg damit. Neue kosten nur ein paar Cent.
Die Reste vergammelter Kohlen setzten sich als Staub oder Schmiere in den Kollektorspalten ab und verursachen dort einen schleichenden Kurzschluß. Dieser Dreck muss weg. Das wurde hier schon zigfach beschrieben, schau mal etwas über den Tellerrand in andere Beiträge über Wartung Loks / Motoren. Das gilt nicht nur für Fleischmann.
Ich beschreibe das bewußt nicht nochmal, ein wenig Eigeninitiative wäre schon gut: „learning by doing“ in neubayrisch. Von irgendwelchen „Mittelchen“ rate ich ab, die können alle schon mal Lack und Druckfarben beschädigen und sind auch nicht nötig. Schraubendreher und Zahnstocher aus Holz, mehr braucht man nicht, auch keinen Liter Reinigungsbenzin oder Ähnliches, auf keinen Fall Aceton!