kennt jemand von Euch diese Maschine? Oben auf dem Kessel ist anscheinend schon mal nachgelötet worden. Die Maschine ist nicht gelabelt. Auf dem Kessel ist vermutlich mal eine Schornsteinatrappe gewesen die aber nicht mehr vorhanden ist. Das Federsicherheitsventil ist noch in Ordnung. Der Spiritusbrenner macht keinen vertrauenswürdigen Eindruck. Ich habe einen Probelauf mit Esbit-Trockenbrennstoff gemacht. Die Maschine läuft noch einwandfrei!
Ich besitze eine ähnliche Maschine, allerdings hat meine nicht den oszillierenden Zylinder. Meine soll bei Doll & Co. hergestellt worden sein. Dein Exemplar ist farblich sehr verunstaltet worden. Bei Gelegenheit werde ich einmal Fotos meiner Dampfmaschine machen, und als Vergleich einstellen.
Freundliche Grüsse
LampenHans
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die Bauform habe ich schon im Netz von Doll Maschinen gesehen. Allerdings haben die meisten einen stehenden Zylinder. Alle Abbildungen auf denen Doll Maschinen gezeigt wurden hatten einen ähnlichen Spiritusbrenner und eine Bodenplatte aus Guss in der eine Prägung erkennbar gewesen ist. Die Bodenplatte bei mir ist jedoch aus Blech. Ich bin mal auf deine Fotos gespannt!
Ich habe diese Dampfmaschine von meinem Vater geerbt. Sie dürfte zwischen 1925 und 1935 in seinen Besitz gelangt sein. Meine Recherchen haben ergeben, dass sie von Doll gerfertigt worden sein muss, den genauen Typ kenne ich aber nicht. Im Gegensatz zu den Bildern in den vorherigen Beiträgen hat sie eine Schiebersteuerung. Vor der Dampfmaschine liegt noch der Spiritusbrenner, ein Ersatzdocht und der dazugehörende Wassereinfülltrichter.
Freundliche Grüsse
LampenHans
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erstmal vielen Dank für die Fotos. Da hast Du aber ein tolles Erinnerungsstück. Bei mir ist kein Schauglas verbaut und der Kessel ist aus Messing (nicht vernickelt). Die Form vom Standfuß ist auch anders geformt und aus Blech. Die Luftschlitze am Brennergehäuse sind identisch. Der Boden ist auch nicht durchbrochen. Auf der Oberseite des Kessels befindet sich das eingelötete Damprohr, die Dampfpfeife und das Federsicherheitsventil aus Messing. Der genietete Kragen ist bei mir auch nicht vorhanden. Das Oberteil samt Kessel wird durch umgebogene Blechlaschen gehalten. Vielleicht gibt es noch weitere Antworten.
Wenn ich mir die Bilder im Internet anschaue, so scheint es mir, dass Joseph Falk/Bing und Doll sehr ähnlich aussehende Dampfmaschinen mit Stehkessel gebaut haben. Doll scheint einen Gusssockel mit vier Füssen montiert zu haben, Falk eher ein Sockel aus formgepresstem Blech mit den, gut sichtbaren, Schraubenlöchern, für die Befestigung auf einer Grundplatte. Ob die Dampfmaschinenbilder im Internet aber alle wirklich dem richtigen Fabrikat zugeornet sind, da möchte ich aber ein Fragezeichen dazu setzen.
Freundliche Grüsse LampenHans
N. b.: Ich konnte meine Dampfmaschine jetzt zuordnen. Es handelt sich um den Typ 321/2 von Doll.
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Hallo zusammen . Hier einmal 2 vergleichbare Doll Dampfmaschinen aus meiner Sammlung . Links das Modell 305/3 rechts das Modell 310/1 . Das Katalogbild der Baureihe 306 ist identisch der Baureihe 310 . Im Katalog von 1937 wurden die Baureihen 310 und 318 in der Baureihe 306 mit weniger Größen zusammengefasst . Bei beiden Maschinen ist der Sockel auch aus Blech . Im 4. Bild sind die Unterschiede der Schornsteinaufnahme und des Zylinders zu sehen . Meines Erachtens ist die unbekannte Maschine von Falk . Genaue Katalognachweise konnte ich in meinen Unterlagen leider nicht finden .