Hilfe für V60

#1 von Guido ( gelöscht ) , 20.10.2010 21:23

Ein Hallo an alle Fleischmänner

Ich habe vor kurzem diese Lok bekommen, leider viel mir auf das eine Schraube bei der Kuppelstange fehlt. Kann mir da jemand weiterhelfen da ich so etwas kleines nicht in meiner Grabbelkiste gefunden habe.

Gruß Guido





Guido

RE: Hilfe für V60

#2 von Gelöschtes Mitglied , 20.10.2010 22:38

Hallo,
kommt hier nicht an Stelle einer Schraube eine gestanzte Kuppelstange hin?:

Gruß, elaphos



RE: Hilfe für V60

#3 von Gelöschtes Mitglied , 21.10.2010 06:37

Seit Jahrzehnten sind das die kleine Schrauben nr. 73 0015.
Man findet die fast auf alle Loks mit Stangengetriebe.


zuletzt bearbeitet 21.10.2010 08:26 | Top

RE: Hilfe für V60

#4 von Guido ( gelöscht ) , 21.10.2010 09:40

Hallo
Mein Problem ist nur das es in Schwerin nur einen Laden gibt und den kann man vergessen. Im Internet habe ich diese Schraube auch schon gefunden, die kostet auch nicht die Welt (0,65€) aber dann kommen die Versandkosten mit ca. 5,00 € und schon ist der Preis um ca. 800% gestiegen. Ich möchte die Schraube und das Porto auch gerne bezahlen, wenn jemand noch so ein Teil hat. Schraube + Brief das hört sich schon ganz anders an.
Gruß Guido


Guido

RE: Hilfe für V60

#5 von Jerry ( gelöscht ) , 21.10.2010 11:33

Zitat von Guido
Im Internet habe ich diese Schraube auch schon gefunden, die kostet auch nicht die Welt (0,65€) aber dann kommen die Versandkosten mit ca. 5,00 € und schon ist der Preis um ca. 800% gestiegen.


Dann würde ich mal mir dem/den Händler/n sprechen ob er bei einem derartigen Kleinteil nicht auch mit einem Brief einverstanden ist.


Jerry

RE: Hilfe für V60

#6 von Ochsenlok , 21.10.2010 11:42

Zitat von elaphos
Hallo,
kommt hier nicht an Stelle einer Schraube eine gestanzte Kuppelstange hin?:

Gruß, elaphos



@elaphos: ist das Foto nicht von einer Göppinger V60? Wie wird da eigentlich die (bei GFN leerlaufende) Blindwelle mitgenommen ?
Bei GFN waren meines Wissens bei den alten (Guss, siehe Bart´s Foto) und neueren V60-Modellen (Guido´s Modell) stets alle Kurbelzapfen verschraubt!

@Guido: habe in meiner Krabbelkiste eine dieser Schrauben gefunden, die opfere ich zwar nicht gerne, aber Deine V60 tut mir leid.
Allerdings ohne Unterlegscheibe, aber da kommt man vielleicht leichter dran. Ich leg Dir ggf. eine passende (nicht-GFN) Scheibe bei.
Wenn Du Interesse hast, schick mir ´ne PN. Ich mach Dir dann ein Angebot, das Du nicht ablehnen kannst...

Viele Grüße
Dennis


 
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zuletzt bearbeitet 21.10.2010 | Top

RE: Hilfe für V60

#7 von Gelöschtes Mitglied , 21.10.2010 12:28

Hallo Dennis,
Du hast recht! Bin über die Einstellung "letzte Beiträge" auf die V60 gestoßen, ohne darauf zu achten, unter welcher Rubrik sie steht.
Bitte um Entschuldigung.
Gruß, elaphos



RE: Hilfe für V60

#8 von Ochsenlok , 21.10.2010 12:43

Hallo elaphos,

warum Entschuldigung? Fragen werden gestellt, damit sie beantwortet werden. (Und es gibt bekanntlich keine dummen Fragen.)

Aber du kannst mir bestimmt kurz sagen, wie bei der Göppinger V60 die Blindwelle "angetrieben" wird. Da kenn ich mich nämlich nicht aus.

Eigentlich ist es ja schon komisch, dass die Blindwelle im Modell angetrieben oder zumindest gegen den Reibungswiderstand mitgenommen werden muss, wobei sie im Original selbst den Antrieb aller Kuppelachsen übernimmt. Grund für die Verwendung der Blindwelle im Original ist ja, dass sie im Getriebekasten und damit im Fahrgestell fest gelagert ist, während die Kuppelachsen in der Vertikalen abgefedert sein müssen, also das übliche antriebstechnische Eisenbahn-Problem, dem ja diverse technische Lösungen ihre Existenz verdanken (Schrägstange, Schlitzkurbel, Buchli, Federtopf, Tatzlager, tanzender Ring, Westinghouse, Gummiringfeder, Gelenkwelle usw...) Und dieses komplizierte Problem wurde bei der Dampflok schlicht und einfach durch die Treibstange selbst gelöst !!!

Gruß an alle
Dennis

P.S. @Guido schau mal weiter oben das Rotgedruckte


 
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RE: Hilfe für V60

#9 von Gelöschtes Mitglied , 21.10.2010 12:56

Hallo Dennis,
bei der Göppinger V60 werden Blindwelle und Mittelachse zusammen über ein gemeinsames Zahnrad vom Motor angetrieben. 1. Achse wird über ein Zwischenzahnrad von der Mittelachse und die letzte Achse desgleichen von der Blindwelle angetrieben. Alle Achsen incl. Blindwelle sind also über Zahnräder verbunden, die Kuppelstange läuft quasi blind mit.
Gruß, elaphos



RE: Hilfe für V60

#10 von Ochsenlok , 21.10.2010 20:57

Hallo elaphos,
Danke für die Erklärung, darum kann man technisch auf die Kurbelzapfen bzw. Schraubenbolzen verzichten. Aufwendiges Getriebe, da hätte ich als Konstrukteur die beiden (bzw. vier, auf beiden Seiten) Schrauben wegen der Optik der guten V60 auch noch gegönnt. Es gab dann aber wohl wirtschaftliche Gründe. Sind denn auch unterschiedliche Räder hinter den Kuppelstangen (ohne Gewindeloch?), sonst wäre die Ersparnis wohl kaum nennenswert, wobei unterschiedliche Räder auch die Ersatzteilhaltung verteuern.

Sorry wenn ich so hartnäckig nachfrage, aber ich bin selber "gelernter Konstrukteur" und vergleiche gerne die verschiedenen fränkischen und schwäbischen Erzeugnisse, wobei ich bei letzterem auf das Anschauungsmaterial aus dem Forum angewiesen bin. Ich finde es aber sehr interessant, über den Tellerrand zu schauen und bin dankbar für alle fachkundigen Kommentare, wie wir sie z.B. von Dir gewöhnt sind.

Danke und viele Grüße
Dennis


 
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RE: Hilfe für V60

#11 von Gelöschtes Mitglied , 21.10.2010 21:30

Bilder aus Ersatzteillisten-Buch





RE: Hilfe für V60

#12 von Ochsenlok , 22.10.2010 13:07

Zitat von Guido
Ein Hallo an alle Fleischmänner

Ich habe vor kurzem diese Lok bekommen, leider viel mir auf das eine Schraube bei der Kuppelstange fehlt. Kann mir da jemand weiterhelfen da ich so etwas kleines nicht in meiner Grabbelkiste gefunden habe.
Gruß Guido


Hallo zusammen,
ich hab eine solche Schraube in meiner Kiste gefunden und versendet. Ich hoffe, das Problem ist hiermit erledigt (falls der Schwertransport ankommt).

Gruß
Dennis


 
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RE: Hilfe für V60

#13 von Thomas der PIKO-Fan , 09.10.2012 14:42

Hallo,

ich krame das mal wieder raus. Seit einer Weile besitze ich auch eine ältere Fleischmann-V60, als BR 261. Ich habe die Lok nun gereinigt, neu geschmiert und das fehlende Trittbrett durch ein selbst angefertigtes ersetzt.
Nur gefällt mir das Fahrverhalten nicht, so läuft sie perfek nur klingt es als wenn sie Flachstellen hat, ein furchtbares Geklopfe. Könnten da die Stangen verstellt sein und dadurch das Triebwerk unruhig laufen? Klemmen tut jedenfalls nichts.

Gruß Thomas


H0-Zweileiter DR Epoche III+IV


 
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zuletzt bearbeitet 09.10.2012 | Top

RE: Hilfe für V60

#14 von adlerdampf , 09.10.2012 15:43

Hallo Thomas,

probier doch mal folgendes:
Gehäuse runter, Kuppelstangen runter.
Wenn die Lok dann immer noch "unruhig" läuft, ist wahrscheinlich ein Zahnrad defekt (ein Zahn herausgebrochen) bzw. ein Zahnzwischenraum mit Dreck zu.
Alternativ, nehme alle Zahnräder heraus, und lasse den Motor ohne Getriebe laufen. Baue dann nach und nach die Zahnräder wieder ein. Irgendwann wird das Problem dann auftauchen.
Im Zweifelsfall ist dann tatsächlich eines der Räder etwas verdreht. Diese lassen sich aber in der Regel mit etwas(!) Kraft wieder in die richtige Position drehen.
Achte bei der Gelegenheit auch darauf, dass die Räder nicht eiern. Dies würde dann auf eine verbogene Achse hindeuten. Diese zu richten ist dann etwas aufwendiger.


Herzlich gegrüßt aus der heimlichen Bierhauptstadt Deutschlands, Kulmbach
Karsten


Fleischmann H0, die einzig wahre Gleichstrombahn


 
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zuletzt bearbeitet 09.10.2012 | Top

RE: Hilfe für V60

#15 von Thomas der PIKO-Fan , 09.10.2012 15:49

Zitat von adlerdampf im Beitrag #14
Hallo Thomas,

probier doch mal folgendes:
Gehäuse runter, Kuppelstangen runter.
Wenn die Lok dann immer noch "unruhig" läuft, ist wahrscheinlich ein Zahnrad defekt (ein Zahn herausgebrochen) bzw. ein Zahnzwischenraum mit Dreck zu.
Alternativ, nehme alle Zahnräder heraus, und lasse den Motor ohne Getriebe laufen. Baue dann nach und nach die Zahnräder wieder ein. Irgendwann wird das Problem dann auftauchen.
Im Zweifelsfall ist dann tatsächlich eines der Räder etwas verdreht. Diese lassen sich aber in der Regel mit etwas(!) Kraft wieder in die richtige Position drehen.
Achte bei der Gelegenheit auch darauf, dass die Räder nicht eiern. Dies würde dann auf eine verbogene Achse hindeuten. Diese zu richten ist dann etwas aufwendiger.

Alles klar, vielen Dank für die vielen Tipps! Ich werde das mal versuchen. Hoffentlich ist es "nur" ein verdrehtes Rad...

Gruß Thomas


H0-Zweileiter DR Epoche III+IV


 
Thomas der PIKO-Fan
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