Henschel-Wegmann-Zug

#1 von Scrat , 26.08.2010 20:09

Hallo Ihr,

irgendwann vor Jahren hab ich mir den Henschel-Wegmann-Zug in der letzten Ausfuehrung gekauft. Leider zieht die Lok die Wagen nicht mehr, weil bei diesen die Achslager total ausgeleiert sind. Die Spitzen der Radsaetze haben die Lager nach oben erweitert und sich da festgesetzt. Hat jemand eine Idee, wie man das retten kann? Grosse mechanische Moeglichkeiten habe ich nicht.

Viele Gruesse aus Tiflis

Holger


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RE: Henschel-Wegmann-Zug

#2 von pepinster , 26.08.2010 20:34

Hallo Holger,

je nach vorhandenem Werkzeug...

Bohrung in die Achslager, kleine Messing Lagerbuchse einpressen oder kleben. Evtl. Radsätze mit kürzeren Achsen kaufen und einsetzen.

Quick 'n' dirty (so habe ich einen Roco Wagen "gerettet", der nicht viel fahren muss, aber trotzdem noch manchmal bewegt werden soll): UHU plus endfest 300 angerührt, die Achslager bündig zugespachtelt, mit einer Handbohrmaschine/Dremel und 2,irgendwas Bohrer Vertiefungen geschaffen, in denen die Spitzen der Radsätze wieder sicher gehalten werden und sich leicht drehen können. Lager diesmal fetten/ölen/schmieren, denn eingefressene Achslager kommen von mangelhafter Schmierung, zu schweren Wagen und zu weichem Kunststoff, wobei auf das letzte nur der Hersteller Einfluss hat.

Gruss von Axel


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RE: Henschel-Wegmann-Zug

#3 von Scrat , 26.08.2010 20:39

Moin Axel,

da liegen schon die Probleme. Mit meiner Billig-Standbohrmaschine krieg ich die Bohrungen sicher nicht senkrecht hin. Wo krieg ich passende Messingbuchsen her? Hast Du da eine Quelle?

Viele Gruesse

Holger


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RE: Henschel-Wegmann-Zug

#4 von pepinster , 26.08.2010 20:57

Hallo Holger,

von google hab ich

http://www.peho-kkk.de/

dort unter Produkte schauen.
Beim Bohren kann ich nicht helfen. (Mut Vorsicht Geschick)

Gruss von
Axel


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RE: Henschel-Wegmann-Zug

#5 von Musseler , 26.08.2010 21:43

HAllole,

MArtin hat da noch was aufgetan: (Zitat aus einem anderen Thread)

Hallo,

meines Wissens hat die Fa. Agomodel in Bologna einen grossen Teil des Lima ET-Lagers übernommen, vielleicht können die (übrigens sehr netten) Kollegen dort helfen!

http://www.agomodel.it/siti/sito_agomode...talogo_BR61.pdf (Hier gibts E-teile für den Zug!)

Die bauen übrigens auch heute noch Lima und Rivarossi Modelle aus alten teilen.

Schöne Grüsse,

Martin


Schöne Grüße
Eric


Gruß
Eric
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RE: Henschel-Wegmann-Zug

#6 von herribert73 , 26.08.2010 23:11

Ich wiederhole einfach mal Axel, er hat den Peho Link geliefert, ich weiss es giebt die giebt es auch in England ...aber hier ist der schwedischen Link mit Masszeichnungen: http://www.mrw1.se/
auf Katalog und den in pdf runterladen...Seite 4, 40 stk 6 Euro. Ok der Katalog ist von 2006 aber hier ticken die Uhren eben anders...
Diese kann man dann, wie im Link von Axel, und gesetzt den Fall man wählt MLW 001 W, in die frei Hand mit dem Dremmel aufgebohrten ausgenuddelten Radlager kleben, klingt viel schwerer als es ist, ist aber fitzelig. Als Nothilfe sollte man noch ein paar Fleischmann oder Kleinbahnachsen haben..die sind etwas weniger lang als die Limas.
Gruss
Fred


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RE: Henschel-Wegmann-Zug

#7 von danni1962 , 28.08.2010 09:36

Moin! ICh habe schonmal nen Wagen gehabt, da waren kleinste Unterlegscheiben (Von M2 Schrauben oder etwas kleiner) über die ausgenudelten Lagerbohrungen geklebt (Sekundenkleber). Das ging auch...


Lieben Gruß aus Peine,
Daniel


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RE: Henschel-Wegmann-Zug

#8 von e44br99 , 29.08.2010 21:27

Hallo, ich habe Achslager für Spitzenlagerung von Fleischmann, wie sie in den 50iger Jahren verwendet wurden. Diese kann man um 90 Grad gedreht in das Drehgestell einkleben, oder die einzelnen Lagerschalen abschneiden und sie dann mit einem 6 Watt Lötkolben in die alten Bohrungen einschmelzen. Vorsicht und ruhige Hand erforderlich. So läßt sich auch der richtige Abstand einstellen. Die Lager halten dann ein Wagenleben lang.


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